Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Banger schrieb:
War natürlich wie immer das Hinterrad.
Das Vorderrad wirf die Scheiße hoch, das Hinterrad fängt sie. Und dann meist in einem Winkel, das es halt durch Reifen und Schlauch geht.
Eine Scherbe muss schon unglücklich stehen, das man dabei einen Platten am Vorderrad bekommt.
 
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Necrol schrieb:

Vorderradplatten hatte ich nur beim spröden Schlauch, glaube ich. Platten durch Materialermüdung und nicht durch Glas halt.

Aber bevor ich wieder längere Fahrten mache, muss ich mir den Schlauch dann wieder bestellen und dafür auch das Campus benutzen, mit dem Marathon +, Sicher ist sicher. Die Gegend Vennbahnweg zum Beispiel macht nicht so den Eindruck, Öffis als Backup zu haben.

Und beim neuen Fahrrad dann erst recht den Schlauch mitführen, samt Reifenheber und Schere.
 
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Ich hab eigentlich immer Schlauch, Reifenheber und Pumpe mit. Ist an jedem Fahrrad in einer Satteltasche bzw beim MTB im Rucksack der immer mitfährt.
Nach Hause schieben ist immer doof.
 
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Necrol schrieb:
Nach Hause schieben ist immer doof.

Beim Einkauf bei Lidl war es noch egal, sind 10 Gehminuten, da habe ich dann nicht extra repariert, auch wenn es in deiner ehemaligen Gepäckträgertasche mitgeführt wurde. Habe ich dann zuhause gemacht.

Und dass keine Marathon + auf der BBF-Schl*mpe sind, liegt daran, dass ich die Reifen untereinander getauscht habe. Am BBF war ein Marathon + mal drauf und einen habe ich zugekauft und beide auf dem Campus montiert und dann übrige Reifen dann ans BBF, da ich die noch nutzen möchte, bis die verschlissen sind.
Ergänzung ()

Beim Stöbern habe ich gestern auch noch Böttcher gefunden, da gibt es auch Custom wie bei Campus. Die Sache hat einen Haken. Da komme ich auf 2500€. Das ist mir dann auch zu doll.

Wenn man will, kann man da auch gut und gerne 10.000€ bezahlen, weil Pinion-Getriebe / -Schaltung und Titanrahmen.
http://konfigurator.selfhost.eu:8086/boettcher/b_main.jsf?cid=1939
 
Zuletzt bearbeitet:
Neue Sonnenbrille gesucht! wäre mein Titel.
Jedoch möchte ich diese gerne für Nachtfahrten mit dem Auto nutzen und mich damit vor blendenden Lichter schützen.
So weit mir bekannt helfen tagsüber zumindest Gläser die gelb bzw. orange sind.

Vllt. habt ihr da "grob" einen Tipp, bis max. 50 Euro. - Amazon oder generell Online bestellen fällt weg, da ich sie anprobieren "muss".
 
Midnight Sun schrieb:
Neue Sonnenbrille gesucht! wäre mein Titel.

Bei einem Radreise-Video neulich hatte einer so eine Brille, wo man die Helligkeit vom Glas einstellen konnte. Ist aber bestimmt auch nicht das, was du suchst.
 
Midnight Sun schrieb:
Neue Sonnenbrille gesucht!
Soweit, sogut....
Midnight Sun schrieb:
bis max. 50 Euro.
Damit wäre die Frage eigentlich erledigt.

Was du suchst ist eine Brille mit polarisierenden Gläsern, wenn du sie mit gleichen Gläsern sowohl am Tag als auch in der Nacht tragen willst, müsste sie dann auch noch photochrom sein. Gibt es heutzutage tatsächlich sogar in Kombination, aber leg noch 100€ dazu, dann könnten wir drüber reden.

Wobei, "ich suche eine Brille" ist ähnlich mit, "ich suche eine neue Jacke". Da wird dir niemand eine Empfehlung für "die" Brille geben können. Es gibt 1000+ Modelle mit jeweils noch 1-30 verschiedenen Gläsern zu kaufen. Nur ein Beispiel:
1722040952704.png

https://www.bolle.com/de/sonnenbril...---photochrom-polarisierte/status-178029.html

Ich würde auf die Photochromatik verzichten und mir zunächst einmal eine Brille mit polarisierten Gläsern und geringster Abdunkelung kaufen. Das ganze "Zeug" mit gelben Gläsern, was angeblich das "schädliche Blaulicht" filtern soll, hat sich schon vor vielen Jahren als "Bullshit" erwiesen.
https://www.test.de/Nachtfahrbrillen-Experten-raten-ab-1069128-0/
Ergänzung ()

Midnight Sun schrieb:
Amazon oder generell Online bestellen fällt weg, da ich sie anprobieren "muss".
Dann ab zum Optiker und lass dich beraten...
https://www.brille24.de/ratgeber/brillenglas/polarisation
 
Zuletzt bearbeitet:
hey,
Sind hier auch (E)-MTBler?
brauche Reifen Feedback....
Aktueller stand... bei meiner Freundin und mir.
2x R Raymon FullRay 130E 6.0 mit Continental CrossKing 27,5x2,6 65-584 mit Schlauch, Felge aber Tubeless Ready (ab Werk)
Ich suche Allrounder die irgendwie alles im Gelände können, aber Primär für lange Touren zu gebrauchen sind.
das was man so Hört / ließt ist meist Maxxis, deswegen hab ich hauptsächlich bei denen rein geschaut.
Da ist die Reifenauswahl sehr groß und für jeden verwensungszweck was bei, ansonten wird die auswahl um xx größer :freak: wenn ich alle Hersteller miteinbeziehe.
Die größe 65-584 will ich beibehalten 27,5x2,6

Für meine Freundin sind die CrossKing zufriedend stellend und ihr verschleiß sieht auch voll in ordnung aus.
Sie fährt wenn dann nur wenn es trocken ist über Schotter, trockenen Waldboden, Wurzel Trails.... Da greift der Reifen auch gut (für mich auch).
als nächstes für sie dachte ich an einen Maxxis Rekon, Maxspeed mischung und EXO Karkasse
keine EXO+ Karkasse weil ihr Fokus eher auf längere Touren ausgelegt ist, (Comfort) besser im Rollwiederstand.

Für mich..
DHF / DHR wobei das ja ein reinrassiger Trail reifen, bin davon abgeneigt. weil ich wahrscheinlich zu selten in Matsch nässe unterwegs sein werde.
Bin ein Schönwetter Wochenend / Feierabend Fahrer oder gelegentlich zur Arbeit.

Bisher 20% richtig im Trail unterwegs.
Rest Wald / Schotter / Radweg...
davon max. 5% mit Matsch wo die Conti CrossKing sich auch das Profil sofort zugesetzt hat...
War mit meinen Jungs nach wochenlangen Regen unterwegs, die DHF DHR fahren. Die hatten im Matsch noch spass wärend mein Profil dicht war.
Das war bisher auch ein Tag wo ich richtig unzufrieden war mit den Reifen.

hätte gerne ein Reifen mit guten Laufeigenschaften, für längere touren (bis 80km), da machen die CrossKing einen guten Job.
auch bei +45km/h auf Astphalt sowie Schotter macht der alles gut mit.
Bisher kam der Akku nicht an sein Limit 630Wh, +100km sind ohne probleme drin (10-15% Restakku)
mit dicken stollen muss ich halt mehr treten um auch bei +25km/h mithalten zu können.
einen schleichenden Platten hatte ich schon (nach 150km), woran es lag weis ich nicht, war am vortag Offroad unterwegs. Hab einen neuen Schlauch bekommen,
erhöhte Pannensicherheit nehme ich gerne mit (dicke Karkasse), nur die Tubeless sauerei will ich mir glaub ich nicht antun.
Sonst mit dem Schlauch bisher zufrieden.

ich dachte an den Assegai vorne und Agressor hinten, soll eine gute Kombi (All-Mountain) sein.
Meinungen Tipps?
 
Marathon Plus und Smart Sam wären meine Empfehlung, auf Grund des Mittelstegs der weniger Wiederstand bei Touren bietet. - Da bei dir Gelände mit dabei ist, eher die Smart Sam.
 
Necrol schrieb:
Nach Hause schieben ist immer doof.

Das mit der Verfügbarkeit von Gaadi-Schläuchen ist wieder mal ein Problem. B.O.C. mit falscher Größe und dann auch nicht im Laden verfügbar und 2-Rad Fischer hat eh kein Gaadi. Und Amazon hat mit falschem Ventil. Also bei einem Random-Shop bestellt, wo die passende Ausführung verfügbar war. Die Bestellerei ist auch so ätzend, weil durch Versand unnötig teuer, mit Versand dann gleich mal wieder 18€ weg, wo der Schlauch dann 12 kostet und das eigentlich Kleinkram für Vor-Ort-Kauf im Laden sein sollte.

Und ich muss mal beobachten, ob das mit dem gebrauchten Dunlop-Ventil vom Schwalbe-Schlauch geht, ohne dass mir schnell der Druck absinkt. Aber nur Ventile von Schwalbe funktionieren vernünftig mit der Pumpe von Giant (Control Tower). Die haben einen längeren Schaft, da funktioniert das besser. Im Pumpenkopf ist ein Gummi, welcher bei Betätigung des Hebels zusammengedrückt wird.

Und gibt es empfehlenswerte kompakte Pumpen, die bei Schwalbe-Dunlop-Ventilen, aber auch bei Dunlop-Ventilen mit kürzeren Schaft und auch bei franz. Ventilen richtig funktionieren und eine Druckanzeige haben? Praktisch stelle ich es mir mit Mutter vor, die am Pumpenkopf dran ist und dann aufs Ventil geschraubt wird, sodass eine feste Verbindung besteht, die nicht auseinanderfallen kann.
 
Midnight Sun schrieb:
Neue Sonnenbrille gesucht! wäre mein Titel.

Ich habe jetzt auch mal eine Radbrille gegönnt! Als Brillenträger bin ich aber sofort zum Optiker meines Vertrauens gegangen, wegen der Gläser fallen so schnell ein paar Hundert Euro an. Ich bin gespannt, wie selbst tönenden Gläser in der Praxis funktionieren, habe so etwas noch nie gehabt. Cool fand ich, dass der Optiker meines Vertrauens hier bei einem Gastbeitrag mitgewirkt hat. :D https://www.bike-components.de/blog/testen/mit-durchblick-bikebrillen-mit-korrektuglaesern/

Am Samstag geht es wieder auf eine Radreise, dieses mal von Köln über den Rheinradweg nach Mannheim/Heidelberg und dann weiter nach Radolfzell. Dazu wollte ich mein Gravelbike noch mit einem neuen Mantel am Hinterrad ausstatten. Tja, aus unerklärlichen Gründen habe ich es nicht geschafft, die Steckachse zu lösen. Zuletzt war ich Anfang des Jahres erfolgreich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die Steckachse zu feste geschlossen habe. Am Ende habe ich mit dem Inbus alles rund gedreht.
Toll fand ich, dass der Händler um die Ecke samstags direkt versucht hat, mir zu helfen. Mit zwei Leuten wurde gehämmert, gemacht, Hebel verlängert, alles erfolglos. Die Steckachse lässt sich nicht lösen... Jetzt steht es da, vermutlich wird noch rohe Gewalt nötig sein. Neue Steckachse muss eh rein, vermutlich auch ein neues Schaltauge.
Aber wie kann das sein? Sollte ich in Zukunft immer etwas geeignetes Fett auftragen? Kam es vielleicht zu Korrosion?
Ob mein Gravelbike startklar ist bis Samstag, ist ungewiss. Ansonsten nehme ich das Cube für die Tour. Wenigstens habe ich ein Backup.
 
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ChristophNRW schrieb:
Die Steckachse lässt sich nicht lösen... Jetzt steht es da, vermutlich wird noch rohe Gewalt nötig sein. Neue Steckachse muss eh rein, vermutlich auch ein neues Schaltauge.
Aber wie kann das sein? Sollte ich in Zukunft immer etwas geeignetes Fett auftragen? Kam es vielleicht zu Korrosion?
Kann dir niemand hier sagen ohne das Teil genau in Augenschein genommen zu haben, mir fallen diverse Gründe ein.

1. Drehmomentschlüssel? Anzugdrehmoment beachtet oder einfach mit normalen Inbus angezogen bis es "fest" ist? Oder ist es gar so eine "Schnellspannachse"?
2. Werkzeug in Ordnung? Mit ausgenudelten Inbus Schlüsseln, nudelt man schnell jegliche Schrauben aus und dann hat man den Salat.
3. War alles sauber und trocken beim Anziehen? Alu kann da ganz empfindlich sein.

"Fett" sollte man übrigens nie auf Gewinde auftragen. Es verändert komplett den Anzugsdrehmoment, führt zu Überbelastung und das Gewinde könnte sich lösen. Schraubensicherung (mittelfest) wäre möglich, sollte aber eigentlich nicht notwendig sein.
 
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xexex schrieb:
"Fett" sollte man übrigens nie auf Gewinde auftragen.
Bei der Montage von Fahrradpedalen wird aber allgemein zum Verwenden von Montagepaste, Kugellagerfett o.ä. geraten. Schraubenkleber wird da tendenziell eher da eingesetzt, wo sich etwas tunlichst nie wieder lösen sollte.
 
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Incanus schrieb:
Bei der Montage von Fahrradpedalen wird aber allgemein zum Verwenden von Montagepaste, Kugellagerfett o.ä. geraten
"Geraten" wird heutzutage zu vielen Dingen, es wird auch geraten Fleisch anzubraten um "Poren" zu schließen, obwohl da keine sind.

Montagepaste ≠ Fett, aber vielleicht war meine Aussage etwas zu allgemein gehalten. Es gibt spezielle Montagepasten die ein Festfressen verhindern sollen, was vor allem bei Feingewinden Verwendung findet, siehe Radlagerschalen. Auf das Gewinde von Pedalen, gehört aber genauso wenig ein Fett, wie auf die Gewinde von Bremsscheibenschrauben oder Steckachsen.

Die Gründe habe ich oben eigentlich bereits genannt, mit Fett verringert man die Reibung der Flanken, die Schraube kann so viel fester angezogen werden. Das macht die Schraube/Achse aber möglicherweise kaputt und trotzdem lässt sie sich leichter lösen oder löst sich gar von alleine.

Genau dafür gibt es die Schraubensicherung. Sie verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit, festfressen von gleichen Materialien (Kaltverschweissung) und sorgt für besseren Schutz gegen das Lösen von Gewinden durch Vibration.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Schraubenkleber wird da tendenziell eher da eingesetzt, wo sich etwas tunlichst nie wieder lösen sollte.
Völliger Quatsch!
*Stoffschlüssige Verbindungen, kein Lösen durch Vibration
*Dichtet gegen Flüssigkeiten und verhindert Korrosion
*Definierte Reibung im Gewinde für kontrollierte Vorspannung
*Zuverlässige Demontage
https://www.henkel-adhesives.com/ch/de/produkte/industrielle-klebstoffe/schraubensicherungen.html
Nicht vom in Volksmund gerne genutzten Begriff "Kleber" verwirren lassen. Das gilt wenn nur für "hochfest" und selbst das lässt sich mit einem Schraubenschlüssel problemlos lösen. Schon mal gesehen was auf deinen Schrauben zum Beispiel an der Bremsscheibe aufgetragen ist?
1722246064248.png


Man "klebt" keine Schrauben fest! Schraubensicherung ist genau das Zeug was man nutzt, wenn sich ein Schraube nicht durch Vibrationen loslösen und/oder durch Kaltverschweissung festbacken soll. Bei Pedalen mag Fett noch unkritisch sein, da sie sich im Betrieb praktisch konstant selbst festziehen, bei anderen Bauteilen kann es ganz anders aussehen.
 
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xexex schrieb:
Auf das Gewinde von Pedalen, gehört aber genauso wenig ein Fett,...
Da werden wir uns wohl bei Pedalen nicht einig,
Und so etwas:
xexex schrieb:
Völliger Quatsch!
ist unangemessen und unnötig.
xexex schrieb:
und selbst das lässt sich mit einem Schraubenschlüssel problemlos lösen.
Aber mit erhöhten Kraftaufwand, das möchte man ja z.B. bei Pedalen eben nicht.
 
Incanus schrieb:
ist unangemessen und unnötig.
Nö! Die Behauptung ist genauso unsinnig, wie eine Behauptung Zitronenfalter würden Zitronen falten.
Incanus schrieb:
Aber mit erhöhten Kraftaufwand, das möchte man ja z.B. bei Pedalen eben nicht.
Ich kann es nur nochmal wiederholen, man klebt mit einer Schraubensicherung keine Schrauben fest! Im Gegensatz zu "trockenem" Gewinde, ist je nach Zustand der Schraube, Material und Dauer der Befestigung die Lösekraft sogar geringer.

Wobei ich hier nochmal explizit anmerken möchte, wie bei "Montagepaste" gibt es auch diverse Schraubensicherungen. Die hochfesten sind in der Tat dazu da, die Lösekraft zu erhöhen und werden normalerweise dort eingesetzt wo die Schrauben nur selten gelöst werden sollen. Die mittel- und niedrigfesten findest du hingegen überall, von deinem Gamepad, Laptop bis zum Auto, weil sie selbstlösen und festbacken verhindern.
 
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Dann haben wir wohl nicht nur unterschiedliche Meinungen, was das Schmieren von Pedalgewinden angeht, sondern auch was den respektvollen Umgang miteinander in Foren betrifft.
Ich lasse es dann jetzt einfach mal dabei bewenden, es kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.
 
Incanus schrieb:
Dann haben wir wohl nicht nur unterschiedliche Meinungen, was das Schmieren von Pedalgewinden angeht
Pedalgewinde sind sowieso unkritisch, denn sie sind selbstsichernd. Problematisch wird es zum Beispiel, wenn Carbon zum Einsatz kommt und Anzugsdrehmomente eingehalten werden müssen. Nur mal hier ein Beispiel:
Eine nicht geschmierte, galvanisch verzinkte Sechskantschraube nach ISO 4014 M12x65 Güte 8.8 mit Sechskantmutter nach ISO 4032 und Scheiben nach ISO 7089, Härte 200 HV, erreicht beim Anziehen nach der Tabelle aus der Richtlinie VDI 2230, Blatt 1, bei 84 Nm Anziehdrehmoment und angenommenem Reibwert 0,12 43 kN Vorspannkraft.
Die gleiche Schraubenverbindung mit geschmiertem Gewinde und Schraubenkopf ergibt andere Daten. Geschmiert werden das Gewinde und der Schraubenunterkopf mit Molykote-1000-Schraubenpaste. Nach der Tabelle in VDI 2230, Blatt 1, sollten bei 63 Nm Anziehdrehmoment und einem angenommenen Reibwert 0,08 45,2 kN Vorspannkraft verwirklicht werden.
Hier reden wir dann übrigens von einer speziellen Schraubenpaste. Würdest du hier ein beliebiges Fett drauf klatschen, kommst du locker auf die doppelte Vorspannkraft beim gleichen Drehmoment. Vereinfacht ausgedrückt, wenn dir nicht bereits bei der Montage was kaputt geht, dann mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit später.

Zurück zum eigentlichen Thema, bei einer Steckachse gehört kein Fett auf das Gewinde, außer man weiß wirklich was man tut, berücksichtigt es beim Festziehen und geht die Gefahr ein, dass sie sich selbst löst. Da die Steckachse beim Fragesteller festgebacken ist, gehe ich aber nicht davon aus, dass hier eine besondere Sorgfalt eingehalten wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find ob man das jetzt Schraubensicherung oder Schraubenkleber nennt, ist etwas Wortklauberei. Im Englischen wird auch bei dem blauen Locktite immer von "adhesives" gesprochen und die verlinkte Henkel Seite hat im Seitennamen auch "klebstoffe" stehen, also ist es doch ein Klebstoff?

Steckachsen backen sich gerne mal fest, da hilft es Montagepaste zu verwenden. Vorallem, weil man im Zweifel auch unterwegs nen Rad mit nem kl. Multitool ausbauen koennen will, wenn die Steckachse ewig nicht rein/raus gebaut wurde, kann man da gerne mal an dem kleinen Hebel scheitern, wenn das gut festsitzt. Minimale Chance das sich die Steckachse manchmal minimal loest, aber das passiert nicht von jetzt auf gleich und man kann einfach hin- und wieder nochmal nachziehen.

Hilft aber jetzt alles nicht, hoffe fuer Christoph, dass die Steckachse mit aufbohren etc rauszubekommen ist. Und das Schaltauge hoffentlich heile bleibt, da verwendet jeder Hersteller gerne seine eigene Loesung und es kann tricky werden schnell Ersatz zu besorgen. Lohnt sich immer nen Schaltauge auf Halde haben zu Hause.
 
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Banger schrieb:
Wenn man will, kann man da auch gut und gerne 10.000€ bezahlen, weil Pinion-Getriebe / -Schaltung und Titanrahmen.

Ein Rad mit Pinion und Riemen würde mir auch gefallen. Bei der 12er finde ich die Gangsprünge aber schon fast etwas zu groß und die 18er ist gar nicht so günstig. Gerne mit Stahlrahmen...

Wie bei jedem Hobby ist nach oben ist kein Ende, Falkenjagd und Co geht auch ins fünfstellige... Aber schick gemacht sind die Dinger.
 
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