Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Peleke schrieb:
Ist der Thread hier evtl. ungeeignet für Ebike Kaufberatung?
Hast du nach einer Kaufberatung gefragt? Ich lese bei deinem Post nur eine Frage heraus.
Wo finde ich möglichst objektive und umfassende Tests/Vergleiche dazu?
Jetzt könnte ich natürlich Google vorschlagen, aber ich glaube dies muss man niemandem explizit noch einmal nennen. Für weitere Anregungen von den Leuten hier im Forum fehlen von deiner Seite leider jegliche Details.

Wenn du auf Optik wert legst, wären das bereits genannte VanMoof oder das Cowboy sicherlich zwei Optionen, das VanMoof wäre auch das einzige E-Bike, bei dem ich mich trauen würde es irgendwo abzustellen. Allerdings schreibst du in deinem Post was von modernen Aussehen und erwähnst dann ein "Fischer Cita 6.0i"? Da bin ich dann raus.
 
Gibt es aktuell ein E-Bike, dass vom simplen Aufbau, der Technik und vor allem vom Design her vergleichbar mit Sushi Maki M1/M2 ist, aber einen stärkeren Akku und einen kräftigeren Motor hat?
 
Guten Morgen @Peleke,

also Du suchst ein e-Bike für Deine bessere Hälfte? Es soll das Budget von 2500€ nicht sprengen und zusätzlich einen Anhänger für Kinder haben.

allg. zu dem was ich bisher gelesen habe:
Fischer baut sehr lange schon Fahrräder im unteren Preissegement und ist dadurch eben auch qualitativ etwas schlecht angehaucht, der erste Eindruck vom Cita 6.0 ist mal ok und schnell wird klar auch Fischer kostet eben im etwas besseren segment halt auch kurz mal 2350€. Das ist die untere Schallmauer für ein e-Bike grob im Bereich von 2200€ bis 2500€ ist der Einstieg.

Dann 50 km Reichweite sollte bei den e-Bikes drin sein in Abhängigkeit des Gesamtgewichts und der Fitness / Fahrweise der Fahrer. Ich komme mit einem Gesamtgewicht von 160-170 kg (abhängig vom Rucksack) mit Fahhrrad ohne Hänger gerade so 50-55km weit mit permanenter Unterstützung, diese aber auch entsprechend gewählt nicht immer max. Power, einigermaßen bergigem Profil und eben einem hohen Gesamtgewicht.

Was für ein Streeckenprofil habt ihr, ist es eher bergig oder aber auch größtenteils flach, geht es um Tages Pendelstrecken oder einfach nur ab und an fahren. Es ist allg. üblich, dass Man(n) Frauen nicht nach dem Gewicht (&Alter) fragt, so frage ich auch Dich neben der Körpergröße, nach Schrittllänge, Gewicht Deiner Frau um es etwas besser einschätzen zu können. Zusätzlich noch wie Fahrrad (-Fit) ist Deine Frau, schon immer am biken gewesen oder nach etlichen Jahren, dass erste mal überhaupt wieder ein Fahrrad?

Als anmerkung zum Schluss: e-Bike schön und gut, aber in einer eher flachen Gegend wäre ein leichtes City Bike ohne elektrischen Antrieb vielleicht sinnvoller, die Rollen super und dort findet man im Preissegment von 1500€ aufwärts bikes die nur 12kg und weniger wiegen, super leicht rollen und mit Anhänger noch einwandfrei sind.
Beim Hänger würde ich zu einem Zweisitzer tendieren, viel Stauraum und man muss dabei die Fahrweise beachten.
 
Danke für die ausführliche Antwort.
Meine Frau wiegt nur gute 50 kg bei 160 cm und fährt selten Fahrrad. Hauptsächlich wird etwas für Familienausflüge mit unserer einjährigen Tochter gesucht.
Wir wohnen am Rhein, wo es zwar auch Steigungen gibt, diese sich aber meistens in Grenzen halten.
Die Unterstützung durch Elektroantrieb kommt im Grunde nur wegen der zusätzlichen Last durch unsere Tochter ins Spiel.
Ich bin mittlerweile auf das Ampler Stellar gestoßen, was mir einen ganz guten Eindruck macht für die Bedürfnisse.
Lässt sich auch über Jobrad finanzieren und kostet dadurch nur noch um die 1600 € nach drei Jahren.
Vielleicht gibt es aber auch noch bessere Alternativen!?
 
@Peleke
sieht ok aus klassisch leicht unötiger Schnickschnack fehlt, Service und Inspektionen musst sehen wie das die Händler vor Ort bei Dir managen, ein Fahrrad sollte meist alle 1000km mal gecheckt werden (grob)
Habe einige negative rezensionen gelessen, waren ok 2 Sterne und weniger, Geld einplanen für Sattel und Lenker Vorbau Modifikationen um es dann an Ihre Anatomie anzupassen.

Contra Akku im Rahmen klein, gibt es da ein Tauschkozept? Nabenmotor hinten ist 50:50 pro / Contra meist hat der Motor eine niedere drehzahl ist also nicht ganz so effektiv wie ein höher drehender motor, Vorteil es wird die Kette weniger Verschlissen und auch die Schaltung muss nicht die brachialen Kräfte der Mittelmotor E-Bikes abfangen.

Konzept sieht gut aus bei Ampler Stellar, wegen Reklamationen usw. frag die mal an wie die via Jobrad mit den Hänldern zusammen arbeiten die Jobrad anbieten.
noch eine Frage:
Ich versteh die 1600€ nicht ganz nach drei Jahren, ist das der Restwert?
das wäre sehr hoch, bzw. ist die Rate entsprechend klein?
Ich habe ein all inc. Paket mit Versicherung, Wartung, Vandalismusschäden, mein Arbeitgeber beteiligt sich auch noch zusätzlich und zahle nach drei Jahren etwa 80-85% des neupreises über den gesamten Zeitraum sind es aber nur insgesat etwa, 90% des Neupreises inkl. letzter Abschlussrate, für drei Jahre leasing.
 
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Big Ed schrieb:
Vorteil es wird die Kette weniger Verschlissen und auch die Schaltung muss nicht die brachialen Kräfte der Mittelmotor E-Bikes abfangen.
Ich selbst habe an meinem Faltrad einen 250W Bafang Maxdrive / M400 MIttelmotor der laut Hersteller 80Nm Drehmoment entwickelt. Selbst ungedrosselt (und da dürfte der Motor noch einiges mehr auf den Antrieb bringen) machen Kette + Ritzel bei mir gute 4000km bei Wind und Wetter mit, manchmal auch 5000. Es handelt sich dabei um ne günstige CS-HG400-9 Kassette und als Kette kommt immer die CN-HG53 zum Einsatz. Im Mittel bewegt der Motor sich um die 400W, beim Anfahren oder Gas geben kann es auch schonmal in richtung 800W gehen. bei gut 12000km ist mir noch keine Kette Gerissen oder sonst ein Problem mit dem Antrieb aufgetaucht. Alle paar tausend Kilometer einmel für ~35€ Kette+Ritzel wechseln halte ich für vertretbar ;-) der große Vorteil einer Kettenschaltung ist, dass man im Falle eines Defektes wirklich jedes Teil schnell und unkompliziert tauschen kann. Bei ner defekten Nabe sieht es schon anders aus.
 
Big Ed schrieb:
@Peleke
sieht ok aus klassisch leicht unötiger Schnickschnack fehlt, Service und Inspektionen musst sehen wie das die Händler vor Ort bei Dir managen, ein Fahrrad sollte meist alle 1000km mal gecheckt werden (grob)
Habe einige negative rezensionen gelessen, waren ok 2 Sterne und weniger, Geld einplanen für Sattel und Lenker Vorbau Modifikationen um es dann an Ihre Anatomie anzupassen.

Contra Akku im Rahmen klein, gibt es da ein Tauschkozept? Nabenmotor hinten ist 50:50 pro / Contra meist hat der Motor eine niedere drehzahl ist also nicht ganz so effektiv wie ein höher drehender motor, Vorteil es wird die Kette weniger Verschlissen und auch die Schaltung muss nicht die brachialen Kräfte der Mittelmotor E-Bikes abfangen.

Konzept sieht gut aus bei Ampler Stellar, wegen Reklamationen usw. frag die mal an wie die via Jobrad mit den Hänldern zusammen arbeiten die Jobrad anbieten.
noch eine Frage:
Ich versteh die 1600€ nicht ganz nach drei Jahren, ist das der Restwert?
das wäre sehr hoch, bzw. ist die Rate entsprechend klein?
Ich habe ein all inc. Paket mit Versicherung, Wartung, Vandalismusschäden, mein Arbeitgeber beteiligt sich auch noch zusätzlich und zahle nach drei Jahren etwa 80-85% des neupreises über den gesamten Zeitraum sind es aber nur insgesat etwa, 90% des Neupreises inkl. letzter Abschlussrate, für drei Jahre leasing.

Danke für die ausführliche Analyse und Meinung dazu.

Die geschätzten 1.600 € ist die Summe, die ich über Jobrad netto weniger ausgezahlt bekomme nach drei Jahren.
 
@Towatai ja die gute 9-Fach Schaltung, früher noch die 6-8 Gänge waren bzw. sind "unzerstörbar" ist aber auch abhängig vom Schaltverhalten und dem Gesamtgewicht was auch Einfluss hat auf den Verschleiß. Ich weiß die 10-12 Fach Schaltungen sind empfindlicher, die Scheiben auf den Kasetten werden schmaller, die Kette wird schmaler und das Material nutzt sich schneller ab. Ich habe nicht schlecht gestaunt wenn man unter Last und eingeschaltetem Antrieb schaltet, dass bereits nach ~unter 900 km die ersten Verschleißerscheinungen zu spüren waren und nach 1100/ 1200 km der erste Wechsel von Kette und Ritzel notwendig waren. Eben durch den höheren Zug auf die Kette. Ich habe die Fahrweise etwas angepasst und Schalte bei eingeschaltetem Motor eben nur noch "Lastfrei" und habe bei etwa 900km wieder keine spürbaren Verschleißerscheinungen.

Grudsätzllich sind die günstigeren Komponenten, bei Shimano oft die langlebigeren, je weniger Ritzel desto besser wobei anzumerken ist 6-8 Fach Kassetten/ Ketten sind gleich von der breite der Scheiben und der Ketten mit Abstand die langlebigsten komponenten.
9 Fach war schon etwas empfindlicher.

Ich habe mit vielfahrern schon erlebt, dass ohne Mittellmotor eine gesamt km Leistung auf einem Antrieb von über 10.000 km möglich waren und dann war der Antrieb durch und es musste erneuert werden, da die Kette auf den Gängen unter Last durchrutscht.
 
Ich benötige noch einmal eure Hilfe zwecks Pedalen.
Gesucht wird ein Hybrid den ich mit normalen Schuhen fahren kann aber auch mit Klick, was empfiehlt der CB Radler da so?
Pedale würde ich bis 100€ gehen und passende Schuhe noch einmal einen 100er drauf.

Grüße
 
Melvorx schrieb:
Gesucht wird ein Hybrid den ich mit normalen Schuhen fahren kann aber auch mit Klick
Kommt letztlich drauf an, auf was du mehr Wert legst, Systemschuhe oder ohne.

Sowas würde zum Beispiel gehen.
1614958286819.png

https://bike.shimano.com/de-DE/apparel-accessories/pedal/explorer.html
 
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Das schaut schon einmal gut aus!
Für kleine Ausfahrten habe ich Schuhe von DC die für MTB ausgelegt sind und auf den Bärentatzen von "Ready for Race" einen sehr guten Grip bieten aber ohne Klick sind - was nicht schlimm ist.

Über längere Zeit und Ausfahrten ist ein Klicksystem wohl unumgänglich und ich suche gerade "die eierlegende Wollmilchsau" um den Umstieg so angenehm wie möglich hinzubekommen.

Nachtrag:
Fahre Rennrad (1st time...) also bitte nicht paddeln :)
 
Melvorx schrieb:
Über längere Zeit und Ausfahrten ist ein Klicksystem wohl unumgänglich
Persönlich würde ich einfach mal behaupten, ausser für Wettbewerb ist ein Klicksystem nie "unumgänglich", er bietet halt nur Vorteile.

Wieso ich gefragt habe ist, weil es eben Wendepedale gibt, die man man so und mal so fahren kann. Es gibt Platten die man auf "echte" Klickpedale drauf setzen kann und es gibt auch Pedale die man beidseitig so oder so nutzen kann.

Du kannst dir aber auch schlichtweg zwei Pedalpaare kaufen und nach Lust und Laune selbst wechseln. Dazu gibt es neben zig Systemen auch Sonderlösungen wie sowas.
https://www.bike24.de/p1371954.html?menu=1000,4,136

Wie du siehst, es ist schwierig eine allgemeine Empfehlung auszusprechen. Das hängt schon sehr stark von deinen Vorlieben ab.
 
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Also ich bin definitiv kein Pro Fahrer, gerne 100-150km aber die habe ich auch auf den alten Rädern mit Standardpedalen gut gestanden.
Performance ist wichtig aber ich zähle bestimmt keine erbrachte Leistung in Watt oder ähnliches - Hauptaugenmerk liegt darauf das die Pedale gut zu fahren sind und ich keine Probleme bekomme auf längeren Stecken und trotzdem einen gewissen Grundzug reinbekomme.

Vielleicht werden vom KTM auch erst einmal die Pedale auf das neue Rad übernommen.
 
Kann das sein, dass sich mein Schaltwerk langsam verabschiedet, bzw. ausleiert? Bin in letzter Zeit fast täglich mit dem Hobel unterwegs. Langsam verschlechtert sich das Schaltverhalten wieder, so habe ich das Gefühl. Wenn man von hinten von 1 (großes Ritzel) auf 2 schaltet, da braucht die Kette dann schon manchmal mal länger, auch wenn man von 5 auf 4 runterschaltet. Unterer Anschlag und Zugspannung wurden geprüft. Von 5 auf 4 runter geht beim Fahren noch, wenn ich das Hinterrad aber im Keller anhebe und schalte, geht die Kette sehr oft nicht rüber und es klappert vor sich hin, während das Schaltwerk dann unter 4 hängt, aber die Kette auf 5 rumklappert. Das Schaltwerk hat auch so ein Wackelspiel, das könnte auch einen Effekt haben?

Ich finde das Schaltwerk generell weich und da könnte ein knackigeres ran. Gibt es etwas, was man für eine 3x8-Schaltung empfehlen kann? Die Kettenblätter vorne haben 28, 38, 48 und die Ritzel hinten 32, 26, 22, 19, 17, 15, 12, 11 oder so, keine Ahnung mehr, 32 und 11 auf jeden Fall und auch der große Sprung bei den großen Ritzeln.

Ich füge gleich mal Bilder an.
Ergänzung ()

IMG_20210306_231424.jpgIMG_20210306_231700.jpg
 
@Banger
Auf den Bildern wirkt es als ob die Röllchen des Schaltwerks nicht parallel zu den Ritzeln stehen. Vielleicht täuscht die Perspektive. Ansonsten falls das nicht so sein sollte, klingt es als hätte sich deine Kette gelängt, sprich ein bis zwei Kettenglieder weniger sollten dem Problem abhelfen.
Da deine Antriebsprobleme für mich in der Vergangenheit oft nicht so richtig lösbar waren, bin ich mal etwas zurückhaltender mit definitiven Ansagen.
 
Ein neuer Kabelzug hat bei mir geholfen, dass das Schalten sich wieder knackiger anfühlt. Wäre auf jeden Fall preiswert und recht schnell gemacht. Zu den Schaltproblemen: Es sieht aus, als wäre das Schaltauge leicht schief, evtl nach einem Sturz verbogen?
Unbenannt-1.jpg


"Das Schaltwerk hat auch so ein Wackelspiel"
Was wackelt da?
 
Also wo die Kette nicht rüber war, mag das sein, dass es nicht mittig war, beim anderen Bild schon. Stelle ich die Zugspannung so mit Schaltwerk weiter nach links, wird das Hochschalten generell schlechter.

Wackelspiel bedeutet, dass man den Käfig hin und her wackeln kann, ohne dass das ganze Gestell mit der Feder drin weggedrückt wird.

Schaltzug habe ich vor 1,5 Jahren gewechselt, ebenso Kette und Ritzel. Zug schon so schnell wieder durch?

Ich glaube, verbogenes Schaltauge ist nur wegen der Perspektive. Dem Vorbesitzer ist das Rad mal gegen einen Blumenkübel gefallen, ich weiß aber nur von Kratzer im Laufrad.

War aber schön, dass es eine Zeit lang keine Schaltprobleme gab und das Durchrutschen quasi auch langsam verschwand. Damals half Umschlingung so knapp wie möglich einstellen, damals das Zaubermittel.

Edit:

Das Schaltauge ist nicht verbogen, habe es vorhin nochmal überprüft! Ist also nur die Perspektive.
 
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Habe mal eine Werkstattfahrt gemacht und die Zugspannung durchprobiert, es gibt keine Möglichkeit, wo beides perfekt geht. Entweder die Kette braucht öfters lange, um auf das 2. Ritzel zu gehen oder auch beim Fahren vom 5. auf das 4., während vorne die Kette auf dem mittleren Blatt ist. Manchmal will die Kette sogar gar nicht auf das 4. und klappert da vor sich hin.

Kette weiter kürzen könnte aber Overkill sein. Ich verwende da schon 114er-Ketten, obwohl ich aus der Erinnerung in Kettenlängenrechner sogar 116 hatte und vom Werk aus war damals auch eine 116er.

Also Schaltzug durch oder Schaltwerk durch? :confused_alt:
 
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