Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

@WhiteHelix

Meine Frau nutzt diese auch u.a zum Einkaufen, etc.
Ist wirklich praktisch. Von daher, wie du schon schreibst, keine Notlösung, sondern sehr praktikabel. ;)
 
hendrik. schrieb:
Auf was sollte man beim Kauf eines Gravels achten?
Ich würde tatsächlich nur auf möglichst viele Befestigungspunkte am Rahmen achten für Zeug und Schutzbleche, Platz für breitere Reifen ist nicht falsch. In deiner Preisregion ist es schon schwer völlig falsch zu kaufen bei Sachen wie Schaltung und Anbauteilen. Sowas wie Rahmenmaterial ist letztlich auch individuell, ich würde Stahl bevorzugen.
Beispiel was ich für mich kaufen würde;
https://surlybikes.com/bikes/straggler
 
@sedot

Danke für deine Rückmeldung.

Meinst du deswegen Stahlrahmen, weil diese absorbieren Stöße und Vibrationen deutlich besser und fahren sich dadurch sehr viel komfortabler und angenehmer? Außerdem sind Stahlrahmen insgesamt unempfindlicher gegen alle Zumutungen des Fahrradalltags wie Stöße, Vibrationen, Scheuern etc. und haben dadurch eine viel höhere Lebensdauer.
 
Danke für eure Rückmeldungen und Empfehlungen! Ich denke es wird dann ein Ergon GP1 Evo oder GP2 werden. :)
 
@hendrik.
Bei mir ist es reine Vorliebe für Stahl als Material. Rahmen federn nicht wirklich ohne Federelemente, gerade mit relativ gerader (ungefederter) Gabel ist es schon eher ein direktes Fahrgefühl.
Sprich, wenn du Dämpfung willst sind im Grunde die Reifen entscheidend, mehr Volumen und weniger Druck wird mehr Komfort. Griffe können auch noch etwas bringen, danach ist aber das Ende der Möglichkeiten erreicht beim Material und eher Interaktion des Körpers notwendig. Meiner Erfahrung nach.

Einen guten Überblick über (fertige) Gravel-Bikes nicht ganz so bekannter Hersteller hat der Goldsprint-Shop, sollte es auch anderswo in (kleineren) Rad-Läden geben. Probefahrt(en) würde ich empfehlen. Ist vielleicht auch für @Banger relevant.
Bis zu deiner Obergrenze gibt es einige Modelle.
https://www.goldsprintshop.com/Cyclocross-Allroad-Gravel-MTB?Sortierung=3

Stahl-Rahmen würde ich als robuster im Alltag bezeichnen als dünnwandiges Alu oder Carbon, ja. Stahl verbiegt sich eher, Alu hat eine Delle und muss dann gewechselt werden, Carbon bricht. Andererseits, bei einem schweren Unfall ist es letztlich egal welches Material der Rahmen hat, aus Sicherheitsgründen sollte so oder so getauscht werden oder wenigstens ein Fachbetrieb eine Einschätzung vornehmen.
 
Gerade wollte ich noch Müsing Bikes vorschlagen, da musste ich feststellen, dass die Firma seit März nun leider endgültig insolvent ist, schade.
 
Köbes schrieb:
War es denn das Daily Grinder 2?

Ja.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Was genau nennst Du jetzt eigentlich 'Kiesfahrrad'?

Kiesfahrrad = Gravelbike
Die anderen sind Ausweichmöglichkeiten im anderen Fahrradtyp.
 
@Banger
Was mir noch einfällt, da du drüber stolpern wirst: Mach dich mal ein wenig mit der Tubeless-Technik bei den Reifen vertraut. Also alle Vor- aber auch Nachteile. Ich denke, du wirst damit konfrontiert werden.
 
Köbes schrieb:
Diese Bikes sind einfach filigraner als das was du bisher kennst. Den schmalen Lenker willst du aber ganz schnell nicht mehr missen wollen.
sedot schrieb:
Ja, wäre meine Vermutung, ich glaube, dass ist dein Kopfkino wenn sonst alles passt.

Das Festhalten an dem Knubbel oben fühlte sich auch eher unbequem oder doch ungewohnt an.

Nur leiht mir doch kein Shop den Hobel mal für 2 Stunden, womit man dem theoretisch eine Chance geben könnte. Mehr als paar Runden ums Gebäude vom Flizz oder im B.O.C. im Verkaufsraum auf der markierten Fahrbahn ist da auch nicht drin.

sedot schrieb:
Mit Unterlenker verändert sich das Gefühl bei mir auch, ich mag es nicht, ist aber echt individuell.

Diese Hörnchen nach unten? Habe ich auch kurz genutzt, da meinte der Shop-Mitarbeiter ,,ist für den Notfall" und man hält hauptsächlich oben am Knubbel fest und braucht nur 2 Finger am Brems- und Schalthebel haben, sogar eine Vertiefung für Zeigefinger ist dort.

Köbes schrieb:
Mit den Schalthebeln ist das einfach ne Gewöhnungsache.

Ja, den Dreh hatte ich ja dann raus, wie die Schaltung geht. War nicht defekt, nur ein wabbeliger Eindruck beim Bedienen.

Banger schrieb:

Da müsste man wieder Straßenbikes prüfen.
 
Banger schrieb:
Diese Hörnchen nach unten?
Der Lenkertyp heißt Rennlenker oder Dropbar. Die Unterlenker-Position, das was du Hörnchen nennst, ist eine der zusätzlichen Griffpositionen die dieser Lenkertyp ermöglicht. Wenn du dafür ganz prinzipiell gar keine Verwendung hast und du dir auch keine Vorteile vorstellen kannst, brauchst du vermutlich keinen Rennlenker. Einfach weil dir die Oberlenker-Position völlig reicht.

Die Knubbels sind das obere ende der Brems-/Schaltgriffe. Wenn du schalten willst musst du vermutlich umgreifen oder deine Handposition ändern. Ich hab jetzt nicht bei dem von dir gefahrenen Rad geschaut wie es genau umgesetzt ist, jedenfalls gibt es auch Zusatzgriffe (Bremse), die es ermöglichen nicht die Oberlenker-Position verlassen zu müssen. Wird dann natürlich (potenziell) alles komplexer und teurer bei Reparaturen.

https://wikipedalia.com/index.php/Dropbar
 
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sedot schrieb:
... brauchst du vermutlich keinen Rennlenker.

Ich habe auch nochmal Staßenbikes eben angeschrieben, ob sie das 6X und 7X da rankriegen. Laut Größenrechner auf Stevens' Seite muss ich dann das 55er nehmen. Größe ~178,5, Schrittlänge ~83, Armlänge ~60 (ungenaue Messungen).

sedot schrieb:
Wird dann natürlich (potenziell) alles komplexer und teurer bei Reparaturen.

Klassische Schaltungen und Bremsen sind wohl einfacher zu warten!? Wäre eigentlich auch ein Argument.

Beide Räder hätten auch unten rum den einen Gang mehr, den ich gestern in der Soers wieder gut gebraucht hätte für relativ steile Schotterwege. (Ich hatte es gestern auf der Rückfahrt genutzt, eine potenzielle Rückfahrstrecke auszukundschaften, weil ich noch paar mal zu einem Ort in der Nähe des Pariser Rings in Aachen muss und somit nicht mehr durch die Stadt fahren muss.)
 
Banger schrieb:
Klassische Schaltungen und Bremsen sind wohl einfacher zu warten!?
Effektiv sind das nur andere Hebel, am Rest ändert sich nix. Dafür hast du halt die Züge z.B. unterm Lenkerband. Wobei ich aber auch fast sagen würde, wenn die mal altersbedingt fällig sind, dann darf das Lenkerband auch mal neu. Würde aber auch soweit gehen, dass der Wartungsfaktor noch eher bei innenverlegten Zügen leidet.
 
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Banger schrieb:
Klassische Schaltungen und Bremsen sind wohl einfacher zu warten!?
Naja, eher anders, schau doch was das Rad für Komponenten hat (Hersteller Seite) und dann ins Handbuch (bei Shimano?) – die größte Änderung werden die Schalt/Bremshebel dann für dich sein vermutlich. Wie gut die sind, hat bestimmt schon mal jemand in Rezensionen oder so geschrieben. 😉
Ansonsten wie @WhiteHelix schreibt, Züge sind aufwändiger, weil Lenkerband.

Gefühlt denke ich, irgendwas näher am MTB ohne Rennlenker wäre besser für dich, aber wenn du Lust auf Gravel hast werde ich es dir nicht ausreden.
 
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sedot schrieb:
Gefühlt denke ich, irgendwas näher am MTB ohne Rennlenker wäre besser für dich, aber wenn du Lust auf Gravel hast werde ich es dir nicht ausreden.

Das 6X oder 7X (siehe oben) mal für eine Probefahrt rankriegen.

Radshop Herfs in Kreis Heinsberg wäre auch noch ein Stevens-Laden, wobei die Seite auch nichts hergibt und die nur die Herstellerseiten verlinkt.

Ironischerweise stammt mein Campus auch von dort, da es der Vorbesitzer einst da gekauft hat.

sedot schrieb:
Wie gut die sind, hat bestimmt schon mal jemand in Rezensionen oder so geschrieben. 😉

Nach Rezensionen speziell für diese Art von Schaltungen habe ich nicht extra gesucht.

sedot schrieb:
Ansonsten wie @WhiteHelix schreibt, Züge sind aufwändiger, weil Lenkerband.

Stimmt, habe ich bei den Kiesfahrrädern auch gesehen mit Züge unterm Lenkerband. Wenn ich dann noch nach Verlegung der Schaltzüge gehen würde, habe ich dann noch weniger Auswahl. Das 6X und 7X hat den Zug ja auch im Rahmen und kommt irgendwo beim Tretlager wieder raus. Und Scheibenbremsen kann man dann auch nicht mehr entgehen, Felgenbremse bekommt man auch nur gefühlt bis 300€.
 
WhiteHelix schrieb:
Also ehrliche Frage, warum sollte man das auch wollen?

Wenn die direkt schleiffrei läuft, ist das schon viel wert. So richtig funtktionierte es damals bei dem Raleigh auch nicht, trotz Einstellung und Besuchen beim Shop. Da hat mich das System Scheibenbremse dann angewidert und wollte ich nicht mehr. :D Aber nun gut, bekommt dann Scheibe somit eine neue Chance, da es eh nichts anderes mehr gibt, wenn ich hier im Sektor von 1200-1700€ gucke. Und das Raleigh habe ich damals eh nicht behalten und hatte seitdem auf einen Neukauf wieder verzichtet.

Naja, wenn ich dann 3 Fahrräder des Typs Trekking hätte, ist das auch bisschen unnötig, dann kann eines ein ein etwas anderer Typ sein, also sowas wie das 6X und 7X.
 
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