Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Ich hab mir grad vor zwei Wochen eins geholt (ok, streng genommen ist es ein Cyclocross aber hey). Gerade bei Fahrradläden würde ich wenig darauf geben, was online drinsteht. Gravelbikes werden den Händlern aus der Hand gerissen.
Das Beste ist imo in den Laden fahren und wenn eines in der richtigen Größe da ist, zuschlagen.
 
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ChristophNRW schrieb:
Und natürlich wird man mit der schwierigen Verfügbarkeit konfrontiert, Cube und Ghost Bikes bieten überhaupt keine Möglichkeit, bei Verfügbarkeit benachrichtigt zu werden.
Du vergisst dabei, Canyon setzt auf den Direktverkauf, Ghost und Cube auf Fachhändler. Persönlich würde ich kein Rad Online kaufen, weshalb für mich Canyon sowieso nicht in Frage käme.

Wenn du aber lieber Online kaufen willst, da kriegst du dann auch deinen Lieferstatus.
https://www.fahrrad-xxl.de/fahrraeder/rennraeder/gravel-bikes/
https://www.fahrrad.de/fahrraeder/rennraeder/gravel-bikes/

Der Gedanke von mir war aber eher, statt einer reinen "Rennmaschine" ohne Ausstattung, lieber gleich ein straßentaugliches Gravel Bike mit Beleuchtung und Schutzblechen zu nehmen.
 
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Banger schrieb:
Hat der Cube-Laden in Gereonsweiler auch nichts?

Danke für den Tipp, den Laden kannte ich noch gar nicht! Habe mich dort mal gemeldet, die haben derzeit keine Gravelbikes vorrätig, wenig überraschend! :D Aber sie haben mir angeboten, dass ich mal vorbeischaue. Es ist möglich, die 2023er vorzubestellen, die ab Oktober vorgestellt werden. Das wäre keine schlechte Sache.
Das hier von Cube sieht auch interessant aus: https://www.cube.eu/2022/bikes/road/gravel/nuroad/cube-nuroad-race-fe-greynblack/

xexex schrieb:
Du vergisst dabei, Canyon setzt auf den Direktverkauf, Ghost und Cube auf Fachhändler. Persönlich würde ich kein Rad Online kaufen, weshalb für mich Canyon sowieso nicht in Frage käme.

Das wusste ich noch nicht, danke für den Hinweis. Das erklärt die Rezensionen mancher Käufer, die kritisierten, dass die Schaltung etc. nicht gut eingestellt sei. So etwas sollte eigentlich nicht sein und wird bei einem Händler vor Ort nicht passieren.

Der Gedanke von mir war aber eher, statt einer reinen "Rennmaschine" ohne Ausstattung, lieber gleich ein straßentaugliches Gravel Bike mit Beleuchtung und Schutzblechen zu nehmen.

Das ist wahrscheinlich die Richtung, die ich einschlagen werde. Zwar besitze ich derzeit ein absolut taugliches Trekkingrad, aber ein Gravelbike mit teilweisen Elementen eines Rennrads reizt mich schon sehr. :D Die Gewichtsersparnis ist stark. 11,6 kg bei dem obigen Cube gegenüber meinen ca. 17 kg Trekkingrad (Raleigh Rushhour 3.0) ist schon eine Ansage.
 
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ChristophNRW schrieb:
Danke für den Tipp, den Laden kannte ich noch gar nicht!

Auch geil, dass die Kiesfahrräder mit fest verbauter Beleuchtung im Sortiment haben und man nicht mit dem Akku- und Batteriekram rumhantieren muss.

Bei meiner Stadtschl*mpe habe ich vor paar Tagen die Dichtmilch im vorderen Schlauch eingefüllt, bisher hält es, wobei nach einem Tag der Reifen spürbar weicher war.

Edit: Wenn es nach Cube ginge, dürfte ich auf dem Modell Nuroad gar kein Gepäck mitführen.
 
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floq0r schrieb:
Was ist denn das für ein Eisenschwein? :D
Schwer ist stabil, stabil ist gut. Und billig :D . Billig ist auch gut.
Mein blauweißes Trekkingrad ist gefühlt auch schwerer als das Fully.
 
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Bzgl. Canyon muss man einfach nach Koblenz fahren um da was zu probieren. Kann aber natürlich auch zu weit sein.
Evtl. einfach bei Lucky Bike, Fahrrad XXL die in der Nähe sind anrufen und fragen, was vor Ort ist und dann eben hin. Aber mehr als 2 Modelle ohne Rahmenwahl wirds da auch nicht geben.

Falls man ohne Rückenwind fahren möchte, würde ich persönlich nichts über 10kg kaufen.
 
Hängt ja auch sehr von der Streckenbeschaffenheit ab. Bin gestern wieder mit meinem alten KTM Stahlross am Rhein entlang gefahren. Mit Bügelschloss, Hundekorb und Hund drin wiegt das rund 30 kg, geht auch ;).
 
floq0r schrieb:
Was ist denn das für ein Eisenschwein? :D
Habe noch einmal geschaut, die Raleigh selbst verrät das Gewicht nicht, ein Shop listet es mit 15,9 kg. :D Schon sehr viel leichter als mein altes Pegasus von 2010, das knapp 20 kg auf die Waage gebracht hat. Selbst damit habe ich meine bisher längsten Radurlaube gemacht, ging alles. :D Von daher wäre ein Gravel unter 12 kg schon ein weiteres Upgrade mit Gepäckträger und Schutzblech. Bergamonts Gravels in der Kategorie bringen es auf knapp 13 kg.
 
Ich finde diese Gewichtsdiskussion bei Fahrrädern immer sehr unterhaltsam, speziell wenn Mitteleuropäer die führen.
Als ich mein MTB gekauft habe, wurde ich auch gefragt warum ich so ein Sackschweres Alu-Ding kaufen würde, gibt es ja auch in Carbon. Ich hab den Kollegen angeguckt, der sich mit 60kg und gefühlt 0% Körperfett diese Frage durchaus stellen darf und ihn mal gefragt in wie fern mir ~1,5 kg weniger Gewicht am Rad Berg hoch helfen würden, wenn ich selber 15 kg zu viel habe. Mann kann jetzt bei nem MTB, das primär im Mittelgebirge bewegt wird, drüber diskutieren, ob man evtl leichte Felgen und leichte Reifen nimmt um die ungefederten rotierenden Massen klein zu kriegen.

Wenn ich mich beim MTB-fahren so umschaue, da sind viele mit viel Potential für Leichtbau am eigenen Körper...
Und für alle von uns, die wir keine Wettbewerbe fahren ist das Gewicht eigentlich nur was für die Stammtischgespräche.

Speziell Cube scheint mir auf Kosten der kleinen Gewichte in Zeitschriften viel "billigen" Leichtbau zu betreiben, da sind erstaunliche viele MTBs Katergorie 4 die beim ersten Blick auf die 150+mm Federweg nach Katergorie 5 aussehen.
Auch ein Nuroad hat erschreckend kleines Systemgewicht für die Art von Fahrrad.
 
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Naja, selbst mit (etwas) Übergewicht bringt es schon etwas, wenn das Rad unter einem nicht sinnlos schwer ist. Gerade im unebenem Gelände wird es leichter das Gefährt über Hindernisse zu bewegen und bei Abfahrten macht es sich auch bemerkbar, wie viel Rad man unter sich unter Kontrolle halten muss. Man kann es in dem Bereich übertreiben, aber ganz verkehrt ist es nicht.
Und "billiger" Leichtbau ist auch sowas, so manches Rad hat ab Werk einen weit vorn liegenden Schwerpunkt. Wenn da günstig Lenker, Vorbau und anderer Kram an der Front dafür sorgen, dass der Schwerpunkt weiter nach hinten rückt, ist das sehr positiv.
 
Ich erinnere mich an eine Umfrage unter Redakteuren einer Zeitschrift zu Rennrädern zum Thema Gewicht. Da hatten alle für mehr Gewicht und mehr Stabilität plädiert. Bei MTB seh ich das ähnlich. Ich hab mir mit dem Coil Shock fast 1kg Mehrgewicht reingeholt, nehme aber für ein deutlich besseres Ansprechverhalten gerne in Kauf.
Carbon hat im MTB-Bereich eher das Potenzial durch geschicktes Layup gezielt Steifigkeit oder Compliance zu erreichen während einem bei Metallen aller Art nur die Isotropie bleibt. Bei Laufrädern gibt es zwischen Carbon und Alu defacto kaum Gewichtsunterschiede.
 
Kollege von mir hat ein Conway Fully Ebike Carbon, da sind schon alle Lager am ächzen, nach 1,5 Jahren ein Armutszeugnis. Laut Händler wäre das bei Carbon eher die Regel als die Ausnahme.

Ich kann zum Gewicht noch was beitragen:

Ich hab mich am Wochenende auf einem steilen Trail einmal überschlagen. Es könnte angenehmer sein nicht von 25kg Fahrrad begraben zu werden ;D
 
Soweit ich gelesen habe wird im KFZ-Bereich die notwendige Dimensionierung berechnet und dann einfach verdreifacht weil das Mehrgewicht kaum eine Rolle spielt. Im Rad-Bereich wird alles eng kalkuliert weil man bei den weight-weenies wegen ein paar Gramm schon keinen Umsatz mehr macht.
Nur was sollte das mit Carbon zu tun haben? Mehr Last auf den Lagern weil steifer? Ansonsten fällt mir nur Kontaktkorrosion wegen dem elektrochemischen Potenzial von Carbon ein.

Corto schrieb:
Es könnte angenehmer sein nicht von 25kg Fahrrad begraben zu werden ;D
Siehst du, mit einem non-eBike wäre das angenehmer gewesen :D
 
Apropos Gewicht. Ich suche gerade ein leichtes (Stadtrad-)Rahmenset für wenig Geld, falls da jemand Ideen hat wäre ich dankbar. 😀

Die Anforderungen sind; aufrechte Sitzposition (wie Hollandrad), möglichst klassischer (Stahlrad-)Look, Schaltauge (und typische Einbaubreite), 28“, Scheibenbrems-Aufnahme vorn und hinten. Rahmengröße eher klein.
Am Ende würde ich gern bei unter 15kg landen, maximal zulässiges Systemgewicht ist egal.

Ich hab so ein Ding schonmal auf der Straße gesehen, war offensichtlich ein Discounter-Rad, leider fehlten die Aufkleber. Irgendein Baumarkt-Komplettrad mit den Spezifikationen wäre imo auch okay, dann bau ich selbst um.
 
floq0r schrieb:
Nur was sollte das mit Carbon zu tun haben? Mehr Last auf den Lagern weil steifer? Ansonsten fällt mir nur Kontaktkorrosion wegen dem elektrochemischen Potenzial von Carbon ein.
Hmm ich dachte jetzt eher das Carbon weniger zäh ist, wenn zäh da das richtige Wort ist.
floq0r schrieb:
Siehst du, mit einem non-eBike wäre das angenehmer gewesen :D
Damit wäre ich garnicht in die Versuchung gekommen, weil der Trail auf 550 HM liegt :D
 
Corto schrieb:
Hmm ich dachte jetzt eher das Carbon weniger zäh ist, wenn zäh da das richtige Wort ist.
Da gibt es mehrere Eigenschaften: https://www.kern.de/de/kunststofflexikon/mechanische-eigenschaften
Bei Carbon hängt aber so gut wie alles vom Layup ab. Das kann elastisch und nachgiebig oder sehr steif sein. In der Regel ist es aber selten schlagzäh und die Druckfestigkeit (?) unterscheidet sich auch von der Zugfestigkeit. Könnte sein, dass manche Begriffe nicht genau stimmen, bin Laie auf dem Gebiet.
 
Mir scheint Carbon für die Anforderungen eines Fully-Ebikes einfach ungeeignet. Die Dinger sollen ja ordentlich was abkönnen, da finde ich Gewicht echt unerheblich wenn es sich um wenige Kilo handelt die man am Rahmen einspart.

Da prügelt man statt 25 eben 22,7 kg den Berg hoch
 
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