News Foren-Bote Extra: Das Forum und die Netiquette

Im großen und ganzen kann man die Arbeit der meisten Moderatoren loben. Ihre Eingriffe halten den Diskussionsverlauf in klaren Grenzen und ermöglichen meist auch gute Diskussionen.
Ich habe aber ganz bewusst nur die "meisten" geschrieben. Es gibt durchaus Fälle, welche ich als sehr ablehnend empfinde. Die Professionalität wird dadurch nur geschmälert und man müsste sich als User als nicht wirklich willkommen fühlen:
Kein Plan schrieb:
Oft gibt es eine ganz normale Diskussion, ein Mod kommt, schreibt einen sarkastischen/spöttischen fast schon beleidigenden Kommentar und Bam, zu, closed, Ende der Diskussion
Diese Feststellung konnte man schon einige male machen. Meine Meinung dazu: Ich mache das in einem anderen Forum als Moderator auch nicht. Damit stellt sich der Moderator womöglich auf die gleiche Niveaustufe eines angeschuldigten Benutzers und wird somit seiner Vorbildfunktion nicht gerecht.
Und es ist mMn nach irgendwie nicht wirklich sinnvoll, wenn man mit der Entscheidung eines Moderators nicht zufrieden ist, sich dann an diesen zu wenden? Genau dann würde ich mich an den nächst "höheren" oder gleichwertigen richten. Schließlich wäre wohl genau dann das Vertrauen in die Urteilsfähigkeit der betreffenden Person gebrochen.
 
@ Pandora

Wie genau sollten die Regeln denn definiert werden?
Die einfache Gestaltung der Regeln dient ja dem Benutzer des Forums - und wie ich finde auch der allgemeinen Atmosphäre. Für Mods wäre es bestimmt sogar einfacher, nach einem haarkleinen Katalog zu verfahren.
Aber das möchte niemand. Zudem könnte man bei Einzelfällen nur schwer nach individuellen Gesichtspunkten verfahren, doch genau das macht ein Forum doch erst menschlich. ;)

Zu Punkt B kann ich nur sagen: Ein Forum ist eben kein demokratischer Ort.
Das mag nicht jedem gefallen, dient aber enorm der Ordnung und der Stabilität. Und im Gegensatz zu einem Staat, kann ich mir mal eben ein anderes Forum suchen oder Gründen, wenn mir diese Grundhaltung nicht gefällt. Also bitte keine Vergleiche damit, ich bin sehrwohl Demokrat. :)
 
Es ist wie es ist, 100 Menschen, 100 Meinungen,
mit den Regeln und der Nettiquette genügt man der Form und weißt darauf hin,
das ist gut so, und sollte auch angesprochen werden, nur das ursprüngliche ''Problem''löst es nicht, wie auch?

Ansonsten wäre ein monatlicher Mitgliedsbeitrag ein probates Mittel die Spreu vom Weizen zu trennen,
wenn dann die oft selbsternannten ''Ahnunghaber'' unter sich sein wollen, oder einfach damit Leben das in einer freiheitlich-demokratischen Kultur, man es nie jemanden Recht machen kann und jeder was zu sagen
hat.

Dann könnte man ja auch das Wählen in ''Frage stellen''..so nach dem Motto, dem spreche ich seine Ahnung ab überhaupt zu wissen wen er wählt...

Wie gesagt, macht es kostenpflichtig und gut ist.
 
ich finde es schade das Beiträge zum Thema Apple manuell freigeschaltet werden müssen, hat den bitteren Beigeschmack von Zensur
 
Fetter Fettsack schrieb:
Und was soll es bringen, wenn jeder bei einem gelben oder roten Karte im Feedback einen Thread aufmacht?

Ja das ist klar eine Gefahr das sich dann sofort jeder beschwert, aber ich habe hier genug gehört/erlebt wo ein Mod dann wohl scheinbar nur aus Trotz auf seine Entscheidung beharrt ...

Und da wäre dann ein wenig öffentlicher Konsens nicht schlecht, denn so wie es ist gibt es einfach keine Kontrolle. Die Mods können machen was sie wollen, die User können sich dann zwar beschweren, aber eben auch nur bei diesen Mods, welche die Beschwerden dann ja bequem ignorieren können ...

Das ist ja so als wenn man in Deutschland die Gerichte abschaffen und direkt die Polizei die Strafen verhängen ließe und gleichzeitig verbietet öffentlich darüber zu sprechen ;)

MarcelGX schrieb:
Zu Punkt B kann ich nur sagen: Ein Forum ist eben kein demokratischer Ort.
Das mag nicht jedem gefallen, dient aber enorm der Ordnung und der Stabilität. Und im Gegensatz zu einem Staat, kann ich mir mal eben ein anderes Forum suchen oder Gründen, wenn mir diese Grundhaltung nicht gefällt. Also bitte keine Vergleiche damit, ich bin sehrwohl Demokrat. :)
Das sollte es aber in gewissen Umfang sein ...

Und in dem "Artikel" wurde oft genug das Wort Familie erwähnt, denn genau das ist ein Forum in einer gewissen Form auch, ist hier in einer gewissen Form verwurzelt/eingebunden man findet hier "Freunde", verbringt teils sehr viel Zeit hier und viele investieren Zeit/Mühe um hier auch einen gewissen Content zu schaffen, da kann man dann nicht nach X Jahren mal eben das Forum wechseln, das funktioniert so nicht ;)
.
 
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Sehr schöner Beitrag,

was mir besonders oft auffällt und ich bestäigen kann:
Ohne Fakten, aber mit viel Halbwissen und ohne auf die Fragestellung und Anforderung des Hilfesuchenden zu achten, müssen nicht die eigenen Komponenten oder Vorlieben empfohlen und mit Zähnen und Klauen verteidigt werden

Aber was will man dagegen tun?
 
Zu dem Thema "Die Unterstützung von Faulheit"
Bei PCGH sieht man zB. bei der Thema-Erstellung bereits exestierende Themen. So wird indirekt verhindert, dass User doppelte Themen erstellen. Eine gute Sache wie ich finde.

Den Schritt mit den "Apple"-News kann ich nur begrüßen, obwohl mir immernoch schleierhaft ist, wie User dertart wörtlich ausrasten wenn sie nur die Überschrift lesen. Tja alles Kindergarten, mir fällt trotzdem keine bessere Lösung ein dies zu verhindern.

Auf CB lese ich gerne Kommentare, weil man oft hilfreiche Infos bekommt, es heißt ja nicht umsonst "Fachgespräche". Aber oft lass ichs lieber, weil nur Blödsinn drinsteht.
 
Ich möchte an der Stelle Zwirbelkatz zu seinem neuem Amt gratulieren, welches er mit Sicherheit meistern wird. Schon oft sah ich ihn in dem Forum als ein eingegiert an und hat seine Postings immer gut formliert dargestellt, mit dem Hintergrund den Usern dieser Community zu helfen.

Hört hört, ein Hoch auf Zwirbelkatz!

XShocker22
 
ich finde es schade das Beiträge zum Thema Apple manuell freigeschaltet werden müssen, hat den bitteren Beigeschmack von Zensur

Zensuriert wird nichts, allein das Niveau des Beitrages entscheidet, ob dieser im Aquarium oder im Thread veröffentlicht wird. Diesbezüglich darf man sich bei den Personen bedanken, die durch ihr Verhalten ein derartiges Vorgehen notwendig machten.

Das ist ja so als wenn man in Deutschland die Gerichte abschaffen und direkt die Polizei die Strafen verhängen ließe und gleichzeitig verbietet öffentlich darüber zu sprechen
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Dies Forum hier ist aber kein staatliches Gebilde, sondern eine private Plattform. Rein abgesehen davon, dass es das gute Recht eines Betreibers ist, Regeln für seine Plattform aufzustellen, so humpelt der Hamster in deinem Vergleich auch noch anderweitig. In einem Staat wie Deutschland beherrscht sich das Volk mittels mittelbarer Demokratie selbst, es besteht eine Symbiose zwischen Staat und seinen Bürgern, jeder rbaucht den anderen und daher führen die Bürger zur Ermöglichung eines zivilisierten Zusammenlebens Steuern an die gemeinschaftlichen Institutionen ab, damit diese in der Lage sind, die Regeln durchzusetzen. Damit hier kein Missbrauch stattfindet, bedarf es also einer unabhängigen Kontrolle (Judikative) und darauf haben die Bürger ein Recht (inwieweit es ein subjektives Recht ist, ist jetzt hier der Einfachheit halber ausgeblendet). [Ich weiß, der vergleich ist stark vereinfacht, aber er soll nur zur Erläuterung dienen.]

Hier im Forum kann allerdings jeder ohne jedwede Gegenleistung kommen und seine Beiträge verfassen. Es bestehen keinerlei Zwänge, die ihn zwingen würden dies zu tun, es ist seine freie Entscheidung gerade dieses Forum zu wählen. Demenstsprechend besteht auch keinerlei Grund, der es rechtfertigen würde, hier im Forum eine Art Rechtsmittelinstanz bzgl. Verwarnungen und Hinweisen einzuführen. Einmal abgesehen vom völlig unwirtschaftlichen Aufwand und der eigentlichen Sinnlosigkeit, einen solchen zu treiben, weil irgendjemand beleidigt/empört/sonstetwas ist, weil er z.B. aus dem MP geworfen wurde oder man einen seiner Posts versenkt bzw. "sein" Thema geschlossen hat.


Ich persönlich kann ohnedies nicht verstehen, wieso sich manche derart emotional darüber aufregen, wenn derlei geschieht (das zudem ein rein virtueller Vorgang ist und sich auf das eigentliche Leben so gut wie gar nicht auswirkt). Bislang ist mir noch nie ein stichhaltigen und vernünftigen Grund dafür untergekommen.
 
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Mercsen schrieb:
ich finde es schade das Beiträge zum Thema Apple manuell freigeschaltet werden müssen, hat den bitteren Beigeschmack von Zensur

Freie Meinungsäußerung (ist ja auch "nur" ein Grundrecht, stimmt's liebe Moderatoren !?) ist bei Apple-Themen inzwischen scheinbar unerwünscht :rolleyes:

Der Admin/Moderator schwebt nun mal über den Dingen, kannste nix machen ;)
 
eQ^ schrieb:
...
Weiterhin verstehe ich nicht, warum Apple-News eine Freischaltung brauchen und die entsprechenden Postings nicht einfach ins Aquarium verschwinden + Verwarnung...

Weil wir nicht in Echtzeit moderieren können und bei einigen Applenews der Fred schon 5 Minuten nach der Veröffentlichung aufgrund der Vielzahl an Spam/ Flamebeiträge, die sich teilweise aufeinander bezogen, nicht mehr zu moderieren war.
Vom fehlenden Informationsgehalt des am Thema interessierten Lesers ganz zu schweigen.

Warum wir das Mittel der manuellen Freischaltung bei anderen Themen nur wohldosiert einsetzen wird hier bereits diskutiert:

https://www.computerbase.de/forum/threads/manuell-what.981848/
 
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Freie Meinungsäußerung (ist ja auch "nur" ein Grundrecht, stimmt's liebe Moderatoren !?) ist bei Apple-Themen inzwischen scheinbar unerwünscht

1. Soweit ich die rechtliche Dimension zu verstehen in der Lage bin, ist das ein Abwehrrecht gegenüber Eingriffe des Staates. CB ist aber kein Staat.

2. Eine Meinung haben heißt mE, dass man nach wohlüberlegtem Sachstudium eine fundierte Äußerung abgibt, wie man die Dinge selbst sieht. Wenn wir nun die ganzen Beiträge in Apple-Themen unter diesem Schema betrachten, was fällt uns da auf? Richtig, ein hoher Prozentsatz posaunt seine momentanen Empfindungen, die idR bar jeglichen Informationsgehaltes für das eigentliche Thema sind, hinaus und erfüllt nichteinmal annähernd die Erfordernisse an eine sachliche Diskussion geschweige denn einer zivilisierten Umgangsweise miteinander.

Sprich, viele scheinen dort der Ansicht zu sein, man müsse unbedingt eine "Meinung" zu etwas haben, mit dem man sich offensichtlich nichteinmal auseinander setzen will.

Ich frage dich, wozu soll das gut sein? Wer hat etwas davon?

Meines Erachtens hat niemand etwas davon.
 
Fetter Fettsack schrieb:
Dies Forum hier ist aber kein staatliches Gebilde, sondern eine private Plattform. ....
Jetzt hinkt dein Vergleich aber auch in gewissen Punkten...

Denn zunächst einmal besteht auch hier diese Symbiose, ohne die User wäre das Forum nichts und, auch wenn ich hier keine Steuern entrichte, verdient CB doch durch meine bloße Anwesenheit schon Geld (AdBlock mal außen vor).
Das CB eine Private Plattform ist stimmt natürlich, aber es sollte ihr ja daran liegen diese Plattform auch zu erhalten und das so etwas nicht funktioniert, wenn stupide von oben Diktiert wird und es keinen vernünftigen Konsens zwischen Usern und Admins gibt sollte klar sein bzw gibt es dafür genug Beispiele.

Was nun den höheren Aufwand einer 3. Instanz angeht, anders als in einem echten Staat, arbeiten die Moderatoren hier Ehrenamtlich, es kommen also keine zusätzlichen Kosten durch höheren Aufwand zustande.

Das dir das Forum "egal" bzw Austauschbar ist mag durchaus sein, aber es gibt wie im letzten Post schon geschildert durchaus einen großen Teil die doch sehr Verwurzelt sind und sich lieber etwas einbringen bzw versuchen etwas zu ändern, bevor sie das Forum verlassen
 
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Seitdem werden sämtliche Kommentare zu Apple-bezogenen News von den Moderatoren manuell freigeschaltet.
Apple bekommt also auch hier sowas wie einen elitäre Stellung. Sauber gemacht.
 
schön zurechtgelegt :). Objektiv sieht es leider völlig anders aus.
 
romeon schrieb:
schön zurechtgelegt :). Objektiv sieht es leider völlig anders aus.

Nein eben nicht, hier wird wie bei 100 anderen News aus jeder Mücke ein Elefant gemacht. Das machst du ja auch indem du eine Apple Verschwörung witterst.
Wenn jemand einen Beitrag gut vorträgt und er Bezug zum Thema hat, dann wird er auch freigeschaltet, da gibt es nur ein Problem, wenn man es mal wieder herbeireden will. Bei Apple sind in den News 50% der Beiträge nicht zuverwerten und stören die Diskussion.

Sollte man übrigens auch für News zu EA etc. einführen ;)
 
My 2 Cents:

Sammel-Threads mit 100+ Seiten braucht man auch nicht sticky machen, weil das dann
a) eh keiner liest
b) Infos zu zerstückelt sind
 
ich stimme romeon zu, ein schönes Beispiel ist der Beitrag von Vegeto wie er sich gerade selbst widerlegt.
Was ist daran schlimm seine Meinung zu ventilieren?
 
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