News Foxconn verletzt immer noch das Arbeitsrecht

Schweigegebeot während der Arbeit... WHAT?

Offenbar betrachtet Foxconn seine "Arbeiter" wirklich nur als menschliches Material, welches sie leider noch nicht durch ebenso billige Maschinen ersetzen können.

Leider hat man als Käufer von Elektronik ja gar keine andere Wahl als auch Foxconn zu unterstützen, denn in so gut wie jedem elektronischen Gerät steckt irgendein Teil auf dem Foxconn steht.
Bliebe einem einzig der komplette Verzicht. Aber dann würde man wirklich in der informationstechnischen Steinzeit leben.
 
Solomon schrieb:
Und deshalb geht das nicht! Ich könnte mir dann ja nur ein Smartphone alle drei Jahre leisten! Gut, dass wir alle einer Meinung sind. Und wer doch mal was sagt, wird an den Pranger gestellt; mit vereinten Kräften gegen Veränderung! Ich mag Zusammenhalt. :-)

Ich mag Zusammenhalt auch und was das Smartphone angeht so sei gesagt dass ich noch immer ein Nokia 6500 Classic nutze. Schon seit etwa 6 Jahren. Und ich gehöre zu denen die technische Geräte so lange nutzen bis sie kaputt sind.

Aber realistisch betrachtet ist es (im Moment) leider nicht möglich dass überall auf der Welt die gleichen harmonischen Bedingungen herrschen. Denn das würde bedeuten dass alle Industrienationen auf einen guten Teil ihres Wohlstandes zu Gunsten anderer Länder verzichten müssten. Wären die Staaten und auch deren Einwohner tatsächlich dazu bereit?

Das sehe ich nicht wirklich.
 
N-rG schrieb:
...ihr Chef ist ein Türke der kein Deutsch...
Hat die Nationalität irgendeine Relevanz in deiner Aussage?!
JaJa...die bösen Türken schon wieder.

(Ich schreibe nicht gerne Kommentare, aber wenn ich auf sowas nicht antworte, kann ich nicht mit ruhigem Gewissen kriminelle Dinger abziehen...Ich bin ja TÜRKE :evillol: )

B2T:
Es ist halt sehr traurig was in manchen Firmen abgezogen wird, nur damit wir unseren Konsum günstig leben können.
Das selbe lief ja auch in den Textilfirmen in Bangladesh etc.
Ich will hier jetzt nicht auf Moralapostel machen. Nein. Ich bin genauso ein doppelmoraliger Heuchler wie viele ander Menschen auch. :D

Rum heulen, dass die Eisbären aussterben, doch einen Porsche Cayenne fahren, der 5 Eisbären auf 100km schluckt. :D

Viel Sarkasmus...I know :D
 
N-rG schrieb:
Gestern hab ich beim Feiern ne süße Maus kennengelernt....die putzt Büros, !

Und er türkische Chef kassiert dann von den Banken/Versicherungen 16 euro die Stunde. Wer ist jetzt der Sklaventreiber? die Bank/Versicherung
...oder der Türk?
Wenn die süße Maus schwarz beschäftigt, von der Leiter fällt und ein "Pflegefall" wird, ist der Chef am Arsch. Nur: von dem wird man nix holen können, weil pleite?
 
Ezio A. schrieb:
Rum heulen, dass die Eisbären aussterben, doch einen Porsche Cayenne fahren, der 5 Eisbären auf 100km schluckt. :D

Geile Aussage! :D

Und doch so viel Wahrheit darin.
 
Morrich schrieb:
Leider hat man als Käufer von Elektronik ja gar keine andere Wahl als auch Foxconn zu unterstützen, denn in so gut wie jedem elektronischen Gerät steckt irgendein Teil auf dem Foxconn steht.
Bliebe einem einzig der komplette Verzicht. Aber dann würde man wirklich in der informationstechnischen Steinzeit leben.

Oder du nutzt ein Gerät so lange wie möglich. Du unterstützt es zwar trotzdem, jedoch nicht in dem Ausmaß als würdest du dir alle 6 Monate ein neues handy kaufen. Das gesparte Geld kannst du dann wiederum dort investieren wo es wirklich Alternativen gibt, zb. bei Lebensmitteln.
 
daniel_m schrieb:
Ich mag Zusammenhalt auch und was das Smartphone angeht so sei gesagt dass ich noch immer ein Nokia 6500 Classic nutze. Schon seit etwa 6 Jahren. Und ich gehöre zu denen die technische Geräte so lange nutzen bis sie kaputt sind.

Aber realistisch betrachtet ist es (im Moment) leider nicht möglich dass überall auf der Welt die gleichen harmonischen Bedingungen herrschen. Denn das würde bedeuten dass alle Industrienationen auf einen guten Teil ihres Wohlstandes zu Gunsten anderer Länder verzichten müssten. Wären die Staaten und auch deren Einwohner tatsächlich dazu bereit?

Das sehe ich nicht wirklich.

Das ist ein Trugschluss. Nur 1% der Westlichen Bevölkerung besitzt große Teile des Vermögens. Du als (ich nehme es mal an) Mitglied der restlichen 99% würdest nicht einmal merken, wenn das Geld gleichmäßiger verteilt würde. Hier ein Beispiel für die USA. In Deutschland ist es nicht ganz so schlimm aber ähnlich.

http://m.youtube.com/#/watch?v=QPKK...=/watch?feature=player_embedded&v=QPKKQnijnsM
 
Ezio A. schrieb:
Es ist halt sehr traurig was in manchen Firmen abgezogen wird, nur damit wir unseren Konsum günstig leben können.
Das hat wenig mit billigem Konsum zu tun. Das drücken von Kosten zielt zum größten Teil auf hohe Renditen ab.
 
Solomon schrieb:
...Du als (ich nehme es mal an) Mitglied der restlichen 99% würdest nicht einmal merken...

[Tagtraum]

Woher willst du das wissen? Ich diktiere meine Gedanken zu diesem Thema gerade meiner persönlichen Assistentin während ich es mir bei einer Massage ( von der anderen Assistentin ;) ) an Bord meiner Gulfstream G650 auf dem Weg nach Saint Martin gutgehen lasse. ;)

[/Tagtraum]

Aber ich fürchte schon dass wir das merken würden. Sehr deutlich sogar. Die Verteilung in dem sehr interessanten Video ist zwar bedenklich, andererseits versteht es dieses besagte eine Prozent vermutlich sehr gut seine Interessen durchzusetzen und bei Bedarf auch zu verteidigen.

Und jetzt stell dir mal vor was mit der ohnehin schon ausgedünnten Mittelschicht passiert, wenn die G8 Staaten, deren Bevölkerung nur 13,5 % an der weltweiten Bevölkerung stellt, das Einkommen und den Wohlstand mit dem Rest der Welt teilen muss.

Hier mal eine interessante Tabelle zur mehr oder weniger aktuellen Verteilung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppe_der_Acht#Wirtschaftliche_Bedeutung

Stell dir nur vor was passiert, wenn die jetzigen Schwellenländer oder später auch die Entwicklungsländer ebenfalls unser Niveau erreichen wollen.

Edit:

Würde man es natürlich schaffen auch dieses besagte eine Prozent in die Gleichverteilung einzubeziehen, dann sähe die Sache natürlich sehr anders aus. Aber eben daran glaube ich einfach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
marcol1979 schrieb:
Da kann einem schlecht werden wenn man das ließt!
Aber das deutsche Arbeitsrecht wird ja auch immer mehr gebogen.

Richtig. Bei all dem Leid dass der Kapitalismus außerhalb der "Erstweltländer" verursacht darf man nicht vergessen, dass Deutschland führend ist in der Drückung der Löhne, dank Hartz IV und damit verbunden die Zwangsverteilung tausender Menschen in Zeitarbeit, die dann richtige Arbeitsplätze ersetzen.

Nur damit die BLÖD jedes Jahr aufs neue schreiben kann "Wir sind Exportweltmeister!". Klar, wenn die Arbeiter nix mehr verdienen, kauft jeder hier ein. Aber auf diese Weise ist das schon ein Weltmeistertitel, auf den man verzichten kann.

Für chinesischen Löhne arbeiten, zu deutschen Preisen leben. Großartige Aussichten, dank Agenda 2010 (bedenkt bei der Bundestagswahl dass es die SPD war und nicht das Merkelkabinett).
 
Zuletzt bearbeitet:
In China haben die einzelnen Provinzen weit höhere Autonomie als hier in Europa die einzelnen Bundesländern.

So kämpft die chinesische Regierung schon lange gegen die aus- und inländischen Heuschrecken, nur verhindern korrupte Lokalbeamte und weitgehende Autonomien in den einzelen Provinzen die Umsetzung der jährlichen Mindestlohnerhöhungen und Verschärfung des Arbeitsrechts, das ist nichts neues, Foxconn ist da nur ein trauriges Beispiel unter vielen.

Das Gros der Heuschrecken hat China bereits den Rücken gekehrt oder ist dabei seine Zelte abzubrechen, da die Stundenlöhne in Bangladesh, Indien, Vietnam Kambodscha und (demnächst? ) USA nur ein Bruchteil betragen. So liegt die ebenfalls unter dem gesetzlichen Mindestlohn liegende Arbeitsstunde in der Textilindustrie in China bei 1,08 $ während in Bangladesh nur 23 Cent zu zahlen sind.

Von den Arbeitsbedingungen ganz zu schweigen, wie die Tragödie in Bangladesh neulich gezeigt hat.

Hier sehen sich nun die Auftraggeber in der Pflicht nun auch wirklich etwas zu ändern, leider mußten erst bei der Tragödie von Bangladesch beim Einsturz eines der vielen maroden Industriegebäuden weit über 1120 Menschen streben, über 2500 wurden verletzt.

Nun spielen die weltgrössten Kleiderketten H&M und Zara sowie Tchibo und der PVH Corp. (Calvin Klein und Tommy Hilfiger) im Gegensatz zu Wallmarkt und Disney mit dem Gedanken ein Sicherheitsabkommen zu unterzeichnen, das den Auftraggebern auferlegt nach Untersuchung durch eine unabhängige Kommission die maroden Bauwerke der Textilindustrie auf ihre Kosten instand zu setzen:

„Falls die Kleidermarken tatsächlich für die Sanierung der gefährlichen Bangladesher Fabriken und die Einrichtung von funktionierenden Kontrollen geradestehen, wären die entstehenden Kosten überschaubar. Gemäss einer Berechnung des Konsortiums für Arbeiterrechte würde die Einführung westlicher Sicherheitsstandards in den etwa 4500 Kleiderfabriken Bangladeshs rund 3 Milliarden Dollar über fünf Jahre hinweg kosten. Pro Kleidungsstück gerechnet, wären dies gemäss den Angaben der Organisation rund 10 Rappen.“ (1)

China hat den in- und ausländischen Heuschrecken schon lange den Kampf angesagt und wird die Umsetzung auch Schritt für Schritt durchführen auch wenn die historisch bedingte starke Autonomie der einzelnen Provinzen dies in die Länge zieht, nur leider sind andere Länder noch nicht zu derselben Einsicht gelangt und so zieht die Wanderkarawane einfach weiter.

__________________________

(1) http://www.tagesanzeiger.ch/wirtsch...aege-der-grossen-Kleiderfirmen/story/19375803

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Ein-bahnbrechender-Entscheid-/story/21227025

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtsch...unktur/Man-muss-moralisch-sein/story/13168826
 
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daniel_m schrieb:
[Tagtraum]

Woher willst du das wissen? Ich diktiere meine Gedanken zu diesem Thema gerade meiner persönlichen Assistentin während ich es mir bei einer Massage ( von der anderen Assistentin ;) ) an Bord meiner Gulfstream G650 auf dem Weg nach Saint Martin gutgehen lasse. ;)

[/Tagtraum]

Aber ich fürchte schon dass wir das merken würden. Sehr deutlich sogar. Die Verteilung in dem sehr interessanten Video ist zwar bedenklich, andererseits versteht es dieses besagte eine Prozent vermutlich sehr gut seine Interessen durchzusetzen und bei Bedarf auch zu verteidigen.

Und jetzt stell dir mal vor was mit der ohnehin schon ausgedünnten Mittelschicht passiert, wenn die G8 Staaten, deren Bevölkerung nur 13,5 % an der weltweiten Bevölkerung stellt, das Einkommen und den Wohlstand mit dem Rest der Welt teilen muss.

Hier mal eine interessante Tabelle zur mehr oder weniger aktuellen Verteilung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppe_der_Acht#Wirtschaftliche_Bedeutung

Stell dir nur vor was passiert, wenn die jetzigen Schwellenländer oder später auch die Entwicklungsländer ebenfalls unser Niveau erreichen wollen.

Edit:

Würde man es natürlich schaffen auch dieses besagte eine Prozent in die Gleichverteilung einzubeziehen, dann sähe die Sache natürlich sehr anders aus. Aber eben daran glaube ich einfach nicht.

Sehr netter Tagtraum! :-D

Dein Edit ist was ich meine. Ich glaube auch nicht daran. Unter diesen Umständen allerdings wäre das kein Problem. Es ist nur das eine Prozent, das die Rechnung versauert.
 
Alienate.Me schrieb:
wenn ich mir vorstelle, dass die sich zu tode buckeln und sich keines der hippen smartphones leisten können und man hier sich durchs faule rumsitzen eins leisten kann. das ist in beiden richtungen falsch, mMn.

Durch faules rumsitzen, wird man sich hier auch kein teures Elektronikprodukt leisten können.
Jetzt mal Erbschaften u.s.w. ausgeschlossen.

Ohne die Bedingungen bei Foxconn schön zu reden, aber in Deutschland wird es teilweise auch immer schlimmer und der Staat unterstützt das auch noch.
 
maksim schrieb:
...

„...Pro Kleidungsstück gerechnet, wären dies gemäss den Angaben der Organisation rund 10 Rappen.“ (1)

...

Und das ist es was dann passiert: Hier mal 10 Rappen, dort ein paar Euro, woanders noch ein paar Dpllar mehr. Und wenn man alles verbessert hat was es zu verbessern gibt, könnte sich niemand in den Industrienationen mehr die Produkte leisten. Auch wenn's zynisch und heuchlerisch ist: Ohne Länder in denen günstig produziert wird (zu welchen Bedingungen auch immer) könnten wir unseren Standard nicht halten.

Solomon schrieb:
Sehr netter Tagtraum! :-D

Ich weiß, leider nur ein Traum. :D

Solomon schrieb:
Dein Edit ist was ich meine. Ich glaube auch nicht daran. Unter diesen Umständen allerdings wäre das kein Problem. Es ist nur das eine Prozent, das die Rechnung versauert.

Stimmt, wären sie aber dabei, dann könnte das obige Problem vielleicht sogar gelöst werden, wenn das eine Prozent diese Verbesserungen finanziert die sonst auf die Preise aufgeschlagen werden müssten.

Aber wenn man in den Artikel liest dass die Verbesserungen nur in einem Land und nur für eine Branche schon 3 Mrd. kosten, dann sollte man sich besser nicht fragen was es kosten würde ausnahmslos alles zu verbessern. Was den ganzen Plan leider wieder unrealistisch werden lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
w0mbat schrieb:
Ähm, nicht vergelichbar? Was geht denn mit dir ab? Suizid =| aus dem Fenster hüpfen, weil die Arbeitsbedignungen zu krass sind.

Ich find das von Marius garnicht so unrealistisch.
Weiß man überhaupt, ob die wirklich wegen den Arbeitsbedingungen gesprungen sind?
Sieht das dann so aus: "Ich springe jetzt vom Dach, weils mir hier nicht gefällt"
Wieso suchen die sich nicht was anderes? Oder denken die, das es nichts besseres als Foxconn gibt und der einzige Ausweg ist der Tod?
 
Zuletzt bearbeitet:
@daniel_m

Genau.

Deswegen ziehen die Wanderheuschrecken Disney und Wal-Mart von Bangladesh auch gleich nach Kambodscha weiter, während der Rest sich das hinter verschloßenen Türen im Stillen überlegt.

Da sind eben alle Regierungen gefragt, inklusive Deutschland mit seinen versteckten Subversion alla 400 Euro Jobs und Co.

Beispiel wie es auch gehen kann: Yingluck, die Premierministerin von Thailand, hat auf der letzten ASEAN +3 Konferenz vorgeschlagen den Preis für Reis jährlich in den Getreidemühlen um 10 % anzuheben und so der Not der verarmten Landbevölkerung zu begegnen. China hat die Idee dankbar angenommen und zusammen mit Thailand bereits umgesetzt, während Indien und Vietnam ihr Volk weiter leiden läßt.

Wie gesagt es müßten alle an einem Strang ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
daniel_m schrieb:
Aber wenn man in den Artikel liest dass die Verbesserungen nur in einem Land und nur für eine Branche schon 3 Mrd. kosten, dann sollte man sich besser nicht fragen was es kosten würde ausnahmslos alles zu verbessern. Was den ganzen Plan leider wieder unrealistisch werden lässt.

Jetzt redest du es dir aber schön. Man müsste ja nicht alles um 100% verbessern. Schon eine Anhebung des Vermögens um 50% im Rest der Welt wäre eine starke Verbesserung. Wie viel Vermögen wäre dazu nötig? 5% der Westlichen Welt? Vielleicht 10%. Lass es 50% sein. Selbst dann wären die Reichen noch stinkreich und unsereins würde es wie gesagt nicht einmal merken, da für den Ausgleich ja nur das Geld des 1% der Bevölkerung genutzt würde. Der Rest hat ja eh nur ca. 10% des Vermögens inne.
 
Solomon schrieb:
Jetzt redest du es dir aber schön. Man müsste ja nicht alles um 100% verbessern. Schon eine Anhebung des Vermögens um 50% im Rest der Welt wäre eine starke Verbesserung. Wie viel Vermögen wäre dazu nötig? 5% der Westlichen Welt? Vielleicht 10%. Lass es 50% sein. Selbst dann wären die Reichen noch stinkreich und unsereins würde es wie gesagt nicht einmal merken, da für den Ausgleich ja nur das Geld des 1% der Bevölkerung genutzt würde. Der Rest hat ja eh nur ca. 10% des Vermögens inne.

Ja, aber nochmal: Bei dem Betrag handelt es sich nur um eine Branche in nur einem einzigen Land. Selbst wenn es nicht mal das Ziel wäre, alle Arbeitsbedingungen auf unser Niveau zu verbessern, wäre es möglicherweise selbst für das eine Prozent viel zu teuer diese Verbesserungen auch überall anders zu finanzieren.

Und selbst wenn es gelänge: Die Fabrikarbeiter würden auch danach noch unglaublich wenig verdienen. Wollte man auch diesen Missstand verbessern, würde alles auf die Produktpreise aufgeschlagen was dann zwar eine geringere Preissteigerung wäre, aber immer noch deutlich bemerkbar wäre.

Also geben nach den Supperreichen auch alle anderen einen Teil des Wohlstandes ab. Und da frage ich mich, wie schon ein paar Posts zuvor, ob wir alle wirklich dazu bereit wären.
 
Wenn apple die Arbeitsbedingungen wirklich wichtig wären, wären sie auf einen anderen Hersteller gesprungen. Das hier ist überwiegend Show um Kritiker abzufüllen. Ich bin kein applefan aber mal ernsthaft: Würde ich appleprodukte kaufen wäre foxconn eines der Dinge, die mich am wenigsten interessieren würden. mMn ist das foxconn´s Problem. Die müssen nachbessern, nicht apple.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Ausbeutung durch Hungerlöhne ist schon schlimm genug.
Was muss dort alles passieren dass Leute freiwillig in den Tod springen. Foxconn ist eine leuchtende
Schande für die Meschheit !
Aber nicht die einzigen. Ist halt ein bekannter Name Foxconn.
Ob nun wegen Arbeitsbedingungen oder privaten - ein totalversagen der Verantwortlichen.

Edit:
Aber das ist ja auch hier der moderne Trend, das man Arbeitgeber keine Soziale Verantwortung mehr tragen zu braucht. Desto Größer die Firma desto schlimmer finde ich.
Natürlich nicht alle, klar.
 
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