Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Wobei eine 2x11 ja die gleiche Kette verwendet, wie eine 1x11. Gibt ja bei Trekking-Rädern nicht nur die einfachen 8er oder 9er Schaltungen.
 
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Wie ist eigentlich der Wiederverkaufswert von so einem Rad bis ca. 800 EUR? Wie viel Kohle setzt man in den Sand, falls der Schweinehund siegt?
 
Das geht von 50 bis 750€, je nach Alter und Abnutzung. Da kann es keine allgemeine Aussage zu geben.
 
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Incanus schrieb:
Das geht von 50 bis 750€, je nach Alter und Abnutzung.
Ich würde da auch noch den richtigen Zeitpunkt hinzufügen! Aktuell ist Sommer und eine schwere Liefersituation, die Nachfrage liegt weit höher, als irgendwann bei Matschwetter im Winter. Ändert aber nichts daran was du sagst, eine Schätzung kann man hier nicht abgeben.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Wobei eine 2x11 ja die gleiche Kette verwendet, wie eine 1x11. Gibt ja bei Trekking-Rädern nicht nur die einfachen 8er oder 9er Schaltungen.
Hier mal was interessantes dazu.
Frappierend ist der geringere Verschleiß. Muss man bei 2 x 11 im Mittel nach 1500 km die Kette wechseln, hält eine hochwertige Kette im 1 x 12-Betrieb mindestens doppelt so lange! Kassetten und Kettenblätter fahren wir an unseren 1 x 12-Dauertest-Bikes sogar inzwischen mit fast 10 000 km – früher undenkbar! Das liegt daran, dass die größten Stressoren des Antriebs wegfallen: keine Verschalter, keine (extrem belastenden!) Bewegungen der Kette via Umwerfer, weniger Dreck im System. Dazu ist die Kombi "Groß-groß" mit extremem Schräglauf bei 2 x 11 eine der am meist genutzten Übersetzungen. Und bei 1 x 12 sitzt die Kette – speziell bei Sram – sehr "satt" auf dem Kettenblatt, was Scherbewegungen eliminiert und damit den Verschleiß mindert.
https://www.mountainbike-magazin.de/parts/ratgeber-1x12-schaltungen-faq/
 
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Danke für den Link, wobei es mich wundert, dass Groß-Groß bei einer 2x11 eine der am meisten genutzten Übersetzungen sein soll. Wenn es bergauf geht schalte ich irgendwann vorne auf klein und nur wenn es nötig ist dann hinten weiter.
 
Incanus schrieb:
Danke für den Link
Es gibt noch einen anderen Test, leider beide hinter einer Paywall.
https://www.bike-magazin.de/komponenten/ketten-riemen/sram-eagle-12-gaenge-und-ein-langes-leben/

Natürlich muss man solche Aussagen immer mit einer gewissen Vorsicht genießen, aber das ist heutzutage überall so. Da ich selbst keine Kettenschaltung fahre, kann ich die Erfahrungen der Tester leider weder bestätigen noch widerlegen, aber der Artikel hört sich interessant an.
 
xexex schrieb:
Passendes Rad zu Person wählen ist hier die Devise, mit 100kg Gewicht kauft man sich halt kein filigranes Renn- oder Gravelbike in Carbonbauweise. Schaue dir mal die ganzen Rennfahrer an, nach Schwergewichten wirst du da vermutlich lange suchen müssen.

Solange genug Räder auf den Markt kommen, die für höhere Systemlasten ausgelegt sind, sehe ich da auch kein Problem. Letztendlich bedient Cube aber in erster Linie die Masse.

Naja, wenn ich in Winterberg oder Co so umsehe, da fährt viel Cube herum. Wenn ich dann sehe was man so an Protektoren, Helm und ggf. Rucksack mit sich herum schleppt... Ich hab mein Scheiß gerade mal auf die Waage geworfen. 4kg Rucksack inkl. Rückenprotektor und 1L Wasser, 800g der FF-Helm, Knie und Ellbogenprotektoren auch noch mal 1,2 kg, Kleidung dazu noch mal 1kg. Sind ca. 7kg. 15kg für so ein mittelprächtiges Fully sind keine Seltenheit, macht 93 kg für den Fahrer.
Vielen Cube MTBs wird es wie meinem Rennrad gehen :king:
Laut denen hier wiegt der Durchschnittsdeutsche Mann 88,7kg. Da könnte man meinen das Cube ein sehr optimistisches Bild von seiner Kundschaft hat, speziell da Radfahren in den letzten Jahren ja "Breiten"-Sport geworden ist.


xexex schrieb:
Wie bereits bei einigen Kaufberatungen festgestellt, ist Campus da nicht alleine. Du findest so gut wie kein Trekkingrad mit einer 1x11 oder gar 1x12 Schaltung, die sind aktuell MTBs "vorbehalten".

Banger schrieb:
Was Bauernfängerei wäre. Sorry, falls Wortwahl zu hart ist. An meiner 24er / 3x8 nutze ich auch nur 10 Gänge. Kette schräg ist auch bekanntlich böse.

Incanus schrieb:
Aber läuft bei einer 1x-Schaltung die Kette nicht in den Außenbereichen schräger, als wenn ich bei einer 2x oder 3x-Schaltung nur die jeweils idealen Kombinationen nutze?

Ich bin jetzt einige Zeit 1x12 am MTB gefahren. Straßenräder habe ich von "1 Gang ohne alles aber mit Reibbremse auf dem Reifen vorne" über 3x9 am Trekkingrad und Rennrad. Davor MTB mit 2x10 gefahren.

In meinen Augen ist 1x12 vieles, aber sicherlich nicht der heilige Gral der Antriebstechnik am Fahrrad.
Ja, es ist bequem nur einen Schalthebel und keine doppelten Gänge zu haben. Es ist aber speziell in unbekannten Geländestrecken auch bequem, wenn man um eine Ecke kommt in einem "Oh-Shit-Moment" einfach mal vorne die Kette auf das kleine Blatt fallen zu lassen. Das geht deutlich schneller als bei einer 1x12 4 oder 5 Gänge zu schalten.
Für fette Schweine wie mich, die dann auch noch eher über Kadenz als Tretkraft klettern, sind die 510% Übersetzungsbrandbreite halt immer noch kleiner die 530% einer 2x10 oder 2x11 die man realisieren kann.
Deswegen fahre ich auf dem MTB auch das kleinste Kettenblatt was auf den Rahmen passt, 30 Zähne.
Deswegen wünsche ich mir keinen Umwerfer zurück, aber da wo ich dann stellenweise schiebe fährt der Kollege gerade noch so - zwar nicht viel schneller als ich gehe, aber immerhin.
Riesen Vorteil sehe ich darin, das man mit den Narrow-Wide-Kettenblättern höchstwahrscheinlich vorne nie die Kette verliert.
Für die Konstrukteure ist der Wegfall des Umwerfers, speziell bei MTBs, natürlich ein Segen. Federbeinanlenkungen und Form der Hinterbauten haben sich mit 1x12 massiv geändert. Bei starren Rahmen sehe ich diesen Punkt aber weniger dramatisch.
In Sachen Einstellung ist 1x12 auch eher empfindlich. Wo bei einer 9-fach ultegra die grobe Einstellung schon butterweiches Schalten produziert ist 1x12 deutlich empfindlicher bei Kleinigkeiten.

Der Kettenschräglauf ist optisch deutlich größer als x11 oder x8 Schaltungen. Vermutlich wird hier die Wahrnehmung aber durch die extrem schmale Kette verstärkt. Neue 12-fach Ketten sind seitlich aber subjektiv deutlich beweglicher als 8-fach oder 9-fach Ketten.
Nachteil bei 1x12 Ketten, zumindest wenn man nicht drum weiß: Kann man nicht unterwegs vernieten wenn man mal einen Riss hatte. Geht nur über Kettenschloss. Haben wir bei einem Kollegen letztens probiert, wird zwar irgendwie eine geschlossene Kette, wird aber auch ein steifes Glied. Vorteil: zwei Kettenschlösser sind leichter als ein Kettennieter im Rucksack.

An einem Straßenrad würde ich bei Neukauf aktuell 2x10 oder 2x11 vor einer Alfine vor einer 1x12 sehen. Die Anschaffungs- und Folgekosten von 1x12 sind nicht ohne und überwiegen in meinen Augen die funktionellen Vorteile.
1x12 XT-Kassette 10-10: ~145€
1x11 XT-Kassette 11-42: ~95€
 
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Necrol schrieb:
Die Anschaffungs- und Folgekosten von 1x12 sind nicht ohne und überwiegen in meinen Augen die funktionellen Vorteile.
1x12 XT-Kassette 10-10: ~145€
1x11 XT-Kassette 11-42: ~95€

Da ist dann bei 3x8 der Preis auch ein Argument, wenigstens etwas. 8er mit 11-32 Zähnen für 15€ + X, je nachdem wieviel mit Corona und Inflation und Krieg draufgelegt wird.
 
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wie alt ist der rahmen und wieviele km hat der schon auf dem buckel? als gelernter zweiradmechaniker ist mir die lenkerhöhe usw schon etwas fragwürdig ...

aber generell von der ausstattung her nicht schlecht mehr wie 350 euro würde ich nicht zahlen wollen. der fahrrad markt ist momentan leider nicht so optimal und meine persönliche meinung ist lieber ein neues für 550 € holen.
 
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Scheint ja ein Fully zu sein. Ist halt die Frage wie gut das gewartet wurde
 
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HerrRossi schrieb:
"Cannondale Mountainbike 26Zoll,Größe L mit 27 Gängen im super Zustand"
Der Jekyll sieht schon seit mehr als 12 Jahren so aus...
1657363488173.png

https://www.bike-magazin.de/mountainbike/all-mountain/das-cannondale-jekyll-auf-dem-gebrauchtmarkt/

Das was du auf dem Foto siehst ist also ein knapp 20 Jahre altes Fully was definitiv keine 550€ mehr Wert ist, selbst wenn er 1a gepflegt worden wäre.
1657363642119.png


Preiseinschätzung? Ich würde dafür nicht mehr als 200€ ausgeben, vorausgesetzt das Teil ist gepflegt worden, aber "Top gepflegt" ist er bei weitem nicht, wie man unschwer hieran erkennen kann.
1657364943099.png



Wenn an dem Teil alles abgenudelt ist, kannst du dir vom Geld für die Ersatzteile fast schon ein neues Rad kaufen. Immerhin sieht der nicht so aus, der hat nicht einmal mehr Schrottwert.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...yll-600-mountabike-fahrrad/2093647385-217-364
1657364306025.png

1657364330038.png
 
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Danke euch!
 
Diese Ahead-Lenkererhöhung wo dann mit einer Kupplung noch mal ein Turm drauf gebaut wird sind mir schon vom anschauen Suspekt.
Sattelstange ist auch anders herum eingebaut. :evillol:
Da hat einer versucht aus einem MTB einen Chopper zu bauen.
Reifen sehen auch fast leer aus.

Ich würde das gar nicht kaufen. Der MTB-Markt ist aktuell aber so daneben, das sich auch dafür wohl einer findet, der irgendwas mit einer 4 vorne bezahlen wird.
 
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Ein Fully wäre ja ohnehin ein wenig "Overkill" für deine Anforderungen. Das bedeuetet auch wieder mehr Wartungsaufwand durch die zusätzliche Federung.

Bei Gebrauchträdern wäre ich immer vorsichtig, vor allem wenn man sich nicht so gut auskennt. Man weiß nie was der Vorbesitzer gemacht hat

Da ist ja sogar die Kette verroset und wahrscheinlich sind auch die Lager von den Pedalen hin.. Und dann wäre natürlich noch ein Service an den Bremsen zu machen (Beläge, ggf Öl) und Service an der Federgalbe.

Das wird ne Sparbüchse.


Wäre Job Rad für dich eventuell eine Option? Es hat natürlich ein paar Nachteile aber damit könntest du den preislichen Rahmen erhöhen und die Versicherung wird in der Regel vom AG bezahlt.

Setzt natürlich vorraus das dein AG da mitmacht und das Händler in Rufweite gibt die mitmachen. Cube (bzw. Multicycle) ist aber dabei.

Bei Cube könntest du ja auch nach den 2021er Modellen schauen oder bis zum Modellwechsle warten..
 
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apropos fully und overkill :D

ich hab gestern die 100km Marke mit meinem Fahrrad überschritten :p
genau gesagt 112km seit Kauf am 20.06.

Klingt nicht viel, aber als blutiger Anfänger und mit dem Rollwiderstand eines Panzers und zudem mit sowenig akkueinsatz wie möglich bin ich echt zufrieden.
Gestern 2 Stunden durch den Wald und über Stock und Stein.
 
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Ich bin eben mit Motorrad von einem Termin gekommen und hatte einen jungen dynamischen E-Biker vor mir, der easy 50 (!) Drauf hatte.
Bin dann aufgeschlossen und hab mal gefragt " fuffzig ist aber nicht ganz original "
Er strahlte über alle 4 Backen....
Und letzte Woche eine Dame, die ohne treten (und ohne Nummernschild) an Kreuzung anfuhr.
Da hat die Polizei ja inzwischen völlig neue Aufgaben zu bewältigen. Plus den Mist mit den Scootern noch obenauf.

An meinem Rad hab ich vorne jetzt einen Marathon Plus (1,75) und hinten Land Cruiser Plus (2,0)
Ziemlich straff aufgepumpt (noch testweise), dank Aaron (Feder) Sattelstütze und Federgabel trotzdem komfortabel- und flott auf Straße.
Mit den Marathon Plus MTB 2,25 hab ich mir echt einen abgetreten.
 
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Hatte das Fahrrad des dynamischen E-Bikers denn auch kein Nummernschild? Denn 50km/h sind bei S-Pedelecs ja durchaus im Rahmen. Sehr gefährlich in meinen Augen, da ungewohnt für den restlichen Verkehr aber erlaubt.
 
Joker (AC) schrieb:
Und letzte Woche eine Dame, die ohne treten (und ohne Nummernschild) an Kreuzung anfuhr.
Das dürfen auch normale E-Bikes, allerdings nur bis 6km/h.
Wie aktiviere ich die Anfahrhilfe am E-Bike?
Die Anfahrhilfe eines E-Bikes aktivierst du über einen dafür vorgesehenen externen Schalter oder Knopf. In der Regel befindet sich dieser am Lenker. Betätigst du diesen, beschleunigt das E-Bike ohne Tretbewegung bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 6 km/h.
https://www.kalkhoff-bikes.com/de_de/lexikon/anfahrhilfe
Der Hersteller spart sich dadurch ein paar Gänge im unteren Bereich und so kann auch die "Oma" noch bequem am Berg anfahren.
 
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