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Das wird wohl den selben Grund haben, wie bei den männlichen Fachkräften.
Die wollen halt bezahlt werden, wie Fachkräfte.
Scheinbar herrschen da bei AG und AN geschlechtsunabhängig leicht unterschiedliche Vorstellungen.
Tomislav2007 schrieb:
Ich glaube nicht, bisher zumindest wurde man mit steigendem Alter (vor allem ab 25/30) immer konservativer und ich denke das wird sich nicht ändern.
Keiner von uns kann in die Zukunft sehen.
Klar wird man konservativer, wenn der Geist in seiner Flexibilität nachlässt. Anpassungen fallen älteren Menschen ja auch viel schwerer, als jungen ... natürlich finden die Älteren Veränderungen da eher unangenehm und natürlich nimmt das mit dem Alter langsam zu.
Ich merke das bei mir selbst auch ... einige meiner Vorstellungen werden von jüngeren Individuen heute vielleicht als konservativ empfunden.
Tomislav2007 schrieb:
Von den Frauen die ich privat kenne würde keine einzige zuhause bleiben und sich von einem Mann aushalten lassen
Ich kenne keinen einzigen Mann, der das auf Dauer mitmachen würde. Die Frauen sowieso nicht.
Die wollen auf eigenen Beinen stehen können und vor allem nicht von einem Mann abhängig sein.
ich kenne mitterweile nur noch eine Frau, die durch und durch weiblich ist. Das zieht mich an.
(und machmal regt mich das auch auf, keine frage)
aber eine Frau die unbedingt bei der Müllabfuhr arbeiten möchte, aussieht wie eine bulldogge, und erstmal ordentlich einen fahren lässt während sie rülpsend das bier aufmacht wäre nichts für mich.
aber jedem das seine - wer nen kerl als freundin haben möchte
Klar wird man konservativer, wenn der Geist in seiner Flexibilität nachlässt. Anpassungen fallen älteren Menschen ja auch viel schwerer, als jungen ... natürlich finden die Älteren Veränderungen da eher unangenehm und natürlich nimmt das mit dem Alter langsam zu.
Es hat auch was mit einer Verschiebung von Werten/Ansichten/Präferenzen/Prioritäten/Meinungen/etc. zu tun.
DerOlf schrieb:
Das wird wohl den selben Grund haben, wie bei den männlichen Fachkräften.
Die wollen halt bezahlt werden, wie Fachkräfte.
Scheinbar herrschen da bei AG und AN geschlechtsunabhängig leicht unterschiedliche Vorstellungen.
Frauen werden sehr oft schlechter als Männer bezahlt, deswegen wundert es mich das die Firmen das in den MINT Berufen nicht ausnutzen.
Ich habe auf einer Schulung eine Kollegin aus einem anderen Krankenhaus kennen gelernt, Sie hat Medizintechnik studiert und einen Bachelor.
Als ich gehört habe wie wenig Sie verdient ist mir die Kinnlade runter gefallen, da verdienen die meisten Männer die nicht studiert haben mehr.
Wieso bieten z.B. nicht alle großen Firmen eine Kinderbetreuung an ? Das ist bei dem schlechteren Gehalt von Frauen wahrscheinlich immer noch günstiger als Männer einzustellen.
Die Frimen scheinen aber in diesem Punkt während/wegen Corona dazu gelernt zu haben: https://www.handelsblatt.com/politi...nderbetreuung-als-erfolgsfaktor/26188374.html
du kannst aber sehr gerne erläutern wo du da ein vorurteil zu erkennen glaubst
Ergänzung ()
Tomislav2007 schrieb:
Von den Frauen die ich privat kenne würde keine einzige zuhause bleiben und sich von einem Mann aushalten lassen, die Frauen die ich kenne haben Eigenverantwortung, Selbstbewusstsein und Rückgrat.
ich habe meine freundin vorhin gefagt ob sie bis 67 malochen will. hat sie doch glatt "nein" gesagt.
dann hat sie noch hinzugefügt "ich hätte keine probleme damit sofort in rente zu gehen -- und dann würde ich in beauty oder kosmetik machen."
na, da hab ich die dame doch richtig eingeschätzt. und sobald die möglichkeit besteht das sie irgendwas macht worauf sie mehr bock hat, aber nicht zwingend dieselbe kohle wie jetzt abwirft, ist das doch ne gute sache.
die arbeitet aber auch schon bissel länger als jemand, der nen bachelor mit 30 gemacht hat und null plan hat worüber er gerade spricht
Ergänzung ()
Tomislav2007 schrieb:
Frauen werden sehr oft schlechter als Männer bezahlt
Der Hut ist alt und wird immer wieder neu erzählt, deshalb wird er aber nicht wahrer. Der oft zitierte 2X% Betrag ist kein Gender-Pay-Gap, sondern im wesentlichen ein Berufsgruppen-Gap. Bereinigt man diesen auf die Berufsgruppen kommen je nach Quelle ~6% heraus, bereinigt man weiter durch Berufsauszeiten sind nur noch 2% übrig und da fallen wir langsam in die statistisch zu erwartende Streuung.
In DE verdient eine Frau das gleiche wie ein Mann, bei gleicher Qualifikation, gleicher Vita, gleicher Berufserfahrung, gleichem Verhandlungsgeschick und gleicher Berufsgruppe und Stelle.
Der unbereinigte Gender-Pay-Gap ist eine rein politisch motivierte Zahl die absolut sinnfrei ist, ansonsten müsste man genauso sagen: Es besteht ein Pay-Gap zwischen einem Arzthelfer und Chefarzt, wir müssen politische Maßnahmen ergreifen dies zu bereinigen, beide müssen gleich viel verdienen.
Kommt halt immer drauf an worüber man diskutieren möchte. Gender Pay Gap oder bereinigte Gender Pay Gap.
Die bereinigte Gender Pay Gap ist sehr gering und damit eher unerheblich. Die Gender Pay Gap ist definitiv existent aber eben auch relativ einfach zu erklären. Ob man diese anpassen will oder nicht ist natürlich ein vortrefflicher Streitpunkt, im wesentlichen kann man aber festhalten, dass das Gehalt von Entscheidungen abhängt, nicht vom Geschlecht.
Um was finden zu können müsste man erstmal suchen. Ich lehn mich lieber zurück und genieße hier die Show.
Ist ja schon reichlich an Unterhaltungsmaterial dabei.....
Aber um mal was einzuwerfen. Ich bin schon der Meinung, dass es ein Unterschied ist ob man von 21% oder 2-4% spricht. Auch halte ich es für falsch einen Teil des Beitrags zu nehmen und sich auf diesen zu stürzen anstatt mal die Aussage des Beitrags zu betrachten.
Bevor ich hier jetzt wieder Argumente suchen soll, ich sage nicht, dass ich @The_waron zustimme.
Er hat den Link vermutlich erst später "entdeckt" und versucht nun mit Spitzfindigkeiten (2% =//= 0%!!!!1111einself) sich wieder daraus zu drehen. Anhand seiner extrem überzogenen, emotionalen Reaktion würde ich auch vermuten das man hier nicht wirklich zu einer sachlichen Ebene findet.
Dazu sollte man wissen das 2% in einer statistischen Probe auch ganz schnell 4% oder eben 0% sein können, da es eben immer nur ein Ausschnitt darstellt. Ändern tut das aber an der Aussage das Männer und Frauen nur auf das Geschlecht bezogen (alle anderen Faktoren exkludiert) in Deutschland das gleiche verdienen nichts und selbst wenn dies 2% weniger wären, dafür sind keine politischen Maßnahmen zu rechtfertigen.
Tut man natürlich auch nicht, man feiert den "Gender-Pay-Gap-Day" nicht kurz nach Silvester sondern im März und wiederholt permanent den unbereinigten Gender-Pay-Gap, obwohl absolut klar ist, das es keinen Sinn macht die Gehälter einer Krankenschwester und eines Oberarztes gleich zu stellen.
Also hast du mir eben "empfohlen", einen Link anzuklicken (weil ich mich ja sonst "lächerlich" machen würde), obwohl dieser überhaupt nichts zur im Raum stehenden Behauptung liefert?
Da gab es nie etwas zu entdecken; dieser olle Meinungs-Artikel - mehr ist das ja nicht - ist alt und belegt kaum etwas von dem, was er beinhaltet. Langweilig.
Die Realität ist: Sie verdienen weniger auch bei gleicher Leistung. Auch in IGM-Betrieben verdienen Frauen weniger selbst dann noch, wenn man nur Frauen und Männer mit gleicher Tätigkeit und gleichen Arbeitszeiten pro Woche vergleicht.
Das betrifft halt ganz viele Branchen und Bereiche.
Und ja, auch dann noch wenn in manchen! Branchen in der (bereinigte - also tatsächliche) Gender-Pay-Gap nur gering ausfällt; in anderen fällt er halt dann doch wieder größer aus...
Um das ganze vielleicht wieder in die Sachebene zu hiefen:
Ich kann nicht von der IT Sprechen, bin im QM und Ingenieurswesen tätig, vermute aber mal das es hier ähnliche Schnittmengen gibt. Mir fällt hierbei vorallem auf das Frauen tendenziell auf Stabstellen zielen und weniger auf klassische Führungspositionen (QM, HR), die werden zwar auch gut bezahlt, doch die höchsten Gehälter gibt es nunmal mit Personalverantwortung.
Was mir auch auffällt ist das Frauen trotz höchster Basisqualifikationen (Ms, Dipl, Dr) nur ungerne an "höheren" Weiterbildungen teilnehmen, es gab keine einzige Frau in meinem SFI Lehrgang und nur 2 im Lead-Auditor Lehrgang, von ca. 20 Teilnehmern.
Und ich rede hier nicht von irgendwelchen Duckmäuschen die in einem "Patriarchat" festgehalten werden sondern von höchst qualifizierten, sehr selbstbewussten Frauen die genau wissen welche Stelle sie haben wollen und sie auch bekommen zu marktüblichen Konditionen.
Tendenziell ergeben sich die höchsten Gehaltsverluste für Frauen in DE durch die Kindzeit - dafür kann man entsprechende Instrumente besser ausbauen wie Kinderbetreuung, höheres Anrechnen der Erziehungszeit auf die Sozialkassen, höhere Anreize für AG Frauen danach wieder einzustellen etc.
Es gibt meiner Meinung nach keinen Fachkräftemangel - nur einen Mangel an Bereitschaft entsprechend Geld in die Hand zu nehmen. Da gab es diesen Spruch...wie ging der?
Wer für EUR 1000,- einen Ferrari möchte wird keinen bekommen - so ist es auch mit den Fachkräften.
Auch in IGM-Betrieben verdienen Frauen weniger selbst dann noch, wenn man nur Frauen und Männer mit gleicher Tätigkeit und gleichen Arbeitszeiten pro Woche vergleicht.
Das überrascht mich. Wie hoch ist exakt die Diskrepanz für gleiche Tätigkeit zwischen Frauen und Männern?
Im Tarifbereich bei IG BCE und auch im AT Bereich kann ich das nicht erkennen.
doch, das macht es schon, weil ich ja bereits sagte das in den Geschriebenem kein Vorurteil zu finden ist.
Wenn jetzt keine schlüssige Erläuterung oder Erklärung (oder Beleg) für die Behauptung ("das ist ein Vorurteil") erbracht werden kann, dann ist die finale feststellung das hier kein Vorurteil vorliegt.
Deine Aussage hingegen ,"es macht keinen Sinn zu erklären", ist nur durchschaubarer Kindergarten.
Das was ich geschrieben habe kann gar kein Vorurteil sein, weil ich weder Aussagen über Gruppen getroffen habe noch sonst irgendwas, der Terminus Vorurteil ist völlig fehl am Platz und entbehrt jeden sinnvollen Zusammenhangs.
Tomislav2007 schrieb:
Was soll ein Heimchen am Herd Ihrem Gönner sonst sagen ? Burka Trägerinnen erzählen Ihren Männern auch das Sie die Burka toll finden und gerne tragen.
Erstmal wertest du durch dein Geschreibsel die Care Arbeit zuhause mit "heimchen am herd" massiv ab. Sich um die Erziehung seiner Kinder selber zu kümmern und sich um Haus und Hof zu kümmern ist wertvolle Arbeit die geleistet werden MUSS, und das gibt dir mit Sicherheit nicht das Recht solche Menschen abzuwerten.
Du kommst mir ganz schon abgehoben daher, was umso seltsamer wirkt, weil du dich scheinbar auf der "progressiven seite" wähnst, dabei aber en passant ganz massiv Leute abwertest die ein anderes Lebensmodell als du gewählt haben.
Das mal ganz abgesehen davon das du weder das Geschriebene vom Sinn her verstehst, noch das Privileg verstehst was es bedeutet nicht bis 67 arbeiten zu müssen. (was ja irgendwo vorraussetzt das schon gearbeitet wurde/wird, aber das scheint dich kognitiv zu überfordern)
Tomislav2007 schrieb:
Ich weiß nicht wieso das so ist, Ich verstehe auch nicht wieso Frauen weniger verdienen als Männer.
Was denkst du gibt es innerhalb der Männer auch solche Lohnunterschiede?
D.h. verdienen manche Männer in manchen Jobs bei gleicher quali 2% weniger als ein anderer Mann bei gleicher quali?
Der Gedanke erscheint naheliegend, das diese 2% ganz normale Schwankungen sind, die ihre Ursachen woanders haben müssen, aber mit Sicherheit keine böswillige Diskriminierung sind.
Das scheint auch folgende Beobachtung zu stützen:
"Die Löhne von Männern und Frauen werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Ein Grund ist die stärkere Arbeitsmarktbeteiligung der Männer. Männer machen weit mehr Überstunden mit hohen Lohnzuschlägen, als dies bei Frauen zu beobachten ist, und arbeiten mit weniger Karriereunterbrechungen.
Die Erklärung der Einkommensunterschiede wird zusätzlich erschwert durch die Beobachtung, dass der Gender-Pay-Gap bei Selbstständigen deutlich höher als bei abhängig Beschäftigten ist. Arbeitgeber scheiden hier als Quelle von Diskriminierungen aus; zu untersuchen bleibt hier die Rolle der Auftraggeber. Studien legen allerdings nahe, dass ein eventuell vorurteilbehaftetes Verhalten von Kunden und Kapitalgebern bei weiblichen Selbständigen keine ausgeprägte Rolle zu spielen scheint.[24]Die Analyse[25] berechnete auf Basis einer sehr großen Stichprobe für Deutschland ein unbereinigtes Gap von 44 % für Selbständige, von dem nur gut die Hälfte auf die bekannten Einflussfaktoren zurückführbar ist. Die Ursachen der verbleibend hohen Einkommensdifferenz von ca. 20 % konnten bislang noch nicht erklärt werden."
Der Gender Gap tritt am höchsten bei Selbstständigen auf, und die Ursachen können "nicht erklärt werden".
versuch du doch mal zu erklären wieso weibliche Selbstständige mit -20% deutlich weniger Verdienen als männliche Selbstständige.
als dich an 2% "Gendergap" hochzuziehen (wofür du auch keine Erklärungen lieferst -- die Erklärung hierfür ist, das hier dieselben Faktoren wie für Selbstständige reinspielen ("die nicht erklärbar sind"), jedoch um eine 10er Potenz geringer ausfallen, weil sich hier Tariflöhne etc positiv auswirken), das geringer ist, als regionale Einkommenunterschiede.
Also, und nicht wieder mit "das macht keinen sinn zu erklären" ankommen:
Wieso verdienen weibliche Selbstständige weniger als männliche Selbstständige?
Soweit also die Fakten während du hier im Strang hauptsächlich zum Thema sowas in der Art beigetragen hast:
"wieso werden eigentlich nicht mehr Frauen im MINT-Bereich eingestellt, denen braucht man ja auch nicht soviel zu zahlen?"
- so als ob das GPG durch böswillige Arbeitgeber entsteht, die Frauen als billige Arbeitskräfte ansehen.
Das ist aber nicht Faktengestützt.
Im Gegenteil, je weiter sich Frauen vom Angestelltenverhältnis entfernen desto größer wird der GAP.
Ergänzung ()
DerOlf schrieb:
Ich kenne keinen einzigen Mann, der das auf Dauer mitmachen würde. Die Frauen sowieso nicht.
Die wollen auf eigenen Beinen stehen können und vor allem nicht von einem Mann abhängig sein.
Dabei kann eine Auszeit vom "Ich-muss-geld-verdienen-um-meine-familie-zu-ernähren" für ganz viele Aktivitäten genutzt werden, die den Wert auf dem Arbeitsmarkt und die eigene Unabhängigkeit und den Selbstwert um ein vielfaches steigern (Studium, Schule Ausbildung, kreative Tätigkeiten, selbstständige Tätigkeit)
es gibt haufenweise Frauen, die in einem low-entry jobverhältnis gefangen sind, weil sie eben ihre Familie ernähren MÜSSEN und aus verschiedenen Gründen kein "HartzIV und der Tag gehört dir" oder ähnliche Modelle in denen der Staat die Versorgung komplett übernimmt, nutzen möchten.
das sind keine freiwilligen Entscheidungen im la-la-launeland. Sondern teilweise schlichte zwänge, und das wegfallen dieser zwänge eröffnet ganz andere Türen und hebt diese Frauen auf ein völlig neues Level.
Erstmal wertest du durch dein Geschreibsel die Care Arbeit zuhause mit "heimchen am herd" massiv ab. Sich um die Erziehung seiner Kinder selber zu kümmern und sich um Haus und Hof zu kümmern ist wertvolle Arbeit die geleistet werden MUSS, und das gibt dir mit Sicherheit nicht das Recht solche Menschen abzuwerten.
aber eine Frau die unbedingt bei der Müllabfuhr arbeiten möchte, aussieht wie eine bulldogge, und erstmal ordentlich einen fahren lässt während sie rülpsend das bier aufmacht wäre nichts für mich.
Das was ich geschrieben habe kann gar kein Vorurteil sein, weil ich weder Aussagen über Gruppen getroffen habe noch sonst irgendwas, der Terminus Vorurteil ist völlig fehl am Platz und entbehrt jeden sinnvollen Zusammenhangs.
Du hast kein Vorurteil der Machart "Gruppe X ist halt soundso" geäussert.
Du hast aber Aussagen getätigt, die vermuten(!) lassen, dass du Vorurteile hegst.
Zum Beispiel die Aussage mit der Frau bei der Müllabfuhr ... woher nimmst du die Gewissheit, dass eine Frau, die bei der Müllabfuhr arbeitet, nicht ebenfalls anziehend, wirken kann?
Versuche einfach mal, die Tatsache, dass das eine Müllfrau ist ausser acht zu lassen ... du lernst sie kennen, findest sie irgendwie nett oder sogar heiß ... ändert sich das dann, wenn sie dir sagt, dass sie bei der Müllabfuhr arbeitet?
Woher die Gewissheit, dass weibliche Malocher sich genauso benehmen, wie männliche?
Dass aus "Proletarier" irgendwann "Proll" wurde, haben Männer zu verantworten.
Ich habe einige Kundinnen, die in Handwerksberufen arbeiten ... klar sind die oft dreckig, wenn sie nach Feierabend in den Laden kommen und noch irgendwas kaufen (Feierabendbier ist es eigentlich fast nur bei Männern ... kein Vorurteil, sondern eine nicht übertragbare Beobachtung) ... oder ein Paket abholen.
Die sehen nicht aus wie Gorillas ... eine ist sogar eher zierlich und obendrein recht hübsch (das ist aber Geschmackssache) ... die arbeitet in einer Bauzimmerei, muss also notfalls auch mal Fensterstürze oder eine Dachfette anheben helfen, stundenlang dicke Maschinen bedienen oder einfach Material durch die Gegend tragen.
Ich kenne Frauen im Gerüstbau ... natürlich haben die ein etwas breiteres Kreuz, als die Kellnerin aus dem Café oder die Bedienung bei Starbucks ... aber sind sie deswegen wirklich weniger weiblich?
Findest du magere schmalschultrige Büroangestellte mit käsiger Haut etwa auch unmännlich?
Du hast eine gewisse Vorstellung davon, wie Frau deiner Ansicht nach sein sollte ... als persoönlicher Geschmack ist das OK (wir haben da alle was ähnliches). Aber wenn man daraus allgemeingültige Aussagen über "Frauen" oder "Männer" ableiten will, dann nennt man das eben "Vorurteil".
Du hast es nicht direkt geäussert ... aber es ist die Basis deiner Aussagen ... oder wird eben in sie hineininterpretiert. Wie ich bereits sagte, man kann sehr gut ein Vorurteil bei dir vermuten.
wie kann das sein wenn dein erster, abwertender "heimchen am Herd" Post zeitlich ganz klar und für alle nachvollziehbar, vor meinem überzogenem Beispiel (einer Mannsfrau) platziert wurde.
Trifft dann dieses "anpassen" an den Diskussionstil nicht eher auf mich zu? Da nochmal drüber nachdenken.
Und vor allem auch nochmal darüber nachdenken, wie es sein kann, das man nicht mehr weiß wann man was geschrieben hat.
Und zum Gender PayGap, auf Selbstständige bezogen (hier ist das eigentliche PayGap), möchtest du bestimmt nichts mehr schreiben, oder?
Ergänzung ()
Tomislav2007 schrieb:
gestern um 18.10 Uhr
Wenn du mit so einer Frau glücklich und zufrieden bist, OK, für mich wäre so ein Heimchen am Herd nichts, viel zu langweilig, ich bevozuge Frauen mit Eigenverantwortung, Selbstbewusstsein und Rückgrat.
ist das nicht realsatire pur - das du "heimchem am herd" pauschal abwertest als langweilig, verantwortungslos, ohne rückgrat und selbstbewusstsein"
und mir dann erklären willst was vorurteile sind?
dann noch zeitliche abläufe durcheinanderwirfst, und dich damit rechtfertigst das du dich an MEINEN diskussionstsil anpasst?
komisch, oder?
dann wirfst du mir eine wall-of-text bezgl des genderpaygaps hin und kannst nicht eine frage dazu beantworten
Ergänzung ()
DerOlf schrieb:
Zum Beispiel die Aussage mit der Frau bei der Müllabfuhr ... woher nimmst du die Gewissheit, dass eine Frau, die bei der Müllabfuhr arbeitet, nicht ebenfalls anziehend, wirken kann?
natürlich kann sie das, dann wäre sie aber weiblich und keine bulldogge.
und auch nicht zwanghaft versucht stereotype, "männliche" verhaltensweisen nachzuahmen.
(bzw. vielleicht würde so eine frau aber auch auf manche männer anziehend wirken)
das war natürlich ein überzogenes BEISPIEL einer mannsfrau, wo ich so viele stereotype eines "richtigen" mannes reingepackt hatte wie mir nach 10sek des nachdenkens einfielen. (so ein mann möchte ich beispielsweise auch nicht wirklich sein)
müllwerker war die wahl weil dies tatsächlich einer der wenigen berufe ist, die frauen in machen regionen in D nicht ausüben DÜRFEN, weil die körperlichen anforderungen zu hoch sind.
das hat auch gar nicht damit zu tun, das frauen nicht kräftig oder sportlich sein dürfen. ganz im gegenteil.
natürlich muss (m)eine frau über eine körperliche leistungsfähigkeit verfügen und darf gerne soviel muskeln haben wie sie möchte . (aber da wie ja alle faul sind, bleibt es dann bei ein "paar" muskeln )
Wir haben mittlerweile einige Damen bei uns in der IT, eine davon ist mittlerweile auch Teamleiterin und steht den männlichen Kollegen in nichts nach. Weder in Fachwissen noch in Durchsetzungsfähigkeit.
Der Anteil liegt dennoch aber nur bei maximal 10-15%, was in Summe aber schon eine deutliche Steigerung von vor 10 Jahren ist.
Übergriffiges und abwertendes Verhalten erfahren Frauen meines Wissens nach noch am ehesten von der 50+-Generation. Manche würden es „Alte Schule“ nennen, ich nenne es einfach zurückgeblieben.
Ich persönlich schätze jede Kollegin die ich habe und mit der ich arbeite. Mir würde nicht einfallen, sie aufgrund von Äußerlichkeiten abzuwerten.
Das Thema Schwangerschaft/Mutterschaft geht halt zulasten der Frauen weil nach wie vor Sie immernoch den deutlich höheren Teil der Elternzeit in Anspruch nehmen. Oftmals gewollt sei es wegen Auszeit/Bindungsaufbau oder dass der Mann bereits weiter in der Karriere ist und schlicht mehr Geld verdient. https://www.destatis.de/DE/Themen/A...kte der Anteil der Mütter,5 % im Jahr 2019 an.
Liegt mMn auch oft daran, dass die Partner einige Jahre älter sind als die zugehörigen Frauen und dadurch länger im Beruf stehen etc.
Aufgrund Corona gilt bei uns auch für jede Mitarbeiterin dass sie mit dem Tag der Bekanntgabe ein Arbeitsverbot vor Ort hat und maximal noch im Home Office weiterarbeiten darf soweit möglich. Dass das bei einem Mann nicht passieren kann, muss man nicht erwähnen. Zudem ist das Thema Elternzeit nicht von heute auf morgen da und stets nur für eine begrenzte und definierte Zeit.
Eine schwere Erkrankung kann natürlich jeden Treffen und ist nie vorhersehbar. Ich denke aber, die Quote von Menschen die zwischen 25 und 35 schwer Erkranken ist nicht annährend so hoch wie der Anteil an Frauen die in der Zeit Schwanger werden. Insofern hinkt also dieser Vergleich schon sehr.
Ja, auch wenn es im Grunde Unfair und nicht richtig ist, aber ich kann jeden Chef verstehen, der lieber einen Mann als eine Frau mit Mitte 20 einstellt. Gerade in sehr kleinen Unternehmen. Das ist eine einfache Risikoabwägung. Je komplexer dann auch noch die Anforderungen sind desto eher wird darauf geschaut.
Also bei meinem Job ist der Verhältnis von unterschiedlichen Geschlechtern brauchbar. Fast jedes Entwicklerteam hat zumindest eine nicht-männliche Person. Manche haben sogar schon 2 oder 3.
Bei meinem vorhergehenenden Arbeitgeber sah es dagegen anders aus, als dann endlich mal eine Frau ins Team kam führte es zu einer deutlichen Verbesserung des Niveaus und hatte auch eine positive Auswirkung auf die Leistung.
Weshalb Frauen in der IT nach wie vor selten vorkommen, ich bin der Meinung eine große Rolle spielen Rollenvorbilder und Frauen sind da kaum vertreten und dabei gibt es da einige Beispiele. Hier spielen nach wie vor Vorurteile und Meinungen wieder. Denn oft gibt es bei den Positionen die die Entscheidungen treffen Leute die sich eben nicht für "Frau" oder "Divers" entscheiden.
Habe ich persönlich erlebt, Frauen die Argumente vorbringen werden schlechter behandelt wie als wie ein Mann, der Mann wird als "Macher" betrachtet und positiv wahrgenommen, eine Frau dagegen wird oft als "Nörglerin, jemand dem man es nicht recht machen kann" angesehen oder einfach überhört. Oft muss eine weibliche Kollegin zum Management eine zweite/dritte Runde drehen bis die Botschaft ankommt.
Woher weißt du das nur zwei Frauen auf der Infoveranstaltung waren?
Vlt definieren sich viele von den augenscheinlich männlichen Besucher als Frau. Heutzutage kann eine Frau auch ein Vollbart und Penis haben.