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Halte ich für eine ganz schlechte Idee, gerade mit einem Kriechöl wie WD40 auf der Kette. Damit spülst du nämlich die Grundschmierung aus den Gelenken, wenn du Pech hast läuft die Kette danach schlechter als vorher.
WD40 gehört nicht ans Fahrrad. Genau um die Grundschmierung bzw. die innere Schmierung der Kettenglieder geht es. WD40 ist extrem kriechfähig und verdünnt die vorhandenen Schmierstoffe bzw. wäscht sie regelrecht aus. Dort, wo das WD40 überall hin gekommen ist, kriegt man aber nie mehr irgendein vernünftiges und langanhaltendes Schmiermittel hin.
Sorry, wenn ich mich auch einfach mal mit einklinke: Was ist dann empfehlenswert um den ganzen Schmier-Dreck-Mix von der Kette und anderen bewegten Teilen abzukriegen? Reicht Wasser + Bürste wirklich aus?
Gut, dass ich das hier lese. Ich hab neulich überlegt, womit ich meine Fahrradkette demnächst nachschmiere und da fiel mir ein, dass ich noch WD40 da hab.
Ich flute die Kette inzwischen mit normalem Fahrradöl (harz- und säurefrei), und wische dann fast alles inklusive Dreck mit Klopapier wieder ab. Das Rohloff-Öl wird mir auf die Dauer zu teuer, und länger hält eine Schmierung damit auch nicht, weil der Staub von den Feldwegen das eigentliche Problem ist.
Ich kanns auch nur nochmal in aller Deutlichkeit sagen: WD40 ist nicht zum Schmieren!
Es hat zwar eine schmierende Eigenschaft, diese verfliegt aber sehr schnell wieder, dadurch kann es mal eine kurzfristige Notlösung sein, mehr aber auch nicht.
WD40 ist in aller erster Linie ein Teilelöser, sei das Problem Rost, ausgehärtete Schmiere oder Dreck. Es verdrängt Wasser, ist sehr kriechfähig und verdünnt Fett, Schmiermittel und Öl. Dadurch kriegt man fest gegammelte Verbindungen gelöst oder Teile wieder sauber. Danach muss man aber neu schmieren, vor allem kommt WD40 halt überall hin...und die innere Schmierung bei einer Kette kann mich nicht mehr erneuern, es gibt halt auch kein Langzeitschmiermittel, was so kriechfähig wie WD40 ist.
Habe zum einen damit mit völlig verdreckte Kette wieder sauber bekommen und zum anderen zieht die kette damit auch fast kein schmutz mehr an.
Weil es recht dünn flüssig ist sollten man - je nachdem wie viel man fährt - alle 1-2 Woche nachsprühen.
Fürs Stadtrad nehm ich das auch, reinigen und schmieren in einem Arbeitsgang. Einfach etwas Küchenrolle einsprühen und damit die Kette ordentlich durchziehen.
Am Renner wird dagegen nach jedem Waschgang mit Rohloff Öl geschmiert.
Werkzeug hab ich noch nie gebraucht unterwegs, außer vielleicht man macht ne Einstellungsfahrt.
Must-Have ist meiner Meinung nach alles, was man braucht, um einen gewöhnlichen Reifendefekt zu beheben.
Also je nach System Ersatzschlauch/Dichtmilch/Flickzeug, Reifenheber und ne Luftpumpe.
Die Frage hatten wir hier 2-3 Seiten davor schonmal diskutiert. Kommt auf dich an, wieviel "Risiko" du eingehen willst und wo du rumfahren willst, also wie weit ab von jeglicher Zivilisation du bist. Ich hab fast immer Schlauch, Heber & kl. Luftpumpe dabei, muss aber sagen, dass ich sie noch nie gebraucht habe. Zudem bin ich hier auch teilweise recht lang unterwegs und teilweise auch weit weg vom naechsten Bus/Bahn... (bzw. kommt dann gerade am Wochenende vielleicht 4 mal am Tag nen Bus in irgendeinem Tal gefahren)
Wenn mir der Schlauch kaputt gegangen ist, war es immer auf kuerzen Fahrten in die Stadt, wo ich dann eben zur Not inner halben Stunde das Rad auch nach Hause schieben konnte.
EDIT: Ich glaube Rollstuehle haben auch Schlauchreifen und keine Drahtreifen