News Firefox: Mozilla will dem Browser mit Marketing aus der Krise helfen

Eine Marketing Aktion wird wenig bis gar nichts nützen, wenn man konsequent und ohne jede Rücksicht am User vorbei entwickelt. Firefox hat sich einmal durch ein gutes UI und eine gute Erweiterbarkeit ausgezeichnet. Ist nicht mehr viel von zu erkennen: Mieserables UI (bekommt Mozilla Geld von MS dafür?) und die einst guten Addons verkommen immer mehr zum Witz...

Von FireOS und sämtlichen anderen Verfehlungen will ich erst gar nicht anfangen ;)
 
TNM schrieb:
Ich benutze selbst Firefox immer noch als Hauptbrowser, aber auch nur weil ich nicht will dass Chrome alles von mir tracked, aber Chrome als Zweitbrowser läuft eben auch schon Jahre nebenher.

Genau dafür gibt's Torch/Iron ;)

Wo genau ist Firefox denn unabhängig? Beziehungsweise wo im Gegensatz zu Opera/Chromium?
 
haha an der grafik würde ich noch nicht von krise sprechen. man schaue sich mal den IE an.
der IE ist der beste browser um damit einen anderen zu laden!
 
leboef schrieb:
Chrome ist sehr viel schneller und sehr viel stabiler. So einfach ist das.

Nein, so einfach ist das nicht. Jedes Programm stürzt mal ab und bei vielen funktioniert Firefox auch problemlos. Ich hatte auch mal vor einiger Zeit (keine Ahnung, zwei Jahren?!) mit einer zerschossen Installation zu kämpfen, aber das ist weit weg davon, dass das ein generelles Problem wäre und konnte relativ einfach mit einer Neuinstallation gelöst werden. Also nur weil das bei dir (und logischerweise auch bei anderen) so war, kann man daraus nicht sonderlich viel schließen. Auch wenn ich sporadisch mal Chrome wieder verwendet habe, konnte ich gefühlt keine Geschwindigkeitsvorteile feststellen.
Ich verwende Firefox gerne und bin auch sehr zufrieden damit, durchaus auch aus dem Grund, um diversen Konzernen nicht alles in den Arsch zu schieben.

Anmerkung nebenbei: Seit ein paar Wochen verwende ich Google auch nicht mehr als Suchmaschine, sondern Duckduckgo - und auch die funktioniert hervorragend :)

LG
 
Was mich beim Firefox nervt, ist, dass RAM nicht wieder freigegeben wird. Wenn ich z.B. über Amazon Prime Instant Video ein paar Folgen einer Serie hintereinander gucke, stürzt mir der Browser irgendwann ab und im Taskmanager wird ein sehr hoher RAM-Verbrauch angezeigt. Mit jeder weiteren Folge wird das mehr.
Ansonsten mein absoluter Lieblingsbrowser.
Mag sein, dass andere vielleicht schneller starten, aber dank SSD ist mir das egal.
 
Für mich gibts keine Alternative zu Firefox, viele Sachen die ich unbedingt brauche/gerne habe sind bei anderen Browsern einfach anders oder nicht vorhanden.
Hab auch nun am Handy Firefox und überraschend für mich besser als die anderen.
Da nehm ich auch gerne seine RAM-Gefräßigkeit in Kauf.

Ich würde mir endlich 1 Prozess pro Tab wünschen oder überhaupt richtiges Multithreading. Hänge oft im 1Core-CPU-Limit (trotz 4Ghz i5) und manchmal auch im 32bit Prozess RAM-Limit. (siehe Kommentar von schlunzi) Dann muss ich ihn neustarten damit er wieder flüssiger ist. Das muss nicht sein.
 
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Der erste Schuß ins Knie beim FF war in meinen Augen die inflationäre Versionsnummernerhöhung. Ein Witz, von Beginn an. Wir sind inzwischen bei 37 angelangt und haben noch immer kein 64bit. Stattdessen wird herumgedoktort, so fatal und schlecht an den Bedürfnissen der Nutzer vorbei, dass viele einen "classic theme restorer" Addon brauchen um den FF nur wie bisher benutzen zu können.
Kommen dann noch Bugs hinzu, wird's richtig übel. Trotzdem ist der FF noch immer alternativlos, daher nutze ich ihn, inzwischen manchmal auch zähneknirschend.

Chrome ist keine Alternative, all das was bei dem Rund läuft ist durch Kontrollverlust erkauft. Aber es soll ja Leute geben, die vertrauen auf Google-Produkte ;)
 
Ich bin mit meinem Firefox sehr zufrieden.
Stabil, schnell, alles wird problemlos angezeigt und sauber und meine Erweiterungen möchte ich auch nicht mehr missen.

Dennoch gebe ich zu, dass die Entwicklung viel zu schleppend und in unnötigen Mist investiert wird. (Privacy Button, Teilen hier, Teilen da, Facebook Social schießmichtot Unsinn, Firefox Hello, 'schaut her, wie frei wir sind' usw.) Bis heute keine 64bit Version, die MSE Erweiterung läuft auch nicht rund... aber hey, es gibt ein Firefox OS, das keine Sau brauch.
 
sini schrieb:
1. Die einstige auf den IE beschränkte Toolbar-Addon-Pest sind in den letzten Jahren auch auf Firefox und Chrome übergesprungen. Irgendwelche Programme installieren irgend einen Mist mit. Wie oft siehe ich irgendwelche "Safer Web" und Werbungeplugins die Werbung einblenden bei den beiden Browsern. Der IE hat aktuell damit weniger Probleme! Der IE hat mit diesem Problem seit einigen Jahren fast gar keine Probleme mehr, bzw. ist nicht mehr das Hauptziel ...

Browser sind nicht für die Dummheit ihrer Nutzer verantwortlich. Wenn jemand Installationsdialoge nur schnell durchklickt, anstatt sie zu lesen und auch mal Häkchen in Checkboxen zu entfernen, ist das nicht die Schuld von Firefox, sondern von dem, der zwischen Monitor und Stuhllehne sitzt.

nurmalsoamrande schrieb:
Na sowas, ein langsamer, träger und resourcenfressender Browser der ohne gefühlte 30 "Quasizwangsplugins" nicht auskommt, da er sonst in den Funktionalitäten hinter dem IE zurück bleibt (Ein FF OHNE jegliches Plugin kann nicht wirklich viel) und dazu nur in 32 bit als stabile Version verfügbar ist, verliert Marktanteile... sowas aber auch....

Beim Start von Firefox sah das noch anders aus. Da war man Plugins noch nicht gewohnt. Heute ist man verwöhnt, weil man sie seit mehr als zehn Jahren kennt.

Es ist eine Philosophiefrage, ob man etwas Fixes oder etwas Modulares haben möchte. Der eine möchte etwas, das im Grundzustand alles kann. Dabei wird „alles“ übrigens häufig mit „meine Interessen“ gleichgesetzt … diese Leute wollen nicht wirklich „alles“, sondern lediglich den Funktionsumfang der von ihnen benutzen Addons im Grundzustand. Alles, was darüber hinausgeht, zählt für sie dann nicht mehr zu „alles“.
Der Vorteil von Modularem ist, daß man sich alles nach Belieben selbst zusammensetzen kann. Der Nachteil von Modularem ist, daß man sich alles nach Belieben selbst zusammensetzen muß. Wer mit Modularem nicht zurechtkommt, sollte etwas Fixes nutzen.

Zu x64: Gefühlte neunzig Prozent der Leute, die vierundsechzigbittige Füchse fordern, möchten dies vor allem, um Inhalte aus ihrer ständig geöffneten Lesezeichensammlung von 350 Tabs verfügbar zu haben.
 
Keine 64bit Version?
Mal in den CB Downloadbereich schauen!
Die FireFox x64 Beta läuft schon 100% stabil!
Win8.1 x64
 
Wenn man mit Marketing technische Defizite kompensieren will, sagt das eigentlich schon ziemlich viel aus.
Aus dem Grund haben viele von IE zu Firefox gewechselt und wechseln nun wohl nun zu Chrome.
Egal ob Open Source oder was auch immer. Es kommt auf das Handling und die Features an und nicht auf das Marketing.
 
c2ash schrieb:
@Hurricane.de
Exakt das gleiche habe ich mir auch gedacht bei der Grafik.
Ist bei CB die Farbe ausgegangen? Bei dieser Grafik kann man ja dann nur raten. Somit ist der Wert gleich 0.
Sei froh, dass nicht alle Linien in Fressebuch-blau sind und nur eine orangene Linie dazwischen ist... :D

Ich benutze noch die letzte brauchbare FF-Version (24.8 ESR, quasi FF32 ohne Australis-Oberfläche). Brauche auch keine zig Addons, Prefbar (um Flash, Fonts usw. zu deaktivieren) und Adblock (benutze eigene Filter) reichen und ggf. noch Selectivecookiedelete. Leider ist da schon HTML5 drin, denn auch trotz Deaktivierung von Autoplay in der about:config starten manche Videos (habe lieber Flash, was ich zu 95% deaktiviert habe und nur dann anmache, wenn ich es brauche).

Verschließt sich neuen Technologien oder man muss sie über 10 Umwege freischalten (60 FPS) und dann gibt es immer noch keine Garantie das es ohne Fehler funktioniert.
Das liegt aber daran, dass Youtube und Chrome (damit geht es einwandfrei) aus dem selben Haus stammen.
 
Wenn die FireFox x64 Beta bei mir wochenlang 100% stabil läuft ist mir das Beta Wurst!
Meckert nur weiter über Sachen die Ihr nicht mal getestet habt!
 
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Für mich bleibt der FF ohne Konkurenz weil:

1. Es gibt kein Addon auf anderen Browsern so leicht wie NoScript. Installieren und los legen.
2. Die Auswahl an Addons ist einfach genial
3. Es gibt praktisch keine Addon Einschränkung (Ich kann in jedem Tab jedes Addon nutzen)

Ich würde mich nur freuen, wenn der Fuchs endlich mal effizenter wird ergo eine bessere Engine und ein besseres JS bekommt.
 
Nutze den FF von Anfang an, das war ungefähr 2003 glaube ich. Seitdem auch mal Chrome oder Opera getestet, aber immer wieder zu FF zurück. Wird sich denke ich auch nicht ändern, warum sollte ich auch wechseln?
 
Firefox ESR ist für mich ok. Aber nicht die Version, die alle 6 Wochen das Rad neu erfinden will.
 
DeusoftheWired schrieb:
Browser sind nicht für die Dummheit ihrer Nutzer verantwortlich. Wenn jemand Installationsdialoge nur schnell durchklickt, anstatt sie zu lesen und auch mal Häkchen in Checkboxen zu entfernen, ist das nicht die Schuld von Firefox, sondern von dem, der zwischen Monitor und Stuhllehne sitzt.

Richtig du hast es erfasst! Der überwältigende Anteil der PC-Benutzer interessiert sich dafür nicht. Wenn etwas mitinstalliert wird, kommt nur "keine Ahnung woher das ist, ich hatte nur ...". Selbst versierten Nutzern fällt es manchmal schwer den "Müll" in den Installationsdialogen zu finden!

Aber mal davon abgesehen, IE wurde damals dafür "zerfetzt"; beim Firefox sieht es nun mittlerweile so ähnlich aus.

Und mal ganz ehrlich, wer der Durchschnittsbenutzer installier überhaupt je ein Addon bewusst?! Richtig KEINER. Die Leute die sich dafür begeistern können, sind meist auch die Leute die einen Browser bei Bekannten und Verwandten installieren!

Um es auf den Punkt zu bringen: Den mit Abstand größten Anteil der Nutzer juckt es nicht im geringsten WELCHER Browser installiert ist. Die wissen nicht mal was das ist!

Wie oft wird man gefragt "Wie komme ich denn ins Internet". Mit Firefox oder Chrome assoziiert man das eher nicht. Hm wäre doch nur mal einer so intelligent gewesen seinen Browser "Internet Irgendwas" zu nennen; oh warte ... Dämmert es?
 
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