News Fotografie: Wie nehmt ihr Fotos auf, mit Smartphone oder DSLM?

Nine-tailed Fox schrieb:
Wie schwer ist so eine gute Kamera heutzutage eigentlich?
Meine 2014er 7DII hat 910gr., eine aktuelle R7 (die ich vielleicht irgendwann mal möchte) ca. 600gr.

Ohne Objektiv, versteht sich. Wenn ich das 150-600 mitnehme, kommen knapp 2kg dazu. Ich überlege mir vorher, was ich machen will. Bei Makro ist die Linse leichter, dafür kommt das Stativ on top.

Früher habe ich 15km Wandertouren mit meiner Ex-Frau gerissen, das 150-600 dabei und oft kein einziges Foto gemacht. Hat dann irgendwann zu Diskussionen geführt. 😅
 
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Nine-tailed Fox schrieb:
Stört da nicht das Gewicht?
Wie schwer ist so eine gute Kamera heutzutage eigentlich?
Meine Canon EOS RP wiegt nur 440 Gramm und mit dem exzellentem 35er etwa 700 Gramm. Das ist schon sehr leicht für einen riesigen Vollformat Sensor.
 
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Cleaner57 schrieb:
Überraschend wieviele Leute eine Canon-Kamera haben! Ist wohl ein IT-Geek-Ding (ich gehöre dazu).
In Kreisen vin Fotografen die keine IT-Geeks sind, wird mittlerweile deutlich Nikon bevorzugt.

Kommt drauf an in welchem Genre man schaut. Bei Tier/Naturfotografen liegt Canon ziemlich weit vorne, der AF war die ganze Zeit einfach besser als bei Nikon. Allerdings holt Nikon mittlerweile wieder auf. Fast alle größeren Naturfotografen, die mir bekannt sind, nutzen derzeit Canon oder Sony.

Was die Marktanteile angeht, lag Canon 2022 vor Sony, 2023 dann wieder Sony vor Canon, gefolgt von OM System. Von Nikon war da nicht viel zu sehen.

https://www.photografix-magazin.de/marktanteile-2023-sony-so-dominant-wie-seit-jahren-nicht/

Der Schein trügt also...

Momentan ist Nikon aber in aller Munde, weil sie in den letzten paar Wochen und Monaten, einiges an interessanten Dingen auf den Markt gebracht haben.
 
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@DeadEternity Der von Dir verlinkte Artikel bezieht sich auf BCN und deren Zahlen sind nur aus Japan, von keinen normalen Kamera-Shops sondern nur "BigBox" aka Mediamarkt und beinhaltet, weil es um Volumen geht, nur günstige Kameras.
Hersteller wie zB Nikon fahren aber eine ganz andere Strategie als Canon (Ziel #1: Marktanteil) und bieten ihre Kameras hauptsächlich im Mid/Premium-Bereich an (Ziel #1: Gewinne).

Und in dem Artikel war von Nikon nichts zu sehen, weil sie die weggelassen haben, siehe
https://bythom.com/newsviews/more-statistics-interpret.html
Selbst hier, bei den günstigen Kameras, liegt Nikon bei über 17%.
 
@Nine-tailed Fox
Hängt auch stark von den Objektiven ab. Meine Fuji X-T5 mit den beiden Pancake-Objektiven Fuji 27mm (40mm FF) und Voigtländer 18mm (28mm FF) wiegt inklusive Akku und Speicherkarte 760g. Wenn ich auch noch das Samyang 75mm (115mm FF) dabei habe, wiegt das komplette Kit 1015g und passt locker in ein kleines 6L Sling mit noch Platz über.
 
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Die ganze Fotobranche hatte/hat Schwierigkeiten, bei Nikon wusste man aber nicht ob sie überhaupt überleben. Zwischen 2017 - 2021 sah es bei Nikon sehr düster aus, mittlerweile haben sie sich Dank neuer DSLM Kameras wieder etwas erholt.
 
@Drahminedum ändert trotzdem nichts daran, dass Canon den größten Marktanteil hat oder hatte, den sie sich mit Sony teilen. Auch weltweit:

https://petapixel.com/2023/09/05/canon-has-nearly-50-of-camara-market-share-nearly-double-sony/

Das soll jetzt keine Bewertung darstellen, sondern erklären, warum so viele hier Canon Kameras haben und warum das nicht verwunderlich nicht.
Auch wenn die meisten Profis tatsächlich Canons und Sonys nutzen (Schau mal auf die Fotogräben bei EM und Olympia, da siehst du fast nur die weißen Objektive).
Ich bin aber froh, dass Nikon seit zwei Jahren wieder nachzieht. So ne Z8, oder Z6 III sind durchaus feine Geräte.
 
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Nine-tailed Fox schrieb:
Wie schwer ist so eine gute Kamera heutzutage eigentlich?
Ich nutze wie beschrieben MFT (Crop-Faktor 2), also ein eher kompaktes System. Mein E-M5 III wiegt brutton 416 g. wenn ich leicht unterwegs sein will, nehme ich nur die 17er Festbrennweite (also 34 mm Kleinbild), die hat 120 g. Das 12-40 Pro 2.8 hingegen ist ein stabiler "Trümmer" mit 380 g und die große Schwester 40-150 Pro 2.8 (meine "Hochzeitstüte") hat satte 760 g. Früher hatte ich das Immerdrauf-Superzoom 14-150 bis mir das Ding halt mal runter fiel, seitdem habe ich kein volles Vertrauen mehr in seine Lieferqualität. Das hat 285 g bei voller Wettertauglichkeit.

Also in Summe: wenn ich nicht gerade das schwere Profi-Tele dabei habe, bleibe ich deutlich unter einem Kilo, selbst wenn ich noch ein zusätzliches Wechselobjektiv mitnehme.
 
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Dieses Jahr hat bei mir die Kamera Sammelei angefangen. Habe mittlerweile eine Fuji Instax, eine Polaroid Landscape, und drei Casio Exilim 😇
 
Habe seit fast 9 Jahren eine Sony Rx100 M3 und die Fotos schlage unsere Smartphones (bis 300 Euro) auch in 2024 noch locker.

Aber halt auch nur im Urlaub dabei...
 
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Nine-tailed Fox schrieb:
Ich denk ich werd mich zukünftig mehr mit dem Thema beschäftigen.
Kann ich nur empfehlen, mit der Kamera nimmt man sich häufig mehr Zeit für das Motiv und entwickelt einen anderen Blick dafür. Das ist eigentlich ganz angenehm mal nicht so durchzuhetzen und schnell noch einen Schnappschuss zu machen, sondern sich die Zeit zu nehmen.
 
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Die Reflextion von Lichtquellen bei Nacht, durch die Glasscheibe vor der Smartphone Linse (Spiegeleffekt), macht diese für mich unbrauchbar, daher nutze ich Kameras.
 
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commandobot schrieb:
Dann wird auch eine 2kg Kombination federleicht.
Ja, ich verstehe.
Allerdings sind 2kg zusätzlich zu weiterem Gewicht das man, z.B. bei einer Wanderung, tragen muss eben auch 2kg mehr. Ergonomisches tragegeschirr vorausgesetzt.
Gerade mit Kindern muss ich allerlei dabeihaben und im Not fall auch noch eins von ihnen tragen.

Ein Robohund mit dickem Akku, der mir die Ausrüstung trägt. Das bräuchte ich. 😌
 
@Nine-tailed Fox
Wenn Geld keine Rolle spielt bekommst z.B. bei Sony die recht leichten Kompaktvarianten der Vollformatkameras. Da wiegt der Body dann 450-500g. Ich selbst hab eine "normale" Sony Vollformat, die A7RM4. Die wiegt 650g. Gewichtsersparnis kostet oft Ergonomie und Geld. Die 150-200g waren mir da keinen Wechsel Wert.

Ich persönlich bin auch kein Fan davon bei der Sensorgröße zu sparen. Also auf MFT oder APS-C zu setzen. Aber das ist ein ausführliches Thema und von vielen anderen Faktoren wie Hersteller/Sensorqualität/Software etc. abhängig. Das hauptsächliche Gewicht sind dann aber schnell die Objektive.

Im Urlaub nutze ich ein Tamron 28-200 mit 550g Gewicht. Komme also auf insgesamt 1,2kg und bin sehr Flexibel. Zusammen mit dem 60MP Sensor kann man auch noch gut zuschneiden und bleibt oft trotzdem bei der Qualität einer APS-C. (Macht die 200mm zu 300mm APS-C ganz grob gesehen).
 
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Ich habe eine MFT-Kamera die 6 Jahre älter als mein iPhone 15 Pro Max ist, aber dennoch weit bessere Fotos machen kann - das ist schlicht und ergreifend Physik.

"Kann" bedeutet: Ich muss mir auch die Zeit nehmen und die Fotos so entwickeln, dass ich die potentielle Qualität in den RAW-Files herausarbeite.

Meine Hobby-Fotos sind sehr speziell und ein Nischen-Genre. Auch das neueste Smartphone kann einfach nicht die selben Bilder liefern weil der Sensor zu klein ist. Für Alltags-Situationen jedoch brauche ich keine dedizierte Kamera mehr.

Wenn ich Landschaften bei hellem Tageslicht oder Straßenfotografie machen würde, dann wäre das Smartphone nicht nur ausreichend sondern aufgrund der ultrakompakten Größe sogar besser.

Fazit: Es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Ich nutze beides je nach Situation.
 
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