News Fortschritte bei der Verwendbarkeit großer Akkumulatoren

vanbey schrieb:
Aber wenn alles aus erneuerbaren Energien hergstellt wird, ist es doch egal, wie hoch der Wirkungsgrad von Wassertsoff ist, oder irre ich mich ?

Allein weil deine Windkraft- und sonstigen Anlagen Betriebskosten verursachen, wirst du den 100%-Öko-Strom nicht geschenkt bekommen :D Ökologisch gesehn geb ich dir allerdings recht...

M.M.n. am besten wäre 1. die Akkuladestation daheim an der Photovoltaikanlage zum Laden über Nacht oder 2. jeder seine eigene Algenzucht mit Ölproduktion im Keller :)
 
ModellbahnerTT schrieb:
Es gibt zwars Akkus die an einer Tankstelle wieder aufgeladen werden können aber die Technik dafür ist noch nicht an der Tankstelle verfügbar. Da es in Deutschland ein gutes Gasnetz gibt ist Gas besser als jede Akkutechnik. Akkus taugen weder im Flugzeug noch im Auto etwas. Viele Tankstellen haben bereits die Technik für Gas. Akkus sind deutlich zu gefährlich im Auto und werden diese niemals rentabel werden.

Ich mein, Biogas sollte es doch auch tun. Dann wären wir nicht mehr so von Russland abhängig. Genügend Rinderfarmen haben wir ja :)
 
Ich kann allein Beteiligten hier nur mal ans Herz legen einmal eine kleine Probefahrt mit einem Full EV zu machen, dann wisst ihr ob es was für euch ist oder nicht. Ich kann euch aber jetzt schon sagen, es ist ganz ander als ein schnöder Verbrenner, selbst wenn Porsche drauf steht.
 
Fetter Fettsack schrieb:
@Darkness

Was meinst du mit 'ohne Worte'? Ich verstehe deinen Punkt nämlich wirklich nicht. Mit meinem ursprünglichen Satz wollte ich auf eine generelle Entwicklung hin zu leichteren und gleichzeitig leistungsfähigeren Akkus hinaus. Das ist aber eine relative Aussage, es kommt also stets darauf an, welche Arten von Akkutechnik ich miteinander vergleiche.
Habe ich ein bisschen anders verstanden. Es war bezogen auf dein Zitat von Wikipedia mit der geringeren Energiedichte.
Es stimmt, dass Lithium-Polymer-Akkumulatoren (lipo) eine höhere Energiedichte gegenüber Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren (lifepo4) haben, allerdings sind lipo Akkus reaktionsfreudiger (explosiv!!) und schwerer zu handhaben, vorallem bei der Ladung. Ich ging davon aus, dass du auf die Entwicklung von Akkus für Elektroautos eingehst (wo lipos ungeignet sind) und nicht auf die generelle Entwicklung.

War also nur ein kleines Missverständnis ;)


vanbey schrieb:
Aber wenn alles aus erneuerbaren Energien hergstellt wird, ist es doch egal, wie hoch der Wirkungsgrad von Wassertsoff ist, oder irre ich mich ?
Bei Überschuss mMn JA

Robert Alpha schrieb:
Alleine vom Wirkungsgrad her macht der Umweg Brennstoff -> Strom -> Wasserstoff -> Strom -> Bewegung nicht allzu viel Sinn, der einzige Vorteil ist das einfachere Handling als beim Strom, und natürlich die Umweltverträglichkeit.
Hat meiner Meinung nach durchaus einen Sinn. Wenn große Mengen an Energie gespeichert werden sollen, kann eine Batterie nicht mehr mithalten. Da ist am Schluss dann Wasserstoff die bessere Wahl.
 
Darknesss schrieb:
Hat meiner Meinung nach durchaus einen Sinn. Wenn große Mengen an Energie gespeichert werden sollen, kann eine Batterie nicht mehr mithalten. Da ist am Schluss dann Wasserstoff die bessere Wahl.

Stimmt natürlich, ein Vorteil ist neben der hohen Energiedichte ja auch der -vergleichsweise- einfache Transport. Aber besonders im Hinblick auf die Energiedichte verstehe ich den Hype um Batterien nicht, von wegen "mit heutiger Technik an Akkus kann nicht genug Energie gespeichert werden" und damit den schlechten Ausbau der Erneuerbaren zu rechtfertigen. Da wäre es doch 100x einfacher, den überzähligen Strom tagsüber in Wasserstoff zu wandeln?
Schlechter als Pumpspeicherkraftwerke ist der Wirkungsgrad auch nicht....
 
Bin mal gespannt was da noch kommt angeblich kann man auch etliches an Energie in Kohlenstoffnanotubes speichern die um einiges leichter wären als jetzige Akkus dazu noch viel robuster.
 
vanbey schrieb:
Ich mein, Biogas sollte es doch auch tun.
Von Biogas bin ich nicht überzeugt weil es viel Resourcen und Land braucht zur Herstellung. Syntethisches Erdgas aus Wind- oder Wellenkraftwerken halte ich für besser.
agentsmith1612 schrieb:
Ich kann allein Beteiligten hier nur mal ans Herz legen einmal eine kleine Probefahrt mit einem Full EV zu machen, dann wisst ihr ob es was für euch ist oder nicht.
Gas hat den Vorteil per Brennstoffzelle in Strom verwandelt zu werden und somit besser als Stromquelle zu sein als Akkus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@agentsmith1612:
Ich denke, wir sind da auf dem gleichen Stand, da ich ebenfalls für EV's bin. Auf ein ein Model S muss ich noch ein bissl sparen, würde aber sofort bestellen wenn ich könnte. In der Zwischenzeit folge ich halt den Tesla-Foren und News drumherum. :)

@ModellbahnerTT:
Die Aussage "Akkus sind deutlich zu gefährlich im Auto" ist einfach zu pauschal. Fisker (oops!) u. Boeing haben Probleme (gehabt), dass heisst nicht, dass pauschal alle Batterien in Flammen aufgehen. Von den mehr als 14K ausgelieferten Tesla Model S, deren Batterien flüssiggekühlt sind, ist nach Millionen kollektiv gefahrenen Kilometern noch kein vergleichbarer Brand passiert. Daher bin ich bisher zuversichtlich, dass deren Thermalmanagement sich bewähren wird auf Dauer.
Ergänzung ()

ModellbahnerTT schrieb:
Gas hat den Vorteil per Brennstoffzelle in Strom verwandelt zu werden und somit besser als Stromquelle zu sein als Akkus.

Ein Akku ist keine Stromquelle, sondern nur ein Mittel zur Speicherung. Wie man nun an den ursprünglichen Strom kommt, kann natürlich verschiedenste Quellen haben.
 
Für den weltweit gekarrten Müll als Fracht und die Wohlstandsgesellschaft auf den Schiffen reden die über Akkutechnologie als Speicher. Nur woher kommt die Energie zum Speichern?
Die Ingenieure tun sich schwer politsch korrekt eine Verantwortung zu tragen um Flüsse und Landschaft ökologisch nicht zu zerstören.
Was bringen mir wasserdichte Hochleistungakkus in Katastrophengebieten durch den Hauptverursacher Mensch, wenn die Umwelt zu kaputt ist einen grünen Baum wachsen zu lassen?
Die Akkuwegwerfmetalität ist ist auch nicht ohne, was man heute gut an Smartphones sieht. Da wird nicht mit prolonged life cycle Akkus geworben, geschweige die Akkus sind für eine breite Temperaturarbeit ausgelegt.

Ein Kamel speichert auch Wasser und versorgt sich dadurch selbst. Es lebt und dient sogar länger und ist damit klimafreundlicher als jedes Automobil mit Akkutechnik als Wegwerfprodukt. Nur hat der Karawenenfüher weit mehr Wissen als es die Wissenschaftler haben, denn er wird sich nicht verfetten und das Tier mit unnötiger Last beladen, diese es nicht tragen kann. Es gibt ihm nämlich Nahrung und es ist sein Lebensunterhalt. Es erfüllt seine Lebensedürfnisse ohne Verschwendungsdrang und macht trotzdem Gewinn. Wenn er unersättlich wäre, würde er sich nämlich ein Auto kaufen und auch noch die Wüste erleuchten.

Die Akkutechnologie muss technologisch für die derzeitige Energieverschwendung herhalten. Ich sehe hier keine Fortschritte bei Akkumulatoren. Schnelladesysteme wie bei Waffen sind auch nicht neu, abar ein Kleinwagen muss natürlich statt 500Kilo eben 800Kilo mit Luxusausstattung wiegen, weil der fette Hintern innerhalb der 30 Jahre Aufschwung auch breiter wurde. Das ist gelebte Energiedichte. Aus den Silikonimplantaten als zusätzlicher Balast wird trotzdem kein Strom erzeugt. Toll für die neue Akkutechnologie.

Die Energiebilanz ist mittlerweile so schlecht, dass die Menschen ihre Fettenergie an Fitnesstrainern in Wärme umwandeln, statt diese Energie in das Stromnetz zu speisen oder sich wirklich gesund zu ernähren.

Selbst die Energiedichte zu erhöhen ist nicht neu, denn Honig ist auch ein Prozess der Konzentration durch Wasserentzug.
Nur wird die Biene den Honig nicht in halber Zeit auf Kosten des Geschmacks und Qualität als Nahrungsreserve für den Winter technologisch aufwerten. Trotzdem produziert sie Honig im Überfluss und ernährt mit diesen Energiespeicher sogar den Menschen. Honig ist als Energiespeicher sogar lange haltbar und konsistent

Da der Mensch natürlich seine eigene Nahrung für den Überluss am Kapitalmarkt vergiftet und unatürlich anbaut, muss dadurch auch die Biene leiden und so reicht nicht mal der Honig für die Biene selbst, geschweige sie produziert dadurch noch guten Honig.

Also für was brauchen wir immer bessere Akkutechnologie und für welche Zwecke forscht die Privatwirtschaft?;)
 
rony12 schrieb:
alle sprechen immer von den reichweiten..... mittlerweile haben wir ca. 300km erreicht. Ich muss sagen, dass ich glaube, dass ein großteil der deutschen in der regel am tag nicht weiter fahren wird.
Welches Auto soll die 300km denn unter welchen Bedingungen machen bzw. woher stammt deine Info ?

Afaik sind bei aktuellen (kaufbaren) Modellen irgendwas um die knapp 150km im Sommer drin und die Hälfte im Winter.
Wenn du dann mal Pech hast und im Winter nen längeren Stau erwischst, biste dann bei ca. 50km Reichweite.

Und da fällt schonmal die Hälfte der Pendler raus sofern die nicht auf der Arbeit "tanken" dürfen.
 
condev1972 schrieb:
Ein Akku ist keine Stromquelle, sondern nur ein Mittel zur Speicherung. Wie man nun an den ursprünglichen Strom kommt, kann natürlich verschiedenste Quellen haben.
Gas kann auch als Speicher dienen und nicht als Quelle. Akku wie bei Tesla brauchen aber viel nutzlosen Strom zur Kühlung bzw. Heizung.
 
agentsmith1612 schrieb:
Du glaubst also an Wasserstoff. Mal geran gedacht, dass eine Brennstoffzelle nur einen Wirkungsgrad von maximal 55 % hat und da ist die Produktion des Wasserstoffs noch nicht mir drin. Dann können wir direkt weiter mit Benzin und Diesel fahren.
Und die Herstellung des Stroms im Kraftwerk hat einen genauso schlechten Wirkungsgrad (bzw. den maximalen theoretischen Wirkungsgrad, wie weit die Technik ist weiß ich nicht genau).

Ansonsten ist Wasserstoff aber nicht tauglich (mMn), weil er durch jeden Tank diffundiert. Besser ist Methan. Kann mit einer einfachen Reaktion aus Wasserstoff und CO2 gewonnen werden, ist besser speicherbar und setzt beim Verbrennen nur so viel CO2 frei wie bei der Herstellung gebunden wurde.

Wie schlecht der Wirkungsgrad Strom -> Methan -> kinetische Energie ist, ist relativ egal, sobald man genug Energie aus erneuerbaren Energien gewinnt. Denn der bisherige Weg Brennstoff fördern -> aufbereiten -> Strom ->Batterie / Methan -> Ekin ist so oder so schlecht.
 
Ich schätze so um jahr 2048 wird es soweit sein das alle autos mit strom fahren , weil kein erdöl mehr vorhanden ist.
 
@Der Nachbar: viel Spass beim Kamelreiten zum Arbeitsplatz dann mal. :)

@Blutschlumpf:
z.B. Tesla Model S mit 85kWh Batterie hat eine Reichweite von geschätzten 300-450km (solange < 150km/h gefahren wird).
Die Automodelle, an die Du denkst, sind wohl die Hybrid-Autos mit wesentlich kleineren Batterien.

@Autokiller677:
Effizienz-Zahlen, die man googlen kann, schwanken z.T. sehr. Lt. Wikipedia in etwa:
Kohlekraftwerk 25-50% - mit Kraft-Wärme-Kopplung 50-60%, (Otto) Motoren ca. 35-40%, Wasserkraftwerk: 80-90%, Elektromotor >90%
Aus meiner Sicht ist es effizienter, Energie aus dem Netz (oder besser: PV) zu beziehen statt in jedem einzelnen PKW durch Verbrennung. Kraftwerke können effizienter werden (Nachrüstung/Umbau), einmal verkaufte PKW eher selten (Umrüstung auf Gas?).

@atb2006:
Es wird ja noch viel gestritten, ob bzw. wann erstmal "Peak Oil" erreicht wird; ob es in 2048 gar kein ökonomisch förderbares Öl gibt, ist die Frage. Ausserdem wird sich die Ölindustrie in der Zwischenzeit noch auf alle (un-)möglichen Erdgasvorkommen stürzen (Fracking) um möglichst alles aus den Vorkommen auszuquetschen und mit toxischen, meist unbekannten Chemikalien zu ersetzen.
Off topic, bis dahin werden wir hier in D auch noch nicht mal Atom-Endlager gefunden haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Fähigkeit war in Kombination mit Elektromotoren aufgrund diverser Vorteile schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch für Fahrzeuge interessant, jedoch standen ihr dereinst nicht praktikabel lösbare technologische Nachteile gegenüber.

Anfang des 20. Jahrhunderts? Ernsthaft? Ist hier nicht eher das 21 Jahrhundert gemeint? Würde mich jetzt echt überraschen.
 
Ich finde es etwas traurig das CB nicht auf den Schienenverkehr eingegangen ist. In den 1930er gab es schon Lokomotiven und Triebwagen die durch einen Akku versorgt wurden. Heute setzt man auf Hybride (Dieselmotor und Akku wie bei den V100 die in Stendal modernisiert wurden).
 
Maldweister schrieb:
Ich finds gut, der Verbrennungsmotor hat ausgedient und warum soll man die Probleme nicht in den Griff kriegen? Wer hätte vor 100 Jahren gedacht, dass man mal sein essen in einen kleinen Kasten stellt und es innerhalb von wenigen Minuten, ohne Hitzequelle warm hat.
In den letzten 50 Jahren haben wir mehr über die physikalischen Zusammenhänge unseres Universums begriffen als in den 2000 Jahren davor. Von daher kannst du "wer hätte vor 100 Jahren..." getrost in den Skat drücken. Vor 10 Jahren dachte man auch noch, man könne die kosmische Strahlung bei einem Trip zum Mars durchaus problemlos abblocken. Seit etwa einem Jahr wissen wir: Das wird so nix, reguläre Wandstärken wären viel zu dünn. Du müsstest als Schiff ne fette Bleidose verwenden, ansonsten leuchten deine Marskolonisten bei Ankuft und haben bereits in der ersten Generation so coole Mutationen wie bei Total Recal.

In diesem Sinne: Es ist mehr als fraglich, ob man die Probleme aktueller E-Antriebe in absehbarer Zeit in den Griff bekommt. Viel eher pusht man den guten alten Verbrennungsantrieb weiter. Das, was z.B. Mazda aktuell mit ihrem SkyActive hinbekommen hätte vor 10 Jahren noch als Hokuspokus gezählt. Benziner mit nem Verdichtungsverhältnis wie n F1-Bolide... Hexenwerk, sag ich!

rony12 schrieb:
alle sprechen immer von den reichweiten..... mittlerweile haben wir ca. 300km erreicht. Ich muss sagen, dass ich glaube, dass ein großteil der deutschen in der regel am tag nicht weiter fahren wird.
1.) Kaufst du dir dann für längere Trips, z.B. zu ner Messe oder in den Urlaub, ein zweites Auto? Man kauft sich EIN Auto, das ALLE potentiellen Herausforderungen stemmt.
2.) Ok, du kannst deinen Pendlertrip also mit nem E-Mobil abdecken. Siehe da, ich auch. Ich hätte aber einen Vorteil, den weite Teile der Bevölkerung NICHT haben: Ich bin kein Laternenparker. Ich parke gemütlich im eigenen Carport, inkl. Drehstrom-Anschluss. Ich könnte ein potentielles E-Auto jeden Abend aufladen. Ein Laternenparker kann das nicht. Er pendelt 2-3x, dann ist die Karre leer und er hat keine Möglichkeit, das Ding effizient wieder aufzuladen.

condev1972 schrieb:
1. die 40kWh Variante des Model S gibt es nicht mehr, nur noch 60 bzw. 85kWh
2. Tesla Model S Batteriepack wird aktiv gewärmt/gekühlt nach Bedarf, also kalte Temperaturen sind per se kein Gegenargument (bis -20°)
Mir ist letzten Winter das pure Frostschutz-Scheibenklar im Tank gefroren. Freigegeben ist das Zeug bis -20°. Was sagt dir das über deutsche Winter?
Und woher kommt der Strom für aktive Heizung/Kühlung des Packs?

5. Wer bitte baut denn die Wasserstoff-Infrastruktur aus? Strom ansich gibt es flächendeckend und Ladestationen lassen sich relativ einfach aufbauen/anschliessen
Es gibt in Deutschland KEINE vertretbare Elektro-Infrastruktur.
Tatsächlich ist es so, dass norddeutsche Windenergie durch Polen und Tschechien zu den energiehungrigen Gebieten in Bayern und BaWü geleitet wird. Den Polen udn Tschechen ist diese Praktik aber, aus nahe liegenden Gründen, extrem zuwider. Sie bauen jetzt Blocker ein, die genau diesen Missbrauch ihres Stromnetzes verhindern.

Radde schrieb:
Die Lösung wie beim Opel Ampera finde ich eigentlich genial.
Der fährt solange rein elektrisch, wie die Akkus noch Strom haben. Geht denen der Saft aus springt ein Benzinmotor an, der über einen Generator Strom erzeugt. Damit hat man kein Problem mit der Reichweite und wenn man im Alltag nur kurze Strecken fährt für die der Akku reicht wird auch der Benzinmotor niemals anspringen.
Der Ampera ist fürs Klo.
Bei einem Anschaffungspreis von 43.000€ erhalte ich gerade mal einen Opel der Golf-Klasse. Einen ähnlich großen Lexus Hybrid (immerhin eine Premium-Marke, kein.... Opel...) erhalte ich für ca. 34k€.
Sobald man die wenigen Kilometer, die der Ampera rein elektrisch schafft, verbraten hat, säuft er trotzdem wie ein Loch. Sobald der kleine Akku leer ist vernichtet das Ding ca. 5-6 Liter Super/E10 auf 100km. Den selben Verbrauch erreichst du auch mit einem Hybrid vom Prius-Typ, z.B. obigem Lexus. Ein Diesel-Hybrid liegt bei vielleicht 3,5 Litern...

vanbey schrieb:
Eine Frage: Es gibt doch LPG-Tankstellen. Kann man diese für Wasserstoff nicht einsetzen, oder sind die Umrüstkosten doch sehr hoch?
Dafür gibt es einen VIEL VIEL besseren Ansatz: Statt LPG setzt man auf Erdgas.
Der große Vorteil ist, dass viele Benziner sich leicht auf Erdgas umrüsten lassen. Außerdem hat Deutschland ein sehr umfangreiches und stabiles Erdgasnetz. Es ist definitiv besser ausgebaut als unser Stromnetz...

Gleichzeitig kann man, wenn auch mit etwas mauem Wirkungsgrad, Erdgas unter Einsatz von elektrischem Strom, z.B. norddeutscher Windenergie, erzeugen. Also: Statt das Stromnetz teuer auszubauen wandelt man im Norden einfach Windenergie in Erdgas, packt selbiges in das bestehende Pipeline-Netz und betankt in Garmisch sein Auto mit Erdgas.
Dieses "Windgas" ist CO2-neutral. Sämtliches CO2, dass bei der Verbrennung frei wird, wird bei der Erzeugung des Gases wieder gebunden.

Robert Alpha schrieb:
Alleine vom Wirkungsgrad her macht der Umweg Brennstoff -> Strom -> Wasserstoff -> Strom -> Bewegung nicht allzu viel Sinn, der einzige Vorteil ist das einfachere Handling als beim Strom, und natürlich die Umweltverträglichkeit.
Das allein ist doch schon Grund genug. Der erste Brennstoff fällt mittelfristig weg, der Strom kommt dann wirklich "aus der Steckdose", bzw. eben aus der Photovoltaik, dem Windrad, dem Gezeitenkraftwerk, der Geothermie-Anlage,...

vanbey schrieb:
In Spanien soll es eine Anlage geben, die aus Algen Öl herstellen. Weiß den link nicht mehr. STand auf heise.
Ein Dresdner Startup hat kürzlich eine Testanlage in Sachsen-Anhalt in Betrieb genommen, die wirklich beachtliche Mengen Algen produziert. Fütter die Dinger mit CO2 und Licht, und du erhälst am Ende einen netten Treibstoff.

atb2006 schrieb:
Ich schätze so um jahr 2048 wird es soweit sein das alle autos mit strom fahren , weil kein erdöl mehr vorhanden ist.
Dasselbe haben sie in den 80ern über das Jahr 2000 gesagt....
 
was wird das hier Peter Mosleitner interessanter Magazin?

Große Fortschritte ... ja wo denn? ... die Realität sieht so aus:

Ein Elektro-Spielzeugauto für zwei Umweltverpester :rolleyes:

Der beste Einfall kommt ja vom anderen Stern ... Wasserstoff-Hybrid in der B-Klasse ... :freak:

Schade ich hab mich so sehr auf WarpX, Holodek und Transporter gefreut ... aber ohne Fusionskraftwerke ;)

und Deserttek ... bahnbrechend ... für eine Solarblase ... :rolleyes:


viel Spaß in der Zukunft ... die Kaltenberger Ritterspiele lassen grüßen :king:

Zitat von Darknesss
Hat meiner Meinung nach durchaus einen Sinn. Wenn große Mengen an Energie gespeichert werden sollen, kann eine Batterie nicht mehr mithalten. Da ist am Schluss dann Wasserstoff die bessere Wahl.

Ja genau ... geh doch mal in eine Grundvorlesung für Physikalische Chemie ... Wasserstoff ist ja sooo einfach zu speichern und auch sooo ungefährlich ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es etwas traurig das CB nicht auf den Schienenverkehr eingegangen ist. In den 1930er gab es schon Lokomotiven und Triebwagen die durch einen Akku versorgt wurden. Heute setzt man auf Hybride (Dieselmotor und Akku wie bei den V100 die in Stendal modernisiert wurden).

Dass im Schienenverkehr Akkumulatoren verwendet werden, war mir bislang leider nicht bekannt. Danke für den Hinweis.

Anfang des 20. Jahrhunderts? Ernsthaft? Ist hier nicht eher das 21 Jahrhundert gemeint? Würde mich jetzt echt überraschen.

Ernsthaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroauto
 
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