News Firefox-Entwickler: Mozilla entlässt ein Viertel seiner Mitarbeiter

Wow, Mozilla ist in meinen Augen nur noch ein Selbstbedienungsladen der sich wichtiger nimmt als er ist. Wahnsinn was da ein Geld verbrannt wird (wenn man dem Chart mit dem Einkommen der Leitung trauen kann). Könnten sich eigentlich auch mit dem Wikipedia-Gedöns zusammentun, die nehmen sich ja nicht viel.

Für die geschätzten 400 Millionen pro Jahr von Google, könnte man rund 1000 Leute mit einem Gehalt von $120k fast 4 Jahre beschäftigen. Wahnsinn wie wenig Output der Laden in Anbetracht der Größe und Ressourcen hat!

Man könnte auf die Idee kommen, Google pampert den Laden um sich die Wettbewerbsaufsicht vom Leib zu halten.
 
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new Account() schrieb:

Wie schon angemerkt wär’s hübsch, wenn man direkt an die Entwickler spenden könnte. Ich hätte auch nix dagegen, einen Euro pro Monat nur für den Firefox zu bezahlen – mach ich bei den Mails für Posteo ja auch schon.

Micha45 schrieb:
So viel zu dem Slogan "frei und unabhängig", mit dem Mozilla den Firefox anpreist.

Welche Entscheidung des Firefox-Teams wurde so durch Googles Bezahlung beeinflußt, daß sie günstig für Google war? Mozilla scheut sich da nicht, die fütternde Hand auch zu beißen.
 
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0xffffffff schrieb:
Wow, Mozilla ist in meinen Augen nur noch ein Selbstbedienungsladen der sich wichtiger nimmt als er ist. Wahnsinn was da ein Geld verbrannt wird (wenn man dem Chart mit dem Einkommen der Leitung trauen kann). Könnten sich eigentlich auch mit dem Wikipedia-Gedöns zusammentun, die nehmen sich ja nicht viel.

Für die geschätzten 400 Millionen pro Jahr von Google, könnte man rund 1000 Leute mit einem Gehalt von $120k fast 4 Jahre beschäftigen. Wahnsinn wie wenig Output der Laden in Anbetracht der Größe und Ressourcen hat!

Nichts hinzuzufügen...
 
Was, 400-450 Mio im Jahr und sie müssen entlassen? Krasse Fehlwirtschaft muß das sein.
Und ich nutze FF auf Androis, Windows, privat und beruflich.
 
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0xffffffff schrieb:
Für die geschätzten 400 Millionen pro Jahr von Google, könnte man rund 1000 Leute mit einem Gehalt von $120k fast 4 Jahre beschäftigen. Wahnsinn wie wenig Output der Laden in Anbetracht der Größe und Ressourcen hat!
Weil Gehalt = Kosten von Mitarbeiter + Unternehmen ... NICHT
 
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DeusoftheWired schrieb:
Welche Entscheidung des Firefox-Teams wurde so durch Googles Bezahlung beeinflußt, daß sie günstig für Google war?
Bei Summen in dieser Größenordnung, geleistet von nur einem einzigen Geldgeber, kann man zumindest Zweifel über die Unabhängigkeit anmelden.
Auch ein Gigakonzern wie Google pulvert nicht aus Lust und Dollerei eine halbe Milliarde Euro in ein Projekt, ohne sich davon etwas zu versprechen.

So begibt man sich zwangsläufig in eine Abhängigkeit, wie immer die im Detail auch ausschauen mag.
Von von den Kampfbegriffen wie "gemeinnützig", "frei", und "unabhängig" muss man sich eben verabschieden, wenn man halbwegs glaubwürdig bleiben will.
 
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@Micha45
Es geht Google darum, dass sie keine marktbeherrschende Stellung bekommen und somit alle naselang verklagt werden können wegen Machtmissbrauch. Da steuern wir aber gerade hin und ich hoffe die EU nimmt sich der Sache zügig an und in höheren Summen als bei MS.
 
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MaverickM schrieb:
Ach, das ist die große "Re-Design" Änderung die stört?

Ich glaube, ich habe da als jemand, der selbst viel im UI/UX-Design arbeitet irgendwie eine andere Definition von "Re-Design"...

Hat sich ja auch nicht. Was nun genau das Problem dabei ist, wenn die URL Leiste optisch im Fokus liegt, wenn man dort auch gerade Eingaben macht, ist mir ein Rätsel.

Aber wahrscheinlich bin ich ohnehin der Böse, weil ich selber auch Eingabeformulare so gestalte, dass das aktuell anvisierte Feld optisch hervorgehoben wird. Ich böser Mensch. :evillol:
Die Kritik zur URL Leiste kam von anderen. Ich hab damit kein Problem.

new Account() schrieb:
Weil Gehalt = Kosten von Mitarbeiter + Unternehmen ... NICHT

Dennoch sind 400k$ / MA / Jahr eine ordentliche Stange Geld. VW macht auch ca. so viel Umsatz pro Mitarbeiter. Und Mozilla muss nun keine aufwändigen Produktionsstraßen oder irgendwas finanzieren, die haben kaum Invest. PCs, Büromöbel, vielleicht gehören ihnen die Räumlichkeiten für den Hauptsitz, das wars.

Ansonsten sind das (neben Gehältern) reine Bürokosten, die da anfallen. Miete, Papier, Kaffee, Licht, Heizung... Da sind 400k$ / MA (und dann noch Einnahmen durch Spenden, VPN etc.) richtig gut Asche.

Es wäre daher schon Interessant, wieso hier Mitarbeiter gehen müssen. Gibt es irgendwelche alten Verbindlichkeiten? Denn so geht die Rechnung nicht so wirklich auf...
 
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0xffffffff schrieb:
Mozilla ist in meinen Augen nur noch ein Selbstbedienungsladen der sich wichtiger nimmt als er ist. Wahnsinn was da ein Geld verbrannt wird (wenn man dem Chart mit dem Einkommen der Leitung trauen kann). Könnten sich eigentlich auch mit dem Wikipedia-Gedöns zusammentun, die nehmen sich ja nicht viel.

Dass Du zwei der wichtigsten Projekte für ein freies Web hier als "Gedöns" (sic!) und "Selbstbedienungsladen" herabkanzelst, spricht Bände.

Kein Wunder also, dass wir jeden Tag weiter davon abschweifen, wenn es solche Nutzer gibt.

Autokiller677 schrieb:
Die Kritik zur URL Leiste kam von anderen. Ich hab damit kein Problem.

Das war mir schon klar. ;)
Ich wusste ehrlich gesagt bis zu deinem Beitrag nicht, was die anderen meinten. Daher habe ich entsprechend deinen Beitrag zitiert, nicht nochmal die älteren Beiträge. :)
 
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Kein Wunder bei der Versions Wirrwarr mit Firefox 4,5,6,20,30,50,...79 (aktuell).
Früher gab es große Versionssprünge jährlich mit viele Neuigkeiten. Jetzt bekommen wir es monatlich mit weniger Inhalt und man hat kein Überblick mehr über Versionen & Features. Früher hat man gleich gewusset dass die Version X dies und das könnte und ab Version X dies und das neu ist. Denke das hängt auch damit zusammen... Es gibt keine klare Struktur mehr.
 
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0xffffffff schrieb:
Für die geschätzten 400 Millionen pro Jahr von Google, könnte man rund 1000 Leute mit einem Gehalt von $120k fast 4 Jahre beschäftigen. Wahnsinn wie wenig Output der Laden in Anbetracht der Größe und Ressourcen hat!

Oder, anstatt dem CEO Jährlich 2,5 Millionen zuzahlen, 20 weitere Entwickler einstellen.
 
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Micha45 schrieb:
Auch ein Gigakonzern wie Google pulvert nicht aus Lust und Dollerei eine halbe Milliarde Euro in ein Projekt, ohne sich davon etwas zu versprechen.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass Google nicht irgendwann als einziger relevanter Anbieter eines Webbrowsers darstehen will. Solche Quasi-Monopole können zur Zerschlagung von Unternehmen führen.

Aus dem selben Grund hatte z.B. Intel niemals ein Interesse daran, dass AMD als zweiter x86-Hersteller komplett scheitert.

Und Microsoft hat mal riesige Geldsummen in Apple gesteckt (zusammen mit Unterstützung von MacOS durch Office und IE), als die kurz davor waren pleite zu gehen.

Aber im Fall von Google und Firefox könnte es auch einfach die naheliegende Erklärung sein, dass es Google eine Menge Geld wert ist, die voreingestellte Suchmaschine im Webbrowser zu sein, der immer noch die Nummer 2 hinter ihrem Chrome und dessen Varianten ist.
Ist ja nicht so, dass Google extrem knapp bei Kasse ist und sich nicht leisten kann, gut für so einen Wettbewerbsvorteil ihres wichtigsten Produktes zu bezahlen.
 
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Micha45 schrieb:
Auch ein Gigakonzern wie Google pulvert nicht aus Lust und Dollerei eine halbe Milliarde Euro in ein Projekt, ohne sich davon etwas zu versprechen.

Google bezahlt, damit Google als Standardsuchmaschine ab Werk in Firefox gesetzt ist. Fertig. Du tust so, als würde Google hier Lobbyarbeit mit Geld betreiben, um technische Entscheidungen möglichst Google-günstig von Mozilla fällen zu lassen.

Micha45 schrieb:
Von von den Kampfbegriffen wie "gemeinnützig", "frei", und "unabhängig" muss man sich eben verabschieden, wenn man halbwegs glaubwürdig bleiben will.

Google bezahlt eine Dienstleistung. Das ist nicht mal eine Spende. Größere Spenden an Mozilla kommen vor allem aus der Wirtschaft. Noch dazu dürfte sich nach deiner Definition keine Stiftung mehrht mehr frei oder unabhängig nennen, sobald sie in irgendeiner Form Geld, Leistungen oder Sachspenden annimmt. Gemeinnützig ist Mozilla deshalb, weil nicht das maximale Erwirtschaften von Profit das Ziel ist, sondern der Öffentlichkeit etwas bereitzustellen. Früher zugegeben stärker als heute, trotzdem noch innerhalb der Definition.
 
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Ground0 schrieb:
Nun ist es wieder so, dass man den FF überall nutzen kann als Chrome ausgeben und schon funktioniert Google, Youtube wie auf Chrome :freak:
Was habt ihr denn für Probleme mit YT im FF?
Das haben jetzt schon mehrere behauptet, hab ich was verpasst?
Ich gucke eigentlich jeden Tag was auf YT und hab' technisch nichts zu meckern...
 
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Micha45 schrieb:
Auch ein Gigakonzern wie Google pulvert nicht aus Lust und Dollerei eine halbe Milliarde Euro in ein Projekt, ohne sich davon etwas zu versprechen.
Ja genau das tun sie ja auch, nämlich das ihre Suchmaschine als Standard eingesetzt wird!
Zb CocaCola investiert auch Milliarden in Werbung und Sponsoring, auch im Sport wo dieses Getränk nicht gerade als optimal zu bewerten ist.
Solche Summen sind für diese Firmen Kleinkram, das sieht man gut wenn man sich diese News durchliest:
https://www.gamestar.de/artikel/google-und-facebook-um-122-millionen-us-dollar-betrogen,3342191.html
Google hat viele Millionen einfach überwiesen ohne das zu überprüfen 😆
 
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ShiftyBro schrieb:
Klar, dass man mit 10% Marktanteil finanziell schauen muss, wo man bleibt. Wenn man dann auch noch die Privatsphäre der Nutzer wahrt und damit einiges an pontenziellen Einnahmen liegen lässt, kämpft man in Krisenzeiten finanziell vermutlich täglich um's Überleben. Schade. dass am Ende offenbar wieder nur die Datenkraken der Internetriesen überleben.
Könnten sie wohl auch zu einem "Pro"-Feature machen und 5€ im Jahr verlangen, da käme sicher was schönes bei rüber und jene die aus Datenschutzgründen den Firefox Chrome vorziehen, würden da wohl auch nicht besonders zögern.
 
DeusoftheWired schrieb:
Google bezahlt eine Dienstleistung. Das ist nicht mal eine Spende.
Habe ich irgendwo behauptet, dass es sich um eine Spende handelt?
Das ist auch gar nicht der Punkt, aber Schwamm drüber ....

Aber gut, der Verlauf solcher Diskussionen ist ja absehbar.
Würde es sich um Microsoft handeln, wärst du einer der ersten Empörten.
 
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