Mein Rad habe ich mal weiter auseinander gebaut. Das untere Steuersatzlager ist so fertig, das ist ein kompakter braun-orangener Block. Da dreht sich nix mehr zueinander. Das hat sich aber sauber auf dem Joch eingeschliffen und dreht sich auf selbigem erstaunlich gut...
Bin im nachhinein überrascht, dass das so unauffällig funktioniert hat.
Auslöser war eine im Laufe der Jahre spröde gewordene Abdeckkappe auf dem oberen Lager. Man sieht gut wie die Brühe im Steuerrohr runter gelaufen ist.
Nachdem ich eine weitere Nahtoderfahrung mit einem Dosenfahrer hatte, der zwar nicht blinken konnte, mich bei seinem Abbiegeversuch dann noch 2x ansieht um mir dann 5m vor den Karren zu fahren habe ich wieder festgestellt das auch gute Felgenbremsen nicht mehr Stand der Technik sind. Erkenntnis zwei: 23mm Rennradreifen fahren echt schlecht in frisch gepflügtem Acker. Erkenntnis drei: Man fällt aber weich.
Gut das der Typ mit seinem Etron weiter gefahren ist, vermutlich wäre er sonst mit Schwung in seinen Scheißhaufen gestolpert. Im französischen heißt etron wohl soviel wie Kothaufen. Passt.
Wie dem auch sei, da Gabel am Alltagsrad eh neu muss kommt da jetzt halt auch ne Scheibenbremse dran. Ich glaube ich sogar noch ne MT500 im Keller liegen.
Morgen mal schauen was ich jetzt wirklich alles brauche, was davon da ist und was der Rest kostet.
Das habe ich mir anfänglich mit deutlich weniger Aufwand verbunden vorgestellt.