Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Ich hab bei vier Rädern an dreien eine Scheibenbremse (2x hydraulisch 1x mechanisch). Nur mein Trekkingrad hat noch eine mini v-Brake. Diese mal sauber eingestellt zu bekommen ist der größte Krampf, Bremsleistung kommt nur perfekt eingestellt mit neuen Belägen an die Scheibenbremsen ran, dazu ist die nötige Betätigungskraft viel höher, die Bremsleistung bei Nässe schlechter, der Felgenverschleiß recht hoch und die Beläge muss ich auch öfter tauschen (und sich auch so teuer wie bei der mechanischen Scheibenbremse).
Belagwechsel bei der Scheibe ist auch viel schneller.

Ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund, bei irgendwas außer vllt. einem Rennrad, noch Felgenbremsen zu verwenden. Mein Trekker hat am Rahmen dafür leider keine Aufnahme.
Aber die laufenden Kosten sind. min. so hoch wie bei der mechanischen Scheibenbremse, der Wartungsaufwand ist deutlich höher.
Und eine Bremsscheibe ist auch in 5 Minuten getauscht, eine verschlissene Felge nicht.
 
Ich halte vom Trek gar nichts, ist nur Billigzeug dran und um umgerechnet 680 Euro bekommst du bei Radon schon wesentlich besseres Material, zumindest teilweise. Momentan ist aber ein schlechter Zeitpunkt, ein Bike zu kaufen, das wäre im Winter/Frühjahr gut gewesen wegen dem Abverkauf
 
Wie ich schon sagte, ich werde aber nicht so viel Geld für einen Gebrauchsgegenstand ausgeben. Trotzdem danke für die Meinung.
 
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Habt ihr schon meinen Eingangspost gelesen? <600€, besser 500€. :)
 
Dein eigener letzter Vorschlag kostete 500 britische Pfund, das sind fast 700€ ;)

Oder auf ein Auslaufmodell warten. Mein T100 habe ich als Vorjahresmodell vom Händler bei Ebay für etwas über 500€ bekommen und spontan als Zweitrad geordert.
 
Das bekomme ich bei Jehlebikes.de für 550€ :) Und die Bude ist auch gleich um die Ecke, das ist das wichtigste für mich. Ich habe weder das Knowhow noch den Platz um mich ernsthaft um das Bike zu kümmern, abseits von mal sauber machen und fahren. Ich brauche also einen Ansprechpartner, der mir - natürlich gegen Geld -weiter hilft. Also kommt Ebay etc. nicht in Frage.
 
Das ist aber komplett irrelevant wo du ein Bike kaufst. Dein Shop um die Ecke wird dir auch ein Bike servicieren, das du online gekauft hast. Es ist zwar gut, dass für Ersatzteile und Service ein Bikeshop um die Ecke ist, aber kaufen würde ich kein Bike dort, denn selbst um 550 ist das Trek immer noch nicht gut. Besonders toll sind die günstigen Modelle von Radon auch nicht, aber die um 499 sind m.E. immer noch ein Eck besser als das Trek.
Die 680 angesprochenen Euro habe ich wegen den 500 Pfund erwähnt.
 
Das mag alles sein, womit die letztendlich ihr Geld verdienen ist denen auch wurst. Trotzdem fürchte ich, dass ich als absoluter Anfänger eben eine gewisse Beratung brauche und es nicht schaden kann, mal mehr als ein Bike zu testen. Ich weiß schließlich noch gar nicht: steh ich auf größere Rahmen? Kleinere Reifen? Was passt von der Höhe her? Ich muss eben höchst wahrschinlich einfach das erste Mal den Beratungsaufschlag zahlen. Ich würde das auch gern vermeiden und mir einfach das beste ausm Netz bestellen, Fahren und für immer glücklich sein - ich fürchte das geht aber nicht so einfach. Klar, ich kann mir Rahmengrößen im Netz zusammen rechnen - aber stimmt das dann wirklich?
Ich habe zum Beispiel neulich eine Firma gesehen, die nur direktversand angeboten hat, die haben gar keine Händler. War auch in DE verfügbar. Das da der Preis vermutlich besser ist fürs Geld ist klar - aber würde mir das "stehen" ist eben die Frage..
EDIT: das Problem ist halt, dass in der Materie jeder etwas anderes sagt. Ein britisches MTB-Magazin hat das Teil halt einfach zum besten Hardtail für 500 Pfund gewählt und sogar ein Video drüber gemacht, wo einer durch die Prerie scheppert. Der Typ, bei dem ich mich heute nach dem von mir verlinkten Bike erkundigt habe, hätte fast einen Lachkrampf bekommen, als ich "Wald" sagte. Hier sagt einfach jeder was anderes.
 
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Hio,

nachdem mein Cube Acid '11 so langsam in die Jahre kommt, möchte ich mir demnächst ein neues Rad kaufen.

Grundsätzlich bin ich mit dem Acid sehr zufrieden gewesen, das nächste Rad sollte mindestens dessen Qualität entsprechen, ich würde aber gerne auch noch bisschen mehr ausgeben (bis 1300 €) wenn es dafür entsprechend besseres gibt. Für mein Rad hab ich damals 800 oder 900 € bezahlt (als Vorjahresmodell).

Leider kenn ich mich mit den ganzen Komponenten nicht wirklich aus, deswegen wollte ich mich hier mal vorab schlau machen, bevor ich in den nächsten Laden gehe. Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich nur auf der Straße fahre - ab und an mal 'ne Schotterstrecke -, ich will aber trotzdem beim Typ MTB bleiben, kein Trekking, kein Rennrad.

Ich bin jetzt bei der Cube LTD-Serie hängen geblieben und habe mal das SL, Race und Pro 29" verglichen. Ist es sinnvoll, 300 € mehr in die XT-Komponenten beim SL zu stecken, als die SLX-Komponenten beim Pro zu nehmen? Halten die 500 km länger weil sie mit Carbon beschichtet sind (;)) oder spare ich nur 20 g Gewicht?

Ich habe die drei Räder hier gegenübergestellt (unterschiedliche Komponenten sind rot):

Bild 013.jpg

Eine gute Schaltung und Bremsen sind mir mit am wichtigsten. Oder kann ich da genau so auch beim Acid bleiben?
 
Was meinst du damit, dass es in die Jahre kommt? 4 Jahre sind doch nichts für ein Bike! An deiner Stelle würde ich es servicieren (lassen) und weiterhin verwenden. Es scheint mir nicht besonders sinnvoll, gleich ein neues, ähnlich ausgestattetes Bike zu kaufen. Wenn du mit Bauteilen unzufrieden bist, dann kannst du diese ja tauschen.
 
IRID1UM schrieb:
Das ist aber komplett irrelevant wo du ein Bike kaufst.
Ahja, ist klar.

@lolmachine4, ich finde das Angebot vom Händler wirklich fair kalkuliert.
Beratung & Einstellung sind vermutlich inklusive, vielleicht auch weitere Goodies wie der erste Service oder Trinkflasche, Satteltasche, whatever.

Grüße
 
Snooty schrieb:
Ist es sinnvoll, 300 € mehr in die XT-Komponenten beim SL zu stecken, als die SLX-Komponenten beim Pro zu nehmen? Halten die 500 km länger weil sie mit Carbon beschichtet sind (;)) oder spare ich nur 20 g Gewicht?

Du sparst 20g, das wars. Ich würde aber wegen der Manitou Gabel das Race nehmen. Die spricht super fluffig an (wenn man das mag, geringes Losbrechmoment), ist um Welten wartungsärmer als eine Fox. Die Reba am Pro ist auch ok, kann aber zu den Bremsen nix sagen.
Wobei ich ein 4 Jahre altes MTB nun nicht ersetzen würde. Wobei Gerade die Gabel bei den LTDs wesentlich besser und leichter als die eines Acid 2011 ist (da müsste ne Dart dran sein oder?).

Zu den Bremsen hab ich ich mir auch Tests angeschaut, würde beim Race blieben. Die gruppenlose M506 hätte mir zuwenig Bremsleistung (vor allem bei ner 160er Scheibe vorne, aber es scheinen ja zumindest 180er verbaut zu werden), auch wenn die in Ordnung geht. Mit der Deore M605 hat man eine sehr zuverlässige Bremse. Eigentlich kann alles ab der Deore Gruppe bedenkenlos empfohlen werden, darüber wirds fast nur noch leichter.

Wobei ich persönlich ja noch immer die Anker von Formula vorziehe, auch wenn manche da wohl Probleme mit der Dosierbarkeit haben :D
 
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Wobei die bremsen und Gabel für ihn ziemlich egal sind, wenn er eh nicht im Gelände fährt... für das einsatzgebiet würde ich mir ein crossbike holen.
Formula bremsen habe ich an einem meiner Räder. Super Bremswirkung, aber dosierbarkeit... gibt fast nur 0 oder 1. Finde ich sehr unangenehm, weil schnell mal ein Rad blockiert. Am Enduro hab ich die shimano xt, gute Bremsleistung und lässt sich super dosieren. Aber Vielleicht gibt's ja auch Formula die sich etwas besser dosieren lassen :)
 
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Jo ich hab da wie gesagt keine Probleme mit meinen Binärbremsen. Bin aber auch ein feinfühliger Kerl :D
 
Danke euch schon mal. Ich muss an meinem Rad einige Dinge reparieren lassen - was genau, weiß ich noch nicht, vermutlich Kettenblatt, Kurbel, Kette, Kassette, ... Wenn ich da jetzt wieder mehrere Hundert Euro investieren muss, würde ich lieber gleich wechseln.

Beim letzten Schlauchwechsel hieß es jedenfalls, dass Rad ist in einem schlechten Zustand; wobei ich zumindest Kette & Co. immer reinige. Schaltung und Bremsen sind aber i.O. Aber die Kurbel hat schon etwas Spiel und die Kette fängt wieder an, beim Antreten durchzurutschen.
 
Bei den Kettenblaettern kommt es drauf an, ob du auch alle 3 benutzt. In der Regel halten die deutlich laenger als die Kette bzw. hinten die Kassette. Ich hab bei meinem Mountainbike bisher 2 mal das mittlere Kettenblatt tauschen lassen aber bisher nie das kleine oder grosse Blatt.

Oft reicht es auch, nur Kassette und Kette zu tauschen, das ist nicht allzu teuer. Dazu vllt. noch das mittlere Blatt, beim Tretlager kommt es drauf an, vielleicht muss es einfach nur mal wieder angezogen werden.
 
Ich fahre fast nur auf dem mittleren Blatt - das wurde auch schon mal gewechselt. Aber nach den zweiten 7000 km ist's wohl wieder so weit.

Kette und Kassette hab ich damals auch mit gewechselt. Jetzt eben noch irgendwas an der Kurbel - muss ich fragen. Ich weiß ja nicht, ob da vielleicht auch was am Rahmen "ausleiert", wenn ich zu lange mit der losen Kurbel gefahren bin. Aber erst mal abwarten, was die machen würden und dafür veranschlagen.

Was mich noch interessieren würde: ich fahre eigentlich nur auf den unteren 4-5 Ritzeln. Sollte ich dann eine neue Kassette mit insgesamt kleineren Ritzeln - oder alternativ größere Kettenblätter - nehmen, damit ich mehr in der Mitte fahre?
 
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Snooty schrieb:
Was mich noch interessieren würde: ich fahre eigentlich nur auf den unteren 4-5 Ritzeln. Sollte ich dann eine neue Kassette mit insgesamt kleineren Ritzeln - oder alternativ größere Kettenblätter - nehmen, damit ich mehr in der Mitte fahre?

Komt drauf an, ob dir obenrum die Gänge ausgehen. Ich fahre z.B. ne 3*10 XT mit 11-36 hinten, da gehen mir auf dem mittleren KB (32 Z) in der Ebene manchmal die Gänge aus. Hab schon oft mit dem gedanken gespielt, auf 2*10 umzurüsten, und dann halt 22/38 vorne.

Je nach Kassette kannst du die unteren vier oder fünf Ritzel auch einzeln tauschen, wenn die leichten Gänge noch intakt sind. Kommt man meist wesentlich günstiger mit weg ;)
 
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