Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

War gestern in Eschweiler und wollte auf dem Rückweg spontan nach der Ausschilderung vom Radverkehrsnetz fahren. Da ist die Ausschilderung wieder mal lückenhaft. Da kam ich an einer Stelle raus, wo dann eine Landstraße ohne Radweg war und auf der Internetseite war diese Straße markiert. Da ich solche Straßen möglichst meide, musste es dann doch wieder Google Maps herhalten, um einen Weg durch das Dorf zu fahren, um einen Feldweg zu erreichen, der auch zum Ziel führt.
 
Ich habe es herausgefunden, woran es liegt. Am Schalthebel ist der Schaltzug angerissen, d.h. das Rad geht wohl zur Werkstatt. Mit Lenkerbandverlegung habe ich wenig Talent und an Innenschaltzugverlegung habe ich mich noch nicht herangetraut und keine Ahnung wie man herausfindet ob das Rennrad eine ordentliche Innenverlegung hat (strich der Liner ist da oder nicht).
 
Salute zusammen,
weiß einer, wie lange man Bremsschuhe für Felgenbremsen lagern kann? Mein Nachbar hat mich heute gefragt, ob er die 8 Jahre alten Bremsschuhe noch montieren kann. Die lagen die ganze Zeit im Keller. Wirkt sich das auf die Bremswirkungs aus? Könnte mir vorstellen, dass die, wenn zu hart, gerade bei Nässe dann eventuell versagen oder halt nicht mehr so gut bremsen. Oder eben dann entsprechend die Felge mehr belasten. Es geht ihm da nichts ums Geld. Die Teile haben zusammen nur 20€ damals gekostet. Aber was wegwerfen, wenn es noch ohne Probleme genutzt werden kann, ist ja auch schwachsinnig. Danke schon mal.
 
@Tharamur
Pauschal kann das Niemand sagen. Bei Bremsbelägen gibt es viel Müll aber auch gutes Zeug, dass nach 10Jahren noch taugt. Im Zweifelsfall einfach alte Beläge raus, Felge sauber machen, neue Beläge rein, Bremsschuh neu ausrichten und testen.
 
@Piktogramm
Danke für die schnelle Rückmeldung. Die Bremsschuhe sind von Shimano. Auch wenn das natürlich nichts heißen muss. Es läuft also letztlich aufs Testen raus.
 
Testen... Alles andere ist ein Fall für die Kristallkugel (oder "Experten" in Foren :D).
 
Towatai schrieb:
Testen... Alles andere ist ein Fall für die Kristallkugel (oder "Experten" in Foren :D).
Hätte ja auch anders sein können. ;) Ich selber habe mir da nie nen Kopf drum gemacht, da die Beläge nie so lange gehalten haben, als ich noch viel mit dem Rad unterwegs war.
 
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Das ist der Weg :daumen:
 
Banger schrieb:
Da kam ich an einer Stelle raus, wo dann eine Landstraße ohne Radweg war und auf der Internetseite war diese Straße markiert.

Bin mal eben von der anderen Richtung nach Ausschilderung gefahren und da kam ich genau an besagter Stelle raus, von der anderen Richtung kommend. Die Straße ist doch ,,nur" für 50km/h und hatte fast kein Verkehr. Also ist es wohl richtig so für die Macher von der Ausschilderung. Für den Rückweg bin ich dann wieder durch das oben genannte Dorf zum Feldweg gefahren.
 
Nachdem bei meinem MTB zuletzt der Bereich um das Tretlager durch extrem lästiges knacken auf sich Aufmerksam gemacht hat, habe ich mich da mal auf Fehlersuche begeben. Bei einem Fully kommen da ja potenziell auch die Federbein- und Hinterbaulagerung als Verursacher in Betracht.
Also Ausschlussverfahren.
Schritt 1: Tretkurbel raus, Lagerschalen geprüft und für gut befunden. Sauber gemacht, Welle neu gefettet, alles wieder zusammen gebaut.
Kurze Probefahrt gemacht, Ruhe. Top. Erste richtige Runde im Gelände war dann kurz drauf wieder Lärm.
Schritt 2: Da Tretlager offenbar nicht der Grund ist, - Kandidat Hinterbaulagerung.
Stück Eisen abgesägt, zwei Löcher rein, Kunststoffbuchsen als "Lagerdummys" gedruckt, andere Seite mit Passscheiben unterfüttert und das ganze als Dämpferersatz in den Rahmen gebaut. Ergebnis: Nix mehr Fully.
Rauf auf das Rad, knackt immer noch wie blöde.

Also Kurbel wieder raus, Lagerschalen raus und schon war der Schuldige recht offensichtlich.
Orbea oder der Vorbesitzer haben die Lagerschalen zwar sauber mit Schraubensicherung eingebaut, trotzdem hatte ich aber jede Menge "Sand im Gewinde". Unten in der Tretlageraufnahme ist eine Entwässerungsbohrung für den Rahmen, durch die scheint aber auch Sand da rein zu kommen. Der hat irgendwie den Weg in Gewindegänge gefunden - knacken beim Treten.
Alles penibel gesäubert, das Tretlagerrohr im Rahmen im Rahmen rund um die Entwässerungsbohrung mit Lagerfett eingeschmiert und die Lagerschalen mit Keramikpaste montiert. Tretlagerwelle neu gefettet, in den Rahmen gesteckt und den Kurbelarm mit Keramikpaste in der Verzahnung montiert.
Seitdem ist Ruhe.

Nach den ersten paar Fahrten in Staub und Schlamm noch mal die Kurbel raus genommen. Das Lagerfett erfüllt seine Aufgabe und bindet die Scheiße in dem Rohr.

Vielleicht hilft das dem ein oder anderen, der ein ähnlich lästiges Tretlager hat.
 
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Necrol schrieb:
Unten in der Tretlageraufnahme ist eine Entwässerungsbohrung für den Rahmen, durch die scheint aber auch Sand da rein zu kommen. Der hat irgendwie den Weg in Gewindegänge gefunden - knacken beim Treten.
Eigentlich ist Sand und Dreck an dieser Stelle normal und beeinflusst die Funktionsweise von einem intakten Innenlager keineswegs.
1653385902342.png

Einzig problematisch wird es, wenn man ein Innenlager austauschen will, weil man so bei fehlender Sorgfalt schnell Sand in das Gewinde bekommt und es kaputt machen kann oder wenn das Innenlager beschädigt wird und diese dünne Hülse bricht.

Ein "Knacken" in diesem Bereich rührt in 90% aller Fälle von defekten oder nicht korrekt eigestellten Pedallagern. Leider wird da heutzutage arg dran gespart und so treten bei vielen Pedalen schon nach einigen Monaten Geräusche an dieser Stelle auf. Hier hilft es aber meist diese zu zerlegen, neu einzufetten und das Lagerspiel einzustellen.
 
Hi,
ich suche ein Rad für meine Tochter, Schrittlänge ist 69,5cm, es soll ein Hardtail Rahmen sein. Lt https://www.bruegelmann.de/sizefinder-hardtail.html wäre das in 40cm Rahmenhöhe/26 Zoll Radgröße passend.

Ich hab mir hier 2 Angebote rausgesucht, kann aber die Qualität der Räder nur schwer einschätzen:
Interessant wäre vor allem Gewicht und Agilität, Komponenteninfo.
Und ob der Preis zum gebotenen passt.

Wartung kann ich selbst erledigen oder lasse ich erledigen.

Bei Fragen bitte fragen ;-)
Danke!
 
netzgestaltung schrieb:
Interessant wäre vor allem Gewicht und Agilität, Komponenteninfo.
Bei dem Preis kannst du nicht viel erwarten, es sind halt ältere MTBs irgendwo bei 500€ Neuwert, in einem unbekannten Zustand. Für den Preis geht das aber wohl schon in Ordnung, zumindest was das Scott anbetrifft.
 
netzgestaltung schrieb:
Genesis(Intersport Eigenmarke) Artemis ASX

Das Hinterrad sieht schon sehr abgenutzt aus, ansonsten kann man schlecht den Zustand schätzen m.M.n.

netzgestaltung schrieb:
Scott MTB Unbekannt

Sieht nach einem jüngeren Jahrgang aus. Die Bilder sind auch nicht die besten, aber mir sehen Federgabel und Kette rostig aus, auch die Laschen von den Schnellspannern da.

Will die Tochter leichtes Gelände fahren? Oder im Straßenverkehr / auf Radwegen, zum Beispiel zur Schule? Da wäre der ganze Kram an StVO-Ausstattung schick.
 
@netzgestaltung
Du wohnst eindeutig zu weit weg ;)
Hab das alte Jugendrad von meinem Jungen derzeit bei EKA (26" Reifen)
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Und natürlich verkehrssicher, fast neue Reifen, Nabendynamo usw.....LED Licht geht.
Der Punkt ist aber, knie dich nicht zu tief rein. Investition (auch Wartung und Reparatur) müssen klein bleiben, weil die so schnell ein "großes" Fahrrad haben wollen. Das lohnt nicht, da hochmotiviert was tolles zu bauen.

Mein Junior ist von dem Dirtbike oben auf 26" Merida MTB (50/51er Rahmen ?) umgestiegen.
Und ich muss aufpassen, dass er meins in Ruhe lässt ^^

Banger schrieb:
War gestern in Eschweiler und wollte
Eschweiler NRW?
Auf so eine Idee kamm ich da auch schon. Allerdings ohne GPS. Wollte eigentlich eine großzügige Runde um Blausteinsee fahren (von Alsdorf aus). Das mach ich nie wieder mit Rad ^^
Auf/an den Hauptstraßen kann man sich mit Rad mangels Radwegen nicht empfehlenswert blicken lassen.
Kaum ein Teilstück unter 100 und jede Menge AB Zufahrten ist schlecht für Radfahrer.
 
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Ja tatsächlich ist die örtliche Lage meine größte Einschränkung in diesem Fall ;-)
hier gibts noch den Link zur Übersicht, aber ich glaube da ist auch nichts besseres dabei. (außer der Preisfilter wird entfernt)

STVO und Herrichten kann ich großteils selbst machen, wir fahren gemeinsam, daher wähle ich dann das Gelände das zum Rad passt. Rost sehe ich nicht so problematisch, den sollte ich wegbekommen, sehe mir das aber vorher an.

Grundsätzlich denke ich das für Kinder und Anfänger gutes Gerät besser ist da es einfach mehr Spaß macht, gerade am Anfang oder wenn man noch klein ist - Aber hier habe ich eine Budgetvorgabe. Das die hier ca 500.- gekostet haben werden ist mir bewußt. Allerdings finde ich keine so günstigen Scotts, haben die unterschiedliche Serien?
 
Wie gesagt- Entfernung. Das 26er Dirtbike geht für 120,- weg und ist keine Bastelbude.
Klar kannst du auch richtig was investieren. Das bekommst du nicht wieder. Und in 2-3 Jahren ist das Rad zu klein. Das wollte ich damit sagen.
 
Joker (AC) schrieb:

Ja. Auf die 100km/h-Straße wurde man nicht geleitet. Wenn es der schnellste Weg sein soll, dann nach Begau, St. Jöris, dort ein Stück auf einer 70km/h-Straße fast ohne Verkehr. Man kommt dann an einer Straße mit Radweg raus, die nach Eschweiler geht, links. Rechts wäre der Flugplatz. Oder man fährt neben Begau und dem Gleis auf ein Weg, der direkt zum Flugplatz geht und dann dort links. In Eschweiler selber müsste man ab der McDonalds-Kreuzung die Straße an der Inde aber umfahren, weil Niveau der Aachener Ringstraße.
 
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Ich bin überzeugt, da (um Eschweiler) kann man prima fahren....Ich kenne halt nur von Bundes- und Hauptstraßen aus. Ist ja nicht so weit bis in die Eifel. (Wenn man kein Problem mit Steigungen hat) über Stollberg. Oder Wurmtal ....ist auch nett.
Als junger Bursche bin ich fast die komplette Ausbildung von Alsdorf nach Aachen mit Rad gefahren- bei Wind und Wetter. Sowas mach ich jetzt freiwillig nurnoch mit Motorrad.
Radel bisschen locker mit Junior durch die Gegend- nichts besonderes.
 
netzgestaltung schrieb:
Grundsätzlich denke ich das für Kinder und Anfänger gutes Gerät besser ist da es einfach mehr Spaß macht, gerade am Anfang oder wenn man noch klein ist
Nur gibt es für 100€ kein "gutes" Gerät, man bekommt für den Preis ein Rad was mehr oder weniger fährt, vergleichbar mit einem 500€ Auto, da fragst du auch nicht nach der Ausstattung, sondern wie lange es noch TÜV hat.

Verschlissener Antrieb, abgenutzte Felgen und Bremsen, längst verschlissener Dämpfer und wenn du das alles warten willst, zahlst du locker 200€ alleine an Ersatzteilen. Das solltest du letztlich auch im Hinterkopf behalten, denn niemand verkauft ein Rad für 100€, wenn er erst kürzlich 200-300€ in Wartung reingesteckt hat.
Ergänzung ()

netzgestaltung schrieb:
Das die hier ca 500.- gekostet haben werden ist mir bewußt. Allerdings finde ich keine so günstigen Scotts, haben die unterschiedliche Serien?
Natürlich.
https://www.scott-sports.com/de/de/products/bike-bikes

Ist jetzt keiner für 500€ UVP dabei, liegt aber schlichtweg an seit Corona allgemein gestiegenen Preisen, an sich ist das von dir verlinkte Scott Bike ein 10-15 Jahre alter "Vorgänger" von diesem hier.
https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-aspect-970-stellar-blue-bike?article=280564005
 
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