Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Ob ich jetzt mit dem 9kg Singlespeed oder dem 25kg eBike Panzer fahre, ist n extremer Unterschied im Fahrgefühl. Wie schnell ich damit fahr ist mir eigentlich egal, ich fahr halt so schnell wie ich auch Spaß damit hab. Das ist in meinem Fall ja wirklich n Rad genau dafür. In der Stadt würde mir das wahrscheinlich wirklich reichen
Ist ja schön das du ein Holland-Rad (mit Schaltung!) hattest, ich hatte sowas nicht.
Gangschaltungen waren im Osten schon etwas exklusiver als ich aufgewachsen bin, das haben sich tatsächlich nur die Wenigsten geleistet, falls überhaupt verfügbar. Entsprechend bin ich mit Eingangrädern sozialisiert und finde die keineswegs müllig oder irgendwie seltsam.
So ein Rad bringt jeden komfortabel genug von A nach B. Ist schneller als zu Fuß und man kanns schieben falls die Entfaltung nicht reicht.
Da ich teils im Mittelgebirge aufgewachsen bin kann ich dir bestätigen, dass man mit den Dingern Berge hoch und wieder runterkommt.
Für die die überall Erster sein wollen sind solche Räder aber nix, klar.
Gangschaltungen waren im Osten schon etwas exklusiver als ich aufgewachsen bin, das haben sich tatsächlich nur die Wenigsten geleistet, falls überhaupt verfügbar.
Kann ich persönlich etwas weiter östlich weniger bestätigen. Das waren zwar keine 18 Gang Schaltungen, aber billige "Sachs" Schaltungen gab es selbst in meiner Kindheit. Sowas in der Art:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Ich korrigiere mich und schreib jetzt „in dem Umfeld in dem ich aufgewachsen bin“. Meine Familie hatte kaum Zugang zu Produkten aus dem Westen, von gelegentlichen „Westpaketen“ mal abgesehen. Nabenschaltungen standen nicht weit oben auf der Prioritätenliste und es wurde das genutzt was da war oder eben besorgt werden konnte. Das war mein Kinderrad, danach hatte ich irgendein Diamant Tiefeinsteiger/Schwanenhals von meiner Oma (bei dem ich an die Pedalen kam), später ein gebrauchtes Diamant Tourensport Rad. Alles Modelle aus den ~1960er Jahren, mehr oder weniger original.
So eine Torpedo mit schwarzen Schalthebel ist genau die die ich irgendwann nach der Wende am ersten „neuen“ Rad hatte. Neu in Anführungszeichen, weil das vermutlich ein einfaches Mifa-Rad aus Ostproduktion war, aber ohne Dekor und in hipper Metallic-Farbe.
Ich bin mit Rücktrittbremsen aufgewachsen, und habe sie trotzdem sehr schnell zu hassen gelernt. Irgenwann habe ich ein Rennrad-Wrack mit Shimano Positron (Rast-Kettenschaltung) vom Sperrmüll mitgenommen, einen Lepper Primus und einen Chopper-Lenker mit 40 cm hoher Lenkstange drangebaut, hinten Cantileverbremssockel anschweißen lassen, und war die Rücktrittplage los.
20 Jahre später stellte ich erfreut fest, dass man inzwischen auch Nabenschaltungen mit Freilauf an Serienrädern bekommen konnte. Endlich sind beide Nervtöter ausgemerzt: der Rücktritt, und die Unmöglichkeit, im Stillstand zu schalten.
Meine Kinderräder hatten auch keine Gangschaltungen, trotzdem kann ich mich nicht erinnern, diesem Zustand jemals nachgetrauert zu haben.
Das passiert mir höchstens beim Audio-Equipment. So eine fette Akai-Bandmaschine macht einfach optisch und haptisch um Welten mehr her, als ein oller PC. Nur leider kann der alles besser.
@JMP $FCE2
Worauf ich hinaus will ist, es gibt verschiedene Perspektiven.
Ich hatte nie Hass auf Rücktritt und fahre damit auch jetzt noch problemlos, genauso mag ich meine Kettenschaltung mit Freilauf. Wenn ich mir einen Klunker bauen sollte, kommen Cantis dran, weil der Rahmen keine Scheibenbremsaufnahme hat und Cantis hübscher als V-Brakes aussehen in meinen Augen. Auch die Schaltung wird eher minimal sein. Nur Freilauf hätte ich gern.
Nabenschaltungen mag ich nicht, keine Ahnung warum. In Benutzung hatte ich Torpedos, eine Sachs Orbit und Nexus 3-Gang (am alten Rad meiner Freundin). Da ich vorausschauend fahre muss ich nicht im Stand schalten können. Probleme im Stadtverkehr oder bei Touren hatte ich bisher keine unlösbaren.
Du musst meine Meinung ja nicht teilen, ist okay, irgendwelche Dinge einfach Platt als Müll zu bezeichnen ist imo eben auch nicht angebracht und überzogen. Das Zeug taugt durchaus für viele Menschen gut genug, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Ist ja schön das du ein Holland-Rad (mit Schaltung!) hattest, ich hatte sowas nicht.
Gangschaltungen waren im Osten schon etwas exklusiver als ich aufgewachsen bin, das haben sich tatsächlich nur die Wenigsten geleistet, falls überhaupt verfügbar. Entsprechend bin ich mit Eingangrädern sozialisiert und finde die keineswegs müllig oder irgendwie seltsam.
In der Zeit von 1995 bis 2000 bin ich als Kind auch ohne Schaltung gefahren. Das war so ein grünes Damenrad mit vermutlich 26"-Reifen. Auf dem Grundstück stand auch ein quasi baugleiches lachsfarbene Fahrrad, welches ich auch gefahren bin. Rücktrittbremsenmüll hatten die Fahrräder auch noch. Schaltungen kannte ich damals nicht mal.
Heute fragt man sich, wie ich damit fahren konnte. Will ich auch nie wieder am Fahrrad haben. Hat sich nach dem Zuzug in den Westen im Jahre 2000 (familäre Gründe) ergeben, dass ich dann was ohne Rücktrittbremsenmüll erhalten habe, woran ich mich gewöhnen musste. War erst so ein Konsul mit Trapezrahmen, wo dann einer für mich den Hobel aus dem Keller schleppen musste, weil ich den mit 10 Jahren, bzw. 11 nicht die Treppe hochbekommen habe. Der Hobel war eh so halb schrottig. Kurze Zeit dann ein Meteor MT400 (26") erhalten. Wurde Batterielicht angebaut und die Schaltung habe ich da auch nicht so richtig genutzt (ebenso beim Konsul), da die auch halb schrottig war. Müsste so 2001 bis 2007 gewesen sein, wo ich damit gefahren bin. Da war zum Ende hin auch dann mal das Tretlager schrottig. Etwa 2006 hat mir ein Nachbar, der ausgezogen ist, ein Hercules Alassio mit Schalthebel an der Lenkstange geschenkt, somit war das MT400 nicht mehr nötig. Das Alassio wurde mir 3 oder 4 Jahre später gestohlen. MT400 und Alassio standen in der Gemeinschaftsgarage. Seitdem stehen die Fahrräder wieder im Keller und davor sind mehrere massive Türen und auch Überwachungskameras mittlerweile.
Das Problem waren bei mir oft nur zu schnelle Abfahrten mit langen Bremswegen. Irgendwann blockiert die Bremse und ist fest. Mindestens zweimal bin ich Gräben gelandet. 😂
Ich weiß noch nicht wann es soweit sein wird. Das Rahmenset (und diverses Kleinzeug) ist schon seit Anfang der Zweitausender in meinem/unseren Besitz und eingelagert. Der Rahmen sieht so aus, plus mehr Anlötteile/Schaltauge und hat eine Bianchi-Grün (Celeste) ähnliche Farbe.
Je nachdem ob meine Liebste das Rad auch nutzen will kommt eine Schaltung dran oder eben nicht.
Etwas schicker als mein Rad wirds dann wohl aussehen. Auf die STVO-Ausstattung leg ich bei einem Sportgerät nicht so viel Wert. 😅
Das Problem waren bei mir oft nur zu schnelle Abfahrten mit langen Bremswegen. Irgendwann blockiert die Bremse und ist fest. Mindestens zweimal bin ich Gräben gelandet. 😂
In Bexbach kann ich für paar Tage wieder das hier fahren.
Da ist mir auch schon passiert, da wollte ich die Pedalstellung verbessern und habe dann vergessen, dass der Hobee doch den Rücktrittmüll hat und da ging ein Ruck durchs Fahrrad. -.- Zudem ist es dort hügelig und muss mit 5 Gängen auskommen. Und weil die Gängen unten rum nicht reichen, wird u.U. geschoben und wenn es den Berg wieder runtergeht, kann man eine blockierende Rücktrittbremse nicht brauchen.
Hier sogar noch ein Bild vom Alassio gefunden.
Ergänzung ()
SE. schrieb:
Da war ich schon voll in meiner MTB Phase, vielleicht mag ich die Dinger deshalb so.
Ein teures Edelmodell kann es aber nicht gewesen sein, weil es die gleiche unsägliche Kurbelbefestigung hatte, wie alle Standardräder damals: diese blöden Keile, die regelmäßig ausleierten
Oder gab es in den 70ern noch gar keine Vierkanttretlager, nicht einmal bei Edelrädern ?
Ich glaube, wir sollten darüber besser hier weiterschreiben, bevor das zuviel OT im TDF-Thread wird.
Muss ich mal schauen, ob ich hier was in der Nähe mit 15% finde und damit meine ich nicht ein 50m langes Stück in Aachen, welches ggf. sogar weniger als 15% hat. Wobei es bei der Gemeinde Herbach noch ein relativ steiles Stück gibt, muss ich mal mit Brouter das Gefälle checken. Hier der Weg Richtung Osten am Waldstück. https://www.google.de/maps/@50.9049077,6.1125701,184m/data=!3m1!1e3?entry=ttu
Edit: Brouter sagt 7-9%, WTF. Hätte schon mehr vermutet. Genauso sagt Brouter auch bei der 10%-Straße 7-9%.
Zum Oldschool Thema kann ich auch was beitragen, hab in der Corona Zeit n günstiges Saragossa von EKA wieder aufgebaut nachdem mein Dad früher auch eins hatte, das aber leider nicht mehr das ist.
als ich mein Rad gekauft hab waren die schwalbe g-one allround im format 40-622 drauf, aber nach einer Zeit wollt ich was schnelleres probieren und hab die continental grandprix 5000 28-622 drauf gezogen.
Auf Asphalt sind auch auch richtig super, aber im Alltag bissl nervig.
Ich fahr mit dem Rad auch einkaufen (2 Satteltaschen) und da ich nicht der leichteste und die Radwegen in München nicht die besten sind, hätte ich gern wieder bissl mehr Volumen zwischen Felge und Untergrund.
Auch wenns mal über nen Schotterabschnitt oder Wald/Feldweg geht sind die Conti Reifen nicht wirklich geil.
Ein Kumpel hat mir daher die g-one speed empfohlen die auch nett aussehen.
Jetzt ist die Frage, in welcher Breite es werden soll (30-622, 35-622 oder 40-622) und hier hätte ich gern eure Meinung und Erfahrung.
Ich schwank bissl zwischen 30 und 35, aber vielleicht ratet ihr mir auch zu nem ganz anderen Mantel.
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank vorab!
PS: Gerne auch Meinungen zur Ausführung (V-Guard oder nicht) und zum Compound.
@schumischumi
Bei der Wahl der Reifenbreite kommt es darauf an, wieviel Rahmen/Gabel bzw. Schutzbleche vertragen und wie groß die Innenbreite der Felge ist (der Abstand zwischen der Felgenhörner innen).
Zum G-One Speed, die winzigen Noppen bringen da nicht all zu viel. Damit die aus losem Untergrund (trockener Waldboden, Schotter) halbwegs funktionieren müsste der Reifen deutlich breiter sein als 40mm und du müsstest mit wenig Luftdruck unterwegs sein. Mit dem Nachteil, dass Schlaglöcher, Bordsteinkanten recht vorsichtig behandelt werden müssten. Die Allround Variante ist da imho besser, wobei auch da der Trick ist nicht all zu sehr viel Luftdruck zu fahren. Gute Stollenreifen rollen besser, wenn sie deutlich walken dürfen.
Gummimischung: Da können bessere Mischungen gekauft werden, wenn du bei aktuellen Reifen irgendwelche Schwächen feststellst, die es zu kompensieren geht. Selbst Schwalbes billigste Gummimischung ist brauchbar, wer bei Nässe und/oder flott unterwegs ist, sollte die vielleicht nicht kaufen. Anders bei Conti, da ist die billigste Mischung Imho unbrauchbar.
V-Guard, bringt wie alle Pannenschutzmaßnahmen nur in Grenzen etwas. Wenn Scherben/Splitter die Chance bekommen sich durchs Gummi und Armierung zu arbeiten gibt es einen Platten. Die Reifen immer wieder zu kontrollieren und Fremdkörper entfernen bleibt nötig.
@Piktogramm
vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.
Wenn sowohl ne 28-622 als auch ne 40-622 schon drauf waren dürfte alles zwischen drin auch passen oder?
Und ich glaub ich hab meine Anforderung bissl ungenau beschrieben. Die Allround haben alles was ich an Stabilität wollte übererfüllt. D.h. mal für paar hundert Meter durch den Waldweg oder halt an der Isar nach Norden über die Isar-"Trails".
Ich hab da nicht vor richtige Trails oder Downhill zu fahren. Mit den Conti (1.1 inch Breite und kein Profil) geht des alles auch aber auf Schotter muss man halt recht vorsichtig fahren. Luftdruck wäre daher auch immer hoch. Bin auch die allround immer voll gefahren und die Conti bei 7-8 bar.
Will halt n Mittelmaß zwischen Allround und den Conti, damits fixer als mit den Allround und stabiler als mit den Conti geht.
Meinst du wirklich, dass bei 90% Stadt (mit beschissenen Radwegen) und 10% Überland (meistens Asphalt ab und an mal Wald oder Schotter) die g-one Speed zu wenig Profil haben?
Bei Reifen gibt es viel Meinungen und die gehen weit auseinander
Reifenbreiten sind so ein Ding, nur weil da ab Werk 40mm breite Pneus drauf waren, heißt das nicht, dass das sinnvoll war. Breite reifen auf grenzwertig schmalen Felgen sind keineswegs unüblich. Das fällt den meisten Käufern nicht auf, weil sie die Reifen massiv mit Druck beaufschlagen. Sinnvoller ist es jedoch wirklich nur so viel Druck wie nötig zu nutzen. Wobei sich dieses "nötig" aufgrund der besseren Seitenführung breiterer Felgen mit breiten Felgen deutlich reduziert. Naja und der Rollwiderstand reduziert sich bei sowas wie dem G-One Allround mit weniger Druck meist auch.
Der Speed reicht unter guten Bedingungen von der Haftung her immer. Da reicht sogar der Kojak (der hat gar kein Profil). Wenn irgendwo Sand/Kies auf hartem Grund liegt, wird es bei solch kleinen Noppen recht schnell grenzwertig.
Es haengt wirklich von der Felge ab, welche Maulweite die haben. Wenn die Maulweite weit ist, musst du bei schmaleren Reifen auch etwas hoeheren Luftdruck fahren = weniger Fahrkomfort.
Die GP5000 sind halt high-end Road-only Reifen, die sind fuer nichts anderes gemacht als Strasse. Und sind auch nicht super pannensicher und verschleissen auch schneller. Und 7-8 bar sind schon fast viel fuer die Reifen, die allermeisten fahren heute mit deutlich weniger. Gerade bei nicht glattem Untergrund ist auch mehr bar =/ schneller, da der Reifen viel mehr ueber Unebenheiten springt. Ich fahr an meinem Rennrad die GP5000-28 mit 5.5 bar btw.
Ich wuerd fuer nen bequemen Alltag wahrscheinlich auf halbwegs glatte Reifen mit 35-622 gehen und die mit 4-4.5 bar fahren. Aber wie gesagt, es haengt auch von der Maulweite der Felgen ab.
Bei den Felgen hab ich zwei unterschiedliche drauf. Hinten die neueren bei denen man das Schild auch noch lesen kann😅
Ps: ich hab gesehen, dass bis unter 40-622 alles den selben Schlauch drin hat (zb schwalbe nr 18). Der macht ja vom Volumen ja auch nochmal viel aus oder?
Hab halt echt oft die Angst dass die Felgen den Bordstein küsst wenn ich von der straße auf den radweg fahre.
Bezueglich des Schlauchs kommt es auf den Hersteller an, bis zu welcher Reifenbreite die ihre Schlaueche freigeben. Gibt durchaus welche, die ab 28-622 die groessere Groesse spezifizieren und dann eben alles von 28 bis 40-622 damit abdecken.
Der Reifen wird so schnell nicht auf die Felge durchschlagen auch bei nur 5 bar aber es sollte auch klar sein, dass man mit einer Rennrad Felgen nicht volle Kanne ohne bunnyhop ueber Kanten fahren kann wie mit MTB Raedern
Ich wuerd mir 32er Reifen draufziehen mit wenig oder gar kein Profil, da ~ 5 bar / 70 psi drauf. Sollte noch gut rollen aber auch komfortabel genug sein.
Letzte Sache zum Reifendruck noch: Haengt auch etwas von der Schwere des Fahrers ab. Je schwerer desto mehr Druck muss auf die Reifen.