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NewsFirefox-Entwickler: Mozilla entlässt ein Viertel seiner Mitarbeiter
Vllt. wirst du ja wieder überzeugt zurückzugehen, immerhin bist du hier in einem Mozilla-Thread, Interesse scheint ja da zu sein Anonsten verstehe ich deine Präsenz hier nicht.
Bei solchen Sätzen frage ich mich immer, welche Seiten denn mit Firefox nicht gehen?
Habe FF seit Windows XP im Einsatz und bin NIE einer Internetseite begegnet, wo nichts mehr ging.
Die, die halt von den Kollegen erstellt wurden. Interne Anwendungen, also Intranet. Manchmal liegt es aber auch an banalen Sachen, dass man die Sprache / Region extra auf English stellen muss (ist bei einer komischen aus UK stammenden ITSM Software so). Oder die Web UIs einiger Komponenten wie Server, Switche und Co.. Deswegen schrieb ich ja auch "in der Firma". Manchmal, wenn der Kram noch Flash voraussetzt, geht das zum Teil auch nur im FF, aber nicht im Chromium oder IE. Java-Zeug geht dann wiederum meistens im IE am besten. HTML5 geht, je nach Implementierung mit allen 3 Browsern. Alles schon erlebt. Es gibt halt auch mehr Konstellationen "da draußen" als nur computerbase.de und bild.de. Ich behaupte aber auch mal, dass nicht jeder die gleichen Websites ansurft. Ich z.B. meide bild.de.
Es kommt ja Geld rein, so ist es nicht, aber mir scheint, hier werden in Sachen Personal strategische Fehlentscheidungen getroffen, indem man Entwickler abbaut und die Verwaltung nicht antastet. Um die Entwickler muss man sich wohl keine Sorgen machen, die werden schnell einen neuen Job finden, für Mozilla ist so ein "brain drain" aber auf Dauer tödlich.
Ich hatte immer die RSS-Feeds von computerbase, heise, tagesschau usw. in der Lesezeichensymbolleiste. Da konnte man drauf klicken und sich einen Überblick verschaffen, ohne die Seiten besuchen zu müssen.
Dann wurde RSS gestrichen, braucht keiner...
Da ist man erstmal baff, wie man komplett am Nutzer vorbei entwickelt.
Da auch Firefox zumindest ein paar Telemetrie-Daten erfasst, wird Mozialla wohl gesehen haben, dass kaum noch wer RSS nutzt (wenn man eine Website mit RSS Feed betreibt, sieht man das auch - die Zugriffe sind klein im ggs. zu Website-Besuchen). RSS ist einfach insgesamt nicht mehr so populär wie früher: https://en.wikipedia.org/wiki/RSS#Current_usage
"Komplett am User vorbei" ist daher eine steile These. Der Mehrheit der User ist wahrscheinlich nichtmal aufgefallen, dass da plötzlich was fehlte.
cartridge_case schrieb:
Ich habe mich da noch nie angemeldet. Es ist ein Browser! xD
Naja, sync von Lesezeichen, Verlauf und co über mehrere Geräte, und damit auch Backup, ist schon praktisch und ein Feature, dass ein Browser heute haben sollte, und von vielen erwartet wird.
Ich meine, die aktuellen Entscheidungen des Mozilla-Managements zeigen, dass dies in dieser suggerierten "einfachen" Form (auch) nicht funktioniert.
Nach Aussagen der aktuellen Chefin (Link siehe unten) wie z. B. Over the longer run, our goal is to build new experiences that people love and want, that have better values and better characteristics inside those products sieht es auch eher nicht so aus, als ob die Führung irgendeinen konkreten und sinnvollen Plan hätte.
Das nicht untypische Schicksal hat auch die Mozilla-Foundation erwischt: Sie wurde Opfer ihrer Wachstumsstrategie. Zu dieser gab es grundsätzlich vermutlich keine Alternative - zumindest für die Verfolgung der ehrenwerten Absicht, sich von der mehr oder wenig alleinigen Finanzierung durch Google zu emanzipieren. Leider wurden aber offensichtlich zu viele Fehlentscheidungen getroffen bzw. Projekte ohne absehbare Erfolgsaussichten verfolgt (u. a. Firefox OS). Nun ist sie (bald) weg, die Kohle. Für die angestellten Mitarbeiter bedaure ich das. Das verantwortliche Management darf aber offenbar weiter schwurbeln (siehe oben)
Ich würde daher aktuell aus meinem versteuerten Einkommen nichts spenden. Das sähe anders aus, wenn ich eine "Garantie" bekäme, dass das Geld nachweislich und unmittelbar für die Firefox-Weiterentwicklung (z. B. die der Servo-Engine) genutzt würde.
Aber ganz bestimmt zahle ich keinen Cent für die Finanzierung eines Wasserkopfes bzw. der Hobbies von überbezahlten und größenwahnsinnigen Managern.
Das ganze Dilemma der Planlosigkeit in 4 Worten bestens zusammengefasst (immerhin!): Changing World, Changing Mozilla - Bisher hat es nicht überzeugend funktioniert, daher ändern "wir" (sie) jetzt erst einmal die Welt, und im Anschluss das Internet. Absurd.
Ergänzung ()
Norebo schrieb:
Ein PC der ans Internet angeschlossen ist, ist eine Datenbresche - egal welchen Browser man nimmt!
Daher sind Sicherheitserwägungen nicht das Hauptkriterium meiner Browserwahl...
Naja, sync von Lesezeichen, Verlauf und co über mehrere Geräte, und damit auch Backup, ist schon praktisch und ein Feature, dass ein Browser heute haben sollte, und von vielen erwartet wird.
Woher kommt diese Annahme? Die einzige speziellere Aussage die ich bisher gesehen hab ist jene das das Threat Management Team für die interne Struktur scheinbar geflogen ist. Das sind soweit ich das verstehe keine Entwickler sondern im entferntesten Sinne (und sehr überspitzt) Verwaltung. Also die Leute die dafür sorgen, dass die bösen Hacker bei Mozilla nicht auf die Server bzw. Clients kommen bzw. im Fall der Fälle den Schaden eingrenzen.
Warum muss denn immer allles kostenlos sein? Ich wäre bereit für den Firefox zu bezahlen, um nicht in die Fänge der Datenkraken zu gelangen.
Ob der Chrome nun 3 Millisekunden schneller ist ... geschenkt.
Ich hatte immer die RSS-Feeds von computerbase, heise, tagesschau usw. in der Lesezeichensymbolleiste. Da konnte man drauf klicken und sich einen Überblick verschaffen, ohne die Seiten besuchen zu müssen.
Dann wurde RSS gestrichen, braucht keiner...
Da ist man erstmal baff, wie man komplett am Nutzer vorbei entwickelt.
Die Funktion clientseitig RSS abzuholen ist auch schon vom Prinzip her fragwürdig. Alle RSS-Feeds stellen ja nur die letzten x Beiträge ein. Hast du also mal y Stunden nichts abgefragt, sind die Beiträge auch komplett an dir vorbei gezogen, wenn das mehr als die Einträge im Feed waren. Prinzipiell könntest du dir dort auch einfacher den News-Ticker ansehen und hast somit die selbe Übersicht, die dir in den dynamischen Feeds gezeigt wurde, allerdings eben alles, und nicht was nur noch im Feed übrig blieb.
Ich hab mir daher ne FreshRSS Instanz auf meinen Server gelegt, die das brav für mich macht. Kann dann bei Gelegenheit wirklich alles (und nicht was der Client temporär geholt hat) überfliegen und was mich interessiert auch lesen. Mit rss-bridge und sonstigen Feed Generatoren (huginn, feedbridge, fetchrss, rssbox, hrss, politepol, ...) lassen sich zusätzlich dann auch noch Feeds von Inhalten erstellen, die eigentlich keinerlei Feeds bereitstellen.
Neben den ganzen politischen Aspekten warum es den FF braucht denen ich 100% zustimme.
Chrome rendert viele Schriften unter Windows einfach viel viel unschärfer als Firefox. Soweit ich das verstanden habe, hat es irgendwie mit dem Gamma-Management zu tun. Es gibt da sogar Bugs für im Chrome-Project (im verlinkten Thread zu finden), was aber seit Jahren nicht angegangen wird. https://techcommunity.microsoft.com...be-on-par-with-firefox-or-at-least/m-p/414520
Unter Linux oder MacOs gibt es das Problem nicht, aber ich finde aus diesem Grund schon den Chrome unter Windows unbenutzbar zum ersthaften Browsen. Texte sind im FF einfach viel besser lesbar.
Vllt. wirst du ja wieder überzeugt zurückzugehen, immerhin bist du hier in einem Mozilla-Thread, Interesse scheint ja da zu sein Anonsten verstehe ich deine Präsenz hier nicht.
Darf man nur kommentieren was man auch aktuell nutzt?
Dann sind ja gefühlt 80% aller Kommentare in einem Forum obsolet, oder meinst du nicht?
Früher habe ich Firefox genutzt, aber wie gesagt, ich sehr derzeit überhaupt keine Notwendigkeit mir den Firefox anzuschauen solange mein Chromium Edge alles macht.
Von nutzen war da nie die Rede, sondern von Interesse. Und das sollte schon vorhanden sein um eine News zu lesen bzw. sogar zu kommentieren. Und wenn mal Interesse da ist, dann sollte der Weg zum Selbsttest eigentlich wirklich nicht mehr weit sein.
keyring80 schrieb:
Er sagte für den Firefox und nicht den Mozilla-Wasserkopf inkl. unfähige Manager.
Dann kannst du aber gleich sagen, dass du für Firefox nichts bezahlen willst solange er von Mozilla entwickelt wird. Denn selbst wenn Firefox kostenpflichtig wäre gehen die Einnahmen zuerst mal an das Unternehmen, den Verein etc. der die Software entwickelt und nicht direkt an die Software, die kann Geld nämlich gar nicht entgegennehmen.