"[...]Angestellte durch eine zusätzliche Ausbildung für komplexere Aufgaben in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie in der Prozess- und Qualitätskontrolle qualifiziert werden."
Genau, die 60.000, die bisher die Produktion gestemmt haben, wechseln jetzt einfach in die Forschung und Entwicklung. Das sind die 60.000, die am Ende keinen Job mehr haben werden und auf der Straße sitzen. Vor dem Beginn des Roboterzeitalters waren sie noch nützlich durch ihre Arbeitskraft, aber jetzt sind sie faktisch überflüssig. Ihre bisherige Arbeit kann viel effizienter von einer Maschine erledigt werden. Dieses Schicksal wird aber noch viel mehr Menschen ereilen. Als erstes fallen nur die einfachen Tätigkeit weg, aber irgendwann werden die Maschinen intelligenter sein als der Mensch und auch Denkaufgaben übernehmen. Was dann noch für den Menschen übrig bleibt? Schwer zu sagen. Ob es soweit überhaupt kommt, ist zumindest fragwürdig, da bereits die anstehenden Massenentlassungen für sozialen Sprengstoff sorgen werden. Da ist das, was gerade in Frankreich abgeht noch ein Witz dem gegenüber, was uns noch bevorsteht. Die Digitalisierung wird wenige Gewinner und viele Verlierer hervorbringen. Sie wird für eine Art Turbokapitalismus sorgen, den wir gegenwärtig schon beobachten können. Wenige Reiche werden immer reicher und die große Mehrheit wird mit der Entwicklung nicht Schritt halten können. Man muss die Zeichen der Zeit erkennen und sich selbst davor wappnen, überflüssig zu werden. Dafür muss man zukünftige Entwicklungen abschätzen können und die richtigen Entscheidungen treffen. Gerade was die freiwillige Selbstbildung betrifft.