Cool Master
Fleet Admiral
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Mr.joker schrieb:Ja, die Black wäre an sich gut. Die Blue scheint mir von den technischen Daten her (Garantie, MTBF (ist ja gar nicht angegeben), Load/Unload-Cycles) auch nicht hochwertiger zu sein, als die Green.
Aber das spielt auch im Grunde keine Rolle, denn ich hatte ein ganz wichtiges Kriterium für mich nicht erwähnt: Die Geräuschemission. Ich habe eine 3 TB WD Red und die ist mit 23 dB, bzw. 24 dB (Leerlauf/Suchmodus) angegeben, und das ist eigentlich auch das Außerste, was für meinen Silent-PC infrage kommt. Damit fallen alle mit 7200 upm schon mal raus und auch die meisten mit 5400, 5760, IntelliDrive oder was auch immert.
Cool Master schrieb:Green, Red und Black = Consumer HDDs (3 Jahre Garantie)
Re, Red Pro = Enterprise HDD (5 Jahre Garnatie)
Unterschied findet man in den Specs als PDF.
3,5" HDD im Desktop-PC geht imho nur mit den guten alten 18-Euro-Vibe-Fixer und ja, ich habe von den Horrorbotschaften von Spurnichthaltenkönnen gehört, aber in jetzt 14 jahren Nutzung dieser Dinger und ja, das ist länger, als Sharkoon die selbst im Sortiment hat, noch nicht erlebt und wenn das auch manchen wiederfahren mag, so widerfährt es im Web ja noch viel mehr leuten, dasssie beiM Staubsaugen gegen ihren eingeschalteten Rechner stoßen und dabei ist der klassische Vibe-Fixer eben sogar ein ausgesprochener Pluspunkt, weil er den Stoß abfedert. Das gilt auch für allzu hartes ÜPber-den-Hacken-Laufen auf dem gleichen Fußboden, auf dem der Home-Rechner steht - besonders im Plattenbau schwingt der Boden dabei merklich.Mr.joker schrieb:... Ich habe eine 3 TB WD Red und die ist mit 23 dB, bzw. 24 dB (Leerlauf/Suchmodus) angegeben, und das ist eigentlich auch das Außerste, was für meinen Silent-PC infrage kommt. ...
toxa schrieb:Nicht korrigierbare Leserfehler pro gelesene Bits:
Black: <1 von 10^14
Red: <10 von 10^15
Wo ist der Unterschied?
Daten sicher aufzubewahren kostet eben Geld und zwar mindestens doppelt so viel pro TB wie die HDDs und wenn die Datenvolumen steigen und man ein NAS/Heimserver oder zumindest einen HBA etc. braucht um die Platten alle unterzubringen und anzuschließen, dann auch locker das dreifache und mehr, weil man dann entsprechende HDDs einsetzen sollte und sich das Backup dazu trotzdem nicht sparen sollte, RAIDs ersetzen nun einmal keine Backups!von Schnitzel schrieb:Das hatte ich dann auch gemacht. Damals war halt nur nicht das nötige Budget vorhanden
Das ist im Prinzip richtig, die Red hat meines Wissens eine TLER von 7s voreingestellt, die Green von 14s, aber ewig versuchen es auch die Platten ohne TLER nicht doch noch Erfolg zu haben und man kann es bei ihnen eben i.d.R. auch nicht einstellen, bei denen wo man es einstellen kann, redet man von denen die TLER haben. Der Unterschied ist aber eben nur die Tatsache das der Timer einstellbar ist und ab Werk i.d.R. kürzer voreingestellt wurde. Würde eine HDD ewig versuchen eine schwebenden Sektor doch noch zu lesen, würde Dein Windows dann wohl meist komplett einfrieren, wenn sie es nicht schafft. Das wäre auch nicht toll und ja, bei 5400rpm passiert ein Sektor den Kopf 90mal pro Sekunden, da sind 7s dann über 600 Versuche, ob die weiteren 600 Versuche die eine Green gegenüber einer Red unternehmen würde, so viel mehr Erfolgsaussichten versprechen?Mr.joker schrieb:Also, so aus dem Kopf würde ich sagen, das beschränkt die Fehlerkorrektur(versuche) auf 7 Sekunden, danach wird ein Sektor als schadhaft markiert. Das ist z.B. in einem RAID-Verbund sinnvoll, weil die Festplatte ansonsten bei längeren Reparaturversuchen ganz aus dem Verbund genommen würde.
Eine "normale" Desktopplatte braucht diese 7 Sekunden Beschränkung nicht und kann sich mehr Zeit lassen. Was natürlich theoretisch schon dazu führen könnte, dass Daten vielleicht doch noch gerettet werden könnten.
Theoretisch! Praktisch habe ich gelesen, dass eigentlich auch schon 7 Sekunden als lange Zeit zu betrachten sind, wenn man bedenkt, dass Festplattenzugriffe in Millisekunden erfolgen.
Also, nachdem, was ich so gelesen habe, soll man eine WD Red daher schon auch gut als Desktoplaufwerk verwenden können.
Korrigier mich, wenn ich Quatsch geschrieben habe!
Keine Ahnung welche Versionen Du da vergleichen hast und wieso die Leerlaufleistungsaufnahme der Red 10% geringer ausgewiesen ist, vielleicht wegen besser Lager der Spindel die weniger Widerstand bieten, aber irgendwo habe ich mal gelesen, dass der Unload bei den 3.5" HDDs bis zu einem Watt spart.Mr.joker schrieb:Nehmen wir mal eine WD Red und eine WD Green (3 TB) als Vergleich, bezogen auf den Energieverbrauch:
WD Red:
Lese-/Schreibvorgänge 4,1 Watt
Leerlauf 2,7 Watt
Standby-/Ruhemodus 0,4 Watt
WD Green:
Lese-/Schreibvorgänge 4,1 Watt
Leerlauf 3 Watt
Standby-/Ruhemodus 0,4 Watt
12,8s? Nein, die Red hatten ihn erst an Werk deaktiviert, dann auch auf 8s eingestellt, von den 5 3TD Red die ich Ende 2013 gekauft haben war das bei der mit der höchsten S/N der Fall (ließ sich aber mit WDIDLE3 ausschalten) und inzwischen sind die Red meins Wissens ab Werk auf 300s eingestellt und man kann es auch mit dem "WD5741 utility" maximal auf 300s einstellen und meines Wissens auch nicht mehr deaktivieren. Der Versuch zu aggressivem Unloadverhalten führen, so als wäre der Quellcode in der FW von "if (Timer > 0 && IdleTime > Timer) Unload();" auf "if (IdleTime > Timer) Unload();" geändert worden.Mr.joker schrieb:Was bringt es also, wenn der IDLE-Timer auf 8 oder 12,8 Sekunden gesetzt wird? Nichts, sogar einen etwas höheren Verbrauch im Leerlauf! Bei der WD Red ist der IDLE-Timer komplett deaktiviert.
Naja, die Unload Zyklen beziehen sich ja nur auf das Unload, also die Robustheit der Mechanik zum Parken der Köpfe, u.U. ist da nur ein hochwertigeren Material für die Rampe verwendet worden. Die MTBF sagt auch im Prinzip für Heimanwender nichts aus, schon gar nicht über die Lebenserwartung, wie leider viele annehmen, denn die Lebenserwartung wird vom Hersteller festgelegt, entsprechend der Nutzung die er für ein Produkt vorsieht und den Einsatzbedingungen. Das können bei SSDs auch mal 10 Jahre sein, bei HDD sind eher 3, 5 oder 7 Jahren typisch, die Garantiedauer ist i.d.R. kürzer, logisch.Mr.joker schrieb:Ich denke ganz einfach, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Platte mit z.B. 500000 MTBF früher ausfällt (auch innerhalb der MTBF), größer ist als bei einer mit 1000000 MTBF. Und genauso dürfte es sich bei den anderen Eckdaten verhalten. Eine Platte, die für 600000 Cycles ausgelegt ist, ist wahrscheinlich etwas solider gebaut, mehr auf Langlebigkeit ausgelegt und die Wahrscheinlichkeit ist infolgedessen auch größer, dass sie tatsächlich länger hält und somit als zuverlässiger eingestuft werden kann.
Die Seagate machen das mit dem Unload inzwischen aber auch und es gibt es leider kein Tool mit dem man dies einstellen kann, dass muss man über die APM Einstellung bei jedem Start der HDD erneut vornehmen.Cool Master schrieb:Meine alte Green (Samsung) hat knapp 18k Stunden und ein Load-Cycle-Count von 3761
Ist wohl nich eine aus der Zeit als der bei den Red ab Werk deaktiviert war oder das NAS hat das selbst umgestellt.Cool Master schrieb:Im NAS (WD Red) die haben nach 2,5k Stunden so um die 110 LCs.
Die Farbenlehre von WD ist komplizierter als die Namen bei Seagate, da heißen die erstmal Desktop oder Enterprise und dann ggf. noch NAS oder SSHD, da weiß man sofort was eine Desktop von einer Desktop NAS oder einer Enterprise NAS wohl unterscheiden dürfte und welche wofür gemacht und gedacht ist.xexex schrieb:Mehr Farben braucht man bei WD nun wirklich nicht und die Unterscheidung ist schon heutzutage total verschwommen.
Magenta in der T-Editionxexex schrieb:Green - Red ?
Blue - Red Pro?
Black - RE?
LILA??? Milka?
Selbst wenn nur die FW den Unterschied macht, kann das schon große Auswirkungen haben und zwischen denen ohne 24/7 Zulassung wie der Green und denen mit wie der Red ist es sicher mehr als nur die FW, auch wenn die Leistungsdaten praktisch identisch sind, aber Vibrationssensoren, bessere Lager, feiner gewuchtete Plattern oder auch besser gekühlte Köpfe bringen keine MB/s oder ms Zugriffszeit, kostet eher welche und bei gleicher Datendichte und Drehzahl kommt eben die gleiche Leistung raus. Die Unterschiede im inneren sieht man nicht, die machen sich auch erst je nach Einsatz und mit der Zeit bemerkbar.xexex schrieb:Da gibt es dann die Unterschiede nur noch am irgendeinem Haken in der Firmware.
Das sind aber meines Wissens auch nur die normalen HDDs in Retail Packungen vielleicht noch mit Schrauben und Kabel dabei in einem bunt bedruckten Karton. Da muss man dann nur immer aufpassen welche Platte das nun jeweils wirklich ist.Mr.joker schrieb:gibt's da auch noch einige sog "Laufwerk-Kids"
Die Farbe Red ist für NAS, den Zusatz Pro finde ich da schon ganz gut und die Aufteilung der Homepage nach Desktop, NAS, Datacenter und Überwachung ist ja auch noch recht sinnvoll, obwohl man streng genommen auch alle unter Desktop mit aufführen könnte, was aber die Übersichtlichkeit verschlechtern würde. Andererseits ist es der Re so, die steht bei NAS, Datacenter und Überwachung, die ist eben für diese Anwendungen geeignet. Für NAS und Datacenter sind die Anforderungen ja auch ähnlich, die müssen 24/7 und RAID tauglich sein, dann unterscheide man gerade bei den Datacenter Platten noch nach dem Workload, da die sie Re mit 550TB pro Jahr in der Spitzenklasse für 3.5" HDDs, die hat auch alles, wie man ja auf deren Produktseite sieht, wie Mehrachsen-Stoßsensor und RAFF Vibrationsschutz halt das volle Programm, kostet aber auch entsprechend. Interessant übrigens der Hinweis zu TLER "wie sie bei Desktop- Laufwerken normalerweise üblich sind", damit wird klar, die haben kein TLER.xexex schrieb:Bei NAS Platten fängt es dann schon an.
Red - Green
Red Pro - Was denn eigentlich
Das sind zwei ganz verschiedene Platten, die Re ist der King-of-the-road der 3.5" Zöller, mehr als die geht nicht. Die Black eine Desktop Consumer HDD mit fast ohne alles aber markigen Sprüchen und bunter Werbung auf der Produktseite, aber keine Vibrationssensoren, keine 24/7 Zulassung, keine TLER, also überhaupt keine Enterprise Features. Nur dem Hinweis "Desktop-Laufwerke werden nicht für den Einsatz in RAID-Umgebungen empfohlen." Das ist nur wegen der TLER, die Dinger sind auch wegen der Vibrationen bei mehreren HDDs in einem Gehäuse nicht dafür geeignet.xexex schrieb:Re - Black
Nein, weiß Gott nicht, wenn Du das wirklich glaubst, musst Du noch eine Menge über HDDs lernen! Die WD Black ist aber fast so teuer wie die Re, weshalb ich im Leben nie eine Black kaufen würde, sondern dann auch gleich die paar Euro mehr für eine Re investieren täte. Oder eben die WD SE, die kostet als 4TB gerade 10€ mehr, hat praktisch alle Feature der Re, ist nur eben auf weniger Workload ausgelegt, aber bestimmt noch auf mehr als die Black.xexex schrieb:Eine Re ist also nun eine Black die auf Dauerlauf ausgelegt ist.
Keine Platten geht sofort kaputt, weil der Rechner mal ein paar Tage durchläuft, auch die Seagate halten das für etwas über 2 Jahre gut aus, fallen dann aber verstärkt aus, schau mal bei Backblaze, in Rezessionen oder Foren wo Leute sich darüber beklagen. Die haben dann umbei 20.000 Betriebsstunden runter und die 2 Jahren Garantie sind gerade abgelaufen, die waren also 24/7 im Einsatz um so früh so viele Stunden gelaufen zu haben, nicht selten waren die in einem NAS und wenn einer dann von 2 von seinen 4 oder 5 oder noch mehr Platten schreibt die schon ausgefallen sind, dann waren sie wohl auch in einem RAID. Dann wundert mich nicht, da ich weiß wieso das so ist, Schuld ist auch nicht die HDD deren Hersteller, die HDD hat ihren Dienst für den sie ausgelegt war getan, die Betriebsstunden hätte sie erst nach über 8 Jahren haben sollen, so länge hatte sie bei bestimmungsgemäßer Nutzung also wohl mindestens gehalten, da kann man wohl nicht meckern. Der Hersteller hat auch getan was die Kunden verlangen, nämlich günstige und sogar schnelle HDDs gebaut und dieser auch günstig verkauft.xexex schrieb:Geht die Black also kaputt, wenn ich meinen PC dauerhaft an lasse?
Nein, außer der TLER, s.o.!xexex schrieb:Eine Red ist für NAS Systeme gedacht, macht es was aus wenn ich sie im PC benutze?
AV Platten sind vor allem mit einer Befehlserweiterung für die unterbrechungsfreie Videoaufzeichnung versehen, die ATA Stream Befehle. Wenn es einen Fehler gibt, wird der ignoriert statt zu versuchen die Daten doch noch korrekt zu schreiben oder zu lesen, da die falschen Daten eher weniger stören als die Unterbrechung des Datenstroms wenn versucht wird den Fehler zu korrigieren. Deshalb muss man aber keine Angst haben diese HDDs auch normal zu benutzen, bei den normalen ATA Befehlen sollten sie Fehler eben nicht ignorieren, nur bei den besonderen Streaming Befehlen. Nutz Dein HTPC die überhaupt?xexex schrieb:Wo liegt die Grenze zwischen einem HTPC und einem NAS? Oder soll ich dann auch unbedingt eine AV Platte einsetzen?
Es gab auch genug Leute denen habt bei BMW die Auswahl zwischen einem 3er, 5er oder 7er gereicht, aber schau Dir an wie viele Modellreihen es heute gibt! Der Markt verlangt das offenbar, also wird es gebaut und da es sich verkauft, kann das nicht so falsch sein. HDDs sollen immer größer und billiger werden, gleichzeitig in jeder Hinsicht besser geht aber nicht, also muss für Billig irgendwo gespart werden und für jede Anwendung kann man woanders sparen, also macht man das und so gibt es eben immer mehr Modelle.xexex schrieb:Wenn wir uns ehrlich sind. Green, Blue und Black (wie früher) war in meinen Augen eigentlich genug Unterschied und die Black hatte schon immer im Gegensatz zu der Blue 5 Jahre Garantie.
Das zumindest offiziell nicht! Bzgl. Ständig Ein- Ausschalten: Die meisten HDDs sind für mindestens 50.000 Ein- Ausschaltzyklen spezifiziert, das reicht für 2 oder 3 mal täglich für Jahrzehnte, aber alle 5 Minuten oder jede Stunden würde ich vermeiden.xexex schrieb:Black - Leistungsoptimierte Platte für 24/7 Betrieb. Für SAN oder eine Workstation genauso geeignet, kaum einer wird in so einem PC auf die Idee kommen die Platte ständig aus und einzuschalten.
Früher gab es von Ford ein Auto, das T-Modell, der konnte auch durch Gräben und über Stock und Stein fahren, versuche das nicht mit einem Fiesta oder Focus, die sind dafür nicht mehr geeignet. Dafür gibt es heute Geländewagen mit hoher Bodenfreiheit und Allradantrieb in dem riesigen Modellprogramm welches Modell für jede Anforderung zu bieten versucht, die ein Kunden meint an sein Fahrzeug stellen zu müssen. Das ist bei den HDDs im Grund nicht anders, vor einigen Jahren gab es ein Modell pro Kapazität oder zwei, ein schnelles mit 7200rpm und ein langsames mit 5400rpm, das wars. Da war die Technik noch einfacher, die Datendichten weitaus geringer, damit auch die Anforderungen an die Präzision und damit die Kosten der Fertigung der mechanischen Teile.xexex schrieb:Ging früher problemlos, aber heutzutage scheint es in Mode zu kommen für jeden Anforderungsfall gleich das "passende" Produkt haben zu müssen
Sei froh, aber hattest Du schon öfter schwebende Sektoren? Oder nutzt Du immer ein RAID, dann ist das ja kein Thema. HDD sind dafür ausgelegt fest verschraubt zu werden, diese sind negativ, wenn sie der HDD zu viel Spielraum für Bewegungen lassen, die auch durch die Bewegungen der Köpfe entstehen können, dann haben die Köpfe eben Probleme die Spur zu halten und die sind heute viel dichter nebeneinander als vor 14 Jahren!MountWalker schrieb:3,5" HDD im Desktop-PC geht imho nur mit den guten alten 18-Euro-Vibe-Fixer und ja, ich habe von den Horrorbotschaften von Spurnichthaltenkönnen gehört, aber in jetzt 14 jahren Nutzung dieser Dinger und ja, das ist länger, als Sharkoon die selbst im Sortiment hat, noch nicht erlebt
Lies noch mal, denn mathematisch ist 10:10^15 eben genau das gleiche wie 1:10^14 und das die eine länger als die anderen getestet wurden, kann man daraus auch nicht so einfach schließen. Das wird nur so angegeben um auf den ersten Blick besser auszusehen, mehr steckt da nicht dahinter und es funktioniert ja wohl auch bei einigen.pakichaggi schrieb:Das ist ein himmelweiter Unterschied. Die Red wurde zehnmal länger getestet. Bei der Black könnte nach 100 Billionen gelesenen Bits plötzlich die Fehlerrate steigen.
Nein, nur mit richtig Mühen. Die platte gegen die Drehachse drehen meint beispielsweise, sie, während sie gerade schreibt, von waagerecht auf hochkant oder umgekehrt zu drehen. Das halten 3,5" SATA-Platten nicht aus. Aber deine stete Vibefixerwarnung ist Quatsch, dennHolt schrieb:...
Sei froh, aber hattest Du schon öfter schwebende Sektoren?...
Jede HDD seit mindestens Ende der 90er Jahre hält Bewegungen in einem gewissen Rahmen aus und ist selbstverständlich auch dafür gebaut, weil es völlig absurd ist, davon auszugehen, es gäbe keine Bewegungen. Bei Rack-Mount mit fester Verschraubung gehts doch auch um genau das: Da geht jede Bewegung jeder Platte direkt auf alle anderen über, weil nichts entkoppelt ist, und bei zehn, zwanzig und mehr Platten kann das in ungünstigen Fällen, wenn alle gleichzeitig stoßen, eben ganz schön stark aufsummiert werden. Warum baut man Racks ohne Plattenentkopplung? Weils Entkopplung schädlich wäre? Nein, sondern weil Entkopplung Geld und Platz kostet. Es gibt zwei Dinge, die Festplatten halt nicht mögen, das eine ist Überenkopfdrehen während des Schreibens (wobei es Notebook-Platten gibt, denen auch das nichts außer eine Schreibverlangsamung macht) und das andere sind harte Stöße. Schon wenn du nur sehr leicht gegen dein Desktop-Gehäuse kommst, kriegt deine unentkoppelte HDD viel härter eine gewischt, als wenn sich ihr Arm schwenkt und das Plattengehäuse dadurch kaum messbar Bewegung versetzt wird.Holt schrieb:...HDD sind dafür ausgelegt fest verschraubt zu werden, diese sind negativ, wenn sie der HDD zu viel Spielraum für Bewegungen lassen,...
"Bewegungen in einem gewissen Rahmen" ist so schön unkonkret, auf der Basis können wir unmöglich weiter diskutieren, weil genau die Frage was noch in diesem "gewissen Rahmen" liegt und was nicht, halt den Unterschied ausmacht.MountWalker schrieb:Jede HDD seit mindestens Ende der 90er Jahre hält Bewegungen in einem gewissen Rahmen aus und ist selbstverständlich auch dafür gebaut, weil es völlig absurd ist, davon auszugehen, es gäbe keine Bewegungen.
Ist denn jede HDD seid "Ende der 90er Jahre" für so eine Rack-Montage mit "zehn, zwanzig und mehr Platten" geeignet? Nein ist sie nicht, wo soll diese Argumentation also hinführen? So pauschal über HDDs zu reden ist als würde man pauschal über Autos reden, da sagt dann einer, die Autos sind heute viel sparsamer, mein Lupo 3L TDI braucht viel weniger als damals der Käfer, nein sagt der andere, die waren früher sparsamer, Hummer braucht viel mehr Benzin als damals mein erster Käfer. Sagt der Dritte, Benzin brauchen Autos doch gar nicht mehr, mein Tesla hat noch nie welches bekommen.MountWalker schrieb:Bei Rack-Mount mit fester Verschraubung ... bei zehn, zwanzig und mehr Platten
Und was willst Du damit sagen? Das das Kopieren von Daten eine normale Nutzung ist und ich daher wohl falsch liegen, weil der Profi sie dafür aber gar nicht einbaut?MountWalker schrieb:spart sich jedes Mal die vielleicht zwei Minuten, die transplantierte Platte und das Clone-Ziel überhaupt einzubauen,
Oder daran, dass andere Gummifixierungen den Platten noch mehr Bewegungsfreiheit lassen? Oder das andere Platten sich dann heftiger bewegen, wenn sie ihre Köpfe bewegen? Oder einfach weniger gut mit den Bewegungen die diese sehr elastische Halterung erlaubt, eben nicht so gut umgehen können? Oder einen Kombination aus den Faktoren?MountWalker schrieb:Vielleicht geht die Warnerei in ihrem Ursprung aber auch auf Leute zurück, die nicht berücksichtigt haben, dass 5,25" Schächte in den meisten ATX-Gehäuse weniger im Luftstrom liegen
Welche denn? Es gibt genau ein Produkt, dass Gummiband-Vibe-Fixer umsetzt (dessen Patent vmtl. vor zehn Jahren den Besitzer auf Sharkoon wechselte), genau eins, keine alternativen. Und ich weiß auch bei besten Willen nicht, wie es sein kann, dass jemand, der üblicherweise mit soviel Sachversatnd wie du über Festplatten redet, den Umstand, dass jede HDD so und so viel G eine Festplatte im Betrieb aushält - ja, unterschiedliche Modelle halten sehr unterschiedlich viel aus, hat auch niemand anderes behauptet - , völlig igoriert und darüber hinaus nochvielnmehr meine Erklärung zur Bewegung des Desktop-PCs einfach übergeht und fröhlich weiterignoriert.Holt schrieb:...
Oder daran, dass andere Gummifixierungen den Platten noch mehr Bewegungsfreiheit lassen?
Holt schrieb:Ist wohl nich eine aus der Zeit als der bei den Red ab Werk deaktiviert war oder das NAS hat das selbst umgestellt.
Holt schrieb:Es gab auch genug Leute denen habt bei BMW die Auswahl zwischen einem 3er, 5er oder 7er gereicht, aber schau Dir an wie viele Modellreihen es heute gibt! Der Markt verlangt das offenbar, also wird es gebaut und da es sich verkauft, kann das nicht so falsch sein. HDDs sollen immer größer und billiger werden, gleichzeitig in jeder Hinsicht besser geht aber nicht, also muss für Billig irgendwo gespart werden und für jede Anwendung kann man woanders sparen, also macht man das und so gibt es eben immer mehr Modelle.
Holt schrieb:xexex, wenn der Kunde selbst keine Einstellungen vornehmen möchte, denn ist es aber doch umso konsequenter, wenn die Hersteller entsprechend viele Modell mit der für den jeweiligen Einsatzzweck passenden Voreinstellung liefern, oder?
gaym0r schrieb:In den Energiesettings von Windows kannst du einstellen, wie viel Zeit vergehen muss bis eine Festplatte schlafen geht.
Manuell ausschalten kannst du mit revoSleep.
Zeiner-Rider schrieb:Danke Holt, so scheint es logisch.
Wer will meine? So eine hab ich noch hier rumliegen