HerrRossi schrieb:
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob das wirklich ein qualitativer Einschnitt ist oder ob ich das gar nicht merke.
Wirst du nicht merken wenn du, wie du sagst, ewig kein Fahrrad gefahren bist.
Die Vorführräder im Laden bremsen mal mehr, mal weniger gut. Da sich eine Bremse erst einbremsen muss bis die komplette Bremsleistung da ist und die Räder in der Ausstellung alle eine (dir) unbekannte Anzahl an Bremsungen hinter sich haben, fehlt dir einfach die Referenz.
Ansonsten muss man das auch einfach mal pragmatisch sehen: Die 'Bremsleistung' hängt von der Reibwertpaarung Bremsbelag/Bremsscheibe, der Größe der Reibfläche und dem Scheibendurchmesser ab.
Ob die Bremsbeläge da jetzt hydraulisch, mechanisch oder durch eine Mischform an die Scheibe gedrückt werden beeinflusst primär die Modulation, das Griffgefühl und die Art der Wartung. Seilzugbremsen wollen irgendwann mal nachgestellt werden um den Belagverschleiß auszugleichen, bei den hydraulischen geht das über ein Flüssigkeitsreservoir.
Bei den Shimanos ändert sich die reine Bremsperformance von der Namenlosen 500er Serie bis hin zur XT kaum. Es kommen halt "Gimmicks" dazu. Servowave ist nett, eine Griffweiteneinstellung super (Werkzeuglos (ab SLX glaube ich) halte ich die für Blödsinn, weil stellt man einmal für sich ein und gut ist.), eine Leerwegeinstellung und dann irgendwann Aussehen und Gewicht.
Cube (oder irgend ein anderer Händler) wird dich nicht mit einem Fahrrad aus dem Laden schicken das nicht bremst.
