Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

kernel panic schrieb:
Wie löst man eigentlich die Scheibenbremsen wenn man den Reifen demontiert und versehentlich die Bremse betätigt
Du meinst die Bremsbacken? Feste Spachtel oder einen breiten Schraubendreher nehmen und wieder auseinanderdrücken. Solange die Bremsbeläge noch drin waren und die Bremszylinder nicht soweit raus sind, dass dort Öl ausgetreten ist, ist das alles halb so wild. Ansonsten muss die Bremse neu entlüftet und befüllt werden.

kernel panic schrieb:
Wie erkenne ich gutes Kettenöl (aktuell nehme ich WD40, hab davon noch 1,5 Dosen von keine Ahnung wann)?
Ich hoffe du nimmst das Kettenöl von WD40 und nicht den WD40 Fettlöser. Das was der "Volksmund" unter WD40 versteht ist das Gegenteil von Öl und sollte niemals auf eine Kette drauf.

kernel panic schrieb:
Muss man außer Kette ölen noch etwas am Rad pflegen?
Kommt auf das Rad an! Grundsätzlich alle beweglichen Teile, allerdings mit unterschiedlicher Laufleistung. Ob du nur Pedale, Naben, Tretlager oder den Vorbau zerlegst und sauber mit neuen Fett versiehst oder die Teile schlichtweg alle paar Jahre neu beschaffst ist dir überlassen.

Eine Federgabel braucht hingegen genauso wie die Kette regelmäßig eine Wartung, wobei das natürlich auch vom Aufbau abhängt. Billige "Gummiteile" sind da anders wie richtige Öldämpfer.
 
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SE. schrieb:
Ich meine und finde, es ist schön auch körperliche Grenzen beim Radfahren zu „erfahren“ – allerdings würde es mich wirklich nerven wenn mein Fahrrad oder Komponenten ursächlich für eigentlich vermeidbare Schmerzen wären. Kann natürlich jeder selbst entscheiden wieviel erträglich ist, no offense.

xexex schrieb:
Wie gesagt ich fahre sonst jeden Tag mit meinem Rad zur Arbeit, wegen dem Corona Mist war ich jetzt aber 8 Monate im Home Office und habe das Rad nicht genutzt. Ergebnis davon?

Obwohl ich nur 15km gefahren bin, tut mir mein Hintern weh, hab Muskelkater in den Waden und auf den letzten Kilometern hab ich auch meinen Rücken gespürt. Ist mein Rad deshalb ungeeignet? Ich denke eher ich habe zu lange Faul auf der Couch gesessen.

Bei meiner 50km-Runde tat mir im letzten Drittel dann auch der *rsch weh, obwohl Geometrie und Sattel ok sind. Kürzere Fahrten gingen.

Das Bulls Urban Street 27 jedoch ging gar nicht, aber für die Feststellung brauchte ich aber 60km an 2 Tagen. Diese waren aber aufgestückelt auf 20, 10, 15, 15km und da reichten 15km, dass der *rsch auf diesem Mist-Sattel am Ende war. Aber auch der Lenker war zu niedrig und die Schalt- und Bremsleitungen zu knapp, um den Lenker 10cm höher zu kriegen.

kernel panic schrieb:
  • Muss man außer Kette ölen noch etwas am Rad pflegen?

Die Kotzbrocken gelegentlich von den Ritzeln entfernen.
 
@xexex
Wie geschrieben, ich finde erstmal darf nichts oder so wenig wie möglich weh tun bei der Probefahrt vor dem Kauf. Es gibt schon einen Grund warum es die kritischen Teile (wie Sattel, Vorbau, etc.) in x Ausführungen gibt, jede:r ist irgendwie anders gebaut. Ich wollte/will nur davon abhalten einfach irgendein Rad zu kaufen was überhaupt nicht passt. Eine Deutungshoheit beanspruche ich nicht, ein Ergonomie-Experte bin ich wirklich nicht, das was ich hier schreibe ist erfahrungsbasiert. Vieles, nicht alles, ist auch durch den nachträglichen Tausch von Teilen behebbar. Aber eben nicht immer, wenn ein Rahmen zu klein ist, dann lässt sich das schwerer ändern als der Lenker.

Ist bei mir ja auch nicht anders. Früher fand ich gerade Lenker optimal, inzwischen biegt sich der Lenker immer weiter nach hinten und ich denke darüber nach irgendwann so ein Geweih zu testen. Gesäßschmerzen hab ich zum Glück keine mit meinem Sattel, Rückenschmerzen habe ich eher wenn ich zu wenig Rad fahre oder meine Rückenmuskulatur vernachlässige. Wie das mit Muskelschmerzen sein wird weiß ich noch nicht, eigentlich sind die bei mir eher kein Thema, kann sich natürlich verändert haben, im Stadtverkehr merke ich relativ wenig.

Noch als Zusatz, ich fahre so ziemlich mein halbes Leben lang nur MTBs (+Derivate), wirkliche Schmerzen nur wegen diesem Radtyp hatte ich nicht. Eher anstrengend/unangenehm/ungewohnt finde ich die typische aufrechte Sitzposition, da war dann auch auf/nach kurzen Strecken oft ziemlich fertig. Warum dem so ist habe ich noch nicht im Detail ergründet.

kernel panic schrieb:
  • Wie löst man eigentlich die Scheibenbremsen wenn man den Reifen demontiert und versehentlich die Bremse betätigt (habe am Fahrrad eine Warnung und hüte mich aktuell, dass Fahrrad im Auto zu transportieren)?
Da gibt so Teile zum blockieren der Bremsbacken, Transportsicherung ist der Name bei Magura für dieses Teil. Ansonsten tuts sicher auch ein beliebiges Stück Material was genau dazwischen passt.
kernel panic schrieb:
  • Wie erkenne ich gutes Kettenöl (aktuell nehme ich WD40, hab davon noch 1,5 Dosen von keine Ahnung wann)?
Bitte nimm nicht das „normale“ WD40, das Zeug entfettet dir die Kettenglieder und ist so ziemlich das Gegenteil von empfehlenswert. Ich nutze einfach regelmäßig Ballistol, Nähmaschinenöl und dergleichen geht auch. Alles was Dreck an der Kette anhaften lässt ist Mist, zuviel Schmiermittel auch.
  • Muss man außer Kette ölen noch etwas am Rad pflegen?
Ja, ist besser zur Erhaltung. Was für ein Rad hast du denn? In der Regel sollten auch die Naben ab und zu innen gefettet werden, die Pedale (falls zerlegbar) freuen sich auch über Fett, genauso wie alle anderen beweglichen Teile. Was genau wie und wo gemacht werden sollte richtet sich prinzipiell nach den Hersteller-Empfehlungen der verbauten Teile.
Banger schrieb:
Bei meiner 50km-Runde tat mir im letzten Drittel dann auch der *rsch weh, obwohl Geometrie und Sattel ok sind.
Ferndiagnostisch kann ich dazu nicht viel beitragen, darum einige Allgemeinplätze. Wenns „nur“ an den Seiten reibt ist der Sattel möglicherweise zu breit und passt nicht zum Sitzknochenabstand. Müsstest du nachmessen. Manchen hilft auch eine andere Sattelstellung. Mein Sattel ist nicht genau waagerecht zum Boden, sondern ein wenig nach vorn gekippt – führt zur Entlastung des Gesäßes und verlagert Druck auf die Hände und Knie, was ich als größtenteils (im Stadtverkehr) als angenehm empfinde. Bei längeren Strecken mag ich es etwas paralleler. Wie gut du das einstellen kannst hängt von deiner Sattelstütze ab.
 
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Eine Frage hätte ich dann doch noch. Womit reinige ich das Fahrrad denn ordentlich, wenn ich es nehmen sollte.

Ich habe diverse Autopflegeprodukte hier, also alles was Lack angeht kriege ich ordentlich sauber.

An Produkten die ich hier habe fällt mir folgendes ein:

Gutes Autoshampoo für Lack
Koch Chemie Allzweckreiniger beliebig verdünnbar
WD 40
Ballistol
Bremsenreiniger

Diverse Tücher und Pinsel ebenfalls.
Rahmen etc ist mir klar, Bremse denke ich Mal Bremsenreiniger aber womit davon kann ich die Kette und Schaltung säubern? Oder muss ich mir da noch was neues besorgen?
Gruß
 
Lenny88 schrieb:
Womit reinige ich das Fahrrad denn ordentlich, wenn ich es nehmen sollte.
Ich nehm für alles immer erstmal normales Spülmittel mit warmen Wasser, eigentlich reichte das bisher. Die Ritzel hinten und Kettenblätter reinige ich zusätzlich grob mit einer alten (Zahn-)Bürste insofern notwendig. Mit irgendeinem gefalteten dünneren Lappen (Altes T-Shirt, o.ä.) kommt man auch gut zwischen die Ritzel hinten, wenn das Rad ausgebaut ist. Zumindest grobes Abtrocknen oder in die Sonne stellen nicht vergessen.

Die Kette kannst du mehrfach durch einen mit wenig Ballistol getränkten Lappen ziehen, sollte dann schnell ausreichend sauber sein. Falls die Rädchen im Schaltwerk zu sehr verschmoddert sind kannst du diese je nach Schaltwerk mit einem Inbus-Schlüssel ausbauen und den Dreck manuell abpoppeln. Mehr ist eigentlich nicht notwendig, in der Regel fällt der restliche Dreck irgendwann von selbst nach unten. Wenns besonders schön und hochglanzpoliert werden soll nehme ich etwas Waffenreiniger von Ballistol, weil vorhanden, das normale in der kleinen Flasche geht auch.
Isopropylalkohol aus der Apotheke nutze ich nur da wo es wirklich richtig sauber sein muss, bei mir ist das nur bei der (De-)Montage der Griffe notwendig. So eine Flasche reicht lange.

Zu Scheibenbremsen kann ich nichts aus Erfahrung beitragen, die am Rad meiner Freundin sehen nicht besonders dreckig aus obwohl das Rad meistens draußen steht und ganzjährig genutzt wird.

Bei der Gabel solltest du der Herstellerempfehlung folgen, das Ding bei einem Service-Punkt vorbeibringen oder gleich durch eine geeignete Starrgabel ersetzen (lassen).

Prinzipiell doof ist die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger, Öl sollte keins auf die Scheibenbremsen oder Beläge kommen.

Bei den Schrauben die du lösen musst wurde ich vor der Montage etwas Fett aufs Gewinde empfehlen. Auch ist es sinnvoll bei einem unbekannten Rad alle Schrauben (und optional deren Anzugsmomente) zu kontrollieren um plötzlichen Teileverlust zu vermeiden.

Längerfristig ist die Anschaffung eines Montage/Fahrradständers ganz nett zur allgemeinen Arbeitserleichterung.
 
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Danke für die Tipps. Isopropanol habe ich auch noch hier, falls Bedarf besteht.

Ich würde das Rad dann wenn eh soweit nötig auseinandernehmen, muss ich ja eh machen um die anderen Sachen zu erledigen und ich denke das macht die Reinigung ja nur einfacher.
 
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SE. schrieb:
Bei der Gabel solltest du der Herstellerempfehlung folgen,
Das gibt es auch "moderner". :)

Ich würde da allerdings auf die 50h wenig geben, wenn du das einmal im Jahr machst, reicht es auch.
 
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Sind zwar nur 25°C und eher bewölkt, aber eine Klatsche kriegt man trotzdem beim Radfahren. Komisches Wetter. Grund genug, die Fahrradründchen im Sommer vermehrt zwischen 21 und 23 Uhr stattfinden zu lassen.

"Schwalbe Marathon Plus - Performance Line Smartguart" klingt doch fast danach, dass das der gute Pannenschutzreifen ist. Der ist tatsächlich auf dem BBF verbaut, hinten. Bestimmt vom Werk, wobei der Reifen vom Profil fast neu ist. Den vorderen hatte (einer) der Vorbesitzer gegen irgendeinen Kendra getauscht und dann bekanntlich das Laufrad schief eingebaut.
Ergänzung ()

Tatsächlich.
https://www.schwalbe.com/Marathon-Plus-11100756
 
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xexex schrieb:
Das gibt es auch "moderner".
Wartung nach 50 Stunden (…), da frage ich mich ganz ernsthaft warum so ein kurzes Intervall empfohlen wird?
Wenn überhaupt würde ich für mich so Richtung Lauf Fork als Federgabel schielen. Den Fantasiepreis und Rationalität mal außen vor, finde ich so etwas vom Konzept her wirklich gut. Ich hab allerdings auch noch nicht gesucht wie haltbar die Teile sind.
 
SE. schrieb:
Wartung nach 50 Stunden (…), da frage ich mich ganz ernsthaft warum so ein kurzes Intervall empfohlen wird?
Ganz "einfach"....
1622739696627.png


Wenn du mit dem Teil 50 Stunden im solchen Gelände unterwegs bist, würde ich auch eine Wartung anstreben. Eigentlich sind die Intervalle aber länger.
1622739947709.png


Aber sagen wir es mal so wie es ist, die Hersteller verdienen an sowas gutes Geld.
1622740345176.png
 
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Vielen Dank für die Rückmeldungen!
xexex schrieb:
Auf der Dose steht nur Silikonfrei, wurde mir damals empfohlen, werde wohl aber sicherheitshalber mal was richtiges kaufen. Den Tip mit der Spachtel/ dem Schraubendreher merk ich mir!
SE. schrieb:
Es handelt sich um ein Citybike (Diamant Elan Deluxe aus dem letzten Jahr).
Banger schrieb:
Die Kotzbrocken gelegentlich von den Ritzeln entfernen.
Sieht bei mir OK aus

##############
Ich denke, ich werde wohl 1x im Jahr das Rad zum Fahrradladen bringen, alles, was über den Wechsel des Schlauchs im Vorderreifen hinaus geht, wird schwierig.

Btw. die pannensicheren Reifen sind aber auch nicht das Wahre oder? Hatte 2019 mit so einem Schwalbereifen innerhalb eines Monats 3 Platten. Bei den ersten beiden Platten hatte ich Glück, dass es auf dem Weg zur Arbeit war und unser Hausmeister 5 Minuten zum Schlauchtauschen hatte. Den 3. Platten habe ich dann selbst versucht und es mit Geduld und YouTube hinbekommen.
 
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kernel panic schrieb:
Btw. die pannensicheren Reifen sind aber auch nicht das Wahre oder?
100% Sicherheit gibt es nie, die erste Frage wäre allerdings welche Reifen du meinst? Die sind durchaus relativ "pannensicher".
1622746329763.png

kernel panic schrieb:
Hatte 2019 mit so einem Schwalbereifen innerhalb eines Monats 3 Platten.
Passieren kann es, die Frage an dieser Stelle ist aber wodurch du einen Platten hattest? Der Reifen schützt vor Glasscherben und ähnlichem, er kann aber nicht vom Besitzer schützen. Wer regelmäßig mit zu wenig Luftdruck herumfährt, was ich praktisch jeden Tag bei zig Fahrrädern beobachte, und sich dann bei einem Schlagloch oder Bordsteinkante den Schlauch kaputt macht, dem hilft natürlich auch der beste Reifen nicht.
Ergänzung ()

kernel panic schrieb:
Auf der Dose steht nur Silikonfrei, wurde mir damals empfohlen,
Von wem? Selbst bei Wikipedia steht geschrieben.
Zur Schmierung von Gewindespindeln oder Fahrradketten ist es aufgrund seiner mangelnden Schmierwirkung nicht geeignet.[5]
https://de.wikipedia.org/wiki/WD-40
WD40 ist ein Kriechöl und der Einsatzzweck ist fest definiert.
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https://media.wd40.de/app/uploads/2021/04/24124347/TDB_WD-40_MULTIFUNKTIONSPRODUKT_DE.pdf

Was da nicht direkt steht, was aber eigentlich jedem klar sein sollte, das Zeug löst auch jegliche Schmierstoffe. Wohl gemerkt gibt es von der Firma aber auch geeignete Produkte für den jeweiligen Einsatzzweck.
https://wd40.de/produkte/wd-40-specialist-fahrrad/
 
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kernel panic schrieb:
Btw. die pannensicheren Reifen sind aber auch nicht das Wahre oder?

Weit über 20000 plattenfreie Kilometer bisher mit Marathon Plus.

Einmal eine 5 mm lange, senkrecht im Reifen steckende, spitze Scherbe herausoperiert, auf der ich vorher mehrere Kilometer herumgefahren war, bevor ich nach der Ursache für das periodische Geräusch gesucht hatte. Trotzdem kein Platten - Reifen und Schlauch sind bis heute im Einsatz.

Gegenexperiment: Serienreifen auf dem Zweitrad gelassen, nach 400 km Platten. Marathon Plus drauf, seitdem Ruhe.
 
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Wieviel Bar Druck kann man i.d.R. normalen Schläuchen mit dem Fahrradventil (keins vom Autos, kein Scavlerand (französisches) oder wie das heißt) zumuten? Anhand der Tabelle, die neulich gepostet wurde, müsste ich ja anhand meines Gewichts ca. 6 Bar 37/622 reinballern. Der Marathon + in 37/622 hält bis 7,5 Bar aus. Im Campus sind Schwalbe-Schläuche drin und da könnte ich den Marathon + drauf machen, wo ich einen vom BBF nehmen kann und den anderen kaufe. Und vom Campus kann ich dann den besseren Reifen vom Zustand ans BBF tun. Oder ich tausche gar nicht und bestelle 2 von diesen anderen Marathon, die mal gepostet wurden, die auch besser auf Treckerpisten gehen. Die haben den gleichen Pannenschutz?

kernel panic schrieb:
Den 3. Platten habe ich dann selbst versucht und es mit Geduld und YouTube hinbekommen.

Reifenheber bedeuten Lebensqualität beim Reifenwechsel. Das ging für mich einfacher als mit Schraubendreher. Ansonsten ist Hinterrad ausbauen bisschen fummelig, da Kette und Schaltwerk da noch rumhängen.

Außerdem kannst du dein Fahrrad auch mal posten, Haasenfranz. ;)
 
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Hey Bicycle-Community,

Ich habe mir nach Jahren endlich mal ein neues (für mich hochpreisiges) Fahrrad gegönnt und möchte es entsprechend vor Diebstahl "schützen".

Daher suche ich ein gutes Fahrradschloss, das dem auch gerecht wird.

Trotzdessen, dass ich mir Testberichte, Videos Foren usw. anschaue, bin ich noch nicht weiter gekommen.

Meine erste Überlegung waren Modelle aus dem Hause Abus mit Faltschlössern; nachdem ich aber gesehen habe, wie einfach man die mit einem größeren Seitenschneider durchknipst, bin ich davon ab.

Dann bin ich auf das TeX Lock 2.0 gestoßen, welches jedoch vor gesundheitsschädlich Stoffen und Weichmachern (wer kennt es nicht, wenn Plastik sich auflöst und eine klebrige Masse wird?) nur so strotzt.

Danach folgten Modelle von Kryptonite, welche mit Weichmachern und Blei (steht sogar auf der Verpackung angereichert) sind. Schön wenn es vor Röntgenstrahlen schützt...

Ich suche daher einfach nur ein "sicheres" Schloss für um die 100 €, welches nicht die oben aufgelisteten Kategorien zählt.

Natürlich wird auch eine Versicherung abgeschlossen.

Habt ihr ein paar Ideen?
 
Banger schrieb:
Wieviel Bar Druck kann man i.d.R. normalen Schläuchen mit dem Fahrradventil (keins vom Autos, kein Scavlerand (französisches) oder wie das heißt) zumuten?
Das "normale" Fahrradventil ist eigentlich das Sclaverand Ventil.
1622752405350.png


Der größte Vorteil ist, dass ein französisches Ventil dem größten Luftdruck standhält. Dieser darf bis zu 15 bar betragen. Dabei lässt sich der Luftdruck genau einstellen und mit einer Standpumpe ablesen.
https://www.radonline.de/beratung/fahrrad/welche-fahrradventile-gibt-es/

Wenn du das Dunlop Ventil meinst.
Allerdings liegt der maximale Luftdruck eines solchen Ventils bei nur 6 bar. Das reicht allerdings für Cityräder und die meisten Trekkingbikes vollkommen aus.
Ergänzung ()

XShocker22 schrieb:
Meine erste Überlegung waren Modelle aus dem Hause Abus mit Faltschlössern; nachdem ich aber gesehen habe, wie einfach man die mit einem größeren Seitenschneider durchknipst, bin ich davon ab.
Die sicherste Variante, aber auch die unpraktischste sind Bügelschlösser, aber bei jedem Schloss muss Sicherheit, Zweck und Verwendbarkeit passen. Mit einem Bügelschloss kannst du ein Rad nicht überall anschließen und oft kannst du zwar den Rahmen, aber kein Rad mehr mitsichern.

XShocker22 schrieb:
Ich suche daher einfach nur ein "sicheres" Schloss für um die 100 €, welches nicht die oben aufgelisteten Kategorien zählt.
Es gibt nicht das Schloss, es sollte schon zum Einsatzzweck passen. Das sicherste Schloss in der Preisklasse dürfte sowas sein.
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https://www.bike24.de/p1329496.html?menu=1000,5,74
 
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XShocker22 schrieb:
Da hätten wir wieder das Problem mit den Weichmachern und dem Blei.
Blei? Weichmacher? Du sollst das Ding nicht essen! Die Warnung gibt es wegen dem Bullshit aus Kalifornien.
https://www.businessinsider.com/california-cancer-warnings-coffee-2018-4?r=DE&IR=T
Ergo, the damn label is on pretty much everything in this state. Regardless if you're actually at any risk or not, or how severely you'd have to misuse the product to actually be at risk.

With pretty much anything that has any kind of plastic, there's a warning. The zinc coating on the chain? Warning.

Du kannst natürlich gerne auch ein Bügelschloss von ABUS kaufen, nur wird dort auch ein Schlüssel dabei sein, ergo Weichmacher in der Plastikummantelung und verzinkt ist der Schlüssel auch, also gibt es dort wieder Blei.
 
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