Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

hendrik. schrieb:
Die Pflege des Antriebsstrangs ist simpel.
Wenn man es halbwegs regelmäßig macht, gebe ich dir natürlich recht, nicht jedoch wenn es einem vielleicht einmal im Jahr einfällt (Frühjahrsputz). Dann hat sich meist bereits so viel Schmodder überall angesammelt, dass man da ohne eine Bürste und guten Fettlöser nicht weit kommt.
 
xexex schrieb:
nicht jedoch wenn es einem vielleicht einmal im Jahr einfällt (Frühjahrsputz). Dann hat sich meist bereits so viel Schmodder überall angesammelt, dass man da ohne eine Bürste und guten Fettlöser nicht weit kommt.
Das ist klar, als Gelegenheitsbiker pflegt man das Rad meist nicht so intensiv und regelmäßig. Ich fahre das ganze Jahr und der Antrieb dankt es einem, regelmäßig gepflegt zu werden (gerade zur kälteren Jahreszeit).

Das Muc-Off hatte ich auch schon getestet und es war gut. Gerade bei etwas hartnäckigen Schlamm, der ggf. schon etwas eingetrocknet ist.
 
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Bei Ritzeln und Umlenkröllchen geht auch eine Pinzette recht gut, sodass man damit Ritzel und Umlenkröllchen greift und dann dreht, sodass die Kotzbrocken abfallen.
 
Ich habe beim Hofer (Aldi) ein Doppelpack Kinderzahnbürsten für 1€ gekauft, wenn man sie mit den Köpfen zusammengeklammert hält kann man damit die Kette gut reinigen und für die Röllchen reichts auch.
Bei der Kasette braucht man natürlich etwas langborstigeres.
 
Kette hab ich wie gesagt mit so nem KettenreinigerTool und Bremsenreiniger schön sauber bekommen und danach wieder geölt.

Die hintere Kasette geht auch, die ist gut sauber geworden.
Ich mach euch mal ein Bild welche Schmodder-Zahnkränze ich meine, wenn man die so nennt. Sind am Motorghäuse.
 
@Corto

Du meinst sicherlich vorn das Kettenblatt einfach, oder?

Dafür kannst du auch ganz normal eine Bürste/Zahnbürste nehmen.
Den Schmodder bekommst du mit Wasser weg.
Ich nutze auch gerne dafür einen kleinen Schlitzschraubenzieher (etwas vorsichtig umgehen damit), um altes Öl, Nadeln, etc zu entfernen.

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Hier ist auch ein Video/Anleitung für eBikes:
https://ebikeers.de/ratgeber/e-bike-reinigen/
 
Zum reinigen von Schaltwerken und Umwerfern ist eine elektrische Zahnbürste ganz gut.
 
Statt Kettenöl empfehle ich Kettenwachs. Mit Wachs bleibt kein Dreck hängen und die Finger sauber.
 
Ich brauche euren Rat, vllt. kann mir wer weiterhelfen.
Meine Tochter hat ein neues simples Fahrrad bekommen und ich bin grad dran, die Bremsen einzustellen (V-Brake / Felgenbremsen).
Ich muss ehrlich sagen, dass ich sowas noch nie einstellen musste, da das erste Fahrrad, das ich mir selbst kaufte, eines mit Magura Öldruckbremsen war und danach nur noch Scheibenbremsen.

Nach diversen Youtube How-To Vids, die sowieso alle fast das gleiche erzählen, habe ich die vordere Bremse erfolgreich einstellen können, aber bei der hinteren Bremse habe ich keine Chance.
Das Problem ist, dass eine Seite an der Felge ansteht und die andere Seite 2-3mm Abstand hat. Alt bekanntes Thema und mit der Federspannung zu lösen, nur jetzt habe ich die Seite, wo an der Felge ansteht, bereits auf Anschlag rein geschraubt (Spannung erhöht) und die andere Seite komplett raus geschraubt (Spannung gelöst), aber die selbe Seite steht weiter an der Felge an... was mach ich denn falsch?
 
JackA schrieb:
was mach ich denn falsch?
Ich würde mal behaupten, du hast Kinderrad "Billigbremsen" die man schlichtweg kaum bis gar nicht einstellen kann...

Mein Tipp, wirf die Mistdinger weg. Kaufe für wenig Geld neue Shimano Bremsen und dazu passend Griffe mit einstellbarer Griffweite. Das letztere ist bei Kindern nämlich meistens auch ein Problem.

Ganz nebenbei, ohne Fotos oder eine paar Bezeichnungen kann man dir sowieso nicht helfen. Ich kann mir da nur denken was da für Schrott verbaut ist.

Nur als Beispiel, bin leider grad unterwegs, sowas würde dem Rad und der Sicherheit gut tun.
https://www.amazon.de/SHIMANO-BR-T4000-V-Brake-schwarz-25/dp/B08R5J72LV
 
JackA schrieb:
Alt bekanntes Thema und mit der Federspannung zu lösen, nur jetzt habe ich die Seite, wo an der Felge ansteht, bereits auf Anschlag rein geschraubt (Spannung erhöht) und die andere Seite komplett raus geschraubt (Spannung gelöst), aber die selbe Seite steht weiter an der Felge an... was mach ich denn falsch?

Moin,
hast die Bremsarme mal abgenommen und geschaut, ob die Stifte der Torsionsfeder jeweils in dem gleichen Loch an der Aufnahme sitzen?
 
Neue oder gebrauchte Bremsen? Sind beide Arme leicht beweglich?
 
Danke für die Tipps. Das Rad ist ein Bergsteiger Kansas.
Die Stifte muss ich noch checken. Ansonsten hat alles gepasst, Rad gerade, Bremszug in Ordnung, etc.
Da der eine Arm schwer beweglich war ggü. den anderen, habe ich der Aufnahme mal einen Sprüher Ballistol gegönnt, was die Situation schon verbessert hat, zumindest kann ich es jetzt so einstellen, dass nichts schleift und gebremst werden kann.
 
JackA schrieb:
Das Rad ist ein Bergsteiger Kansas.
Wie vermutet..... Bremsen die nicht mal eine Einstellschraube haben...
1682017866843.png


Bremsgriffe, an die keine Kinderhand dran kommt.
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Unerklärlich wie man sowas seit Jahren an Kinderrädern vorfindet. Tue dir und vor allem deiner Tochter den Gefallen und wirft die Teile soweit du werfen kannst aus dem Fenster.

Hiermit stellt man normalerweise die Bremsen ein.....
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Und hiermit verstellt man die Griffweite...
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Bei den "Kinderrädern" sind die Hersteller aber so knauserig, dass selbst Bremsen die im Aftermarket 20€ kosten schon zu teuer sind. Ich würde für das Kind übrigens auch gleich mindestens die 3-Finger Hebel empfehlen, die 2-Finger Variante braucht halt mehr Kraft und ist nur bedingt für Kinder geeignet.
1682018360522.png
 
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JackA schrieb:
die selbe Seite steht weiter an der Felge an... was mach ich denn falsch?

Eine Sache, auf die ich anfangs selbst reingefallen bin:

Die Schraube, mit der der Bremsarm am Rahmen gehalten werden, zieht man schnell zu fest an. Dann wird die Achse gestaucht, und der Bremsarm klemmt.

Da hilft dann kein Reinigen und Schmieren mehr, nur abmontieren und mit feinem Schmirgelpapier die Achse wieder gängig machen. Direkt oben, wo die Schraube gegen die Achse drückt.

Dann alles gründlich vom Metallstaub befreien, schmieren und montieren.
 
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xexex schrieb:
Wie vermutet..... Bremsen die nicht mal eine Einstellschraube haben...

Seine Bremsen haben doch die Stellschrauben.

Auf dem Bild das könnte auch eine Einstellschraube sein, unterhalb vom Innensechskant des Bremsklotzes.

JackA schrieb:
Das Problem ist, dass eine Seite an der Felge ansteht und die andere Seite 2-3mm Abstand hat. Alt bekanntes Thema und mit der Federspannung zu lösen, nur jetzt habe ich die Seite, wo an der Felge ansteht, bereits auf Anschlag rein geschraubt (Spannung erhöht) und die andere Seite komplett raus geschraubt (Spannung gelöst), aber die selbe Seite steht weiter an der Felge an... was mach ich denn falsch?

xexex schrieb:
Bremsgriffe, an die keine Kinderhand dran kommt.

Auch da ist eine Schraube, etwas rechts von der silberfarbenen Zugspannungsschraube. Das müsste doch auch für die Griffweite sein.
 
@xexex Beruhig dich bitte, natürlich sind Einstellschrauben vorhanden, sonst hätte ich sie nicht erwähnt, und wie gesagt, am Vorderrad gibt es auch keine Probleme, diese einzustellen.
https://bergsteiger-fahrrad.de/wp-content/uploads/2021/05/V-Brakes-400x530.png

Ich bin heute zum Einstellen und Testen mal damit gefahren und es ist ein sehr sehr stabiles Rad, was sich gut anfühlt. Die Bremshebel sind etwas weit vorne, aber laut meiner Tochter kein Problem. Ich meine auch Schrauben gesehen zu haben, um die Griffweite einstellen zu können, das sehe ich mir morgen mal an.
 
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