Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

@linkser
Das mit dem reinkommen in die Pedale hab ich mir am Anfang auch gedacht und ich hatte auch echt Mühe aber mittlerweile geht das wie von selbst. Allerdings bereite dich drauf vor das du früher oder später einmal umfällst weil du nich raus kommst. ;) Ist bei mir nach ca 2 Wochen passiert.
 
Wie viel Kraft spart man durch die Zugbewegung, die man mit den Klickis machen kann, ganz grob? Ist das eher so nice to have, wenn man eh den ganzen Tag auf dem Bike unterwegs ist, oder macht das wirklich einen großen Unterschied schon bei mittleren und kurzen Strecken?

Ich mache morgen meine erste bisschen größere Tour, ca. 30 Km auf der einen Elbseite hin, Mittag, Stadt bisschen angucken und dann auf der anderen Elbseite wieder 30 Km zurück. Bisher immer nur so ca. die Hälfte am Stück gefahren, aber hab ja den ganzen Tag Zeit und werde auf Offroadabstecher verzichten und es generell ruhig angehen lassen. :)
 
Die Frage habe ich mir auch gestellt, ist wohl schwer in das Prozent wiederzugeben. Am Anfang scheint es gegen 0 zu gehen, wenn man aber mit der Zeit das runde Treten verinnerlicht und auch die Wadenmuskulatur mitarbeitet, dann ist es wohl bemerkbar. Es macht es halt angenehmer, da man nicht mehr aufpassen muss nicht abzurutschen, gerade wenn man mal aus dem Sattel muss.

Also ich denke es macht keinen grossen Unterschied bei kurzen Strecken, bei laengeren Strecken entlastet es den grossen Oberschenkelmuskel. Ist aber natuerlich eine Frage des Trainingszustandes, was fuer einen kurz und was lange Stecken sind. Fuer mich sind aufm Rennrad 60km auch nicht wirklich lang, aber 100km schon viel. Haudrauf zieht sich wahrscheinlich erst die Radklamotten an, wenn er laenger als 120km fahren will :cool_alt:

Allerdings bereite dich drauf vor das du früher oder später einmal umfällst weil du nich raus kommst.
Ich warte drauf :), ich hab auch erstmal die Einstellung des Pedals so gelassen, fand es nicht zu schwer rauszukommen aber hatte auch nicht das Gefuehl, dass ich gleich rausrutsche.
 
Gib mal Flaschenhalter Sattelstütze als Suchbegriff ein.
http://www.bike24.de/1.php?content=...XLAB+Delta+225+Adapter+f%FCr+ISM+Adamo+Sattel
Dann findet man sowas. Gibts natürlich auch billiger.

Hatte am Anfang gut damit zu kaempfen, die Schuhe einzuklicken

Übung macht den Meister. Zudem sollten da auch Stellschrauben drann sein. Dann kann man leichter aus- und einklicken.

Bin da immer noch skeptisch, wie ich das hinbekomme, wenn ich mal am Berg anfahren muss

Da bin ich auch immer skeptisch. Beim letzten Berg wo ich anhalten musste hab ich dann in Folge die letzten 400m hochschieben müssen. Anfahren unmöglich. Lag wohl daran, dass der glatte 20% hatte :evillol:

Wie viel Kraft spart man durch die Zugbewegung, die man mit den Klickis machen kann, ganz grob?

Ich glaube, das ist nur was für Vollprofis. Wenn die das überhaupt dauerhaft machen. Ich mach das jedenfalls nicht. Wenigstens für ne halbe Kurbelumdrehung will ich meinen Beinen Erholung gönnen.

Außer ich fahr an, nach ner Ampel z.B. Da mach ich meist 1 1/2 Umdrehungen mit einem Fuß und klick den zweiten erst ein sobald ich eine ausreichende Rollgeschwindigkeit hab.
Aber auch in dieser Situation ziehe ich nicht am Pedal, sondern hohl das schnell (entgegengesetzt) zurück, wenn ich es nach unten durchgetreten hab.


Haudrauf zieht sich wahrscheinlich erst die Radklamotten an, wenn er laenger als 120km fahren will

Eigentlich hab ich den ganzen Tag entweder Rad oder Laufklamotten an. Besonders hübsche Sportbekleidung wurde zur Alltagskleidung umfunktioniert.
 
Ok, was ist dann der große Nutzen von den Dingern? Ich meine klar, man steht halt immer optimal auf dem Pedal, aber das alleine kanns doch nicht sein, oder?
Ehrlich gesagt finde ich es gar nicht so unangenehm, den Fuß auf dem Pedal auch mal anders platzieren zu können, gerade wenn man mit den Kräften schon nicht mehr so gut dabei ist.
 
Das ist ein trugschluß.
Wenn du deinen Fuß anners aufs Pedal stellst dann ist ja die Krafübertragung noch mieser.
Gewinnen tust du dabei nichts.
 
Machs auch eher mal kurzzeitig, es fühlt sich jedenfalls für den Muskel entspannend an. Lange kann man natürlich nicht fahren, wenn man fast mit den Zehen aufm Pedal steht.^^
 
Bei mir fühlt sich des voll komisch an, wenn der Fuß nicht wie im Schuh steht.
 
So heute erste lange Ausfahrt mit fast 1300hm gemacht, muss sagen, dass es am Berg sich entspannter fahren laesst mit Klickis, gefuehlt kann man auch etwas die Oberschenkel entlasten. Im flachen kann man mal bewusst fuer kurze Zeit ebenfalls Oberschenkel entlasten und mit den Waden treten. Dafuer bergab am Anfang ungewohnt, bin eh noch nicht der beste Abfahrer, mit den Klickis hatte ich aber noch mehr Schiss auf die Fresse zu fliegen mit dem Gefuehlt, dass man nich vom Rad "abspringen" kann. (eh Banane, ist rein psychologisch :) )


EDIT: Ich hab auch immer einen Schlauch+Reifenheber dabei, dazu ne kleine Luftpumpe

EDIT2: Hab mehr Schiss, dass irgendwie ein Schlagloch ist oder ein Gullideckel falschrum steckt, so dass ich mit meinen schmalen 23er Reifen mich aufs Maul lege. Mit meinem MTB hab ich mich sicherer gefuehlt, aber das ist Gewoehnungssache. Da sehe ich auch den Vorteil der Klickis, wenn man mal nen Schlag bekommt, sind mir sonst schonmal die Fuesse von den Pedalen gerutscht, das kann jetzt natuerlich nicht mehr passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss da auch erstmal wieder das Vertrauen finden...wenn man mit >50 Km/h einen Berg runter schießt, ist das schon verdammt schnell aufm MTB. Bremsen sollten zwar so schnell keine Probleme kriegen, hab mehr Sorgen vor nem gebrochenem Lenker oder solchen Sachen, auch wenns vermutlich Schwachsinn ist.

Habt ihr auf längeren Touren eigentlich was zum Reifen flicken mit? Ich bisher nur eine kleine Luftpumpe, wäre natürlich ziemlich ärgerlich, wenn das nicht reicht und man erstmal 30 Km schieben muss bzw. warten muss, bis einen ein Kumpel mit dem Auto abholen kann..
 
Ich hab immer ein kleines Päckchen mit einem Schlauch und 2 Reifenhebern dabei, die Pumpe ist am Fahrrad.

Wenn man sich einmal an die Klickies gewöhnt hat, fühlt man sich auch Berg runter sicherer als ohne.
 
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Siehe Bild, ist eigentlich alles dran was man braucht.
Satteltasche mit Ersatzschlauch, Reifenhebern und Minitool, Pumpe am Rahmen.
Alternativ ne Pumpe und ne kleine Flasche Schwalbe DocBlue oder ne andere Dichtmilch.
Lenker brechen eigentlich nicht, sowas sieht man nur noch ab und an im Downhill. Beim normalen Fahren schon zweimal nicht.

Bei den Werksreifen hatte ich oft Platten (Diamantprofil, da blieb jede Scherbe stecken und wurde langsam durch gedrückt), jetzt beim offeneren Stollenprofil der Maxxis Raze hab ich keine Probleme mehr. Einmal bin ich in nen Nagel rein, das wars.

Beim MTB hab ich zwar das auch alles dabei, aber eher um bei anderen zu Flicken. Da fahre ich tubeless Reifen und Dichtmilch ist bereits drin. So bekommt man eigentlich nie mehr nen Platten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei effektiv 1 Platten in 2 Jahren nem ich nigs mehr mit.
Notfall 20€ Schein is immer dabei, bei über 40km (einfache Strecke) nehm ichs Handy mit.

Man kann sich ja auch zu tode schleppen mit dem ganzen Werkzeug was manche so mitnehmen.
 
Haudrauff, wie viele Kilometer fährst du im Jahr, und mit welchem Reifen? Ich hab schon alleine im Schnitt jedes Jahr einen Durchschlag, und im Frühjahr erfahrungsgemäß 2 Platten wegen Split.

Der Schlauch und die 2 Reifenheber in der Trikottasche wiegen nix im Vergleich zu dem was ich noch abnehmen könnte ;)
 
Ich hatte mit den Schwalbe Marathon Plus noch nie einen Platten, inzwischen sind es ca. 20000 km. Mit den Spikes allerdings auch nicht, die haben sehr dicke Stollen.
 
Pjack schrieb:
Ok, was ist dann der große Nutzen von den Dingern? Ich meine klar, man steht halt immer optimal auf dem Pedal, aber das alleine kanns doch nicht sein, oder?
Ehrlich gesagt finde ich es gar nicht so unangenehm, den Fuß auf dem Pedal auch mal anders platzieren zu können, gerade wenn man mit den Kräften schon nicht mehr so gut dabei ist.
+ effizientere Kraftübertragung, da die Füße immer in der optimalen Position zum Pedal stehen und die Schuhe sehr steife Sohlen haben
+ mehr Sicherheit, da kein Abrutschen möglich ist

Reifendefekt hatte ich zuletzt im vergangenen Herbst, den Winter und die bisherige Saison erfreulicherweise defektfrei.
Fahre momentan Conti GP und Vredestein Fortezza jeweils in 25mm.

Grüße
 
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@Pelzameise

Ich hab ein Rad mit Drathreifen, dieses Jahr schon 1500km und eins mit Schlauchreifen, das hat 1800km aufm Tacho. (Und noch ein Allzagsfahrrad, mit dem Fahr ich aber nicht außerhalb der Statdt).
Für den Drathreifen-Fahrrad, meins Ausflugsfahrrad, hab ich zwar eine Satteltasche mit Schlauch, Reifenheber und Co² Kartusche, aber wie gesagt, die nehm ich erst mit wenn ich richtig weit weg fahre.
Ebenso beim Rad mit Schlauchreifen (mein Sportgerät). Da hab ich eine verschraubbare Box, welche man in einen Flaschenhalter stecken kann. Das is mein Triathlonrad, an dem hab ich 3 Flaschenhalter. Da hab ich dann nur Dichtmilch und Co² Kartusche.

Mein letzter Platten ist bestimmt schon 2 Jahre her. Also wieso soll ich dann dauernd Ersatzteile und Werkzeug mit rum schleppen? Nehmen nur Platz weg. Wie bereits erwähnt, nehm ich meist nur noch 20€ und manchmal ein Handy mit. Sollte ich doch irgendwann mal ne Panne haben dann fahr ich mit dem Bus oder Taxi zurück. Denn wann ist man denn bei uns in Deutschland mal 5km vom nächsten Telefon/bewohnten Haus entfernt?

Ich rede jetzt aber hier vom sportlichen fahren mit dem Rennrad. Da hab ich z.zt., bei dem schönen Wetter, aber auch äußerst knappe und enge Trikots und ganz kurze Hosen an (Trie-brief). Da passt auch nigs mehr in die Hosentasche. Ich hab sogar ein extra Schlüsselbund* fürs Radfahren (und jogging), wo nur die zwei Schlüssel dran sind um in die Wohnung zu kommen.
Das ist halt meine Ansicht. Am Ende muß aber jeder für sich selbst entscheiden, was er alles mitnimmt. Wenn du sagst, dass du öfters nen Platten hast, dann sieht das ganze natürlich anders aus.
Oder auch wenn man ehr mit dem Trekkingrad unterwegs ist und sowieso nen Rucksack dabei hat. Dann kann man natürlich auch ein paar Ersatzteile mitnehmen.

PS: Kurzlich hab ich jemanden kennengelernt, der hatte ein endgeiles Rad. Rahmen und Felgen aus Karbon, stolze 6000€ und wohl so 7KG Gesamtgewicht. Wenn da nicht das ganze Werkzeug gewesen wäre, welches er mit rumgeschleppt hat. Ein fettes Multitool, bestimmt das alleine schon ein halbes KG. Und sogar Werkzeug für die Kette! Für die Kette!
Das war halt so ein übervorsichter Typ, kein bischen Dreck am Rad, weil er es zweimal am Tag putz und ein mal im Monat geht das Bike zum Fahrradhändler zum Checkup.


* Am Schlüsselbund hängt aber noch das hier Ich checke zwar vor jedem Losfahren den Reifendruck zuhause, aber das ist wirklich ein Teil, was sehr wenig Platz wegnimmt. Allerdings hab ich das auch schon lange nicht mehr benutzt. Könnte also auch in Rente gehen. Wieder 5 Gramm Gewicht gespart.
 
M.M.n. braucht man nichts davon unbedingt. Was hast du mit dem WD-40 vor ?

Hab mein MTB jetzt seit zwei Jahren nur mit Gartenschlauch+Bürste gereinigt, wird auch stets sauber.

Ob man da an die 100 € für ausgeben muss ... ?
 
HeLlWrIteR schrieb:
M.M.n. braucht man nichts davon unbedingt. Was hast du mit dem WD-40 vor ?

Hab mein MTB jetzt seit zwei Jahren nur mit Gartenschlauch+Bürste gereinigt, wird auch stets sauber.

Ob man da an die 100 € für ausgeben muss ... ?

Hi,
das WD-40 sprühe ich ganz am Anfang auf Kette, Ritzel etc. um das Öl zu lösen.
 
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