Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Zumindestens bei Rennrädern geht man nach der groben Formel "Körpergewicht geteilt durch 10 = bar" (Bsp:85Kg/10 = 8,5bar)

Bei Mountainbikes muss man sich doch auch nach dem Körpergewicht des Fahrers orientieren, ebenso an der Reifenbreite. edit: Natürlich auch anhand des Untergrunds.
 
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Einfache Regel egal ob Auto, Motorad, Fahrrad...
Betrifft die Federung/Dämpfung genauso wie den Reifendruck

Onroad: So hart wie möglich, aber so weich wie notwendig
Offroad: So weich wie möglich, aber so hart wie notwendig
 
Moin, moin.

Ich suche für mein GRAND CANYON AL SLX 7.9 mit CONTINENTAL X-KING RACESPORT, 2,2 den richtigen Ersatzschlauch. Wenn ich bsp. den Continental MTB 28/29" Schlauch nehme, welche Ventilart müssze ich wählen?
 
Am meisten Sinn machte wenn du das selbe Ventil nimmst wie im anderen Reifen.
 
Dann würde ich werden bis du es hast. Da der Schlauch meist nicht in den Ausstattungsmerkmalen aufgeführt ist.
Weil im Prinzip ist es auch egal, welches Ventil du nimmst.
So wie ich auf der Canyon Seite das Bild von deinem radl ranzommen kann würde ich aber auf autoventiel tippen.
Allerdings, eben weil der Schlauch nicht aufgeführt ist, können die im Prinzip in jedem rad ein anderen Schlauch verwenden. Was sie aber wohl nicht tun werden.
Wieso brauchst du eigentlich nen ersatzschlauch wenn du noch nicht mal das rad hast?
 
Und woher sollen wir dann wissen welche Ventile verbaut sind?
Vllt hat der Vorbesitzer auch andere Schläuche verbaut, man weiß es ja nicht.
 
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Ich würde mir gerne einen Ersatzschlauch zulegen, falls ich unterwegs eine Panne habe.
@ Pjack - kann ja sein es hat jmd. das Rad / den Reifen. Ich habe ja nur freundlich gefragt.
Und welchen Vorbesitzer meinst du? Ich bin Erstbesitzer. :cool_alt:
 
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Dem Reifen ist das egal, welches Ventil der Schlauch hat, das richtet sich maximal nach der Felge bzw. nach der Größe der Ventilbohrung. Am Ende kannst Du nur wie Haudrauff googlen, was original verbaut wird, oder halt abwarten, bis Du es hast.
 
PiPaPa schrieb:
Zumindestens bei Rennrädern geht man nach der groben Formel "Körpergewicht geteilt durch 10 = bar" (Bsp:85Kg/10 = 8,5bar)

Das ist echt interessant. Erst hab ich gedacht, hä? Was fürn Schmarrn. Aber google sagt, dass es diese Formel so ungefähr gibt. Allerdings muß das Gewicht des Rads auch noch dazu.
Und unterscheiden ob Schlauchreifen oder Drahtreifen muß man auch. Letzteren kann man nicht so stark aufpumpen wie ersteren.

Da macht für mich diese Aussage mehr Sinn:
gaunt schrieb:
Onroad: So hart wie möglich, aber so weich wie notwendig
Offroad: So weich wie möglich, aber so hart wie notwendig

Dieses wird wohl jeder Intuitiv auch so machen.
Bei meinen Triathlon-Rad mit Schlauchreifen geb ich meist 9Bar drauf, was schon sehr hart ist. Härter geht auch noch, aber bei unseren Straßen nicht zu empfehlen.
Bei meinen Speedbike mit Drathreifen sinds dann meist 7-8Bar, was auch so ungefähr der Formel entspricht.
Aber mit meiner Fußpumpe wirds eh immer nur so in etwa der gewünschte Wert erreicht. So genau schätze ich das Manometer da nicht ein.
Am Ende kommt der Daumentest oder Sitztest und fertig.
 
Die Formel zur Bestimmung des Reifendrucks über die Masse halte ich nicht für optimal. Ich selber habe bei 70kg Systemgewicht das Maximum in meinem Straßenrennrad (Drahtreifen), 8 Bar. Bei Rennen genau wie im Training. Das Bahnrad (Schlauchreifen) mit soviel Druck wie der Kompressor hergibt ;) sollten etwa 11 Bar sein..

Straßen/Trekkingfahrrad auch das Maximum, 6 Bar sind es hier.
Am Mountainbike natürlich nicht so viel, ca. 2,5 Bar..

Je nach Untergrund und Reifenbreite eben mehr oder weniger rein ;)
 
Die Faustformel mag Sinn machen, aber irgendwie sind ihr auch enge Grenzen gesetzt. Mein Reifen ist fuer 6-8 bar spezifiziert, dann muesste ich auch in dem Korridor wiegen. Schaffene viele Radler, aber sicher nicht alle :D (ich finds immer wieder krass, so Opas zu sehen. Dicker Bauch aber wenn man die Waden beim bergauf radeln sieht, bekommt man direkt wieder Respekt). Bei mir komm ich zwar hin mit der Formel, aber das ist wohl eher Zufall.

Am Nicht-Rennrad wuerd ich immer Autoventile nehmen, dann kann immer schnell an der Tanke aufpumpen und muss sich nicht um einen Adpater scheren. Ich frag mich eigentlich schon seit Jahren, welchen Sinn ueberhaupt Dunlop Ventile noch machen...
 
Tech-Nick schrieb:
Je nach Untergrund und Reifenbreite eben mehr oder weniger rein ;)

Und schlauchlose Reifen fährt man mit nochmal deutlich weniger Druck. Schlauchreifen am MTB mit 2.25 Zoll Breite fahre ich mit meinen knapp 80kg übrigens bei 2.2 bar, schlauchlos bei 1.8bar.
 
Tech-Nick schrieb:
Die Formel zur Bestimmung des Reifendrucks über die Masse halte ich nicht für optimal.
Deshalb schrieb ich auch "grobe" Formel ;)
Und wenn man bedenkt das die Manometer der Fahrradpumpen sowieso, auch von SKS u.ä., auch nur eher "Richtwerte" anzeigen.

Und immer nur das Maximum des möglichen bei RR draufknallen ist nun auch keine Option.
Es kommt ja auch auf die Bereifung an, und ob derjenige Anfänger ist oder Profi, ob Sommer oder kühler Herbsttag.

Man kann daraus ne Wissenschaft machen... Oder einfach die Touren genießen.
 
Also ich knalle bei 26x2,25 MTB rein was mit der kompakten Pumpe rein geht, Reifen sind dann schon gut hart, so dass man sie mit dem Finger praktisch nicht mehr eindrücken kann. Keine Ahnung wie viel Bar das sind, fährt sich auf Asphalt jedenfalls sehr gut. Im Gelände ist es halt eine Frage des Untergrundes, theoretisch könnte ich ja auch jederzeit Luft raus lassen und später wieder drauf pumpen, hab ich aber bisher noch keine Veranlassung zu gesehen.
Gestern hatte ich meine erste richtige Abfahrt über Stock und Stein, war für meine Begriffe schon sehr steil und holprig, so dass ich praktisch die ganze Zeit am Bremsen war, hat aber auch gut mit dem hohen Luftdruck geklappt.
 
Mal ne Frage zur Lagerung.

Im Sommer steht mein Bike im Schuppen, ist abgehängt wo auch Luft rankommt.
Im Winter kommt natürlich auch Feuchtigkeit/Kälte ran.

Außer das ist das Rad ins Haus nehme, gibt es sonst noch Möglichkeiten / Abdeckungen, etc. dem etwas entgegenzuwirken?

PS: Eine weitere Frage, tragt ihr bei Plattformpedale spezielle Schuhe? Oder stinknormale Turnschuhe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ledeker schrieb:
... gibt es sonst noch Möglichkeiten / Abdeckungen, etc. dem etwas entgegenzuwirken?

Im Winter ist es doppelt wichtig darauf zu achten, dass alles ordenlich geölt ist.
Auch öfters mal Fahrrad waschen um das Streusalz wegzubekommen.
 
Gestern hatte ich meine erste richtige Abfahrt über Stock und Stein, war für meine Begriffe schon sehr steil und holprig, so dass ich praktisch die ganze Zeit am Bremsen war, hat aber auch gut mit dem hohen Luftdruck geklappt.
Natürlich geht es. Aber mit weniger Druck wäre es vermutlich deutlich besser. Mach mal das Gegenteil:
Du fährst einen sehr steilen Waldweg mit grobem Schotter hoch. Mach das einmal (sofern ein Fully) mit weichem und einmal mit blockiertem Dämpfer. Und das kombinierst du mit möglichst hohem und möglichst niedrigem Luftdruck. Du wirst feststellen das die Kombo aus weichem Dämpfer und wenig Druck dir noch Grip bietet, wenn beim harten Dämpfer mit hohem Luftdruck längst Schluss ist. Der von hrafnagaldr genannte Druck ist fürs MTB sicher ein guter Ausgangspunkt zum probieren.

Du kannst beim MTB im Gelände soweit runter gehen bis die Reifen gerade so nicht durchschlagen und das Fahrverhalten nicht zu schwammig wird. Fährst du mit dem selben Druck auf Asphalt wirst du die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Dafür ist ein MTB aber auch nicht gedacht. Dafür gibts andere Räder.

Auch öfters mal Fahrrad waschen um das Streusalz wegzubekommen.
Dabei sollte aber nicht zuviel Wasser in die Züge kommen. Die frieren sonst gerne mal fest und das kann Bergab schonmal unangenehm werden;-)
 
Nein, hab leider nur ein Hardtail.
Bergauf muss ich sagen, dass steile Stücke auf losem Untergrund damit natürlich recht bescheiden gehen. Ist auch nur ein 26er, damit ja automatisch nicht so viel Traktion vorhanden wie mit einem 29er. Dazu habe ich die Technik dazu noch nicht so raus, ich komme schnell quer bzw. wähle den Gang noch nicht immer passend zu Steigung (in der Regel zu niedriger Gang), wodurch ich dann den Vortrieb nicht gleichmäßig genug "auf die Kette bekomme" -> Balance und Haftung weg, Fuß runter.
Muss ich wirklich mal mit weniger Luft hinten versuchen, vorne müsste ja egal sein. Hab auch gleich eine Idee, wo ich das mal testen kann.
Bei kleinen Anstiegen wäre ich aber ehrlich gesagt zu faul, da extra Luft abzulassen, da lieber paar Meter schieben, wenn mal keiner guckt. :D

Klar, auf Asphalt ist mein Bergamont nicht unbedingt optimal. Am Anfang dachte ich auch eher Richtung Tourenrad, weil ich schon viel auf befestigten Wegen oder der Straße fahre, aber ich fahre vor allem auch viel spontan -> irgendwo einen kleinen Weg gesehen, da muss ich dann lang und da komme ich immer öfter auch in Terrain, wo ein MTB im Vorteil ist bzw. wo mit einem Tourenrad fast kein Durchkommen mehr wäre.
Optimal wäre vllt. ein 29er Fully gewesen, aber neu und in Kombination mit der Ausstattung, die ich an meinem Hardtail habe (praktisch durchgängig Deore XT), hätte ich mir das nicht leisten wollen.

Wodurch genau ist ein Tourenrad auf der Straße einem MTB eigentlich überlegen? Ist es eher so die Sitzposition, oder die Bereifung oder was? Rein die Effizenz vom Antrieb kann es ja nicht sein, Länge der Übersetzung auch nicht (mein höchster Gang ist lang genug, dass ich bergab mit >50 Km/h noch mittreten kann).
Als Reifen hab ich Schwalbe Racing Ralph, und die fahren sich gefühlt eigentlich ziemlich gut auf Asphalt.
 
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