tochan01 schrieb:
Ich selber kauf eigentlich kein Game mehr bei Release. Das spiel wird dadurch nicht schlechter. Im Gegenteil. Nach 1-2 Jahren sind die Bugs wech und es gibt die für einen deutlich schmaleren Kurs und vielleicht sogar schon als Gold Edition mit DLC's etc. Besonders bei singleplayergames.
Wobei man hier auch sagen muss, das genau die Erstkäufer A die Zeche zahlen und für die Einnahmen des Entwicklers sorgen um B, auch eventuelle Bugs zu beheben und C für potenzielle Nachfolger ein Startbudget zu haben.
Also tendenziell ist das Budget eines Titels ja schon bezahlt sobald er erscheint, jedoch entscheiden die Käufe zum Vollpreis, ob die Ausgaben gedeckt werden und ob Potenzial für die Spielemarke als auch fürs Entwicklerteam gesehen wird, man entscheidet also aktiv darüber, ob Mitarbeiter entlassen werden, eingestellt und ob die Spielemarke einer Zukunft hat.
Humble Bumbles und Co. gehen nurnoch in die Kassen von Publishern oder zur Abwicklung des Studios.
Es muss also auch immer Erstkäufer geben, auch wenn diese gern belächelt werden aber vor allem dank ihnen gibt es die Ressourcen für Folgeprojekte am Spiel selbst oder ganz Neue.
Nicht umsonst gibts so viele Ingamekäufe und P2W Mechanismen mittlerweile.
Vor allen bei Titeln die for free sind oder wo man annimmt das die Vollpreisverkäufe nicht die Ausgaben decken können.
Das ist eben auch eine Folge das da viel mehr Geld drin steckt mittlerweile als im Verkauf.
Deutschland hat letztes Jahr 1 Milliarde für Spiele ausgegeben , 4 Milliarden for Ingame-Käufe.
Wenn es umgekehrt wäre, dann würde selbst die Startqualität der Spiele profitieren.
Also nicht falsch verstehen, etwas günstiger zu kaufen, das ist vollkommen ok, man kann sich aber auch mal bewusst werden was das zur Folge hätte wenn alle das tun würden.