News feren OS 2019.12: Elegante Distribution mit Wine, Plasma und Cinnamon

Wadenbeisser schrieb:
@K-BV
pop os sagt mir von der Oberfläche her schon nicht zu und ist deshalb schon von Anfang an raus.
Und natürlich würde ich feren OS einsetzen wenn seitens der Bedienung undd er Technik nichts dagegen sprechen würde. Spätestes bei der Technik war meist Feierabend weil irgendwetwas nicht funktionieren wollte.

Mir auch nicht. Aber: du kannst auch bei PopOS den Desktop einfach ändern. Ich habe mir hier KDE Plasma installiert, die anderen werden vermutlich auch funktionieren. :)
 
Numrollen schrieb:
Ja, 90% der "neuen" Linuxuser sind nun einmal Umsteiger. Wenn das keine Prio hat dann bleibt es auch weiterhin Nische.

Es bliebe auch Nische, wenn alle Windows-Anwendungen perfekt funktionieren würden. Die wenigsten kaufen sich einen Rechner ohne Betriebssystem bzw. installieren das Betriebssystem selbst.
 
Ich weiß auch nicht ob man hier von einer Distribution sprechen kann...
 
SV3N schrieb:
Wenn du nicht weißt bzw. der Linux-Einsteiger welche Distribution du installiert hast, kann dir halt niemand helfen.

Bei Windows muss ich Helfern auch sagen können ob ich 7, 8.x oder 10 installiert habe.

Das Argument zieht nicht, sorry.

Genau so ist das. Außerdem hat nahezu jede Distri ein kleines Infozentrum (wie es in Windows ebenfalls vorhanden ist), in dem nochmal steht, welches Betriebssystem gerade läuft - falls man sich wirklich nicht mehr daran erinnern kann, welches Betriebssystem man installiert hat... :rolleyes: ;) :D

Screenshot_20191229_131040.png
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garfield121 schrieb:
Frickeleien sehe ich da nicht!
Da habe ich eine andere Erfahrung gemacht als ich bei Linux Mint 18 einen Brother W Lan Drucker zum Laufen gebracht habe.

Da war nichts mit einfach klicken und ein Programm installieren und es läuft.

Ohne x was im Terminal einzugeben ging nichts.

Ich habe es nach ewigen suchen in x Foren geschafft ihn zum laufen zu bekommen aber für die meisten Computernutzer ist das nichts.

Auch wenn ich mit Mint mittlerweile zufrieden bin kann ich verstehen das der Großteil mit Linux nicht glücklich wird.

Und meine Erfahrung mit Linux Foren und deren Nutzern ist leider nicht so positiv.

Die meisten halten sich für die einzig wissenden und zeigen das neuen auch denn alle anderen sind eh zu doof und außerdem will man am besten auch keine neuen in seinem Club.

Nicht alle sind so aber leider einige.

Um viele zum Umstieg auf Linux zu bewegen müsste man eine Version machen wo man alles was wichtig ist per Klick installieren kann und erst wenn das System gut läuft müsste man die neuen Nutzer langsam an kompliziertere Sachen heranführen.
 
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linuxfan schrieb:
Seht ihr es eigentlich gerechtfertigt, eine Distro mit dem Zusatz "OS" zu versehen? Ich bleibe beim Lesen da immer hängen, weil das OS doch Linux ist und die Macher wohl hauptsächlich in der Gui Eigenleistung einbringen. Ohne diese herabwürdigen zu wollen.

[Klugscheissmodus] Linux ist nur ein Kernel und kein Betriebssystem. [/Klugscheissmodus]
Laut Wikipedia:
Ein Betriebssystem, auch OS (von englisch operating system) genannt, ist eine Zusammenstellung von Computerprogrammen, die die Systemressourcen eines Computers wie Arbeitsspeicher, Festplatten, Ein- und Ausgabegeräte verwaltet und diese Anwendungsprogrammen zur Verfügung stellt.

Und genau das ist feren OS. Wenn auch nur ein Fork von einem bestehenden Betriebssystem.
 
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frank00000 schrieb:
Um viele zum Umstieg auf Linux zu bewegen müsste man eine Version machen wo man alles was wichtig ist per Klick installieren kann und erst wenn das System gut läuft müsste man die neuen Nutzer langsam an kompliziertere Sachen heranführen.
Das kann man mittlerweile mit fast jeder Distri. Zumindest mit den großen (Ubuntu, Debian, Suse, Fedora usw.). Das Image, dass man mit Linux immer im Terminal rumhacken muss, kommt daher, weil in den Wikis und den Supportforen immer gern Terminalbefehle zur Problemlösung gepostet werden (und weil ehrlicherweise auch viele Leute, die sich für elitär halten mit ihren "Terminalkenntnissen" herumprahlen).
Das wiederum ist darin begründet, dass man demjenigen, dem man gerade hilft, einfach eine Zeile Text zum Kopieren und im-Terminal-einfügen gibt, die er dann sozusagen fehlerfrei ausführen kann. Das ist einfach nur eine Art, sicherer und fehlerfreier Problemlösungen oder andere Dinge an andere User zu übergeben, statt Anleitungen mit Screenshots ("klick hier, klick da, dritter Reiter von rechts... bla") zu basteln.
Das gleiche könnte man in Windows ebenfalls tun (und wird auch in den "richtigen" Foren so getan), mit der Powershell.

Komplizierte Sachen gibt es in Linux eigentlich nicht. Es geht alles halt ein bisschen anders als in Windows - und hier ist das "komplizierte": man muss wissen/ lernen, wie es geht. Ab und an gibt es halt Probleme, wie in jedem anderen Betriebssystem auch und dann kommen halt die o.g. Terminalbefehle zum Einsatz.

Für deinen Brother Wlan-Drucker gab es garantiert irgendwo eine Anleitung mit Terminalbefehlen. Ich hatte auch mal einen... der war mit Befehle-Copy-Paste in ca. 45 Sekunden eingerichtet ;)
 
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frank00000 schrieb:
Da habe ich eine andere Erfahrung gemacht als ich bei Linux Mint 18 einen Brother W Lan Drucker zum Laufen gebracht habe.

Da war nichts mit einfach klicken und ein Programm installieren und es läuft.

Ohne x was im Terminal einzugeben ging nichts.
Ja, Brother Drucker sind in der Installation etwas aufwändiger, und ohne Terminal geht es nicht. Gegen Terminalallergie kann man aber nichts machen. Das gehört zu Linux und möchte bitte auch so bleiben, da es das ideale Instrument zur Problemlösung ist. Ansonsten stellt Brother immerhin ein script zur Verfügung und i.d.R. läuft Brother ohne Probleme. Wer es einfacher als unter Windows haben will, nimmt eben HP. Alles nötige bereits vorinstalliert, eine HP-GUI kann man bei Bedarf noch nachinstallieren, einstöpseln, läuft. Ohne Crapware wie bei Windows.

Das ist letztlich aber ein typisches Einsteigerproblem. Man installiert mal aus einer bestimmten Laune heraus und dann muss es eben die vorhandene Hardware tun. Ja, tut sie aber nicht immer! Und schon hat Linux die Macke weg. Als langjähriger Nutzer komme ich aber erst gar nicht in die Bredouille, da ich entweder weiß, was zu tun ist, oder was (nicht) zu kaufen ist. Über diesen Punkt muss man als Umsteiger eben drüber weg kommen, oder es hat keinen Sinn. Letztlich ist es aber auch nichts anderes als sich nach einem Umzug in einer anderen Stadt oder bei Jobwechsel mit neuem Umfeld, zu recht zu finden.
Wat mutt, dat mutt! Oder nicht umziehen, den Job nicht wechseln und bei Windows bleiben!

Das mit der (Un-) Freundlichkeit in Foren, nehme ich nicht mehr ernst. Meist schallt es so aus dem Wald, wie man hinein ruft. Egal wo! Über die paar Idioten, die es überall gibt, muss man halt auch hinweg sehen können. Mit Linux hat das aber erst mal nichts zu tun. Sondern mit Menschen im Allgemeinen.
 
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@SV3N:

Habt ihr mal darüber nachgedacht, vielleicht einen Artikel oder sogar eine Reihe zu schreiben, die sich mit den verschiedenen Technologien bei Linux beschäftigt?
Ich bin damals 2015 komplett auf Linux umgestiegen, nachdem ich überhaupt nicht mehr mit dem geschäftsgebaren von Microsoft einverstanden war und ich weiß noch, wie ich mit ziemlich vielen Fragezeichen herumgesessen habe, als ich das erste Mal von DXVK, gallium9d, Wayland, SystemD usw gehört bzw gelesen habe.

Vielleicht wäre das für viele interessant, mal zu erfahren, was mittlerweile tatsächlich unter Linux möglich ist, wenn man umsteigen will. Genauso wie man z.B. für eine AMD-Karte nicht mal irgendeinen Treiber installieren muss, weil der Opensource-Treiber wirklich top ist.
Oder warum etliche Linuxer so begeistert von einem Programm wie Lutris sind oder wie man Wine richtig einrichtet und wie mächtig das Programm mittlerweile ist. Ich hab damals, bevor ich nach und nach Alternativen für Linux gefunden habe, selbst Programme wie Cinema 4D oder das Office-Paket zum Laufen bekommen.

Eventuell macht ihr einfach mal auf der Hauptseite eine Umfrage, ob und an was für ein Interesse besteht.
 
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Numrollen schrieb:
Ja viel Auswahl aber auch wenig gemeinsam an einem Strang ziehen. Jeder macht seine Standardapps, jeder macht Einstellungen optisch anders. Ich spiele hier auf die 0815 User an die einfach nur einschalten und nutzen wollen und jede Anwendung die es gibt nutzen wollen. Windowsanwendungen müssten "unbemerkt" intigrierbar sein, d.h. ich rufe die Installation der Anwendung auf, im Hintergrund wine blah und es wird ein Startmenüeintrag und Desktopicon abgelegt. Selbes Spiel bei Games und Co. Optisch ist man ja zu 85% dran an Windows aber der Komfort fehlt noch an einigen Stellen.


sieh dir einfach an wie viele distributionen es als BASIS gibt. ob man jetzt debian nutzt, oder ubuntu, oder mint ist sowas von egal.
die meisten desktop distros basieren alle auf debian
mit lutris und auch steamplay wird vor allem spielen sehr leicht gemacht. bei vielen spielen muss man nur auf installieren klicken und beim ersten start kriegt man einen hinweis, dass man eben steamplay verwendet
das schwierigste ist, dass man sich vorher auf protondb schlau macht, ob es läuft
 
franzerich schrieb:
Die übermäßig und unnötig große Anzahl von Linux Distributionen und Derivaten ist sehr wohl ein Problem.
Nö, die Anzahl ist genial. So kann man immer das nehmen, das am nächsten an dem ist, was man braucht.
Unter Windows habe ich immer die gleiche "Distro", die ich von Hand anpassen muss.
Mich zwingt auch niemand, alle Distros zu kennen. Vielleicht gibt es eine, die besser zu mir passt als alles davor. Aber warum sollte ich in die Suche Zeit investieren, solange alles past?

franzerich schrieb:
Und das gilt grundsätzlich auch für jedes andere Produkt (auch für Autos). Wenn man von jedem Produkt hunderte verschiedene minimal abweichende Variationen hat, steigt man irgendwann nicht mehr durch und fragt sich was diese Spitzfindigkeiten sollen.
Ein paar Trabi-Variationen und ein paar Sonderlinge sind IMHO keine bessere Variante.
Warum sollte ich auch alle Autos kennen. Gibt ein paar Hersteller, deren Autos ich mag und von denen suche ich mir ein Modell aus, mit dem ich mich wohlfühle.
 
@frank00000
Und ich hab vor kurzem für jemanden Mint installiert, in Simple-Scan auf "Scannen" gedrückt und direkt das Papier gesehen, das gerade im Multifunktions-WLAN-Gerät lag.
Alles ne Frage der Hardware.
 
SV3N schrieb:
Da könntest du dich auch genauso gut beschweren, dass es nicht nur den VW Golf gibt, sonder hunderte von Herstellern, Fahrzeugen, Modellen und Ausstattungsvarianten.

Vielfalt kann niemals ein Problem darstellen.

Warum gibt es soviele Sänger, Rocker, Musikgruppen?! Soviele Sneaker Hersteller, soviele Handy Hersteller ... dieser Vergleich mit der Automobilindustrie hinkt.

Billionen die davon leben versus Linux Distributionen wie Sandkörner am Meer die keine wirkliche Veränderungen an den Tag bringen, bis auf die fünf bis sechs.

Wo bleiben das Computerbase Linux, gsmepro, Gamestar, die pcgh?! Der Überblick geht eben bei dieser Vielfalt flöten.

Wie bei Valve und Steam ... 90% Shovelware, 10% gute Spiele .. keiner will aber so richtig mal ausmisten. Wird zunehmend fetter und irgendwann wird die Suche zur Tortur.

Kleine noname Developer beklagen sich heute schon, dass es fast unmöglich sei/ist sich von der Masse abzuheben.

Lieber fragen ob Fedora silverblue (und andere ähnliche) linuxs Zukunft darstellt, anstatt die 34-igste Ubuntu mit anderer GUI zu testen.
 
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Brother MFC unter Linux zum laufen zu bringen ist eine leichte Übung. Brother hat das sehr gut Dokumentiert.
Wenn DU damit Schwierigkeiten hast, dann lass die Finger von der EDV und Linux.
Ich möchte hier nicht persönlich werden, aber gewisse Grundlagen sollte man bei der Computernutzung verfügen, sowie die Bereitschaft etwas neues zu lernen vorhanden sein. Das liegt nicht an Linux oder Windows.

Bei einem Auto sitzen die Bediehebel/Schalter für das Licht oder die Schweibenwischer auch immer an den unmöglichsten Stellen. Da habe ich noch nie gehört Modell X oder Y sei nicht nutzbar.
 
Don_2020 schrieb:
Bei einem Auto sitzen die Bediehebel/Schalter für das Licht oder die Schweibenwischer auch immer an den unmöglichsten Stellen. Da habe ich noch nie gehört Modell X oder Y sei nicht nutzbar.
Schon mal ne Ente oder nen R4 gefahren? :cool_alt:
 
@SV3N
Solus wäre mal ein Blick wert. Ist meiner Meinung nach die Einsteigerfreundlichste Distribution. Basiert auf nichts / ist eigenständig, was ich als Vorteil erachte.
Hat ein kuriertes Rolling Release Modell -> Die Entwickler arbeiten in einem Unstable Repo und entscheiden Woche für Woche welche Updates in den Stable Zweig gehen. Ist nicht ganz bleeding Edge dafür aber zumindest auf meinem System auch sehr Stabil.
 
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@Brrr neben openSUSE und der ein oder anderen forensischen Distribution steht Solus beim nächsten Release fest auf der Liste.

Eine eigenständige und sehr interessante Distribution, die sehr gut für Einsteiger geeignet ist.
 
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SV3N schrieb:
@Brrr neben openSUSE und der ein oder anderen forensischen Distribution steht Solus beim nächsten Release fest auf der Liste.

Eine eigenständige und sehr interessante Distribution, die sehr gut für Einsteiger geeignet ist.

Sehr gut. Ich denke der nächste Release wird nicht mehr allzulange auf sich warten lassen. Im Moment gibt es teilweise noch Probleme mit dem Download der Updates (Server anscheinend überlastet, ist aber bekannt), ich hoffe dass das bis dahin noch gefixt wird.
 
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