News feren OS 2019.12: Elegante Distribution mit Wine, Plasma und Cinnamon

@SV3N: ich finds gut, dass du dir so viel arbeit damit machst und so viele distries vorstellst. ich kannte bisher nur die klassischen standard-distries und nutze selbst ubuntu.
was ich mir mal wünschen würde: einen artikel der sich mehrere distris rauspickt, die alle unterschiedliche zielgruppen ansprechen und dann mal einen groben vergleich wo die vor- und nachteile der einzelnen distries zueinander sind damit man mal einen eindruck bekommt auf was man für sich persönlich achten sollte.
sprich ein linux mit gamingfokus, eins mit home-entertainment-fokus, eins für homeserver, eins mit "sicher surfen"-fokus, eins für office bzw. minimalistisch/resourcenschonend... ich glaube das würde vielen die auswahl und die übersicht für sich persönlich erleichtern. evtl kann man sogar am ende eine art tabellarische übersicht der besonderen funktionen machen und welche distri diese out of the box unterstützt und welche nicht bzw nur durch händisches modifizieren... ist zwar deutlich mehr arbeit, aber würde imho der vielfachen kritik der unübersichtlichkeit rechnung tragen.

was mich persönlich auch mal interessieren würde: ein artikel der sich ausschließlich mit den unterschiedlichen oberflächen (KDE, gnome, etc., pp.) befasst und diese miteinander vergleicht. da weiß ich auch nie welche ich wählen soll. und mir fehlt die zeit die alle auszuprobieren. nur mal so als anregung... ^^
 
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Beim Thema Windows verstehe ich gerade nicht, was manche haben -> es lässt sich auch alles einstellen, eigenes Image erstellen und alles über die Kommandozeile steuern und regeln, wenn man es will <- genau so an die Linux-Leute zum Thema "wenn man sich damit beschäftigt".
Windows Updates lassen sich auch wunderbar regeln, auch über eigenen Updateserver usw.
Genau so, wie die unnötigen Dienste und die Telemetrie abdrehen.

Treibertechnisch hatte ich mit beiden eigene Probleme, aber nie etwas exorbitantes (schlimm ist der native Herrstellersupport für Linux insgesamt). Für meinen Einsatzzweck bleibe ich bei Windows primär.

Einheitliches Linux gibt es so gesehen nur bei Apple (obwohl ich sie überhaupt nicht mag, das muss man den lassen).

Da es sich nur um die Integration der Applikationen ins Linux handelt, verstehe ich absolut nicht die Vielfalt der Distributionen, wenn es nur darum geht. Man nehme einen Kernel und installiere, was man eigentlich mag.
Andererseits geht das genau so bei Windows. Nur macht es für mich die Integration der Applikationen in die Grundinstallation auf beiden Seiten kein Sinn, da wenn man das System neu installieren muss / müsste - wären die Versionen veraltet zum gegebenen Zeitpunkt. Für zu Hause wäre mir die Pflege inkl. administrativer Aufwand unnötig hoch.
Soll man dann entweder SCCM oder OPSI oder Derivate verwenden (? Sinnvoll nur bei vielen Maschinen zu Hause), was aber auch wiederum mit einem administrativen Aufwand verbunden ist.

Ich verstehe derzeit die "Probleme", die hier aufgelistet worden sind, nicht. Es sind halt Betriebssysteme im Grunde, mehr nicht.
Mich persönlich nerven nur die teils gepflegte / nicht gepflegte Dokumentationen / angefangene / nie zu Ende geführte oder gepflegte Projekte und Produkte. Das gibt es überall, bei Linux halt um einiges schlimmer.
 
N43 schrieb:
es lässt sich auch alles einstellen, eigenes Image erstellen und alles über die Kommandozeile steuern und regeln, wenn man es will
Lässt sich alles einstellen? Das war früher mal.
Wie bekommt man die Ribbons oder Bibliotheken weg?
Schon mal versucht diverse überflüssige Komponenten (Cortana, den Webbrwoser oder Mediaplayer) komplett zu deinstallieren? Mit komplett meine ich auch die entspr. Systemdateien zu löschen. Allein schon diverse Dienst zu deaktivieren, dem hat MS einen Riegel vorgeschoben.
Geht zwar mit fürchterlichem Gefrickel, nutzt aber nichts, beim nächsten Zwangsupdate ist alles wieder so wie MS es will und nicht wie"man" es willl.
Eigenes Image evtl ja. Nur im Notfall nicht brauchbar.
 
N43 schrieb:
Beim Thema Windows verstehe ich gerade nicht, was manche haben -> es lässt sich auch alles einstellen, eigenes Image erstellen und alles über die Kommandozeile steuern und regeln, wenn man es will <- genau so an die Linux-Leute zum Thema "wenn man sich damit beschäftigt".
Windows Updates lassen sich auch wunderbar regeln, auch über eigenen Updateserver usw.
Genau so, wie die unnötigen Dienste und die Telemetrie abdrehen.
Ja, da bist dann aber wieder beim Ersatz. Und genau darum geht es den meisten Linuxnutzern doch gar nicht. Windows kann so gut oder schlecht sein, wie es will.
Meine Primärsysteme sind Linux, weil ich das so will und nicht weil Windows irgendwas ist.
Das ist doch der gedankliche Ansatz, der den meisten Kritikern abgeht.

Was schert es mich denn, wie viele Distros und GUIs es gibt. Ich nutze auf meinem Produktivsystem seit 10 Jahren das gleiche und fertig. Aber es ist schön die Auswahl zu haben und ich sehe sie mir auch gerne an. Aber produktiv nutzen.....!?

Ich störe mich auch nicht im geringsten dran, dass es eine große Auswahl bei Klamotten, Autos, Fernseher, Klopapier gibt. Warum also bei GUIs?
Linux ist ja gerade zum mit Abstand erfolgreichsten OS geworden, weil jeder es kostenfrei für seine Zwecke nutzen kann. Warum also beschränken. Ergibt keinen Sinn.
Wenn MS irgendwann auf den Linux-Kernel umsteigt bei Windows oder einem Nachfolger, werden die Karten eh neu gemischt und man sieht weiter. An der Vielfalt wird das aber nichts ändern, außer dass Windowsnutzer dann vielleicht auch in deren Genuss kommen.
Ergänzung ()

N43 schrieb:
Einheitliches Linux gibt es so gesehen nur bei Apple
Wenn man davon absieht, dass das gar kein Linux ist. ;)
 
K-BV schrieb:
Und genau darum geht es den meisten Linuxnutzern doch gar nicht.
Doch genau darum geht es. Einen Ersatz für das misslungene OS aus Redmond zu finden mit dem man wie gewohnt arbeiten kann ohne Stress.
 
pedder59 schrieb:
Wie bekommt man die Ribbons oder Bibliotheken weg?
Schon mal versucht diverse überflüssige Komponenten (Cortana, den Webbrwoser oder Mediaplayer) komplett zu deinstallieren? Mit komplett meine ich auch die entspr. Systemdateien zu löschen.
Zum Einstellen -> GPO / GPEdit / DISM
Komplett aus dem OS entfernen wäre nicht drin. Kann ein bisschen verstehen, was du meinst, trotzdem verstehe ich "das Problem" nicht.


K-BV schrieb:
Ja, da bist dann aber wieder beim Ersatz. Und genau darum geht es den meisten Linuxnutzern doch gar nicht. Windows kann so gut oder schlecht sein, wie es will.
Meine Primärsysteme sind Linux, weil ich das so will und nicht weil Windows irgendwas ist.
Das ist doch der gedankliche Ansatz, der den meisten Kritikern abgeht.
Tut mir leid, was meinst du mit dem "Ersatz" in dem Fall?
Die einzelnen Distros sind ja auch ein "Ersatz" untereinander.

K-BV schrieb:
Wenn man davon absieht, dass das gar kein Linux ist. ;)
Ja, die UNIX Familie beides, ist im Grunde ähnlich oder täusche ich mich?
Ich hab mich wohl zu sehr aufgeregt, dass viele einfach sich unnötig aufregen (Paradox :D ) - primär, man kann mit beiden arbeiten, wenn man es passend einstellt - und für mich ist es persönlich gleich - es sind beides Betriebssysteme. Der Rest ist einfach dann eine "Glaubensfrage" oder Präferenz.

Auf der Seite der Software ist das auch eine ziemlich große Glaubensfrage -> Gimp kann nicht alles und nicht in dem Umfang, was Photoshop kann zum Beispiel, abdecken. Oder eine Videoschnitt-Software, welche die Plugins und Effekte abdeckt, was auf Windows gibt, habe ich bislang für mich nicht finden können.
Thunderbird gehört aber andererseits zum täglichen Begleiter - da gibt es aber halt keine andere Outlook-Alternative für mich persönlich unter Windows zum Beispiel.
 
@pedder59
Ich finde Windows 10 rein technisch in der VM nicht grundsätzlich misslungen, das UI nervt mich einfach nur massiv. Der fehlende Datenschutz ist der traurige Bonuspunkt, aber hey, Microsoft darf mit seinem Produkt tun und lassen wie sie wollen. Ich muss es nicht nutzen.
 
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pedder59 schrieb:
Doch genau darum geht es. Einen Ersatz für das misslungene OS aus Redmond zu finden mit dem man wie gewohnt arbeiten kann ohne Stress.
Nö, mir nicht. Ich habe zwei Windows- und zwei Linuxrechner. Und drei Betriebssysteme im Einsatz: Windows, openSUSE und Kubuntu. Alle drei werden ergänzend und nicht ersatzweise benutzt.

Edit ergänzt noch:
Ich komme mir auch nicht elitär vor, weil ich zwei Linuxkisten zuhause habe. Denke ich zumindest. Ich finde es immer peinlich, wenn Leute herumposen, dass sie ja schon seit xy Jahren windowsfrei seien und ihnen nichts fehlen würde. Mag sein. Ich hatte auch mal ca. 5 Jahre keinen Windowsrechner zuhause, aber mir war nie daran gelegen, diese Tatsache einer breiten Masse als Errungenschaft zu präsentieren, weil es mir einfach egal ist, ob andere Leute Windows, Macs oder Linux benutzen. Wobei ich ein extrem gespaltenes Verhältnis zu Apple habe, zugegebenermaßen.
Am lustigsten finde ich immer diejenigen, die ganz groß ankündigen, dass sie "von jetzt ab permanent" umsteigen. Jeder weiß, dass sie nach spätestens 1/2 Jahr wieder Windows installieren... Warum man sich übers Betriebssystem definieren muss, ist mir schleierhaft.
Andererseits finde ich auch Leute komisch/ eigenartig, die bei jeder Erwähnung von Linux oder irgendwelchen Distries in Abwehrhaltung gehen und sich mühevoll irgendwelche Argumente zusammensuchen, mit denen sie begründen wollen, dass sie kein Interesse daran haben, es nicht ausprobieren wollen usw.
Wie als wenn ein Staubsaugervertreter bei ihnen vor der Tür steht und ihnen die Festplatte formatieren will. Dabei ist das meist nur ein Artikel über ein Linux, eine Forendiskussion oder irgendwas anderes. Man muss nichts kaufen und man muss auch seine digitale Identität nicht aufgeben. Man muss sich auch nicht blödstellen oder sonstwas. Wenn es einen nicht interessiert, lässt man es eben links liegen. Man muss nicht begründen, warum es einem sonstwo vorbeigeht. Das wird aber immer wieder von diesen Leuten aufgebracht ("die Vielfalt... um Gottes Willen... nein, also das kann ich nicht"). Dieses eigenartige "Ablehnungsverhalten wegen nichts" begreife ich ebenfalls nicht...
 
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Ich verstehe nicht wieso man die unterschiedlichen Bedienkonzepte nicht durch Themes und Skins einbringen kann, sodass trotzdem alle Distributionen mehr oder weniger auf die selben Standardprogramme (Explorer, PDF-Viewer usw.) setzen. Natürlich ist Vielfalt und die damit verbundene Wahlfreiheit erstrebenswert, ich denke aber dass man durch einheitliche Programme mehr Features einbauen und Bugs sowie Sicherheitslücken schneller beheben könnte.

Stattdessen gibt es alleine für Ubuntu Derivate mehrere File-Explorer, Paketverwaltungen usw. So weit wie ich das als Laie beurteilen kann sollen Snap-Pakete und Flatpack-Pakete auch den selben Zweck erfüllen. Ist es wirklich notwendig mmer etwas eigenes zu entwicklen?
 
Die Paketverwaltung ist in der Debian/Ubuntu-Welt immer dieselbe, aber die grafischen Programme, die darauf aufsetzen, sind unterschiedlich: Synaptic-Paketverwaltung, Software-Boutique, Anwendungsverwaltung, ...
Alternative Paketformate (Snap, Flatpak, Appimage) ist wieder ein ganz eigenes Thema.
 
N43 schrieb:
Ja, die UNIX Familie beides, ist im Grunde ähnlich oder täusche ich mich?
Jein, aber eher nein (Wikipedia):
Im Detail ist macOS ein proprietäres Betriebssystem, das auf dem unixähnlichen Basisbetriebssystem Darwin aufsetzt, dessen Quelltext unter der freien Apple Public Source License veröffentlicht wird. Die Entwicklung von macOS und Darwin geht auf NeXTStep zurück, das ein Derivat der Berkeley Software Distribution darstellt. Das heutige Darwin ist im Wesentlichen ein Derivat von FreeBSD, ergänzt um OpenBSD-, NetBSD- und eigene Entwicklungen. Ab Version Leopard 10.5 ist macOS (aber nicht Darwin selbst) zertifiziert als UNIX 03.[2]

Es ist imho relativ einfach. Alles was den Linuxkernel benutzt ist Linux, und das trifft auf die Äpfel nicht zu.

N43 schrieb:
Tut mir leid, was meinst du mit dem "Ersatz" in dem Fall?
Na ja, du vergleichst gleich die Funktionen untereinander und stellst fest, dass Windows doch eigentlich ganz gut funktioniert, was viele andere hier auch tun, in der einen oder anderen Weise. Das suggeriert dann oft die Tauglichkeit oder eben Nichttauglichkeit von Linux als Ersatz für Windows oder umgekehrt. Und genau das sehe ich eben anders. Es ist einfach ein anderes BS für mich und der Vergleich ist mir völlig wurscht, was aber nicht heißt, dass man das eine oder andere für kritikwürdig hält und so artikuliert.
N43 schrieb:
Die einzelnen Distros sind ja auch ein "Ersatz" untereinander.
Warum sollten sie das sein? Ich nutze auf meinen primären Produktivrechnern seit über 10 Jahren *buntu. Warum sollte ich zu Manjaro (z.B.) wechseln, ohne Anlass? Es funktioniert einfach alles so, wie ich es will. Da kann mir gottweißwer erzählen wie toll dieses oder das OS ist. Interessiert mich nicht für meinen Hauptrechner. Der läuft 2 Jahre lang mit der jeweiligen LTS-Version von *buntu und wird dann neu aufgesetzt. Da kommt keine 2. GUI, kein PPA, kein HWS Stack oder irgendwas drauf, was die Stabilität gefährden könnte. Experimente" mach ich dann gerne auf anderen Rechnern. Das darf dann auch gerne mal in die Hose gehen, ohne dass ich das grundsätzlich in Frage stelle.
Mit Windows beschäftige ich mich vorwiegend bei der Installation um z.B. Dualboot supporten zu können. Viel mehr interessiert mich da nicht. Eine E-Mail hat Windows bei mir zuletzt XP vor 10 Jahren gesehen.
 
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Vektorfeld schrieb:
Stattdessen gibt es alleine für Ubuntu Derivate mehrere File-Explorer, Paketverwaltungen usw. So weit wie ich das als Laie beurteilen kann sollen Snap-Pakete und Flatpack-Pakete auch den selben Zweck erfüllen. Ist es wirklich notwendig mmer etwas eigenes zu entwicklen?

Gegenfrage: wieso nicht?
Ich zum Beispiel bin KDE-ler. Damit fällt schonmal Nautilus, der Dateimanager von Gnome, flach. Würde ich niemals benutzen, weil er einfach nur ein featureloses "Etwas" ist. :D Stattdessen: Dolphin FTW!
Dann geht es weiter, mit der Paketverwaltung... In Kubuntu haben wir die gleiche Paketverwaltung wie in Ubuntu (mit Gnome), nämlich Apt, nur dass es in Kubuntu ein KDE-spezifisches Frontend namens KDE Discover oder besser der Muon Paketverwaltung gibt. Gnome Software unter Kubuntu?? Niemals. Würde mir niemals auf die Platte kommen.
In openSUSE haben wir zur Paketverwaltung Yast. Das ist unter Gnome und KDE und Xfce immer gleich. Aber Suse benutzt .rpm Pakete statt .deb wie in Debian oder Ubuntu! Oh Schreck! Merkt man etwas davon? Nein. Oder vielleicht doch... aber der Durchschnitts-User merkt nix. Hhmmm...

PDF-Viewer... In Ubuntu gibt es Evince, in Kubuntu das KDE-Pendant Okular. Würde ich mir in Kubuntu Evince installieren? Niemals! Warum? Weil ich mir keine zig-hundert Gnome-GTK-Pakete auf die Platte zimmere, wegen einem PDF-Viewer und weil Okular mir besser gefällt (ich bin KDE-ler). In openSUSE haben wir mit dem Gnome-Desktop ebenfalls Evince. Mit dem KDE-Desktop ebenfalls Okular. Verdammt.

Fazit: wie das Programm nun heißt, ist doch völlig schnuppe! Ich verstehe nicht, warum jemand geistig aus der Bahn bricht, wenn er statt Nautilus nun Dolphin (KDE-Dateimanager) vorgesetzt bekommt. Oder statt Evince Okular. Kann man mit Dolphin Dateien managen? Ja. Kann man mit Okular pdf's ansehen. Ja. Wo ist das Problem?
Alle KDE-Programme haben ein einheitliches "Look & Feel". Alle Menüs sind einigermaßen gleich. Alle Gnome-Programme haben ebenfalls ein einheitliches "Look & Feel", aber ein anderes als die KDE-Programme. Ein Gnome-Programm in KDE sieht immer anders aus als die anderen... es bricht den "Guss" des Desktops. Das gleiche gilt für KDE-Programme unter Gnome.

Warum gibt es verschiedene Desktops? Keine Ahnung. KDE war zuerst da. :daumen:
 
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pedder59 schrieb:
Doch genau darum geht es. Einen Ersatz für das misslungene OS aus Redmond zu finden mit dem man wie gewohnt arbeiten kann ohne Stress.
Wie gesagt, mir nicht! Ich könnte auch mit dem misslungenen Teil aus Redmond arbeiten. Aber ich will halt nicht!
 
Bei mir lief das damals in etwa so (OE installiere ich praktisch überhaupt nicht, außer VMs):
1. FreeBSD ISO geladen, auf Stick geschrieben, davon gebootet.
2. "Installation": tar xf *.txz -C ...., chroot ...., Benutzerkonto einrichten, loader.efi auf ESP packen
3. Neustarten (vom lokalen Datenträger)
4. Netzwerk einrichten. Bei FreeBSD ist das ein Nobrainer (ifconfig + dhclient = funktioniert erstmal).
5. Kernel auf aktuellsten Stand bringen, konfigurieren, kompilieren, installieren
6. Dasselbe mit dem Userland (ja, bei BSD gibts sowas)
7. Nochmal neustarten, jetzt mit der eigenen Konfiguration und auf dem aktuellen Stand.
8. Portstree holen (per git)
9. Anwendungen installieren frei nach Laune (make reicht). Ersteinrichtung dauert etwas, weil erstmal gewünschte Konfigurationsoptionen abgefragt werden.
10. Fertig.

Kein proprietäres Paketmanagement, kein zwangsvorgesetztes Zeugs, keine Zwangskonfiguration, kein systemd... kurz, echte Freiheit. Wenn doch was im Portstree fehlt gibt es (ja wirklich!) Entwickler der einzelnen Anwendungen, ohne daß man auf irgendwelche verschlafenen Distributoren angewiesen ist.

Linux, als Hauptsystem? Nur über meine tote Leiche. Die können nichts, was BSD nicht auch kann, und ohne die ganzen Einschränkungen, ohne die ganzen Vorgaben, ohne den ganzen Distributionswahnsinn.
 
Windows 7 sollte auch mein letztes Windows sein.
Nachdem ich immer wieder mal zu Linux geschielt habe, wollte ich jetzt Nägel mit Köpfen machen.
Ich habe mich dann mal intensiv mit Mint KDE beschäftigt.
Die größte Hürde war für mich eigentlich das partitionieren der Festplatten, da ich da bestimmte Vorstellungen hatte.
Das Betriebssystem selbst (zumindest beim KDE Desktop) fand ich jetzt im Vergleich zu Windows nicht so viel anders.
Mittlerweile bin ich bei KDEneon, da Mint den KDE Desktop eingestellt hat.
Gerade für Umsteiger finde ich neon gut, da es doch Windows ähnlich ist.
Seit gut 3 Jahren ist nun Linux mein Haupt- bzw. mein einziges Sytem.
Und das ganz ohne Bastelei und gefrickel.
Es läuft einfach.
 
RalphS schrieb:
2. "Installation": tar xf *.txz -C ...., chroot ....,
An dieser Stelle steigt die eine Hälfte der unbedarften Interessenten aus. Und....
RalphS schrieb:
5. Kernel auf aktuellsten Stand bringen, konfigurieren, kompilieren, installieren
.....an dieser Stelle die andere. ;)
 
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ich sehe mir die 10 Schritte an und denke "viel zu viel Arbeit". Schon der zweite Schritt: wozu? Einfach ne DVD einlegen oder einen Stick anstecken, Installer durchlaufen lassen, Reboot, fertig. Vielleicht noch den Nvidiatreiber installieren. Dann noch paar Updates... und das wars.
Da fummle ich doch nicht mit Netzwerkeinrichtung rum. Sowas geht doch automatisch. Oder? ;) :D
 
Deswegen bei mir Linux Mint ;)
 
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