Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Ja schön, kaufst dir für fast 6000€ ein Rad und kannst es nur als Pendelschl*mpe nutzen (oder um ohne groß Gepäck zu fahren), weil keine 15kg+ Gerödel mit Zelt, Wechselklamotten, Akkus usw. wegen des Systemgewichts mitgeführt werden, obwohl Herkelmann Reiseausstattung wie Gepäckträger und Licht anbietet. Besonders kritisch, wenn bei den wässrigen 95kg doch das Eigengewicht vom Rad inkludiert ist.

Edit:

Auf den Bildern sind überall Knubbel zu sehen. Liegt nahe, dass das Befestigungspunkte sind, sodass man im Rahmendreieck 2x Gerödel anschrauben kann, 1x auf dem Oberrohr und 2x an der Gabel.
 
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WhiteHelix schrieb:
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Isso! Auch beim Radwandern. Und dann halbwegs vernünftiges Licht, weshalb ich sogar an meine Schl*mpenfahrrad den Scheinwerfer vom Werk ausgetauscht habe.

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Bei Trek kann man auch 5000€+ für ein Kiesfahrrad/Gravelbike ausgeben, die sind sogar auf 125kg ausgelegt. Wobei da Zubehör nötig wäre, damit es Radonneur-like wie bei Herkelmann wird.
Ergänzung ()

Banger schrieb:
Auf den Bildern sind überall Knubbel zu sehen. Liegt nahe, dass das Befestigungspunkte sind, sodass man im Rahmendreieck 2x Gerödel anschrauben kann, 1x auf dem Oberrohr und 2x an der Gabel.

Hat Trek sogar auf seiner Seite, passende Taschen, die man am Rahmen verschrauben kann, Plus Lenkertasche und Sattelstangentasche (Arschrakete, wie die Radreise-Influencer es nennen).
 
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Also ich glaub ein paar KG mehr auf dem Rahmen werden es nicht direkt zusammenbrechen lassen. Und ganz ehrlich, die Gravel Raeder sind nunmal deutlich sportlicher ausgelegt als nen oldschool Trekking Rad. Da wird man auch eher nicht 20 kg draufladen wollen, sondern moeglichst leicht unterwegs sein wollen. Allein weil je nach Gravelrad die kleinste Uebersetzung zwar klein ist aber nicht so klein wie bei nem Trekkingrad mit 3fach Kurbel, wo dann vorne der Zahnkranz nur 24 Zaehne hat. Also kann aus eigener Erfahrung nur sagen, 10 kg Zuladung und Berge mit >10% Steigung werden schon anstrengend, wenn man als kleinsten Gang 34/32 hat :D

Taschen gibts von massig Herstellern mit Anschraubpunkten statt Riemen.

Grad beim Ruecklicht seh ich das Problem mit Batterielampen nicht, die halten im Blinkmodus ewig, lassen sich per USB-C laden. Keine Ahnung, aber die Zeiten von NiMh Akkus, die man dann separat in einem Ladegeraet laden muss, sind einfach vorbei. Und die kleinen Lichter lassen sich dann auch z.B. an der Arschrakete, Gepaecktrager, Sattelstuetze hinten schnell anklemmen, man muss also nicht alles permanent am Rad haben. Und wenn man mehrere Tage unterwegs ist, hat man eh ne Powerbank und Ladekabel dabei, also nichts extra. Einzig wenn man richtig lange Brevets etc fahren will und nachts fahren will, wuerd ich mir ne andere Loesung ueberlegen.
Wenn man zelten will, wird man tunlichst im Hellen abfahren/ankommen allein wg Zelt Aufbau etc. Da taugt dann das Akku Frontlicht auch direkt als Taschenlampe nachts. Weg zum Klo ist mit ner Handy LED Funzel je nach Zeltplatz nicht sooo gut. Man wird auch eher versuchen, weniger als ~15 kg zuzuladen, es gibt Zelte, die wiegen nur knapp 1 kg, niemand schleppt mehr schwere Schaumstoff Isomatten durch die Gegend, Funktionskleidung, TPU Schlaeuche etc.
 
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linkser schrieb:
Allein weil je nach Gravelrad die kleinste Uebersetzung zwar klein ist aber nicht so klein wie bei nem Trekkingrad mit 3fach Kurbel, wo dann vorne der Zahnkranz nur 24 Zaehne hat. Also kann aus eigener Erfahrung nur sagen, 10 kg Zuladung und Berge mit >10% Steigung werden schon anstrengend, wenn man als kleinsten Gang 34/32 hat :D

Diese 2x10/11/12 haben je nach Ausführung unten rum auch die Entfaltung wie 3x10-Schaltungen. Letztere habe ich oft mit 26/36/48 gesehen und an der Kassette 11-34. Das Bulls Daily Grinder 2 aus meiner Probefahrt hatte 30/46 und 11-36. Das Stevens Lite 7X 32/46 und 11-45. Am Campus sind es 28/38/48 und 11-32. Auf manchen Wegen, besonders um Kohlscheid, könnte untenrum gerne ein weiter Gang vorhanden sein.

linkser schrieb:
Und grad beim Ruecklicht seh ich das Problem mit Batterielampen nicht, die halten im Blinkmodus ewig, lassen sich per USB-C laden. Und lassen sich dann auch z.B. an der Arschrakete hinten schnell anklemmen. Und wenn man mehrere Tage unterwegs ist, hat man eh ne Powerbank und Ladekabel dabei, also nichts extra. Einzig wenn man richtig lange Brevets etc fahren will und nachts fahren will, wuerd ich mir ne andere Loesung ueberlegen.

Die Bikepacking-Influencer auf Youtube müssen es ja auch so machen. Statt ein Kiesfahrrad/Gravelbike mit STVO-Ausstattung, bekommen die von Rose welche ohne gesponsort, obwohl die eines mit Ausstattung haben, Backroad AL EQ.

Die Brevet-Nachtfahr-Fraktion kann auch auf Räder mit STVO-Ausstattung zurückgreifen.
 
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Banger schrieb:
Die Bikepacking-Influencer auf Youtube müssen es ja auch so machen. Statt ein Kiesfahrrad/Gravelbike mit STVO-Ausstattung, bekommen die von Rose welche ohne gesponsort, obwohl die eines mit Ausstattung haben, Backroad AL EQ.
Ne die bekommen das gute Carbon Backroad mit elektr. Schaltung, das locker 2.5 kg weniger wiegt.

Und wie gesagt, ich wuerd auch freiwillig nicht ein Gravelbike mit StVO-konformer Dynamo Beleuchtung fahren wollen. Wenn ich tagsueber schnell Schotterwege ballern will, haett ich keine Lust den ganzen Licht Klump, Dynamo etc. immer dran zu haben. Mal davon ab, dass viele dann ja auch nen anderen Laufradsatz haben wollen, da musst dann wieder extra die Dynamonabe einspeichen lassen fuer teuer Geld.

StVO Konformitaet eh besch... da nicht wirklich hell, kein Blinklicht, keine Zusatzfunktionen a la Garmin Varia Radar benutzbar. Wer ernsthaft Brevets etc fahren will, dem sind dann die vorverbauten Lampen zu schwach, da wird dann eh ne teure Lupine verbaut entweder mit Powerbank oder eben Nabendynamo.
 
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linkser schrieb:
Ne die bekommen das gute Carbon Backroad mit elektr. Schaltung, das locker 2.5 kg weniger wiegt.

Bei irgendwelchen habe ich auch gesehen, dass die den Hebel setlich drücken. Ich vermute, bei elektrischer Schaltung auch nicht nötig?

linkser schrieb:
Und wie gesagt, ich wuerd auch freiwillig nicht ein Gravelbike mit StVO-konformer Dynamo Beleuchtung fahren wollen.

Am Ende muss dann jeder das kaufen, was einem am besten passt. Für mich hingegen nur mit fest verbauten Licht.

linkser schrieb:
StVO Konformitaet eh besch... da nicht wirklich hell ...

Zumindest Rose baut eine IQ-X dran, der relativ hell ist. Ansonsten müssen sie halt Lupine oder M99 dran klatschen, wahlweise auch mit Akku.
 
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Banger schrieb:
Das Bulls Daily Grinder 2 aus meiner Probefahrt hatte 30/46 und 11-36. Das Stevens Lite 7X 32/46 und 11-45. Am Campus sind es 28/38/48 und 11-32. Auf
Du wirfst ja wieder fröhlich alle möglichen Fahrradtypen durcheinander. Keines davon ist ein reinrassiges oder überhaupt ein Gravelbike. Ein Gravelbike ist ein Sportfahrrad, wie Rennmaschinen, nur für ein anderes Geläuf. Du suchst halt auch etwas völlig anderes und listest Treckingbikes mit für Citytouren modifizierten Rädern mit ein paar Gravelbike Genen in einem Satz.
 
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Ich habe auch schon darüber nachgedacht, statt eines Reisetrekkingrads ein Gravelbike zu kaufen.
Gerade wenn man auch auf Waldwegen mit Schotter, sandigem und/oder matschigem Untergrund (nach Regen), Kopfsteinpflaster etc. unterwegs ist.
Durch die breiteren Reifen kommt man dann mit einem Gravelbike in unwegsamem Gelände und schlechter Bodenbeschaffenheit einfach besser voran.
Fragen über Fragen...
 
blende11 schrieb:
Durch die breiteren Reifen kommt man dann mit einem Gravelbike in unwegsamem Gelände und schlechter Bodenbeschaffenheit einfach besser voran.
Hängt vor allem von den Reifen selbst und derem Profil oder Sturheit ab, imo. Wald und Wirtschaftswege sind auch mit Reifen wie dem Marathon Plus ohne grobes Profil fahrbar. Erfordert dann „nur“ etwas mehr Aufmerksamkeit und Geschick.
Ich würde so eine Entscheidung wirklich von der Gesamtstrecke abhängig machen, wenn „Gelände“ überwiegt bieten sich eher grobe Profile an, sonst nicht, imo. Auch, weil Pannenanfälligkeit steigen kann. Wo, wie, was ist lässt sich googeln oder wird in z.B. Komoot schon angezeigt bei der Tourenplanung. Mal ein bisschen zu schieben ist auch nicht wild und kann so oder so vorkommen. Zum Beispiel bei frischem neuen Fahrbahnbelag, alle Situationen können mit oder ohne Software schwer vorhergesehen werden.

Wenn du beim Rahmen/Gabel auf genug Reifenfreiheit achtest bist du freier welche Reifenbreite du nutzen kannst. Die 559-50 „breiten“ Marathons sehen bei meiner Gabel relativ verloren und „schmal“ aus. Schau doch mal was es an 29“ (eigentlich 28“ in breiter) Rädern gibt, damit ist ein weites Spektrum abdeckbar.

Noch breitere Reifen haben Räder die mit der Bezeichnung Monster-Cross (oder Gravel) beschrieben werden. Im Grunde dann also MTBs mit Rennradlenker. 😅

Wo und wie möchtest du denn unterwegs sein?
 
sedot schrieb:
Wo und wie möchtest du denn unterwegs sein?
Danke für die Tipps.
In Zukunft sind mit dem neuen Rad ein bis zwei Radreisen pro Jahr (Inland/Ausland) und viele Wochenendtouren geplant.
Gefahren wird also auf Asphalt, Waldwegen, Sand/Schotter/Kies/Pflaster etc.
MTB-Trail nein.
Übernachtet wird auf Campingplätzen mit Zelt oder wo es sich anbietet.
 
Incanus schrieb:
Du wirfst ja wieder fröhlich alle möglichen Fahrradtypen durcheinander. Keines davon ist ein reinrassiges oder überhaupt ein Gravelbike.

Richtig. Sind Beispiele aus verschiedenen Kategorien für die Schaltungen. Diese kann man auch an echten Kiesfahrradädern/Gravelbikes verbauen, wenn möglich, Cues mit GRX mischen.

Und wenn Bulls sein Fahrrad falsch klassifiziert, beschwere dich doch bei denen.
Ergänzung ()

sedot schrieb:
Hängt vor allem von den Reifen selbst und derem Profil oder Sturheit ab, imo. Wald und Wirtschaftswege sind auch mit Reifen wie dem Marathon Plus ohne grobes Profil fahrbar. Erfordert dann „nur“ etwas mehr Aufmerksamkeit und Geschick.

Marathon + fährt sich auf losem Kies und schlammigen Wegen schwammig. Schlammlöcher muss ich möglichst umfahren.
 
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Banger schrieb:
Das Modell bieten die auch als Radonneur-Variante, wo dann Beleuchtung und Gepäckträger fürs Gerödel dran kommt, welches man zum Bikepacking mitnimmt. Und es ist mit einem Stahlrahmen ausgestattet.

110kg könnte auch für die schlanken Influencer auf Youtube knapp sein,

Ich kenne genug Leute in der 60-70 kg Klasse. Bei denen wäre das reichlich Raum für Gepäck.

Davon ab muss man sich halt auch überlegen, wo denn die 110kg für das Systemgewicht herkommen.
Wenn wir mal bei den Stahlrädern von Herkelmann bleiben, wäre meine Vermutung die Laufräder bzw. eine sehr vorsichtig gewählte Angabe seitens des Herstellers.

Ich persönlich habe bei Stahl- oder Alurahmen wenig Stress mit dem Systemgewicht, das der Hersteller da dran schreibt. Mein mittlerweile 24 Jahre altes Rennrad mit Alurahmen hat max. 90kg Systemgewicht in der Anleitung. Das Ding selber wiegt 9 kg oder so. Ich bin in der Zeit immer irgendwo zwischen 92 und 110 kg gewesen und hatte zu keiner Zeit Scheu, damit auch mal Bordsteine hoch/runter zu Springen oder einen Waldweg zu fahren. Aus einem Hirnfurz heraus bin ich damit auch schon einen MTB Trail runter. Steinige Passagen machen echt keinen Spaß, geht aber auch irgendwie - wenn auch sehr vorsichtig und langsam.
Alles in allem sind 23mm Dackelschneider und Felgenbremsen zusammen mit der Lenkerposition aber keine vertrauensbilde Kombination bei sowas... :freak:

Bei Carbonrahmen wäre ich da etwas weniger optimistisch. Da ist aber an der Stelle auch nur ein Gefühl, weil ich schon deutlich mehr defekte Carbonrahmen als Metallrahmen gesehen habe.

Auf der anderen Seite wird das Systemgewicht bei den Verkäufern auch oft genug ignoriert oder die wissen es auch teilweise nicht besser.
Muss immer beim "Fahrradschlecker" mit C vorne schmunzeln wenn ich da mal vorbei komme. Ein nicht unerheblicher Teil sehr gut genährter Mitteleuropäer geht da mit Rädern für 110-120 kg Systemgewicht raus, gleichzeitig sind deren MTBs fast alle Kategorie 4. Also maximal kleine Sprünge. Genau mein Humor.
Andererseits, mein Nachbar fährt viel mit dem Rad in Urlaub. Cube Akkutrekkingding, keine Ahnung was genau. 120 kg Systemgewicht, Gepäck im Urlaub eher so 20kg, er selber wiegt mittlerweile auch 120 kg. Ich hatte das letztens mal hier und ab erstmalig die Laufräder zentriert, minimaler Seitenschlag nach ~12000 km. Da kann man nicht meckern.
 
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Necrol schrieb:
Auf der anderen Seite wird das Systemgewicht bei den Verkäufern auch oft genug ignoriert oder die wissen es auch teilweise nicht besser.

Wie der im Flizz, der mir erzählte, dass das KTM Avenza irgendwas um 134 hatte, laut Seite sind es 118. Von der Geometrie war das Modell zwar gut, hat aber die 3x10-Schaltung statt die Cues und hat vorallem die sch*** Federgabel.

Naja, am besten sitze ich es aus, bis das Stevens Lite 7X lieferbar ist. Da frage ich auch mal beim Shop in Kreis Heinsberg nach, wann die es bekommen.

Necrol schrieb:
Wenn wir mal bei den Stahlrädern von Herkelmann bleiben, wäre meine Vermutung die Laufräder bzw. eine sehr vorsichtig gewählte Angabe seitens des Herstellers.

Hoffe ich für die Firma, dass das es einfach falsch kalkuliert ist. 95, aber auch 110, finde ich bisschen wenig für ein Stahlrahmenfahrrad, wo Reise- und STVO-Ausstattung geht. Und die Konkurrenz macht bei Carbon teilweise 130kg.

Necrol schrieb:
Muss immer beim "Fahrradschlecker" mit C vorne schmunzeln wenn ich da mal vorbei komme.

Cube? Da hätte ich in Gereonsweiler auch einen Laden. Eine Ortschaft vor Linnich.

Necrol schrieb:
Andererseits, mein Nachbar fährt viel mit dem Rad in Urlaub. Cube Akkutrekkingding, keine Ahnung was genau. 120 kg Systemgewicht, Gepäck im Urlaub eher so 20kg, er selber wiegt mittlerweile auch 120 kg. Ich hatte das letztens mal hier und ab erstmalig die Laufräder zentriert, minimaler Seitenschlag nach ~12000 km. Da kann man nicht meckern.

:o

Akkutrekkingding ist also ein E-Bike? Als vermutlich 25-30kg Eigengewicht, 120 Körper, 20 Gepäck. Also mindestens 165kg dann.

Das Hinterrad musste ich beim Campus auch 1x zentrieren lassen. Ist bald auch wieder fällig, weil bei Fahrten über glattem Boden fühlt es sich so an, als ob da eine leichte Delle drin ist. Schlag zur Seite ist keiner. Und die Laufräder haben 36 Speichen mit 2mm dicke, also eine vermeintliche stabile Ausführung.
 
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Es gibt ja auch spezielle XXL Räder für schwere Menschen.
Die schaffen dann 170 teilweise sogar bis zu 200 Kilogramm Gesamtbelastung.
So ein Rad wiegt dann aber bis zu 20 Kilogramm.
„Systemgewicht bedeutet übrigens die Addition von Fahrergewicht, der Zuladung und dem Eigengewicht des Rades.“
Wer zwecks eigenem hohen Körpergewicht + Radgewicht + gewünschter Zuladung auf der sicheren Seite sein möchte, sollte zu so einem XXL Fahrrad greifen oder wenn starkes Übergewicht vorhanden ist, versuchen abzunehmen und damit dann die Belastung aufs Rad zu reduzieren.
Ich weiß aus eigener leidvoller Erfahrung, wie schwer das ist, aber man kann es mit viel Disziplin und Ausdauer schaffen, mal 10 bis 20 Kilo abzuspecken. Problem nach der Gewichtsreduktion ist aber meistens der „Jo-Jo-Effekt“, weil der eigene Körper nicht doof ist und immer wieder sehr schnell zum alten Gewicht zurückkehrt, wenn man wieder in die alten Verhaltens- und Essgewohnheiten verfällt, was meistens nach einer Diät der Fall ist.

PS. Das Giant Toughroad SLR EX Trekkingrad macht vom Preis-Leistungsverhältnis, der technischen Ausstattung, vom Rad-Eigengewicht (14 Kilogramm) und vom Gesamtsystemgewicht (161 Kilogramm) einen guten Eindruck.
Man kann also 147 Kilogramm zuladen (eigenes Körpergewicht + Zuladung), das sollte vollkommen ausreichen, um bei der Materialbelastung safe zu sein.
In Rahmengröße M aktuell für 1.299 € verfügbar.
 
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blende11 schrieb:
Es gibt ja auch spezielle XXL Räder für schwere Menschen.
Die schaffen dann 170 teilweise sogar bis zu 200 Kilogramm Gesamtbelastung.

Diese 170kg-Schwerlastpanzer sind auch nicht nötig. ~130 reichen.

blende11 schrieb:
So ein Rad wiegt dann aber bis zu 20 Kilogramm oder sogar mehr.

Das Campus wiegt gefühlt auch fast soviel. Schwere Einkäufe (wenn mehrere Getränkeflaschen dabei sind) entnehme ich lieber, bevor ich das Fahrrad runter in den Keller schleppe. (Garage nutze ich nicht bei den Idioten, die hier schon gestohlen haben. Da ist Keller sicherer mit 3 verschlossenen Türen.

[Edit: Die Nutzung von Campus und BBF-Stadtschla...... überschneiden sich teilweise, keine Lust immer die Tasche ab- und anzubauen. So bleibt sie am Campus und nehme am BBF i.d.R. den Rucksack.]

blende11 schrieb:
Ich weiß aus eigener leidvoller Erfahrung, wie schwer das ist, aber man kann es mit viel Disziplin und Ausdauer schaffen, mal 10 bis 20 Kilo abzuspecken.

Radfahren ist ja auch so ein Mittel, um sich zu bewegen.

Wer wie ein Donnergott pumpen geht (Feuerschwanz-Anspielung), dürfte dann auch ein gewissen Gewicht aufs Rad bringen. ^^
 
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Banger schrieb:
Diese 170kg-Schwerlastpanzer sind auch nicht nötig. ~130 reichen.
Also für stark übergewichtige Menschen und z. Bsp. schwere Masse-Bodybuilder reichen 120 bis 130 Kilogramm Gesamtsystemgewicht definitiv nicht aus.
Jedenfalls wenn man das Rad für Radreisen und längere Radtouren einsetzen will.
Mich wundert eh, warum die großen Radhersteller diesen XXL Rad Markt nicht stärker mit Modellen bedienen, immerhin ist die Hälfte unserer Bevölkerung mittel- bis stark übergewichtig.
In Deutschland sind insgesamt 53,5 % der Bevölkerung (46,6 % der Frauen und 60,5 % der Männer) von Übergewicht (einschließlich Adipositas) betroffen. Bei 19,0 % der Erwachsenen liegt eine Adipositas vor.
 
Vermutlich weil bei vielen davon das Übergewicht zumindest teilweise von Bewegungsmangel herrührt und daher kaum Interesse an Sportgeräten wie Fahrrädern vorliegt.
 
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Obwohl natürlich Fahrradfahren und Schwimmen für stark Übergewichtige ideal wäre, da gelenkschonend.
 
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blende11 schrieb:
Gefahren wird also auf Asphalt, Waldwegen, Sand/Schotter/Kies/Pflaster etc.
Ich würde Pannensicherheit höher gewichten in dem Fall, sprich z.B. Marathon Plus (Tour) ab 50mm Breite. Kann sein, dass die Menschen aus dem rad-forum andere oder bessere Empfehlungen hätten. Ich hab die Reifen nun schon relativ lange und kenne nicht die aktuelle Marktlage im Detail.
Beachte auf der Schwalbe Site das Systemgewicht (load) pro Reifen (afaik) in der Tabelle, je nach Dimension gibt es unterschiedliche Empfehlungen für Obergrenzen – 136kg ist nur in einer Laufradgröße und Breite notiert.
Banger schrieb:
Marathon + fährt sich auf losem Kies und schlammigen Wegen schwammig. Schlammlöcher muss ich möglichst umfahren.
Der Reifen hat natürlich Grenzen, ich bin bisher gut klar gekommen. Kies und Matsch hab ich auch innerstädtisch oft genug ohne übers Land unterwegs zu sein. Ich weiß nicht was du mit Schlammloch meinst, so circa +/-10cm eintauchen geht noch, aber ein Haftungsverlust ist spürbar, besonders wenn die Fuhre hinten (sehr) beladen ist. Sand geht definitiv nicht so gut, außer sehr langsam.
Nur zur Klarstellung (auch für @blende11), ich meine kürzere Streckenabschnitte, mehrere Kilometer würde ich mit dem Marathon Plus nicht durch z.B. Schlamm fahren wollen.
 
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