Test Fractal Design Refine im Test: Der Gaming-Chair mit dem Bürostuhl-Flair

schallundrauch schrieb:
Steelcase oder aeron ... die sind alle teuer, ich verwechsel die ständig, gebe es zu :D
Hab gerade geschaut: in einer großen deutschen Behörde wird auf den interstuhl goal gesetzt. Ca. 600 Euro mit Armlehnen.
Die wichtigste Fragen sind Garantiedauer, Ersatzteileverfügbarkeit und Bauweise (lassen sich Verschleißteile einfach austauschen oder nicht). Und Verschleißteile gibt es immer, z.B. Rollen und Armauflagen (weil oft aus PU, daher Hydrolyse-Tod nach << 10 Jahren). Die Kosten an sich sind relativ - schon ein "besserer" IKEA-Stuhl kostet ca. 300€ und mehr.

Und da gibt es noch mehr Qualitätsmarken, ich werfe mal Köhl, Sedus und Löffler in den Raum.
 
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Dank dem Gaming zusatz sind die stühle doch ein paar hundert euro zu teuer.
Für den Preis kann mann sich auch einfach einen Bürostuhl kaufen der alles das kann was diese stühle können und sehen dabei noch besser aus.
 
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Die meisten Bürostühle mit Synchronmechanik liegen in einem ähnlichen Preisbereich wie der Fractal. Also aus meiner Sicht ist der Fractal jetzt nun weder besonders gut, noch besonders schlecht für den Preis, sondern eher durchschnittlich. Viel Kunstoff (inkl. Drehkreuz aus Kunststoff) gibt es in der Preisklasse recht häufig, das muss jetzt auch nicht direkt schlecht sein, wenn es vernünftig dimensioniert ist.

Optisch finde ich die Mesh-Varianten ganz ansehnlich, die dunkelgraue Polster Variante, die wohl getestet wurde. sieht jetzt nicht so toll aus.
 
Stuffz schrieb:
Und da gibt es noch mehr Qualitätsmarken, ich werfe mal Köhl, Sedus und Löffler in den Raum.
Bei meinem ersten Arbeitgeber hatte ich nen Sedus Netwin. Hatte damals keine Ahnung und hab mir das Ding für zu Hause nachgekauft: Gebraucht über Ebay, 150€ :D
Naja, er war etwas ramponiert. Lehnen ließen sich nicht richtig verstellen und generell würde ich das Teil niemandem wirklich empfehlen.

ABER: Ich sitze noch heute drauf. Halt nur, weil ich keine Probleme mit dem Sitzen habe. Ergonomisch ist das Ding nicht wirklich, zumindest nicht für meine Körpergröße.

Unterm Strich kann man für nen Bürostuhl durchaus 500-1000€ ausgeben meiner Meinung nach. Wie du schon schreibst, halten die Dinger dann auch entsprechend lange und es gibt Ersatzteile. Ob Fractal hier jetzt nen guten Stuhl abliefert wag ich trotzdem noch zu bezweifeln. Müsste man eh vorher probesitzen.
 
Was soll der ganze Käse mit den Gamingstühlen?!
Einfach im Bürofachhandel einen guten Bürostuhl kaufen, fertig!
 
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Ist halt auch nur eine Kategorie von Bürostühlen wie etwa auch "Chefsessel". Die etablierten Hersteller von Büromöbeln bieten mittlerweile auch Stühle an, die sie als "Gaming"-Stuhl klassifizieren.
Typische Merkmale von Gaming Stühlen sind halt z.b. Hohe Rückenlehnen, weiter Öffnungswinkel der Rückenlehne, oft knallige Farben, usw.
Das kann man durchaus auch mit ergonomischen Elementen von klassischen Bürostühlen verbinden.
 
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Sieht gut aus, aber wohl künstlich überteuert.

Was ich aber an den Artikel am meisten "feier" ist: die Bildqualität der Kamera. Super scharf!
 
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gaming stuhl ist für mich kein bürostuhl. für mich ähnelt der gamingstuhl einem auto sportsitz. recaro sitze aus dem golf gti oder sowas. ein bürostuhl sieht imho ganz anders aus.
würde auch im büro total dämlich aussehen.
 
MMn ist das größte Problem bei der ganzen Thematik immer noch die miserablen Möglichkeiten des Probesitzens. Wenn man schon mehrere Hunnis oder Tauis für einen Stuhl ausgeben will, dann sollte man den auch vorher mal probesitzen können (ist ja wohl das mindeste). Ist schließlich keine Grafikkarte, die ich rein anhand von externen Reviews beurteilen kann. Der ideale Stuhl für Person A kann, sei er noch so ein Ergonomiemonster, immer noch absolut unbequem für Person B sein. In den berüchtigten Möbelmärkten findet man eh nur die Standardkost vom Band. Bei den berüchtigten Premiummarken muss man zufällig in einer Region leben, wo es in der Nähe ein Showroom für die entsprechenden Modelle gibt. Am Ende bleibt im Schnitt wieder nur "Kauf auf Vermutung" und darauf habe ich kein Bock. Auch bin ich nicht der Typ, der bewusst Sachen bestellt und es ggf. zurückschickt.

Hatte früher nur billige 100€ Stühle gehabt. Irgendwann kam der "Upgrade" und ich bin in ein Büromöbel Fachgeschäft in der Nähe gefahren. Dort gab es einen 400€ Bürostuhl, mit Synchronmechanik, höhenverstellbarer Rückenlehne, Schwergängigkeit der Rückenlehne, Lordosenstütze, Kopflehne, 4D-Armlehnen, Sitztiefen und -höhenverstellung. Paar Minuten Probesitzen und ich war der Meinung: "Jo, das isser, definitiv viel bequemer als meine bisherigen Stühle"

Also gekauft, doch ein paar Monate später merke ich, dass er irgendwie nicht meins ist. Stabil isser, ja. Ich kann hier auch alles mögliche verstellen, aber "angenehm" und "bequem" ist er einfach doch nicht, im Gegenteil. Auf der Arbeit sitze ich auf einem Drehstuhl, wo ich bis auf Sitz- und Armlehnenhöhe gar nichts verstellen kann und dieser Stuhl ist 1000 mal bequemer als meiner. Selbst der billo IKEA Markus ist witzigerweise bequemer.

Was ich auf jeden Fall gelernt habe ist, dass "vielfältige Einstellmöglichkeiten" weder mit "Ergonomie" noch mit "bequem" oder "angenehm" verwechselt werden darf. Auch der Preis ist oft kein Indiz für insbesondere letzteres. Ob es 30 verstellbare Eigenschaften hat, interessiert mich dann auch nicht mehr, wenn ich nicht gemütlich darauf sitzen kann. Und ob das Teil dann Hermann Miller, Fractal Design oder Interstuhl heisst, interessiert mich nicht die Bohne.

Ich will das Ding irgendwo probesitzen ohne dafür 600 km fahren zu müssen. Dann gebe ich auch 500€, oder 1000€ dafür aus, wenn er mir gefällt.
 
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Ich sitze seit fast 5 Jahren auf 'nem Herman-Miller, der war so ca. USD 750 und sitzt immer noch super. Die Polsterung ist immer noch sehr bequem und ist nicht eingesackt, und das bei mindestens 8 Stunden am Tag.

Ein guter Stuhl mit ordentlichen Einstellungen ist wichtig, hat mein alterndes Kreuz schon sehr gemerkt.
Wenn Practal die Probleme ausmärzt, sind 550 Euro nicht zuviel.... wenn der Stuhl dan auch lange hält, was die Reviews leider alle nicht sagen können.
 
heroesgaming schrieb:
@knilch247 Ob sie jetzt spezifisch den Stuhl testen, den du bereits besitzt, sollte dir doch aber egal sein - du weißt ja bereits, ob du mit ihm zufrieden bist.

Reviews sollten nicht dazu dienen, bereits getätigte Käufe zu validieren.
Es ging nicht um den Test meines Stuhles sondern die Ähnlichkeit zwischen beiden Stühlen.....
 
@Blase007
Dann guck dich mal bei Sharkoon um, die haben P/L bei so ziemlich all den genannten Dingen.
Bei Kühlern ein 40€ Thermalright und gut is.
 
Rickmer schrieb:
Hat Fractal irgendwelche Details zum genutzten Polstermaterial (dem Schaumstoff) mitgeteilt?

Meine Erfahrung mit Bürostühlen ist, dass die Festigkeit des Polster nach wenigen Jahren deutlich abnimmt bis dahin, dass man quasi auf dem Brett sitzt weil das Polster jegliche Steifigkeit verloren hat.

Gibt es bei Fractal Ersatzteile (neue Polster) zu kaufen für vernünftige Preise? Bei Fractal der Ersatzteile-Shop ist zwar vorhanden aber üblicherweise mangelhaft bestückt.
Hey,
genau dieselbe Frage habe ich mir auch gestellt und mal den Support gefragt. Folgende Antwort habe ich bekommen:

"Guten Tag,

vielen Dank, dass Sie sich für ein Produkt von Fractal Design interessieren.
Aktuell bieten wir leider keinen Verkauf von Ersatzteilen an. Daher gibt es aktuell nicht die Möglichkeit, ein Ersatzpolster zu erwerben.
Falls Sie Fragen oder Anregungen haben oder weitere Informationen benötigen, können Sie sich gerne jederzeit direkt mit uns in Verbindung setzen."

Ich muss allerdings dazu sagen, dass meine Anfrage vom 26.10.2024 ist, es könnte sich also durchaus noch was geändert haben.
Für mich hatte sich das Thema allerdings dann erledigt, habe zu einem gebrauchten Stuhl mit Ersatzteilversorgung gegriffen :-)
 
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Do Berek schrieb:
@Blase007
Dann guck dich mal bei Sharkoon um, die haben P/L bei so ziemlich all den genannten Dingen.
Bei Kühlern ein 40€ Thermalright und gut is.
Ich kenne die Firmen ja alle. Mir ging es primär um die absurde preisliche Entwicklung vieler Waren und die teilweise recht offensichtliche Positionierung der Presse was „gut“ ist und was nicht.
 
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