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News Free for All: Neuer Steam-Ansatz unklar und umstritten

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@AbstaubBaer

damit hast du ja bestätigt was ich mir gedacht habe :

Keks2me schrieb:
Das wird eine Interne entscheidung sein , wo Abteiliungen keine Verantwortung übernehmen wollen und letztendelich jetzt auf den User abgedrückt werden, denn so kostet es kein Geld und kann vom CEO schneller abgesegnet werden.
 
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Ich habe nichts gegen Zensur, so lange ICH entscheide, was zensiert wird... :evillol:

Mal im Ernst: extrem schwieriges Thema, dass scheinbar nur für SJW einfach ist. Die haben halt ein klares schwarz-weiß Schema.

1. Finde ich viele menschenverachtenden Spiele ekelhaft? Auf jeden Fall. Aber: wo beginnt das? Denn für MEINEN moralischen Kompass habe ich schon ein Problem damit, dass es so viele Shooter und Splatter gibt, bei denen man die böse Seite spielen kann. Ich tue das nie. Doch warum sollte ich das Recht haben, anderen das zu verbieten.

2. Was sind "universelle Werte"? Wie bekannt, gibt es bis jetzt nicht mal einen Konsens bezüglich einem Standard zu Menschenrechten. Es gibt eine westliche Sichtweise, was Menschenrechte sind. Und eine islamische Sichtweise. Die einen berufen sich auf die Aufklärung, die anderen auf "Gott". Tja....

3. Mich trifft das nicht, weil ich alles, was tendenziell zensiert werden könnte, würde ich sowieso nicht spielen. Bisher bin ich über solchen Müll nicht gestolpert und würde ihn auch nicht vermissen.
Trotzdem habe ich bei Zensur immer ein schlechtes Gefühl. Für mich ist das die Büchse der Pandora. Wenn ich sehe, was jetzt schon alles zensiert wird in Deutschland...
 
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messerjockel schrieb:
und sollte man beim Stöbern im Store doch mal etwas anstößiges finden, kann man es einfach melden!

Toll. Und Steam macht dann was? Richtig. Gar nichts. Ist ja bloß "anstößig" und wenn du daran Anstoß nimmst ist es dein Problem.

FFelsen2000 schrieb:
Finde ich viele menschenverachtenden Spiele ekelhaft? Auf jeden Fall. Aber: wo beginnt das?

Gute Frage. Ich würde sagen man verachtet einen Menschen (menschenverachtend) wenn man ihm Gewalt antut. Schlagen, erschießen, etc. pp. Ergo müssten erstmal alle Egoshooter wo man auf Menschen schießt verboten werden, weil Menschenverachtend.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FFelsen2000:
Gut beschrieben, danke.
Und beim Artikel finde ich die Wortwahl nicht gelungen. Mehrfach wird von rassistisch, menschenverachtend geschrieben. Diese Begriffe beschreiben sehr verwerfliches, sind aber nicht das einzige Problem.
Um es mal so zu sagen: wenn ich krankenhausreif geschlagen wurde, interessiert es mich nicht, ob es ein faschistischer Vollidiot und tumber Autonomer war.
Und das stört,mich heutzutage, es wird immer nur eine Problemseite erwähnt, dabei sind beide Extrema nicht gut.
 
messerjockel schrieb:
Volvo versucht einfach noch mehr Kohle zu scheffeln. Kann ich Ihnen ehrlich gesagt auch nicht verübeln. Die Plattform funktioniert ziemlich gut und die Konkurrenz ist noch Lichtjahre entfernt

Guten Morgen,

Was hat der Autobauer mit Spielen zu tun, oder gibt es bei den Schweden demnächst eine Steamkonsole als optionales Zubehör zu ordern?

"Ach ne, war bistimmt nur Tante Autokorrektur"


Zum Thema, eigentlich gut der Ansatz, aber ich glaube es wächst Ihnen einfach über den Kopf. Aussperren bzw. neue Veröffentlichungen jetzt einer genaueren Prüfung zu unterziehen wird im Nachhinein schwierig.

Aber ich suche auch nicht nach solchem Content.
Diese Klientel ist glaube ich doch <= 5%. Oder?

Gruß
Casa
 
Forum-Fraggle schrieb:
Diese Begriffe beschreiben sehr verwerfliches, sind aber nicht das einzige Problem.
Um es mal so zu sagen: wenn ich krankenhausreif geschlagen wurde, interessiert es mich nicht, ob es ein faschistischer Vollidiot und tumber Autonomer war.
Und das stört,mich heutzutage, es wird immer nur eine Problemseite erwähnt, dabei sind beide Extrema nicht gut.
Seltsam: Sind nur Rechte menschenverachtend und rassistisch, Linke aber nicht? Dann bräuchte man sie nicht erwähnen. Oder aber sie sind es in Teilen auch, dann braucht man nicht zwischen Links und Rechts differenzieren. In jedem Fall sehe ich keinen Grund für eine "die sind aber auch Böse"-Aussage, weil der Artikel nicht auf eine Gruppe zeigt. Außer die Gruppe der menschenverachtenden, rassistischen Menschen.

FFelsen2000 schrieb:
Mal im Ernst: extrem schwieriges Thema, dass scheinbar nur für SJW einfach ist. Die haben halt ein klares schwarz-weiß Schema.

Es wäre viel gewonnen, wenn Positionen nicht abwertend als "SJW" bezeichnet würden. Stichwort Schwarz-Weiß-Schema.
 
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Killerattacks schrieb:
Schade dass Computerbase eher das Narrativ der amerikanischen "Spielepresse" übernimmt welches sehr, sehr weit links ist (manch einer sagt SJW) und in jedem Fall gegen Dinge wie freie Meinungsäußerung ist, was dem hier ziemlich nahe kommt.

also wer in den USA an freier meinungsäusserung zweifelt, sollte sich fragen, was freie meinungsäusserung ist und warum das ein hohes gut ist. andere beleidigen oder runtermachen(egal durch welche medien), hat halt nichts mit freier meinungsäusserung zu tun
 
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Langsam aber stetig wird Links-Grün aus der Hoheit der Meinungsäußerung gedrängt, auch wenn das von CB noch kritisch gesehen wird. Eine Welt, die hinter der freien Meinungsäußerung steht und nur das verbietet, was illegal ist, hilft uns Menschen enorm frei zu denken, und nicht alles direkt verbietet, was Links-Grün nicht passt. Es sind unbestreitbar Veränderungen, aber am Ende werden auch die meisten Kritiker sehen, dass man damit viel gutes tut.
 
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Und genau hier haben wir die heikle Definition, was denn eben genau ein SJW sein soll. Ja, normalerweise "einfach" ein Mensch, der sich über Dinge aufregt und sich gegen diese einsetzt, obwohl sie ihn nicht tangieren und obwohl sie ihn nicht direkt stören, damit er als Gutmensch wahrgenommen wird, richtig? Oftmals (jedenfalls aus eigener Erfahrung) können dies auch Männer sein, die die Punkte von Frauen vertreten, nicht weil sie daran glauben, sondern sich Chancen bei diesen Frauen wähnen. Von dem sind wir hier noch etwas entfernt wie ich finde, es werden ja nur Bedenken gesäuert, nicht gleich Heugabeln geschwungen.

Zum Thema: Gerade angesichts der in letzter Zeit sehr restriktiven Politik von Steam finde ich das eigentlich eine gute Entwicklung. Es war schon merkwürdig anzusehen, dass bei "The Witcher 3" und dergleichen AAA Titeln kein Mensch was gegen "nudity" und "sexual content" gesagt hat, bei Indie Games, insbesondere Visual Novels hingegen war das klar verboten und es durften nicht mal entsprechende Patches, welche die Nacktheit wieder eingefügt haben beworben werben auf Steam. Und dann hiess es plötzlich jetzt werden die Games ganz entfernt, wieso denn?

Hier hat mir wirklich die Objektivität gefehlt. Ja, es gibt viele Schrottspiele, welche sich nur durch Sex-Sells auszeichnen, allerdings gibt es auch viele gute VNs, in denen die "nudity" einen legitimen Part spielt und nicht nur Fan Service ist. Da soll doch der User selber entscheiden können was er spielen will und soll (mit entsprechenden Alterslimiten halt).

Trotzdem, ein entsprechendes Problem entsteht auf der anderen Seite: Es gibt viele Spiele die so nicht veröffentlicht werden sollten, nehmen wir einen "School Amok Simulator" oder einen "IS Propaganda Simulator" zum Beispiel. Ist das dann ein Troll? Ist es Illegal? Vielleicht nicht, und vielleicht wird es genug schnell mit sehr schlechten Reviews abgestraft und verschwindet in den tiefen des Stores, vielleicht aber erreicht es auch Leute die es nicht sollte, die unter Umständen sogar sensibel und beeinflussbar sind dadurch.

Das Problem was dadurch entsteht? Schaut euch mal unsere Regierungen in Europa an... Die haben ja zum einen nicht nur keinen blassen schimmer von Videospielen sondern betreiben ausserdem teilweise schon fast Hassmache und Hetzte gegen Videospiele (the root of all evil). Wenn diese Regierungen nun herausfinden, dass auf Steam solche Spiele vorhanden sind (merke, in Europa ist glücklicherweise Gewalt immer noch ein schlimmeres Verbrechen als Nacktheit, nicht wie in den USA), was hält sie nun davon ab, Steam in den entsprechenden Ländern einfach ganz zu verbieten? Und dann haben wir den Salat...
 
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Es ist natürlich schwer für Valve, wenn man über eine rechtliche Bewertung von Spielen hinausgeht. Wenn es politisch wird, muss man sich von mindestens einer Seite Kritik gefallen lassen. Was für die einen geschmacklos ist, ist für die anderen das eigene Weltbild ("kill all faggots").
Aber "Spiele", die rein auf Abzocke aus sind haben doch für beide Seiten nur Nachteile. Irgendwann kauft sich doch niemand mehr spontan ein Spiel auf Steam, wenn man davon ausgehen muss dass es nur eine Sammlung an Unity-Assets ist (was vllt erst nach 2h Stunden Spielzeit auffällt). Die sollte man schon ohne "Zensur"-Rufe aus der Community entfernen können, oder?
 
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tja, umschreibungen wie in der politik.

und dieses "in klammern setzen" nervt übertrieben.
 
@RedXon

Ich glaube kaum, dass Steam gegen Nacktheit vorgehen wird. Das ist zwar in den USA verpönt, aber hier in Europa gehen wir ziemlich offen damit um. Was wäre dann mit Mortal Online? Dort kann man komplett nackig rumlaufen inkl. Nippeln und Genitalien.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Grundidee dahinter finde ich nicht schlecht. Wenn Valve versucht ein eigenes Zensursystem mehr oder weniger auf Zuruf aufzubauen, können sie es eh nie allen Recht machen. Also besser sich gleich an geltende Gesetze halten und sich aus dem Rest der Debatte raushalten. Wenn etwas moralisch so verwerflich ist, dass es kein Spiel darüber geben darf, muss es ein passendes Gesetz geben. Es kann nicht sein, dass Valve das auf Basis der aktuell herrschenden Meinung auf Twitter entscheiden muss.

Mühsam wird das natürlich da Steam ein globaler Service ist und in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Gesetze gelten....
 
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Casa Deliziosa schrieb:
Was hat der Autobauer mit Spielen zu tun, oder gibt es bei den Schweden demnächst eine Steamkonsole als optionales Zubehör zu ordern?

"Ach ne, war bistimmt nur Tante Autokorrektur"

Haste schlecht geschlafen? Ich versteh nur Bahnhof.
 
CS74ES schrieb:
Dass Valve Titel rausnimmt, die fragwürdig sind finde ich gut (Ich muss im Spiel weder das 3. Reich neu beleben, noch Kinder vergewaltigen (bin sicher da findet sich einer für die Idee)), aber jeder Mist sollte nun wirklich nicht drin sein. Wenn dann müssen sie die Suchoptionen entscheidend überarbeiten, es ist jetzt schon eine Qual nach was bestimmtem zu suchen.

Ja, ja, typisch deutscher Michel. Immer schön nach einer Institution oder dem Staat schreien. Die sollen's dann regeln. Wie wäre es mit Eigenverantwortung. Sollte so ein Schrott angeboten werden, einfach links liegen lassen. Wenn es keiner kauft, passiert auch nix.
Zumal kinderpornografische Inhalte ohnehin rechtswidrig sind und somit auch in Zukunft nicht angeboten werden dürfen.
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe auch keine Lust auf Schrott- Spiele, in denen es nur darum geht andere Menschen zu misshandeln oder ähnliches. Aber ich finde eine gute demokratische Gesellschaft kann sowas auch ohne Gesetze, etc. regeln. Sollte das nicht der Fall sein, haben wir ganz andere Probleme als irgendwelche Spiele, die auf Plattform xy angeboten werden.
 
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CS74ES schrieb:
Dass Valve Titel rausnimmt, die fragwürdig sind finde ich gut
Und was fragwürdig ist und was nicht entscheidet dann dein überlegender Verstand. Der Grund warum wir Gesetze haben ist auch, um Bürger und deren Interessen vor der Kontrollwut anderer Bürger zu schützen. Das gilt für alles und jederman.

DocWindows schrieb:
Toll. Und Steam macht dann was? Richtig. Gar nichts. Ist ja bloß "anstößig" und wenn du daran Anstoß nimmst ist es dein Problem.
...
Ich würde sagen man verachtet einen Menschen (menschenverachtend) wenn man ihm Gewalt antut. Schlagen, erschießen, etc. pp. Ergo müssten erstmal alle Egoshooter wo man auf Menschen schießt verboten werden, weil Menschenverachtend.
Ist ja auch wirklich dein Problem denn du forderst mehr als das Gesetz. Wo würden wir da hin kommen wenn nicht Gesetze, sondern die Ideologie einer schreienden Meute angewandt wird?

Die Diskussion erinnert mich an die Killerspieldebatte von vor 10-15 Jahren wo auch irgendwelche Sesselfurzer oder Meine-Meinung-ist-die-einzig-wahre-Leute die noch nie in ihrem Leben ein PC-Game gespielt haben weitreichende Verbote forderten. Heute wie damals kann man sagen: man tötet in einem Spiel keine Menschen, das sind Pixel und nichts weiter. In einem Film werden auch keine Menschen umgebracht, das sind Schauspieler die ihrer Arbeit nachgehen. In beiden Fällen handelt es sich um Kunst und die hat völlig andere Maßstäbe als die Realität. Ironisch das die Leute die früher für mehr Freiheit bei Sexualität und Musik/Kunst standen, heute härtere Zensur fordern :D

feidl74 schrieb:
also wer in den USA an freier meinungsäusserung zweifelt, sollte sich fragen, was freie meinungsäusserung ist und warum das ein hohes gut ist. andere beleidigen oder runtermachen(egal durch welche medien), hat halt nichts mit freier meinungsäusserung zu tun
Niemand zweifelt an der gesetzlichen freien Meinungsäußerung (die ist Teil der Verfassung) sondern an deren realen Anwendbarkeit. Wenn ich heute als Privatperson oder als Unternehmen etwas sage, dass der tumblr und twitter-Gesellschaft nicht passt, habe ich ganz schnell eine Rufmordkampagne hinter mir, mit huderten Bloggern und "Journalist". Also muss ich mir vieles verkneifen an dem diese extrem lauten Meute Anstoß findet. Damit sind wir bei öffentlicher Selbst-Zensur bei der jede Meinung außer deren von kritischer Natur ist => Redefreiheit eingeschränkt
 
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Setrux schrieb:
Ist ja auch wirklich dein Problem denn du forderst mehr als das Gesetz.

Ich fordere überhaupt nichts, sondern merke nur einen Logikfehler in einer Argumentation an.
Wenn man quasi keine Regeln hat, außer Gesetze, nutzt dir der Melden-Button halt nix.
Denn was will man melden wenn so gut wie alles erlaubt ist? -> Logikfehler.

Setrux schrieb:
Wo würden wir da hin kommen wenn nicht Gesetze, sondern die Ideologie einer schreienden Meute angewandt wird?

Da stimme ich zu. Denn die aktuell schreiende Meute ist diejenige der du anscheinend angehörst.
Braucht es erst Gesetze, oder ist die Gesellschaft eventuell auch imstande sich abseits von Gesetzen an bestimmte Normen zu halten mit denen alle leben können (außer die kleine schreinde Meute natürlich)? So als gesellschaftlicher Konsens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin weder SJW noch Teil der überall um sich greifenden Outrage-Culture, daher habe ich keine Probleme mit Spielen mit politisch inkorrektem Inhalt.
Wers nicht gut findet kauft es halt nicht und gut ist.

Das echte Problem hier, sehe ich in der Tatsache das Steam, wie schon früher, mit überflüssigem Schund geflutet wird. "Trollen" ist da als Definition viel zu schwamig, das kann keiner definieren.
Das wird es sehr sehr schwer für kleine Entwickler machen, unter all dem Dreck, der da auf Steam auftauchen wird, Fuss zu fassen. Kleine Spieleperlen werden da einfach gnadenlos untergehen.

Eine Riesenplattform wie Steam braucht einfach Filter und Steam MUSS da einfach Verantwortung übernehmen, auch wenns Geld kostet und unbeliebt macht.
 
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