Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Da würde ich ehrlich gesagt ein sehr gutes Rad ohne Motor nehmen. Damit bist du deutlich schneller unterwegs, als mit einem E-Bike. Wenn du die Strecke regelmässig fährst, wirst du nach relativ kurzer Zeit bei 30-33 km/h im Schnitt landen. Nicht bei 25. Und es macht auch noch mehr Spaß, weil ein normales Rad nicht wie ein Sack Zement fährt - sofern man da mindestens 1000-1500€, besser mehr ausgibt.

Empfehlen kann ich dieses:

https://www.simplon.com/de/Bikes/Trekking-Bikes/Silkcarbon_b_1236

Das wiegt mit voller Alltagstauglickeit um 12 kg. Ein E-Bike ist damit kein Gegner, sondern ein Verkehrshindernis.

Positiver Nebeneffekt von soviel Kilometern Rad ohne Motor fahren: Du wirst in sehr kurzer Zeit wahnsinnig fit werden. Das hat einen enorm positiven Einfluss auf deine Gesundheit und du wirst quasi nicht mehr krank werden.
Mit einem E-Bike wird dir das nie passieren.

Für ein ähnlich ausgestattes E-Bike musst du ca. 5000-6000€ ausgeben, wenn nicht mehr.

Edit: Ich sehe gerade S-Pedelec. Dann stimmt meine Aussage natürlich nicht mehr.


Wenn du überhaupt noch dieses Jahr eines bekommst, würde ich einfach erst einmal rumtelefonieren welcher Händlicher noch was da hat. Und dann erstmal schauen, dass dir die Kiste passt.

Trotzdem würde ich dir eher raten, das ganze ohne Motor zu fahren. ;) Dann darfst du auch die Radwege nutzen und musst kein Kennzeichen ans Rad klemmen.
 
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Der Faktor Fitness ist zwar generell ein Punkt, aber ich fahre regelmäßig auf dem Rennrad Strecken in unterschiedlicher Länge. Viel fitter geht's bei mir nicht :D
Ja, ich könnte auch ohne Motor machen, aber hier gehts es mir eher um die Zeitersparnis.
Für den täglichen Weg zur Arbeit ist die Straßenfahrpflicht kein Kriterium. Es gibt einfach kaum welche auf der Strecke. Von den 15km sind vielleicht 3 mit Radweg, der Rest sind kleine Wirtschaftswege durch die Feldmark.

Aktuell liebäugle ich mit dem Vado 6.0 von Specialized
https://www.specialized.com/de/de/turbo-vado-6-0/p/184403?color=293089-184403&searchText=95020-1003

Aber ja....die Verfügbarkeit wird ein Problem sein.
 
The_Jensie schrieb:
Da würde ich ehrlich gesagt ein sehr gutes Rad ohne Motor nehmen. Damit bist du deutlich schneller unterwegs, als mit einem E-Bike. Wenn du die Strecke regelmässig fährst, wirst du nach relativ kurzer Zeit bei 30-33 km/h im Schnitt landen. Nicht bei 25.
Du solltest dir nochmal die Anfrage durchlesen, bevor du einen Roman schreibst der niemandem weiterhilft.
Moin, ich suche ein s-Pedelec

The_Jensie schrieb:
Dann darfst du auch die Radwege nutzen und musst kein Kennzeichen ans Rad klemmen.
Grundsätzlich gebe ich dir recht und 30km am Tag kann man auch mit einem normalen Rad fahren, macht aber an vielen Tagen schlichtweg keinen Spaß.

@GSXArne
Ich würde allerdings bei der Frage nach einem S-Pedelec eher auf die aktuelle Regelung für Motorräder hinweisen. Kann unter Umständen sogar günstiger sein und schneller sind sie allemal.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrze...uf-verkauf/125er-motorraeder-marktuebersicht/


Eine Helm und Straßenpflicht hast du beim S-Pedelec eh und mit einem solchen Teil bist du einfach schneller am Ziel.
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https://www.zeromotorcycles.com/de-de/11kw

Wenn du bedenkst, dass du zum Beispiel eine Kawasaki 125er für knapp 4000€ bekommst, würde ich über ein S-Pedelec nicht einmal weiter nachdenken.
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https://www.kawasaki.de/de/products...B0X1paDQsOCwoLDloJXF9cCglYXloOWVpZDV9bXFBZXFo

Ansonsten muss ich halt passen, S-Pedelecs gehören bei mir aus den genannten Gründen und der gesetzlichen Vorschriften, zu einer absolut überflüssigen Fahrzeugklasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Roman trifft aber auch auf Dich zu @xexex

Das S-Pedelec hat für mich den Vorteil, dass ich per Fahrradanhänger meine Kinder zur Kita-Fahren kann (vermutlich nicht darf, aber das wäre mir für die Kurze Strecke egal). Der Anhänger wird dann bei der Kita abgestellt und nachmittags von meiner Frau mitsamt Kinder abgeholt..

Das geht mit einen (e)Motorrad nicht.

Auf normale Verbrenner-Motorräder hab ich auch keinen Bock mehr - Zumal ich zum Tanken nennenswerte Umwege fahren müßte.
 
GSXArne schrieb:
Das S-Pedelec hat für mich den Vorteil, dass ich per Fahrradanhänger meine Kinder zur Kita-Fahren kann (vermutlich nicht darf, aber das wäre mir für die Kurze Strecke egal).

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Es soll mich ja jetzt nichts angehen, aber machen würde ich es nicht und schon die Suche nach einem "passendem" Anhänger dürfte sich schwierig erweisen. Ansonsten kann ich dir da leider nicht weiterhelfen, vielleicht findet sich aber noch jemand der mit solchen Gefährten Erfahrung gesammelt hat.
 
GSXArne schrieb:
Das S-Pedelec hat für mich den Vorteil, dass ich per Fahrradanhänger meine Kinder zur Kita-Fahren kann (vermutlich nicht darf, aber das wäre mir für die Kurze Strecke egal). Der Anhänger wird dann bei der Kita abgestellt und nachmittags von meiner Frau mitsamt Kinder abgeholt..
Niemand wird dir an ein S-Pedelec eine Kupplung für so einen Anhänger anbauen. Und du kannst damit auch Probleme mit der Polizei bekommen.

Wie gesagt, ich würde dir dringend empfehlen dir ein sehr hochwertiges, normales Rad zu kaufen. Damit sind die 30 Kilometer ein Witz.
Ergänzung ()

GSXArne schrieb:
Der Faktor Fitness ist zwar generell ein Punkt, aber ich fahre regelmäßig auf dem Rennrad Strecken in unterschiedlicher Länge. Viel fitter geht's bei mir nicht :D
Wenn du jeden morgen nüchtern zur Arbeit fährst, hast du nach einiger zeit einen Wahnsinns Fettstoffwechsel, der selbst auf 5-6 Stunden Grundlage kaum Kohlehydratzufuhr nötig macht und weit bis in die hohen Leistungsbereiche funktioniert. Da spreche ich aus Erfahrung.
 
Banger schrieb:
Könnte ich bei der MR8 auch fast meinen, dass die mehr Licht macht als so manche Roller, die mir manchmal entgegenkommen.
Da frage ich mich sowie, was sieht der entgegenkommende Verkehr überhaupt noch ohne Schweißerbrille?

Über den Daumen gepeilt sind 50% aller super hellen Scheinwerfer an Rädern schlecht oder falsch eingestellt und blenden hauptsächlich alle anderen Verkehrsteilnehmer.
 
Ich wollte dieses Jahr mal ein neues Hobby austesten und mit dem Rad fahren, genauer mit dem Graveln oder Rennradfahren anfangen. :) Da das erstmal nur ein Austesten sein soll, schaue ich derzeit nach gebrauchten Rennrädern <500€. Wenn mir das Ganze zusagt, kann ich das Rad später immernoch verkaufen und mir etwas "besseres" holen. Gibt es beim Gebrauchtkauf etwas besonderes zu beachten? In meiner Nähe steht ein Canyon von 2014 in passender Rahmengröße in meinem Budget, welches wohl bisher nur in einem Rollentrainer benutzt wurde. Der Kontakt klang bisher sympathisch und ich fahre mir das Rad morgen auch einmal anschauen, wenn mir jetzt allerdings jemand sagt, dass ein 6 Jahre altes Rennrad mit 105er-Gruppe günstiger sein sollte, hab ich ja immerhin schonmal die Möglichkeit beim Kaufpreis nachzuverhandeln. :D
 
fryya schrieb:
Über den Daumen gepeilt sind 50% aller super hellen Scheinwerfer an Rädern schlecht oder falsch eingestellt und blenden hauptsächlich alle anderen Verkehrsteilnehmer.

Meinen MR8 und meinen Eyc habe ich penibel so ausgerichtet, dass die Lichtkegel leicht nach unten gehen.
 
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fryya schrieb:
Über den Daumen gepeilt sind 50% aller super hellen Scheinwerfer an Rädern schlecht oder falsch eingestellt und blenden hauptsächlich alle anderen Verkehrsteilnehmer.
Das Problem fängt ja schon damit an, dass sehr viele solche Lampen heutzutage am Lenker befestigt sind. Die Position ist schon höher wie bei einem Auto und gepaart mit der falschen Einstellung und fehlender Kontrolle, kann man nur froh sein, dass die meisten eher billige Funzeln auf dem Rad montieren.
 
tHe442 schrieb:
Gibt es beim Gebrauchtkauf etwas besonderes zu beachten?
Ja, am besten ohne Vorkenntnisse nicht gebraucht kaufen. Das geht in der Regel in Bezug auf die Rahmengröße und Geometrie schief. Oder wenn das ausnahmsweise hinhauen sollte, geht es bei den Verschleissteilen schief. Da kann man verdammt tief ins Klo greifen, wenn man niemanden dabei hat, der sich TOP auskennt.

Wie groß bist du? Welche Innenbeinlänge und Armlänge hast du?
 
Ich fahre abends öfter einen geraden, unbeleuchteten Radschnellweg und so viele Leute mit Funzel gibt es zumindest dort nicht. Der Weg ist 2-3km lang und manche Zeitgenossen blenden einen schon vom anderen Ende aus. Macht wenig Spaß.
 
xexex schrieb:

Zu niedrig über dem Reifen führt dazu, dass dieser den Lichtkegel viel verdeckt. Besser wäre es doch, wenn die Lampe weiter vorne angebraucht ist, bzw. der Lampenhalter entsprechend so ist, dass die Lampe weiter vorne ist. Lampe im Schutzblech wäre auch eine Möglichkeit (habe ich bei Gazelle gesehen), wenn man dann vermeiden kann, dass das Blech schief da hängt. Bei meinen Rädern sind die Bleche auch nicht überall mittig zum Reifen, bzw. Schutzkunstoff müsste man sagen.

fryya schrieb:

Ich fahre auch oft im Dunkeln, besonders in den Wintermonaten, da es ja früh dunkel wird. Deshalb nein zum Glühbirnen-Müll und nein zur Axa Ecoline 15 und Konsorten. Gefahren wird oft auf unbeleuchteten Radwege neben Land- und Bundesstraßen oder Radwege auf dem Acker oder im Wald.

In Aachen sehe ich schon mal so Fahrräder, wo der Lichtkegel 2-5m vor dem Fahrrad ist. Bei mir in der Stadt war mal ein Fahrrad, welches in Fahrtrichtung zur T-Kreuzung dann das 2. Obergeschoss des Hauses beleuchtet hat. 🤦‍♀️
 
Vorkenntnisse um den Zustand eines Rades zu erkennen sind vorhanden, wobei ich nicht von top auskennen sprechen würde. Aber eine solide Basis ist da.

The_Jensie schrieb:
Wie groß bist du? Welche Innenbeinlänge und Armlänge hast du?
188cm, 90cm & 61cm. Das Rad hat Rahmengröße XL mit Sitzrohrlänge 59,5cm und 57,6cm Oberrohrlänge.
Probefahrt ist fest eingeplant, wobei mir klar ist, dass man dabei maximal ein Gefühl bekommen kann. Beim Händler habe ich mal eine kurze Runde mit einem Focus Atlas in Rahmengröße 57 gedreht, durch das lange Oberrohr saß ich da aber trotzdem ganz gut drauf.

Zum Thema Verschleiß: Sollte dieser beim dauerhaften Einsatz auf dem Rollentrainer nicht recht gering sein? Wobei man da auch wieder dem Verkäufer vertrauen muss.
 
Man kann Räder nicht durch die Oberrohrlänge, sondern nur durch den Stack und Reach vergleichen. Die OR Länge eignet sich wegen der vielen unterschiedlichen Winkel nicht als Vergleichswert.

tHe442 schrieb:
Zum Thema Verschleiß: Sollte dieser beim dauerhaften Einsatz auf dem Rollentrainer nicht recht gering sein? Wobei man da auch wieder dem Verkäufer vertrauen muss.
Ja, wobei die Rolle den Rahmen deutlich mehr belastet, als ein Straßeneinsatz.

Bei deinen Körpermaßen wirst du wahrscheinlich eine Rahmengröße 58 brauchen, 60 sehe ich dich eher nicht. Bzw. kommt auf die Rahmengeometrie an.
 
The_Jensie schrieb:
Man kann Räder nicht durch die Oberrohrlänge, sondern nur durch den Stack und Reach vergleichen. Die OR Länge eignet sich wegen der vielen unterschiedlichen Winkel nicht als Vergleichswert.
Stack: 615 (Canyon) zu 615 (Focus)
Reach: 390 (Canyon) zu 410 (Focus)
STR: 1,57 (Canyon) zu 1,5 (Focus)

Durch die Recherche habe ich direkt auch herausbekommen, dass das Rad von 2012 - 2013 sein muss, da Canyon nur in diesen Jahre die Farbgebung und Komponenten angeboten hat. Da wurden aus 6 vielleicht gleich 10 Jahre .. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also aus eigener Erfahrung: Finger weg von Canyon! Deren Alurahmen sind aus meiner eigenen Erfahrung der reinste Schrott. Wenn ein Rahmen nach 3 Jahren und 45tsd Kilometer so weich getreten ist, dass ich im ersten Wettkampf denke, ich hätte einen Platten, ist das für mich einfach nur Müll. Da würde ich lieber einen 15-20 Jahre alten Cannondale Rahmen kaufen. Das ist WIRKLICH Qualität.
 
Auf Grund deiner Meinung und auch durch mein Bauchgefühl bin ich davon erstmal abgerückt und schaue lieber weiter. Man muss ja nichts über das Knie brechen. :) Fürs Rad fahren hab ich außerdem noch ein altes Hardtail, für eine kurze, sportliche Runde durch den Wald reicht das auch noch aus (weil schwer). :D
 
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