Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Auch das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Denn man gefährdet sich auch selber, wenn man mit Absicht aus Ärger ganz knapp überholt. Ein Schlenker und es kann vorbei sein.
 
Ist es aber leider nicht.
Ich würde schätzen, daß wenigstens jeder zweite Kraftfahrer nicht weiß, welcher seitliche Mindestabstand beim Überholen von Radfahrern einzuhalten ist.

Grüße
 
Ach, Gesetze sind mir scheiß egal. Ich leb nicht um irgendwelche Regeln von amderen zu befolgen.
Hauptsache andere Verkehrsteilnehmer können einen sehen und man verhält sich nicht wie ein Arsch gegenüber anderen.

Hab keine >1000€ fürn 2. Bike. Reifen zu testen ist ubiquitär junge :D
Und wenn ich mal mehr asphalt fahre statt trails kommt das halt vor. Oder meine Gitarrensucht
 
RhinoDino schrieb:
Ach, Gesetze sind mir scheiß egal. Ich leb nicht um irgendwelche Regeln von amderen zu befolgen.
Gute Einstellung, sagt man jetzt Gitarre anstatt Shisha? :evillol:
 
Witzig.

Es ist lediglich gesunder Menschenverstand sich mit Helm oder Schonen vor Prellungen zu schützen, sein Licht im Tunnel oder Dunkelheit zu benutzen oder diverse Arten an Reflektoren zu haben.

Das war natürlich bezogen auf den Radverkehr.
 
Haudrauff schrieb:
[...]letzteres hat dann wieder zur Folge, dass ich einen Abstand von 1,5m zum Straßenrand einhalte, was dann überholen für Autos bei Gegenverkehr meist unmöglich macht.
Selbst nicht an die Regeln halten, aber das von anderen fordern? Ja, das klingt genau nach der Logik der vielfach verbohrten Rennrad-Extremisten. :D
Rücksichtnahme fängt übrigens bei sich selbst an. ;)
 
Wo halte ich mich nicht an Regeln?
Wenn ich an parkenden Autos vorbeifahre halte ich 1,5m Sicherheitsabstand ein. In der Stadt fahre ich quasi dauerhaft an parkenden Autos vorbei.
Ansonsten 1m.

Das ganze ist reiner Selbstschutz den die Stvzo jedem Verkehrteilnehmer zubilligt.
Würde ich äußerst rechts am Fahrbahnrand fahren verleite ich Autos nur dazu mich in der selben Fahrbahn zu überholen. Einen nötigen Sicherheitsabstand zwischen Auto und Fahrrad ist so nicht möglich.
Nehme ich jedoch den Platz ein den mir die Stvzo auch zubillig, so muß ein Autofahrer in die Gegenfahrbahn ausscheren um mich zu überholen.
Im übrigen fahre ich auch nicht mit 20km/h auf der Fahrbahn und blockiere mit Absicht die Autos hinter mir.
Ich fahre so wie es mein Recht als Verkehrsteilnehmer ist.
Autofahrer haben nicht die Fahrbahn gepachtet und haben auch keine eingebaute Vorfahrt gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern.

Für Busse und LKWs fahre ich auch immer rechts ran oder fahre so, dass sie mich überholen können. Da geb ich dann an entsprechenden Stellen auch Handzeichen, winke sie an mir vorbei.
Erstens will ich keine 5-40 Tonnen Stahl hinter mir und zweitens haben die ja selten eine Chance einen Radfahrer regulär zu überholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haudrauff schrieb:
Wenn ich an parkenden Autos vorbeifahre halte ich 1,5m Sicherheitsabstand ein. In der Stadt fahre ich quasi dauerhaft an parkenden Autos vorbei. Ansonsten 1m.
Du hast vorher geschrieben, dass Du einen Abstand von 1,5 Meter zum Straßenrand einhältst, das sind 2 Paar Schuhe. Wie breit ist eine Straßenhälfte? Mittendrin ist natürlich besser. :D
 
Du schreibst es doch schon selbst, Du weißt also offensichtlich ganz genau, was ich meine, nämlich §2 Abs. 2 STVO.
Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.
Wüsste auch nicht, wo in der STVO steht, dass man aus vermeintlichem Selbstschutz Regeln beliebig ignorieren darf.

Haudrauff schrieb:
Wenn ich an parkenden Autos vorbeifahre halte ich 1,5m Sicherheitsabstand ein. In der Stadt fahre ich quasi dauerhaft an parkenden Autos vorbei.
Erstens gelten die 1,5 m nur dann, wenn man ein Fahrrad überholt. Zweitens werden parkende Fahrzeuge nicht überholt, sondern umfahren, was wieder etwas komplett anderes ist. Ist also doppelt Quatsch.
 
Jaja das übliche Gezeter. Ist ja auch nicht so, als hätten wir die Diskussion schon 100x gehabt.
Komisch, dass es mir mit dem Fahrrad möglich ist, auf Straßen komplett rechts zu fahren. Ich wurde dabei auch noch nie so überholt, dass ich Angst bekommen hätte.
Aber ich nutze halt auch die Radwege und meide bewusst Straßen, die stark befahren sind.
 
Das macht doch jeder, der halbwegs bei Verstand ist. Darum geht es aber grad nicht, es geht um (unvermeidbare) Situationen, wo das eben nicht der Fall ist oder nicht möglich ist.

Grüße
 
Pjack schrieb:
Jaja das übliche Gezeter. Ist ja auch nicht so, als hätten wir die Diskussion schon 100x gehabt.
Komisch, dass es mir mit dem Fahrrad möglich ist, auf Straßen komplett rechts zu fahren. Ich wurde dabei auch noch nie so überholt, dass ich Angst bekommen hätte.
Aber ich nutze halt auch die Radwege und meide bewusst Straßen, die stark befahren sind.



Eben...
 
Towatai schrieb:

:D :lol: Eine übel zugerichtete Felge (Laufrad).

Zum Thema Fahrradinfrastruktur:

Towatai schrieb:
komm mal nach bremen und ich zeig dir in einer stunde mehr radwege die alles andere als zumutbar sind, als du finger an den händen hast.

Karbe hats ganz gut zusammengefasst.

https://www.youtube.com/watch?v=a7-H3qyG6dQ

Bei mir in der Stadt gibt es so einen dermaßen sinnlosen Radweg. Am Anfang des Videos zu sehen. Das ist so ein schmaler Bürgersteig. Links sind parkende Autos und rechts Häuser. Und das ist ernsthaft als benutzungspflichtig ausgewiesen. Die Straße daneben ist 30-Zone. Da möchte man sich am liebsten weigern, sich an die Benutzungspflicht zu halten.

Bei 0:43 ist wenigstens "Radfahrer frei". Da fährt man eh lieber mit dem Fahrrad auf der Straße. Ist eh kaum Verkehr da.

Bei 1:03 ist die Benutzungspflicht meiner Meinung nach sinnvoll, allerdings ist die Führung nicht so optimal. Schlenker wegen Parkbuchten und Mäuerchen zum Beispiel. Da würde sich vllt. ein Fahrradweg (Radschutzstreifen) auf der Straße anbieten.

Bei 2:20 fährt man auch lieber auf der Straße. Wäre da nicht die Benutzungspflicht.

https://www.youtube.com/watch?v=iYGl6ecgQzs

Hier bei 0:30 ist so ein Beispiel mit parkenden Autos und fahrenden Autos und dazwischen der Radweg. Da bin ich auch geneigt, dicht an der Markierung zu fahren. Ausreichend Abstand zu den Autos auf beiden Seiten. Zudem ist das bergab und da kommt man locker auf 50km/h durch rollen lassen.

Ansonsten sieht man im Video (halt "durchskippen") den sehr guten Radweg zwischen Aachen und Alsdorf. Kann man schön in Ruhe fahren. Da möchte man nie mehr den Zweirichtungsradweg neben der B57 benutzen :) , der schmaler ist, Hubbel hat und die Lärmkulisse von der Straße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pjack schrieb:
Kauf mir doch kein neues Rad, nur weil ich gerade mehr Onroad statt Offroad unterwegs bin. :D
Du wärst vermutlich auch überrascht, wo man mit den Kojaks überall lang kommt.
Ok, wenn sich das Aufgabengebiet des Rads geändert hat, ist das natürlich was anderes.
Ich fahr selber auch an einem Rad die Kojak. Das hat auch Starrgabel und man kommt damit wirklich fast überall lang, aber optimal ist anders :)
Ich fahre die Kojak an einem Canyon Urban 6.0SL
https://static.canyon.com/img/cache/33/2/4aeec4eda02322bb3a4a821200b34.jpg

Karbe schrieb:
Die richtige Anzahl Fahrräder ist immer n+1
Grüße
Da ist was dran, ich hab 4 Räder und für ein fünftes würde ich auch noch ein Einsatzzweck finden :p

Banger schrieb:
Ich meide Bordsteinkanten lieber, um nicht wieder eine 8 reinzuhauen oder so.
Mit der richtigen Fahrtechnik haut man sich auch an Bordsteinen nicht die Felgen kaputt. Man darf halt nicht stumpf gegen fahren.;)

Karbe schrieb:
Ist es aber leider nicht.
Ich würde schätzen, daß wenigstens jeder zweite Kraftfahrer nicht weiß, welcher seitliche Mindestabstand beim Überholen von Radfahrern einzuhalten ist.
Grüße
Der Abstand von 1,50 m ist finde ich auch übertrieben, dann kann man ja gar nicht mehr überholen. Mir reicht es wenn 50 cm Platz gelassen wird. Aber ich werde eigentlich fast täglich mit vielleicht 10 cm Abstand überholt, das ist dann doch etwas eng.
 
Nasenbär schrieb:
Der Abstand von 1,50 m ist finde ich auch übertrieben, dann kann man ja gar nicht mehr überholen.
Auf einer mehrspurigen Strasse sollte das eigentlich kein Problem sein.
Sind erkennbar Kinder auf dem Fahrrad beträgt der Mindest-Abstand übrigens sogar 2m.

Grüße
 
@Nasenbär
Klar wären mir auch mehrere Räder lieber, hätte gerne noch eine richtige Offroadschleuder und was flotteres als mein Hardtail für die Straße, aber geht aktuell nicht.
Aber so ist das Ding schon nen ganz guter Kompromiss, nur der Sattel und mein Po werden wohl nicht mehr die besten Freunde. :p

Nasenbär schrieb:
Mit der richtigen Fahrtechnik haut man sich auch an Bordsteinen nicht die Felgen kaputt. Man darf halt nicht stumpf gegen fahren.;)
Es fängt ja schon damit an, die Bordsteine nicht übertrieben schräg anzufahren. Das beansprucht am Ende die Felge viel mehr, weil sie für eine schräge Belastung eigentlich nicht ausgelegt ist.
 
So ein Gequetsche tun sich Kinder und Unerfahrene eher weniger an. Hier bei ab 1:40, wenn die beiden Autospuren voll wären: Drücke mich.

Pjack schrieb:
Es fängt ja schon damit an, die Bordsteine nicht übertrieben schräg anzufahren. Das beansprucht am Ende die Felge viel mehr, weil sie für eine schräge Belastung eigentlich nicht ausgelegt ist.

Ich fahre nur an den abgeflachten Stellen rüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oft liegts nicht unbedingt an der Beschaffenheit des Sattels, sondern wie er eingestellt ist. Neigung bzw. sattel etwas vor/zurück schieben.
 
Bin da schon fleißig am Probieren, hab ihn zuletzt etwas höher gestellt, aber jetzt passt der Winkel nicht mehr 100%. :freaky:
 
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