FI Schutzschalter fliegt (bisher einmal) beim Ausschalten einer Tasmota Funksteckdose raus

dernettehans

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Hallo,

Ich hatte mir folgende Tasmota Steckdosen gekauft um damit Stromzusparen, ich wollte Geräte dahinter wie Rechner, Router und co über Nacht zb ausschalten.

https://www.amazon.de/dp/B0D2HVV2V6

Die letzten Tage hatte ich keinerlei Probleme. Nun wollte ich eine der Steckdosen erneut ausschalten per Funk, und beim Ausschalten ist mir der FI Schutzschalter im Sicherrungskasten rausgeflogen und die ganze Wohnung hatte keinen Strom. Hin FI Schalter wieder eingeschaltet.

Hinter der Tasmota Steckdose sind einige Geräte an einer Mehrfachsteckdose, darunter:

-pc
-xbox
-monitor
-5port netzwerk switch
-3 weitere kleinere schaltnetzteile für andere Geräte

Zum Zeitpunkt des Aus-Schaltens waren an der Tasmota Steckdose laut Anzeige aber nur ca 4W Leistung (genau diese 4W dauer Standby wollte ich Nachts ausschalten) durch diese obigen Geräte die aus waren oder im Standby.

Woran könnte das liegen und was mach ich dagegen? Könnte der FI Schalter defekt sein? Ich glaub der ist inzwischen 20 Jahre alt und wurde noch nie getauscht seitdem ich hier vor 20 Jahren eingezogen bin.

1737251174453.png
 
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dernettehans schrieb:
Könnte der FI Schalter defekt sein?
Eigentlich nicht, da FI Schalter nur eher durch häufiges auslösen ich nenne es mal ausleiern.
dernettehans schrieb:
Woran könnte das liegen und was mach ich dagegen?
Wenn sich das wiederholt, solltest Du Dich von den Billigteilen trennen (bevor Deine Bude brennt).

Gruß
R.G.
 
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rgbs schrieb:
Wenn sich das wiederholt, solltest Du Dich von den Billigteilen trennen (bevor Deine Bude brennt).

Würde ich auch so sehen. Sollte das nochmal reproduzierbar mit den gleichen Schaltern (Ggf. aber unterschiedlichen Endgeräten) passieren, würde ich die Dinger stante pede entsorgen, bzw. dem Hersteller/Händler um die Ohren hauen.
 
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Ich würde die auch rausschmeißen. Ich habe welche von Meross in der Matterversion. Dien laufen sehr zuverlässig aber im Nachhinein war das alles totaler Schwachsinn, wegen 4 Watt Sandby Schaltsteckdosen zu kaufen. Die 0,008 Cent pro Tag die mich der Standby kostet steht in keinem Verhältnis zu dem was die Dinger in der Herstellung und Transport kostet. Die knapp 10 Euro im Jahr würden mich nicht Jucken. Ich stelle mittlerweile die Steckdosen gar nicht mehr ab, nur wenn ich in den Urlaub fahre.
Dieser ganze „spart Strom“ Quatsch, habe ich aufgegeben. Wenn der FI rausfliegt, sind die Dinger Schrott. Schick zurück und spare dir da Geld.
 
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Ich nutze eine Steckdosenleiste mit Kippschalter oder ziehe einfach den Stecker aus der Steckdose. Der FI meldet sich ja nur dann, wenn grob gesagt die geflossene Menge Strom - Verbrauch nicht zurückfließt, wenn ich mich nicht irre.

Mir wäre das Risiko das meine Hardware Schaden nehmen würde viel zu hoch. Deswegen weg damit :)
 
Firefly2023 schrieb:
wegen 4 Watt Sandby Schaltsteckdosen zu kaufen. Die 0,008 Cent pro Tag die mich der Standby kostet
Also ich weiß ja nicht wie Du rechnest, aber 4 W kosten bei einem Strompreis von 40 Cent pro kWh rund 4 Cent pro Tag.
Bildschirmfoto vom 2025-01-19 07-56-36.png

Gruß
R.G.
 
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Ich würde die Steckdose mal an anderen Geräten testen, wenn da auch der FI fliegt würde ich die Dinger zurückschicken.
Mir will allerdings auch nicht ganz in den Sinn ob der Aufwand bei 4 Watt lohnt. Die Dinger scheinen im Betrieb ja auch knapp über ein Watt zu fressen. Dann wäre eine schaltbare Steckdosenleiste evtl besser geeignet.
 
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rgbs schrieb:

Seine 0,008 waren sicher Übertreibung als sprachliches Mittel.

Deine Rechnung mit 24h ist auch nicht ganz korrekt. Man darf ja nur die Stunden heranziehen, die das Gerät über Nacht ausgeschaltet sind.

Des Weiteren:

Eine Xbox verbrauch im heruntergefahrenen Zustand 0,5w.
Am Pc gibt es ebenfalls Einstellungen im BIOS um solche Werte zu erreichen.

Wieviel verbraucht denn so eine Steckdose?

Der einzige, der mit solchen Geräten Geld spart/verdient ist der Hersteller.
 
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kauf dir was gutes von Mennekes. die teile sind ja billiger als eine Stecker - Kuppelungseinheit von Mennekes für ein Verlängerungskabel.
 
rgbs schrieb:
bisserl drüber angesetzt damit die Rechnung aufgeht?
Oder sind eure Kohlekraftwerke doch so teuer? :D
 
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dernettehans schrieb:
Tasmota Steckdosen
würde ich aussortieren aus dem haushalt... und ersetzen durch wirklich gute und sichere ;)
 
Bei den geringen Verbräuchen macht das eher keinen Sinn, man reduziert in der Zeit maximal die Brandgefahr von den Geräte die vom Netz getrennt sind. Benutzt man aber dazu dann solche Chinaböller statt einen ordentlichen Schalter, dann verstärkt man eher die Brandgefahr.

Haben die Teile überhaupt ein Prüfzeichen? Ein Auslösen des FI Schutzschalter würde ich im Gegensatz zu einer normalen Sicherung schon sehr ernst nehmen.
 
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just_f schrieb:
Oder sind eure Kohlekraftwerke doch so teuer? :D
Ich hab eben nochmal nachgesehen, tatsächlich wurde hier in BS der Strompreis 2024 auf 32 Cent kWh gesenkt.
Also den Sekt entkorken ?
Eher nicht, da es meiner Ansicht nach so sicher wie das Ahmen in der Kirche ist, dass nach den Wahlen mit dem Argument Dunkelflauten der Preis wieder nach oben geht.
Helge01 schrieb:
Bei den geringen Verbräuchen macht das eher keinen Sinn
Ich handle das nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist.
Ich schalte bei mir in zwei Räumen die Steckdosen für die Standby Geräte (10Wh und 15Wh) über Schalter unterhalb der Lichtschalter spannungslos. Ich habe das bei der Neuverkabelung meiner Bude so eingerichtet.
Übel finde ich in dem Zusammenhang, dass heutzutage viele Geräte nicht mehr dafür ausgelegt sind, beliebig oft vom Netz getrennt zu werden.
Z.B. meint mein B&O Horizon, dass die Fernbedienung neu gepaired werden muss, wenn er längere Zeit spannungslos war.

Gruß
R.G.
 
dernettehans schrieb:
Woran könnte das liegen und was mach ich dagegen?
Bei den 30 mA Dingern reicht schon ein bruchteil von einem leckstrom, die sind so was was von empfindlich.
Ist mir auch gerade am Anfang des Wochenende rausgeflogen, als ich mit einem batteriebetriebenen lügenstift gegen die Erdung von der deckenverkabelung gekommen bin, da wars dann plötzlich dunkel hier.
Was habe ich daraus gelernt, selbst durch die plastikkappe von dem prüfstift scheint genug Spannung zu fließen welcher bei direkten Kontakt mit der Leitung reicht um den Schalter fliegen zu lassen.
dernettehans schrieb:
Könnte der FI Schalter defekt sein?
Wenn jetzt wieder alles geht dann ist es genau umgekehrt, dann weißt du jetzt dass er funktioniert.

Und dass du die Steckdose am besten zurückschickst.
 
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Engaged schrieb:
Bei den 30 mA Dingern reicht schon ein bruchteil von einem leckstrom,
Es reichen 30mA Leckstrom, das ist Sinn der Übung.
Das hängt mit so hässlichen Dingen zusammen, wie ab wann es lebensgefährlich wird.
Engaged schrieb:
selbst durch die plastikkappe von dem prüfstift scheint genug Spannung zu fließen
Spannung und Strom scheinen nicht so Dein Ding zu sein, (Spannung liegt an, Strom fließt), also nur mal so als Tipp:
Entweder lernen oder Pfoten weg von E-Installationen, nicht immer rettet der FI.

Gruß
R.G.
 
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Entweder lernen oder Pfoten weg von E-Installationen, nicht immer rettet der FI.
Sicherung für Deckenbeleuchtung war ja schon draußen, ist dann vermutlich beim berühren vom Erdungskabel mit dem Prüfer passiert?

Unser Hausmeister sagte dazu das er das mit dem prüfstift kennt, von daher einfach nicht noch mal mit dem Ding gegen den blanken Draht kommen, Test ob Fi noch funktioniert gleichzeitig auch unfreiwillig mal wieder durchgeführt, und dann passt das auch so für mich.
 
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Auch Tante google erklärt dazu:

"Wenn du jetzt den N mit PE verbindest, fließt ein Teil des Stroms von den anderen Stromkreisen, die am selben FI hängen, über den PE ab statt über den N, und damit nicht mehr durch den FI und daher schaltet er ab."

Gruß
R.G.
 
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rgbs schrieb:
Eigentlich nicht, da FI Schalter nur eher durch häufiges auslösen ich nenne es mal ausleiern.
Nein, die können erfahrungsgemäß auch durch Alterung oder Kurzschlüsse kaputt gehen.
Engaged schrieb:
Bei den 30 mA Dingern reicht schon ein bruchteil von einem leckstrom
Das ist korrekt, in der Praxis liegen die handelsüblichen RCDs bei 16-25 mA Auslösestrom. Erlaubt sind 15-30 mA bei reiner Sinuswelle. Bei pulsierenden Gleichstrom geht das bis 10,5 mA Runter.
 
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Skynet1982 schrieb:
Nein, die können erfahrungsgemäß auch durch Alterung oder Kurzschlüsse kaputt gehen.
Was bitte soll denn bei den Bauteilen eines FI altern ?

Gruß
R.G.
 
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Wie bei jedem anderen mechanischen Bauteil, Verschmutzung, Korrosion, " kleben" der Kontakte. Darum ja auch die Test Taste, die erfahrungsgemäß in 99% aller Heiminstallationen nie betätigt wird.
 
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