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Die zweiteilige Scheibe wird das Verhalten positiv beeinflussen, es ist schlichtweg weniger Schwingfläche da und durch die entkoppelte Bauweise kann/wird auch weniger auf das Rad übertragen.
Und die Aluspider sind bei Shimano fest mit dem Reibring vernietet, da ist gar nichts entkoppelt. In der Regel ist es (im Rahmen gesetzlicher Gewährleistung) ein Gewährleistungsfall, wenn da irgendwas entkoppelt wäre. Denn dann hat sich die Niete gelöst, ist das schlicht gefährlich.
Und Geräuschentwicklung kommt, weil man eine anregende Freuqenz hat, die sich bei Nässe durch Slip-Stick zwischen Scheibe und Belege einstellt und irgendwelche Komponenten, bei denen man eine Resonanz trifft. Man kann versuchen den Erregerfrequenz zu verändert, deren Amplitude verringern oder man beseitigt die Resonanzen. Das ohne genau zu wissen wo das Hauptproblem herkommt blind irgendwas zu empfehlen bleibt aber Käse.
xexex schrieb:
die unregelmäßigen Ausschnitte sind kein "Kunstobjekt", auch sie dienen der Reduzierung von Schwingungen.
Wozu die Ausschnitte dienen ist meist gar nicht so klar. Bei einigen Anbietern ist es wirklich nur Design zur Verkaufsförderung, bei Anderen ist es (grenzwertiger) Leichtbau und bei den technisch Besseren ist es schlicht dazu da beim Bremsen Dreck und Feuchtigkeit zwischen Belägen und Scheiben zu entfernen. Es ist aber eigentlich nie zur Reduktion irgendwelcher Schwingungen da.
Sorry aber das wird mir jetzt zu Blöd! Die Ausschnitte dienen vor allem der besseren Kühlung die unregelmäßigen Ausschnitte, tragen zur Vermeidung von Vibrationen bei. Den Hintergrund erklärst du in deiner Ausführung schon selbst. Die Kontaktfläche fällt je nach Position der Scheibe unterschiedlich aus, das "Ruckeln" was sonst auftreten würde wird unterbrochen.
Letztendlich soll es mir aber auch egal sein was du glaubst, ich habe seinerzeit einige Scheiben ausprobiert und wenn du Ruhe haben willst, kaufst die mehrteilige. Wenn du es nicht glaubst, dann kannst weiter "Billigscheiben" kaufen und sich mit den Quietschgeräuschen abfinden.
Jedes physische Objekt schwingt wenn es erregt wird. Es ist nur eine Frage mit welcher Frequenz und mit welcher Dämpfung. Wobei gerade steife Konstrukte jedwede Kraftwirkung und Impulse übertragen, was das Gegenteil von "entkoppeln" ist. Zum Entkoppeln muss man entweder die Übertragung von Schwingungen verhindern, oder aber deutlich dämpfen.
xexex schrieb:
Die Ausschnitte dienen vor allem der besseren Kühlung die unregelmäßigen Ausschnitte, tragen zur Vermeidung von Vibrationen bei.
Was einfach Käse ist. Für Kühlung braucht es Fläche, die meisten Bohrungen reduzieren die wirksame Fläche zum Abführen von Wärme, ebenso wie da Material entfernt wird, welches sowohl Wärme aufnahmen als auch ableiten könnte.
Ein klein wenig Mathe. Mantelfläche eines Zylinders: 2 * r * pi * h, Kreisfläche: r²*pi
Bei einer Dicke der Scheibe von h=1,8mm gilt 2 * r * pi * h >= 2 * r² * pi bei einem r von >=1,8mm bzw Einem Durchmesser von 3,6mm. Ist die Bohrung größer, nimmt die Oberfläche ab und die Kühlung verschlechtert sich.
Den Hintergrund erklärst du in deiner Ausführung schon selbst. Die Kontaktfläche fällt je nach Position der Scheibe unterschiedlich aus, das "Ruckeln" was sonst auftreten würde wird unterbrochen.
Bei gescheitem Design sollte die Reibfläche zwischen Belag und Scheibe möglichst Konstant bleiben. Eben weil sich die Neigung zu ungleichmäßiger Bremswirkung verstärkt. (Und ja, gut aufgepasst, in der Schule wird im Physikunterricht wird gelehrt, dass Reibung zwischen zwei unverformbaren, unzerstörbare Körpern unabhängig von der Kontaktfläche ist. Zwischen Belag und Bremsscheibe ist in der Regel jedoch mindestens Bremsabrieb (gewollt) und bei Nässe Wasser und sonstige Verunreinigungen (nicht gewollt). Zudem sind weder Scheibe noch Belag unverformbar, noch unzerstörbar (es gibt Abrieb). Das sehr simple Modell der Reibung aus der Schule funktioniert an der Stelle vorn und Hinten nicht).
xexex schrieb:
Letztendlich soll es mir aber auch egal sein was du glaubst, ich habe seinerzeit einige Scheiben ausprobiert und wenn du Ruhe haben willst, kaufst die mehrteilige. Wenn du es nicht glaubst, dann kannst weiter "Billigscheiben" kaufen und sich mit den Quietschgeräuschen abfinden.
Ich habe durchgehend Scheiben mit Aluspidern, aber hauptsächlich weil die Dinger sich weniger verziehen, wenn sie Farbe bekommen. Unschöne Geräusche machen die alle je nach Umstand alle.
Hi, mittlerweile sind alle Teile eingetroffen. Die Wartezeit habe ich mit putzen und demontieren überbrückt. Die aktuelle Situation:
Beim Vierkant-Lager bestellen sind mir einige negative Berwertungen ins Auge gesprungen wie "macht Geräusche nach 500km" oder "hält nur wenige Monate". Dies hat mich doch zum Hollowtech II Innenlager samt neuer Kurbelgarnitur umschwenken lassen. Jetzt also 1x9 Konfiguration.
Des weiteren sind noch ein LED-Strahler (ersetzt Halogen) und neue Reifen in 47-622 (ersetzt 37-622) dazu gekommen.
Alles ist montiert und macht einen guten Eindruck. Nun ist es leider so, das die Kette zu kurz ist. Wenn ich auf das zweite Ritzel schalte kommt es zu Kontakt mit dem Schaltungsrädchen. Gibt es eine Möglichkeit die Record C9 zu verlängern?
Auf den Bildern ist das Fünfte Ritzel auf der Kassette angefahren. Der Umwerfer zeigt dann fast senkrecht nach unten bzw. die Schaltungsrädchen liegen auf einer senkrecht Achse übereinander.
Zwar keine Antwort auf deine Frage, aber welchen Scheinwerfer hast du eingebaut?
Und das Thema Reifen, für dickere Reifen müsste ich beim Campus eigentlich den Gepäckträger samt Schutzplastik versetzen, um Abstand zu gewinnen. Beim Schutzplastik dann noch das Loch vergrößern, wo am Querstück beim Tretlagergehäuse verschraubt wird. Vorne aber nicht so möglich mit dem Abstand, glaube ich. Habe ja Marathon + mit 37er-Breite drauf.
Auf deinem Bild sieht der Umwerfer noch bei weitem nicht nach vorne (zum Tretlager hin) gestreckt aus. In einem hoeheren Gang kannst du sicher den Umwerfer auch noch mit der Hand weiter nach vorne bewegen? Ansonsten habe ich hier nicht alles verfolgt, ich gehen davon aus, dass das verbaute Schaltwerk hinten auch die noetige maximale Kapazitaet hat und 42Z erlaubt? (fahr nur Rennrad und da ist bei alten Schaltwerken haeufig Schluss bei 25/28Z und man kann nicht einfach 32Z oder sowas verbauen).
Ihr seit echt klasse! Der Tipp mit der B-Schraube hat in so fern geholfen, dass das 2te Ritzel 34Z angefahren werden kann. Für das erste Ritzel mit 42 Zähnen sehe ich jedoch keine Chance.
1. Die Kette ist zu kurz - die Kette kommt nur 80% drauf dann blockiert es, weil das Schaltungsrädchen ran gezogen wird. Kettenlängen Rechner errechnet 116 Glieder.
2. Wie auf dem Bild zu sehen verdeckt der Umwerfer/ Schaltungsrädchen das erstes Ritzel 42Z. - B-Schraube ist am Anschlag. Das Schaltungsrädchen müsste ca. 15mm "höher" liegen um über das erste Ritzel zu kommen.
Aus meiner Sicht gibt es jetzt nur die Option auf eine 11-34 Kassette zu wechseln? Kettenlängen Rechner errechnet dafür 112 Glieder.
Für die 47-622 Marathon Tour Reifen musste ich die Schutzbleche in den oberen Anschlag montieren + zwei Befestigungslöcher neu setzen + vorsichtig mit dem Heißluftföhn biegen. Es passt!
Lösungsvorschläge;
Wolftooth Roadlink o.ä. um das Schaltwerk zu versetzen, es kann sein, dass das Ding nicht mit deinem Schaltwerk/Kassetten-Mix funktioniert und/oder nicht reicht, weiß ich nicht. https://www.bike-components.de/de/W...rk-Adapter-p64179/?o=69400001-black-universal
Der Suchbegriff ist derailleur hanger extension – bei diversen Plattformen gibts sowas auch für kleineres Geld.
Die Kette kann mit zusätzlichen Gliedern und/oder Schnellverschlüssen verlängert werden, falls du 42 Zähne hinten willst. Kann unwirtschaftlich sein, je nachdem wieviele du brauchst. Vielleicht hat ein Radladen bei dir in der Nähe noch Kettenglieder für kleineres Geld rumliegen. https://www.rosebikes.de/sram-powerlink-9-fach-kettenverschluss-38073?
Deine zweite Option wäre schlichtweg ein neues Schaltwerk, allerdings müsstest du mal schauen welches überhaupt 42Z packt, dann hättest du aber noch immer das Problem mit der Kette.
Die Entwicklung zu Ritzeln mit >40Z kam erst mit 11er Schaltwerken, einzig Microshift hat sich auch im "Legacy" Bereich entwickelt, hier gibt es sogar ein 8er bis 46Z.
Die Entwicklung zu Ritzeln mit >40Z kam erst mit 11er Schaltwerken, einzig Microshift hat sich auch im "Legacy" Bereich entwickelt, hier gibt es sogar ein 8er bis 46Z.
Sind das diese Dinger mit dem riesigen Rettungsring die um die Jahrtausendwende herum fuhren? Da stand glaube ich auch immer Megarange oder sowas drauf.
xexex schrieb:
Nähmaschinenöl hat den Nachteil, dass es viel zu dünnflüssig ist und für diesen Einsatz eigentlich absolut nicht geeignet ist.
Fahr damit seit Jahrzehnten gut. Die LX-Schaltung am Straßenrad wird glaube ich 16 oder 17 und die Ultegra am Rennrad über 20 Jahre alt. Letzteres zählt vielleicht nicht ganz, da es doch ein fast reines Schönwetter Fahrrad ist.
Für meinen Geschmack würde ich den Berggang nicht opfern, sondern dann das Schaltwerk ,,verlängern" oder ersetzen, also nichts alternativ.
Aber da läppern sich dann die Kosten zusammen. Ich müsste quasi alles austauschen, um irgendwas mit 1x10 rum zu bekommen, was eine Entfaltung von 1,8 bis 8,x bietet. Aber da meine Steinzeitschaltungen momentan funktionieren, sitze ich aus.
@Banger
Ja nun, es gibt verschiedene Optionen, die Vor und Nachteile haben. Einige die die Situation jetzt lösen könnten habe ich aufgezeigt.
Etwas überrascht von der Zusammenstellung bin ich schon, weil ich dachte es geht eher in die Richtung Erneuerung defekter Teile durch gleichwertigen (oder besseren) Ersatz für möglichst preiswert. Also 3x9 unter Beibehaltung der alten Kurbelgarnitur.
Ob sinnvoll oder nicht, aber nur bis 14? Bei meinen 3x7-Schaltungen am Kettler und BBF ging die Kassette immer immer von 13 bis 28, während es bei der 3x8 am 11 bis 32 sind.
Kann jemand eine gute Thermoleggins empfehlen? Ohne Träger. Ich hasse Träger.
Ich hab die C3 von Gore, die fühlt sich zwar gut an, das Polster find ich aber meh. Als kurze Hose hab ich die Active von Vaude, das Polster finde ich gut. Leider ist die Thermoleggins von Vaude mit Trägern.
