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Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Hallo miteinander

Besitze seit zwei Jahren ein Copperhead 3 mit welchem ich eigentlich zufrieden bin. Doch jedes Mal wenn ich längere Touren damit fahre tut mir mein Hinterteil weh. Gestern musste ich dies wieder schmerzhaft feststellen. :(

Nun bin ich auf der Suche nach einem neuen Sattel und hoffe, dass ihr mir hier ein bisschen helfen könnt (kenne mich leider nicht sehr gut aus). Meine Ansprüche tendieren eigentlich gegen null. Der Sattel sollte einfach nur bequem sein.

Preislich sage ich jetzt einfach mal so billig wie möglich (maximal 100 Euro).

Vielen Dank für euer Hilfe!

Gruss

paokara
 
Beim Sattel kann man nur bedingt etwas empfehlen, den jeder Arsch ist anders.
Da hilft nur Probesitzen.

Allerdings schwören wohl viele auf Adamo als das Maß aller Dinge.
http://www.ebay.de/sch/Sättel-/177822/i.html?_from=R40&_nkw=adamo
Mir sieht der jedoch zu doof aus. Und 100€ für nen Sattel find ich zuviel.
In meinem Bekanntenkreis hab ich gleich 3 die sich diesen Sattel zugelegt haben.

Ich persönlich hab nen 25€ sattel, den ich eigentlich nur wegen der Farbe gekauft hab, als den Heilsbringer entdeckt.
Leider gibts den nicht mehr. Ich hätte den gerne nochmal für meinen Hometrainer gekauft. Hab mir deshalb nen ähnlichen aus China gekauft.
Vom Prinzip her so wie dieser hier in etwa.
http://www.ebay.de/itm/MTB-Trekking...ss-Neu-/221895145732?var=&hash=item33a9fb3904
Auf meinem Rennrad fahr ich diesen hier und finde den nach 100km auch noch bequem.
http://www.ebay.de/itm/VELO-MTB-Ren...018869?hash=item58d6cf19f5:g:5QkAAOSwsB9WEO1A

Das sind aber nur Tips. Ohne Probesitzen kommt man da nicht weiter, bzw wird das online bestellen zum Glückspiel.
 
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Hallo Haudrauff

Mit so einer Antwort habe ich fast gerechnet. Dann werde ich heute Nachmittag einen lokalen Fahrradhändler aufsuchen und mich beraten lassen.

Danke für deine Antwort!

Gruss

paokara
 
Wichtiger als der Sattel ist imho das Polster der Hose.
Beim Sattel sind härtere Modelle auf Dauer bequemer als weiche.

Viele Händler bieten eine Vermessung des Sitzknochen-Abstandes an, was zumindest mal als Basis für die Sattelbreite taugt. Darüberhinaus bieten Fachhändler auch Probestellungen an, wie Haudrauff schon sagt, kommt man da ums Probieren nicht herum.

Grüße
 
Ich könnte mich täuschen, aber ich hab den Eindruck, dass generell dickere Menschen mit viel natürlichen Sitzpolster auf harten Satteln mehr Probleme haben als dünne Menschen mit Knackarsch (so wie meiner).

Wichtiger als der Sattel ist imho das Polster der Hose.

Ich hab vor 2 Jahren alle Hosen mit Polster abgeschafft und kommt damit prima zurecht.
Da muß aber jeder seinen eignen Weg finden.
 
Ich glaub das wichtigste ist auch Gewoehnung.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich vor 2 Jahren zum ersten Mal nach einem Jahr wieder mein altes MTB mit nem ziemlich abgenutzten Sattel benutzt habe. Da hat mir nach 5km der Hintern aber sowas von weh getan, ich hatte einfach kein Sitzfleisch mehr. Genauso beim Rennrad, da bin ich Anfang letzten Jahres nach 40-50km schon immer rumgerutscht aufm Sattel, jetzt fang ich das irgendwo bei 100km an.
 
Das ist auch richtig.

Und das alles nütz nigs wenn der Sattel nicht richtig eingestellt ist, bzw das ganze Rad.
Das Fahrrad ist eins der wenigen Sportgeräte welches man in sämtlichen Dimension komplett an die Körpereigene Geometrie anpassen kann.
Lenker, Vorbau, Gabelschaft, Sattelrohr, Sattel. Gibt nigs was man nicht anpassen könnte.
 
So... hab mein Auswahlverfahren fast geschlossen.

Bulls Sharptail1 29:
http://www.zeg.com/online-shop/prod...-Rahmenhoehe-51-cm-guenstig.html?detail=specs

Bulls Sharptail Street2 29:
http://www.zeg.com/online-shop/prod...-Rahmenhoehe-51-cm-guenstig.html?detail=specs

(Vergleich Sharptail2+Sharptail1+SharptailStreet:
http://www.zeg.com/online-shop/Produktvergleich.html)

Mehr angelehnt zum All-Inclusive MTB was angeblich sonst niemand außer mir bestellt, hab halt lieber mein Schutzblech...
Hab glücklicherweise eine ZEG Filliale in meiner Nähe und konnte schon viel testen. Wollte ja erst ein Crossbike, aber um die Bequemlichkeit eines MTB komm ich nicht rum, bzw. auch die Allroundcharakteristik.

Fürn Sharptail Street müsste ich 14 Werktage warten, aber Sharptail1+2+3 haben die natürlich da... deswegen würd ich vielleicht auch einfach Schutzblech und Batterielampe und evtl. wenn von nöten reflektoren dran, glaub aber nicht. Kann bei dennen auch schon die Felge intergriert haben...

Wo nun nur meine Frage kommt... irgendwie hab ich das Gefühl die Streetversion ist etwas dicker als die nackige Version... kommt mir das nur mit dem matten touch und den mehr kabeln nur so vor? Kann man mit nem Foto vllt auch eh nicht sagen, aber Rahmenmaterial ist gleich, wiegt aber 1,4kg mehr und kein Dynamo wiegt ein kilo..

Wie sieht eure Meinung generell dazu aus (abgesehen dass eure Preisvorstellung mit meiner weiterhin anders aussieht. ^^)
Problem ist einfach dass ich mich bei Fahrrädern nicht mit allen Shimano Teilen, Bremsen und Gängen auskenne... Budget ist mittlerweile bei 600€ max. mehr aber wirklich nicht.
 
Ich glaube nicht, daß man da einen seriösen Ratschlag geben kann.
Außer vielleicht, bei dem Mini-Budget eher ein gebrauchtes Rad ins Auge zu fassen.
Die verlinkten bewegen sich bestenfalls auf Baumarkt-Niveau.

Grüße
 
Ich versteh euren Qualitätswahn. Aber "Baumarkt-Qualität" ist Bullshit, sorry....

Für ein MTB Budget schon niedrigere Qualität, aber schon bischen zu heftig betont
 
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Die sind sicherlich deutlich besser, als das, was Du neulich mal verlinkt hattest.
Würde dir trotzdem auch was gebrauchtes ans Herz legen.
Ich hab zB. letztes Jahr ein Bergamont Tattoo LTD von 2012 für 450 Euro gekauft, das praktisch wie neu war.
Das hat von Werk aus Schaltung Shimano XT komplett (bis auf Kassette, ist aber eine gleichwerte SRAM), Bremse war eine vernünftige Avid hinten und vorne.
Hab das jetzt komplett auf XT umgebaut, auch wenns sicherlich nicht wirklich nötig war. Einziger "Nachteil" zu einem aktuellen Bike ist, dass es kein 29er ist.

Bei den Shimano-Baugruppen für Mountainbikes ist es absteigend von Qualität und Preis her wie folgt: XTR, Deore XT, Deore, Alivio, Acera, Altus,Tourney.
Die beiden Räder von Bulls haben ausschließlich Altus und Tourney dran, bei vielen Teilen ist es auch noch nicht mal Shimano und wird dann von der Qualität vermutlich noch schlechter sein.
Ich persönlich würde für ein Fahrrad, mit dem ich lange Spaß haben will, min. auf Alivio setzen, besser noch Deore. Da hast Du dann kein Highend-Zeug mit Preisaufschlag wie XTR, aber solide Qualität, die auch lange das macht, was sie soll.

Für mich ist halt der Punkt: warum Altus oder Tourney durch die Gegend fahren, wenn man für den Preis auch (gebraucht) XT oder Deore haben kann?
Viele Enthusiasten müssen beim Punkt Fahrrad auch immer auf dem Laufenden sein, da hauen die dann gute 26er Bikes raus, weil sie meinen, unbedingt nen 29er zu brauchen.
Kann man dann halt schon gute Schnäpschen machen. Zumindest gabs letztes Jahr bei uns in der Umgebung Reihenweise gute Angebote, mit 600 Euro Budget hatte man da praktisch die Qual der Wahl.
 
Kaufland hat auch wieder Ramschfahrräder für 200€. Die Bremsen sind da die Kategorie Noname und auf dem Schaltwerk steht nur "Shimano" drauf. Kann aber maximal Tourney sein. Und die Kübel haben Federgabeln, wo man keine Sperre einstellen kann.
 
Ich mag Ramschfährrader. Hab ja selber eins für 200€. Ist echt praktisch mit dem Korb am Lenker.
Zum Einkaufen und zur Arbeit ideal. Klauen tuts bestimmt auch keiner. Wenn ich kurz im Geschäft oder der Bank bin sperr ich hier in Nürnberg nicht mal mehr ab.
Wenn ich dann mal mein Garmin-Navi dranmache ist es gleich das 3fache wert.
Oder anders ausgedrückt: für das Vorderrad meines rennrades bekomm ich gleich 4 von diesen 2-Jahres-wegwerf-rädern!

Und gestern, bei dem schönen Wetter, hab ich wieder gemerkt, wie sich der Preis-Leistungs-Unterschied dieser beiden Räder bemerkbar macht. Das eine hat 30km/h maximalgeschwindigkeit das andere fährt 30km/h im standgas. :lol:

Und noch ein Wort zur Qualität:
Mein Körbchen hab ich noch nicht mal ein Jahr und hab schon Kette, Kasette, Hinterfelge (Kasette giing nicht ab, war vollkommen verrostet), und einen Satz Bremsklötze austauschen müssen.
Ca.100€ für Ersatzteile (und ca. 10€ für die Plastikblümchen am Korb)
Rost macht sich auch schon an diversen Teilen bemerkbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versteh vor allem nicht warum man sich für Radwege und Straßen ein MTB kauft? Bei dem Rollwiderstand macht das doch auf Dauer keinen Spass. Bei meinem Stadtfahrrad ist aber die Felge gerissen und so bin ich die letzten Tage mit meinem "kleinen" Fully zur Arbeit gefahren. Ich bin ehrlich gesagt froh dass ich heute den neuen Laufradsatz von der Post holen kann, der Kraftaufwand beim MTB ist einfach immens. Und meins wiegt nur 12.5kg und nicht 16,9 wie das verlinkte Bulls und hat auch gescheite DT Swiss Laufräder und komplette XT Ausstattung. Bei den Tourney Sachen hat man in kürzester Zeit an allen Ecken und Enden ein Schleifen und Rasseln und kann ständig die Schaltung nachstellen..
Mein Tipp wäre ein Crossrad zu kaufen und nach wenig gefahrenen gebrauchten umzuschauen.
 
Dann wären viele Geister hier beruhigt wenn man Bushtail sprechen würde.
http://www.zeg.com/online-shop/prod...-Rahmenhoehe-46-cm-guenstig.html?detail=specs

Nur zu sagen Level 4 Kette ist besser als Level 2 Kette reicht mir nicht aus... gibts ne ausfühliche und einfache Erklärung irgendwo zu finden?

Bei Schnee und Regen hab ich ungern nen Crossbike, auch wenns meine erste Wahl wäre. Widerstand ist für den hauptsächlichen sportgebrauch eigentlich mehr positiv, aber ich seh deinen Punkt.

Oder noch besser :oo
http://m.fahrrad.de/serious-shoreline-275-black-matt-384190.html
 
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Widerstand ist für den hauptsächlichen sportgebrauch eigentlich mehr positiv, aber ich seh deinen Punkt
Also absichtlich ein schweres Fahrrad mit breiten Reifen, damit es anstrengender ist? Also du erreichst den gleichen Effekt, wenn du einfach schneller faehrst. Macht sicherlich mehr Spass, schneller zu fahren und man kommt in der gleichen Zeit auch mehr rum. Und ist auch psychologisch gesehen irgendwie zehrend, wenn man dauernd gegen nen groesseren Widerstand antreten muss. Faehrt ja auch keiner gerne bei Gegenwind, auch wenn man da natuerlich mehr Energie aufwenden muss.
 
Hat eigentlich einer eine Reifenempfehlung für mich?
Fahre ja zur Zeit aufm Hardtail vorne und hinten Racing Ralph, wollte aber gerne noch ein wenig mehr Richtung Straßeneinsatz gehen und zumindest hinten wechseln.
Bin zwar durchaus mal über Feld- und Waldwege unterwegs, komme da aktuell aber sowieso nicht an die Grenzen der Reifen - kann da durchaus mit Abstrichen leben, wenn dafür der Rollwiderstand auf Asphalt niedriger ist.
Bei Regen und Nässe fahr ich sowieso nicht, und wenn wirklich mal Offroad geplant sein sollte, kann ich den Mantel auch schnell wechseln.
 
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