Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

floq0r schrieb:
@Necrol
Oft ist es auch einfacher mit einem höheren Gang zu fahren, durch das geringere Drehmoment hat man Traktion und Aufstellverhalten (Vorderrad) besser im Griff, muss aber die Section mit Speed nehmen.

Ok, höherer Gang und einfacher ist bei mir auf den ersten Blick kein sinniges Wortpaar, klingt aber schlüssig und werde das mal testen.

Donnerstag wurden 65 km mit 1500 Höhenmetern gereicht, das ging besser als erwartet, aber nicht so gut wie erhofft. :evillol:
 
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Banger schrieb:
Warum wusste ich nichts davon? ^^ Und wieviel km unterwegs?

Am Ende waren es 64 km. Letzte Woche bin ich mal an Rur und Wurm entlang gefahren, schöne Runde, allerdings sind einige Abschnitte aufgrund des Hochwassers nicht befahrbar und werden in den nächsten Monaten sicherlich nicht gut befahrbar sein. Die Prioritäten liegen sicherlich an anderer Stelle. Es war beeindruckend, wo das Wasser überall stand und man die Auswirkungen rasch erkennen konnte.

Außerdem, oute dich doch mal. ;) SE. hat sein Fahrrad auch gezeigt. :)

Und ich dachte schon, dass ich es im anderen Thread einmal vorgestellt hatte, dort habe ich allerdings nur mein gestohlenes Rad drin. :D Werde ich demnächst einmal nachholen müssen.

Am Dienstag habe ich mir wieder einen Platten eingehandelt... Dabei wollte ich nur kurz ein Ründchen drehen, an der fast maximal entferntesten Stelle von Zuhause passierte es dann. Wieder hinten... Danach stand jedenfalls fest, dass ich den Mantel tauschen werde. Dieses Mal probiere ich den Schwalbe Marathon Plus, ich bin gespannt, wann ich den nächsten Platten habe. :D

Im Gegensatz zum letzten Mal konnte ich sehen, wie sich ein Dorn durch den Mantel gedrückt hat. Dass ich notgedrungen bei der letzten Panne einen Schlauch gekauft habe, der widerstandsfähiger gegen Platten sein sollte, hat nicht geholfen. Das einzig praktische war, dass ich durch die austretende grüne Flüssigkeit direkt gesehen habe, an welcher Stelle das Loch war. :D Geflickt habe ich ihn aber dann nicht mehr.
 
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Interessant, bei Flizz Eurobike schlagen die Corona-Wahnsinnspreise auch durch, aber eigentlich auch erwartbar. 150€ Aufschlag für das KTM. B.O.C. hingegen hat scheinbar weiter die alten Preise.

https://eurobike.de/KTM-AVENZA-27-DISC/21915

Ein Nachbar erwähnte letztes, was für richtig gutes Zeug der Cube-Laden in Linnich so haben soll. Da habe ich mal bisschen im Internet gestöbert. Flizz mit teuren KTM-Fahrrädern (s.o.), Cube auch seine üblichen Modelle und keiner hat was mit 1x11-Schaltungen für 800 bis 1000 Euro.
 
Für was ist die gefederte Schraube?
IMG_20210904_164451.jpg
 
Ich grüble schon, ob ich nochmal einen Versuch wagen soll. Preisbereich 800€, vielleicht 1000. Da stelle ich wieder fest, dass einem fast immer Scheibenbremen aufgezwungen werden und man keine 1x11-Schlaltungen bekommt und auch keine Nabenschaltungen mit Entfaltungen von 1,8 bis 8+ (Alfine 11 mit entsprechenden Blättern).
 
Es spricht heutzutage absolut NICHTS mehr gegen Scheibenbremsen. Selbst die Einsteigerbremsen von Shimano sind absolut alltagstauglich und i.d.R. Wartungsfrei. Es ist einfach das bessere System. Werde mir am Mittwoch evt. Nachwuchs ins Hause holen :D Ich fahre einfach zuviel E-Bike und muss mich wieder mehr selbst bewegen... Normale UPs bereiten mir aufgrund von Arthrose bei längeren Strecken doch Probleme und das Trike ist eher Spaßgerät. Das hier soll dann mehr das Alltagsrad für den Weg zur Arbeit werden (~35km).

$_57.JPG
 
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wenn die bremsscheibe nicht gerade nen seitenschlag hat, lässt sich ne halbwegs aktuelle Scheibenbremse meistens so gut wie schleiffrei einstellen. ich habe hier 3 Räder mit Scheibenbremsen und bei keinem schleift da etwas. wenn man den dreh erst einmal raus hat, ist das in ner minute erledigt
 
Towatai schrieb:
wenn man den dreh erst einmal raus hat, ist das in ner minute erledigt

Selbst im Shop haben sie es nicht schleiffrei bekommen. Das Donnington hat ja noch mehr Ärger gemacht, da die Kette oft durchgeknallt ist (das Campus hat es nicht mehr) und unten der Gang klapperte.

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In der Zweitligastadt HH finde ich das hier recht interessant, wobei der Lenker bisschen niedrig ist und der Vorbau getauscht werden müsste. Aber man hat keine unnötige Federgabel, da tun es die dicken 47er-Reifen.

https://www.stevensbikes.de/2022/index.php?bik_id=75&cou=DE&lang=de_DE

Bei Flizz das Avenza, auch wenn das bisschen teuer ist für die Komponenten. Corona-Preise halt. Dafür sind Marathon + drauf und man muss vermutlich den Scheinwerfer nicht nicht tauschen und auch keinen Vorbau.

https://eurobike.de/KTM-AVENZA-27-DISC/21915

Sind aber beide halt mit 180er- und 160er-Scheibe. Meine geliebten Felgenbremsen mit 3-Komponenten-Beläge ... -> :heul:
 
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(2) (3)

Bei Mattin ist das mit der Radwanderung mehr Sensationsgier. Die benutzten auch diesen Himiway-E-Bike-Panzer und lutschten richtig die Akkus leer. Und man wundert sich, dass die nicht verunfallt sind, weil die ständig mit 70km/h ballerten, ständig auf Landstraßen fuhren und auch in der Pampa mit 40km/h ballerten.

In den Kommentaren immer "Sattel zu niedrig" und "das Himiway ist scheiße".

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Bei Rainer und seiner Tochter ist es ohne diese Sensationsgier und die Videos sind ausführlicher. Aber was für ein "Zufall", dass sie die gleichen E-Bike-Panzer fuhren. Da wurde auch nicht so extrem an den Akkus gelutscht. Die Wege waren auch besser ausgesucht. Da habe ich bisher aber nur 2 Videos gesehen.

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Da kommt mir schon der Verdacht auf, dass diese Panzer gesponsort sind, andernfalls tut es bei allen Personen Trekkingräder/Reiseräder mit StVO-Ausstattung und Hybridreifen, die auf Straße und auch in der Pampa gut sind, mit einer Breite von 47 bis 55mm oder so. Alternativ auch E-Trekkingräder/-Reiseräder. Aber nicht diese Panzer!
 
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Ich würde heute auch Felgenbremsen sofort für Scheibenbremsen liegen lassen.
Bin jedesmal entsetzt wie zaghaft die Ultegra-Bremsen oder die HS33 am Trekkingrad im Vergleich zu dem MTB mit alten Mittelklasse-Scheibenbremsen (Elixir 5) doch arbeiten.
Einzig das entlüften bei den Avid/Sram-Bremsen überzeugt mich nicht. Aber so Sachen wie einstellbare Griffweite lernt man schnell zu schätzen.
 
Also den Punkt, ab wann beim Hebelweg die Bremsklötze an die Scheibe gedrückt werden, konnte man beim Donnington nicht einstellen, wobei die Voreinstellung ok war. Bei meinen Felgenbremsen ist das eine sehr geschätzte Funktion mit den Stellschrauben am Bremszug. Und die gefederte Schraube habe ich generell nie verändert, die den Bremshebel beim nicht betätigten Zustand näher an den Lenker bringt.
 
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Das ist auch so gewollt. Die Position der Hebel lässt sich allerdings auch bei billigen Scheibenbremsen einstellbar, da dann meist mit ner Madenschraube. Die hydraulischen Scheibenbremsen haben i.d.R. eine automatische belagsnachstellung und können somit nicht angepasst werden. Bei mechanischen Scheibenbremsen kann man die Entfernung der Beläge zur Scheibe von Hand einstellen, ähnlich wie bei den felgenbremsen. Ich bin fast 20 Jahre und viele viele tausend Kilometer mit Felgenbremsen gefahren, nun knapp 10 Jahre mit Scheibenbremsen und vermisse absolut nichts. Es bremst sich besser, die Felgen werden geschont, das Rad ist sauberer und die Beläge halten meist auch länger als die der Felgenbremsen. Entlüften müsste ich in all der Zeit genau einmal und das ist in 10min erledigt. Banger, gehe diesen Schritt und du wirst nicht enttäuscht sein.
 
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Towatai schrieb:
Die Position der Hebel lässt sich allerdings auch bei billigen Scheibenbremsen einstellbar, da dann meist mit ner Madenschraube.

Die Position des unbetätigten Hebels habe ich auch dort nicht verändern müssen. Diese Schraube, wo ich bis vor kurzem die Funktion nicht kannte, war immer unberührt, daher war der Hebel bei jedem Rad immer weit weg vom Lenker, wenn er nicht betätigt war. Und basierend auf dieser Voreinstellung habe ich die Bremsklötze eingestellt, sodass der Weg kurz ist, bis die Klötze an der Felgenflanke sind. Und wie gehabt, beim Raleigh war die Voreinstellung schon in Ordnung. Ging mir halt auf den Sack, dass diese sch.... Scheibe nicht schleiffrei lief. Und eigentlich hat mich auch die Wartung immer abgeschreckt, dass man irgendwann entlüften und befüllen muss etc. und das Laufrad ausbauen muss, um Bremsklötze zu wechseln. Zudem die anderen Neverending Stories, wo ich euch schon genug auf den Sack gegangen bin. 😘

Und der Fahrradmarkt ist trotzdem sch...., kriegt man nichts mit 1x11-Schaltung mit 1,8 bis 8-9m Entfaltung für 800-1000€, außer man bezahlt Unsummen. Dabei wäre das ja der Kompromiss zur Rohloff für 1000 Gold alleine und es fällt zumindest der zu wartende Umwerfer weg. Zudem ist fast immer diese unnütze Federgabel dran, wenn es auch dickere Reifen tun. Daher man bekommt meistens Fahrräder mit 9x3-Schaltungen und Federgabel und dann auch 150€ zu teuer, naaaaa Flizz Eurobike! Aber das KTM hat immerhin Marathon + und einen Scheinwerfer, den man vielleicht nicht tauschen muss. Wären sonst 35€ extra für den MR8 oder 50€ für den IQ-XS.

Mein lokaler Gebrauchtmarkt gibt auch nicht viel her. Da ist ein Bicycles EXT für 550€ drin, das 2019er-Modell. Und eigentlich ist das zu teuer, da das aktuelle Modell bei BOC 599€ kostet.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...t-600-anthrazit-matt-55cm/1835728123-217-1712
https://www.boc24.de/p/bicycles-ext-600/217281/?sortBy=ct&filter.marke=Bicycles#itemId=217281-4

Towatai schrieb:
Bei mechanischen Scheibenbremsen kann man die Entfernung der Beläge zur Scheibe von Hand einstellen, ähnlich wie bei den felgenbremsen.

Mechanische Scheibenbremsen habe ich bisher nur an Baumarkt-Kinder-Geländefahrrädern gesehen.

Towatai schrieb:
Es bremst sich besser, die Felgen werden geschont, das Rad ist sauberer und die Beläge halten meist auch länger als die der Felgenbremsen.

Ich kenne diese Sauerei von den metallischen Belägen. Das ist mit 3-Komponenten-Belägen wie Contec CBS-575 (aus Erinnerung) viel besser geworden und ich bin der Meinung, Bremsklötze und Felgen werden da auch weniger verschlissen. Bei ~5400km sind die Felgen noch nicht mal im Ansatz Schrott. Bremskraft schätze ich ähnlich ein, da an der BBF-Stadtschl*mpe noch diese metallischen Dinger dran sind und ich vergleichen kann.
 
Banger schrieb:
Und eigentlich hat mich auch die Wartung immer abgeschreckt, dass man irgendwann entlüften und befüllen muss etc. und das Laufrad ausbauen muss, um Bremsklötze zu wechseln. 😘

[...]

Bremsklötze und Felgen werden da auch weniger verschlissen. Bei ~5400km sind die Felgen noch nicht mal im Ansatz Schrott.

Gerade noch bei meiner Nachbarin die Bremsklötze an den V-Brakes gewechselt. Das Ausrichten ist kein Akt, aber schon ein wenig fummelig wenn die Kegelscheiben ranzig sind. Danach noch fix die Zuglänge wieder angepasst und alles gut. Alles in allem 10 Minuten.
Dagegen Belagwechsel an der Scheibenbremse: Sicherungsfeder aus Belaghaltebolzen ziehen, Haltebolzen ausschrauben, Beläge nach oben entnehmen und neue Beläge wieder rein. Deutlich unter 5 Minuten.

Entlüften kannst mit neuem Zug ziehen vergleichen, das nimmt sich nicht viel. Dafür ist der Zug alles in allem anfälliger gegen Dreck und daraus resultierende Schwergängigkeit.

Bei Bremsen kannst du bei Scheiben und Belägen bzw der Paarung wählen was sich auflöst. Je nach Paarung hast du ausgeglichen Verschleiß von Scheibe und Belägen oder kannst das Verhältnis in die eine oder andere Richtung kippen.
 
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Necrol schrieb:
Dagegen Belagwechsel an der Scheibenbremse: Sicherungsfeder aus Belaghaltebolzen ziehen, Haltebolzen ausschrauben, Beläge nach oben entnehmen und neue Beläge wieder rein. Deutlich unter 5 Minuten.

Geht also doch ohne Laufrad ausbauen? Das ist bei Kettenschaltungen auch ein Gefriemel, wenn es das hintere Rad ist.

Necrol schrieb:
Entlüften kannst mit neuem Zug ziehen vergleichen, das nimmt sich nicht viel. Dafür ist der Zug alles in allem anfälliger gegen Dreck und daraus resultierende Schwergängigkeit.

Habe ich bisher nicht tun müssen. Die Bremsen vom Campus fühlen sich noch präzise an oder wie man das beschreiben soll, während andere Billigbremsen sich so schwammig beim Hebelweg anfühlen. Keine Dreckprobleme im Bremszug.

Das Problem mit Dreck und Ungenauigkeiten hatte ich bei Schaltzügen.

Genrell finde ich es aber schöner, dass Züge komplett in einer Hülle sind und diese außen angebracht sind, damit man nicht mit solchen Verbindungsstücken rumfriemeln muss, wo man mit dem alten Zug den neuen in den Rahmen reinzieht. Das Campus hat alles in Hüllen, außer das Stück an der Kettenstrebe.

Naja, bisher habe ich nur das Avenza und das Stevens-Fahrrad, wo bei das letztere bei Händlern in Aachen nicht gelistet ist. Das Avenza könnte man vermutlich direkt im Laden betrachten und fahren.
Ergänzung ()

Damien White schrieb:
Warts ab, das ist der neue Trend ... Die SUV unter den Fahrrädern quasi.

Diese Panzer haben doch nur Nachteile? Dann lieber ein E-Geländefahrrad der klassischen Sorte, mit ebenfalls Licht. Oder eben so einen Hybrid aus Trekking-/Tourenrad und Geländefahrrad.

Wobei der Rainer hat sich noch einen Hybriden aus Trekkingrad und Rennrad geholt. Er wird also nicht nur den E-Bike-Panzer von Himiway fahren.

 
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