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Rob83
Gast
Wenn sich die Chinesische Regierung nicht drum kümmert, dann brauche ich es auch nicht und Apple schon gar nicht.
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gabber113 schrieb:In der der letzten Firma bei der ich in Deutschland für 2 Jahre gearbeitet hatte waren ca 80 Stunden/Woche Arbeitszeit normal und der Lohn etwa 2.50 Euro pro Stunde für schwere Bauarbeiten. Die Firma war eine Dienstleistungsfirma ... Und manche Kollegen haben auch mal 24 Stunden am Stück gearbeitet um ihren Job zu behalten ...
Zum Thema: Ich glaube auch nicht das die niedrige Bezahlung und die "vielen" Arbeitsstunden das Problem sind, sondern die nicht genannten anderen Bedingungen die mit Fabrikarbeit zu tun haben. Wenn man bei der Arbeit nicht reden darf und im Klo 'ne Kamera auf einen wartet ... und das jeden Tag ...
cheers
Londo schrieb:Appel sollte sich an eine dafür Zuständige Regierungstelle wenden. Dann wird Seitens der Regierung Druck ausgeübt, denn die sieht es nicht Gerne das ihre Gesetze mit Füßen getreten wird..
Es geht um Löhne mit denen man dort gut leben kann. Und dafür gibt es genug Rechnungen, die klar machen, dass die Produkte bei fairen Löhnen hier nur minimal teurer würden.
NEO-GEO schrieb:Die westlichen Firmen haben sich bei all ihrer unendlichen Gier nach Profit doch noch nie einen Dreck darum geschert, unter welchen Arbeitsbedingungen deren Dreck zusammengeschustert wird...es gibt vielleicht Ausnahmen, aber die dürften in der Minderheit sein.
Ich bezweifel, dass Lebensmittelspekulationen immernoch zunehmen.maksim schrieb:Stimme dir zu, die Preise für Nahrungsmittel die die Bauern erhalten sind viel zu niedrig.
Daran sind in erster Linie die zunehmende Spekulation mit Lebensmitteln an der Börse schuld. So hat bspw. der thailändische Bauer in den letzten fünf Jahren 50% weniger Erlös für seinen Reis in den Getreidemühlen bekommen, während der Preis für Reis in den Geschäften in den letzten drei Jahren gleichzeitig um 30% gestiegen ist.
Naja, man könnte sich ja auch vernetzen und eine Vertriebs-Gesellschaft gründen. Gibt da in Afrika das eine oder andere vielversprechende Projekt, damit auch Kleinbauern zu einem gewissen Gewicht bei Verhandlungen kommen. Dass ausschließlich der Westen in der Verantwortung steht, sehe ich also nicht.maksim schrieb:'Fairtrade' ist auch keine Lösung. Es impliziert, daß der verarmte Kleinbauer einen etwas besseren Preis erzielt, während in der Wirklichkeit wieder nur die Großbauern davon profitieren, da der Kleinbauer über gar nicht ausreichend Land verfügt, um die benötigten Mengen zu produzieren.
Die Frage bei staatlichen Eingriffen ist immer, wie schnell der Staat auf neue Entwicklungen reagiert und ob er nicht andere Ungleichgewichte mit solchen Eingriffen verursacht. Solche Mechanismen sollten zumindest nicht langfristig ausgelegt sein.maksim schrieb:Yinglucks Programms in Thailand, den Reis in den Getreidemühlen jährlich zu einem 10 % ansteigenden Preis aufzukaufen und so den Spekulanten entgegenzuwirken, hat aus solchen Fehlern wie die beim sogn.'Fairtrade' Handel die Konsequenzen gezogen und die Mengen pro Bauer begrenzt, so daß der Großbauer hier keinen Vorteil über den Kleinbauern hat.
Wer ist jetzt in der Verantwortung, solche adäquaten Stellen zu schaffen? Der Staat, Unternehmen vor Ort, westliche Unternehmen, die Leute selber? Ich verstehe nicht, wen oder was du hier jetzt kritisierst. Ist deine Aussage jetzt, dass man bessere Bildung erst gar nicht versuchen sollte einzuführen? Oder Unternehmen High-Tech-Standorte in Ländern aufbauen sollen, in denen es dann erst in 5 - 10 Jahren qualifiziertes Personal gibt? Gesellschaftliche Entwicklung kann sich halt lange hinziehen. Vielleicht sieht die Sache bald ganz anders aus, wenn Unternehmen bemerken, dass es in diesen Ländern viel geeignetes Personal gibt!?maksim schrieb:Bessere Schulbildung als Lösung der Probleme ist ein weiterer Trugschluß. Fehlen die adäquaten Arbeitsplätze fallen die Löhne und/oder die sozialen Probleme nehmen zu.
Wenigstens ist man in einigen asiatischen Ländern heute schon so ehrlich sich öffentlich einzugestehen, daß Bildung alleine die Lösung nicht ist.