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News Steam: Store wird künftig „Free For All“

Gaugaumera schrieb:
Genau solche Spiele sollten bisher ja auch verhindert werden. Hats da funktioniert?
Was man geschafft hat ist, Spiele aus dem Shop zu verbannen auch wenn es dafür außerhalb der Meinung einiger "Moralisch überlegener" keinen Grund gab. (z.B Visuel Novels)
Sehe ich ähnlich. Aber mir geht es um den Zustand der Spiele, nicht um die Themen. Viele der Spiele für wenige Euro angeboten werden sind aus Unity Asset Packs zusammengetackert. Dann wird mit Sammelkarten Geld verdient durch Massengiveways oder die Keys für ein paar Cent verkauft. Also fast alle Spiele unter 5€ in meinem Account sind einfach schrott, die nie jemand freiwillig spielt oder spielen kann wegen Bugs.
 
Gute Entscheidung. Steam bietet in Form von Kuratoren, Filtern, Foren und was weiß ich sonst noch alles genügend Möglichkeiten Spiele zu finden.

Und als jemand der volljährig sollte mir allein die Entscheidung obliegen, was ich spiele und was nicht, sofern es nicht gegen Recht und Gesetz verstößt.
 
Aus meiner Sicht, sollen die ihre Plattform bekommen und den Leuten die Möglichkeit zu geben sich selbst ein Bild oder Meinung zu bilden bzw. denen die Möglichkeit geben sich selbst zu entblößen oder zu entzaubern.

Mit einer Tabuisierung gibt man denen nur noch mehr Macht, weil sie sich in eine Opferrolle inszenieren können und die anderen an den Pranger stellen können!

Für mich beschränkt sich eine bunte Gesellschaft nicht auf die Hautfarbe, sondern aus meiner Sicht macht die Individualität jedes einzelnen die Gesellschaft bunt.
Durch Denkverbote oder betreutes Denken nimmt man die Individualität und macht die Gesellschaft alles andere als bunt!

Wenn man nicht mit der Meinung eines anderen einverstanden ist, hat absolut jeder das Recht diese zu Ignorieren oder nicht zuzuhören und sich ein Umfeld zu suchen, dass die eigenen Meinungen mit vertritt.
 
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Ist vielleicht etwas off-topic: ich durchsuche regelmäßig Steam auf der Suche nach einem neuen game, wobei das Genre nicht unbedingt die entscheidende Rolle spielt, sondern eher die Bewertungen und der erste Eindruck. Ich habe dann aber bei den meissten games das Gefühl, dass sie totaler Ramsch sind und lade mir dann kein game. Frage: Gibt es empfehlenswerte und aktuelle Websites, die einem helfen auch mal ein gutes game, das nicht schon ein großer Titel ist, zu finden?
 
Blutschlumpf schrieb:
Wo genau ist das Problem?
Ich sehe auf Steam keine Schrott-Spiele, ich tippe in die Suche den Titel ein, der mich interessiert und zack bin ich auf der Seite des Titels, der mich interessiert.
Als ob jemand auf Verdacht alle Indie-Games durchsielt und darauf setzt, dass Valve ne gewisse Qualität garantiert.
Blättert ihr den Katalog durch oder warum ist das ein Problem wenn da nur 100k zusätzliche Spiele drauf sind?
Meckert bei Amazon ja auch keiner wenn die mehr Artikel aufnehmen.
Manchmal möchte man einfach mal nach Genre filtern und guckt nach neuen Spielen für sich. Wenn da dann 90% Müll drin vorkommt, ist das natürlich unschön. Meinetwegen sollen 99% der Spiele Müll sein, für den Benutzer und auch den Entwickler wird es dann aber immer schwerer Perlen zu finden bzw. zur Verfügung zur stellen.
 
22428216 schrieb:
Also wird aus Maybach nur noch Renault.

Der Shop wird sich dann wohl mit noch mehr Müll füllen.

Es ist wohl verständlich, was du mit dieser Aussage bezwecken wolltest, die Analogie zwischen Maybach und Renault ist hier aber letzterem gegenüber schwer ungerechtfertigt.

Alternativ könnte man deiner Aussage nach auch verstehen, dass Steam nur etwas für die elitärsten Topverdiener ist und nun endlich der breiten Masse zugänglich gemacht wird, was du allerdings nicht so meintest.

Renault baut großartige Autos zum erstklassigen Preis-Leistungsverhältnis, da kann sich jeder BMW, Audi, VW, Opel ne riesige Scheibe von abschneiden, von den Wartungs- und Reparaturkosten einmal ganz zu schweigen.

Davon abgesehen, um das hier nicht zur Auto-Diskussion werden zu lassen (nein, ich fahre auch keinen Renault und kenne auch niemanden, der derzeit einen fährt), bin ich ebenfalls sehr skeptisch dieser Entscheidung von Valve gegenüber eingestellt.

Mir ist jetzt schon deutlich zu viel Mist auf Steam enthalten, der mit Spielen (oder annähernd fertigen Spielen) praktisch nichts zu tun hat - schlimmstes Beispiel in meiner Bibliothek ist "Orion: Prelude" bzw. die tausenden Namen davor, die es schon mit sich geschleppt hat.

Cya, Mäxl
 
m4c1990 schrieb:
So viel Müll, wie es den jetzt schon gibt, will ich gar nicht wissen, was noch dazu kommt.
Asset reinklatschen, hier und da paar Jumpscares und schon ist ein neues Müll Spiel raus..

Etwas gutes unter den ganzen Haufen zu finden ist sehr schwierig.
Ist als Entwickler doch das selbe Problem. 1-2 Tage nach Release ist dein Early-Access-Spiel schon auf Seite 2 verschwunden, weil so viele neue Spiele veröffentlicht werden, darunter viel Müll.

Support auf Steam anzubieten ist auch nicht so einfach. Teilweise schreiben die Leute eine negative Review, weil das Spiel auf ihrem alten Laptop nicht läuft, statt ins Forum zu schreiben. Ich bekomme aber keine Benachrichtigung, wenn jemand eine Review schreibt. Wenn die dann die Kommentarfunktion für die Review nicht aktivieren, kannst du nur eine Entwicklerantwort schreiben und musst dann erstmal erklären, dass sie im Forum schreiben oder Kommentare zulassen müssen. E-Mail-Benachrichtigungen gibt es auch nicht, man muss immer manuell nachgucken, ob jemand was geschrieben hat.
 
Für mich wird diese Entscheidung von Steam wohl nichts ändern. Über neue Titel informiere ich mich via Foren und Medien, im Steam Store habe ich noch nie nach Spielen gestöbert.

fox40phil schrieb:
Weil man so nicht mal diese Games im Steam Sale kaufen kann - auf direktem Wege. Und nicht teilweise die Kreditkarten Kriminalität unterstützt (Keystore).

Es gibt eine Reihe seriöser Keystores, die ihre Keys direkt vom Publisher beziehen, wie z. B. Humblebundle oder Gamesplanet und die haben auch immer wieder Rabattaktionen.

Von Plattformen wie Kinguin oder Mmoga würde ich aber auch die Finger lassen.
 
Vor einigen Wochen hat Steam einige "Visual Novels" aus dem Store geworfen, nachdem eine obskure christliche Vereinigung, die vorher niemand kannte, dagenen protestierte.
Das führte zu einem mittelgroßen #aufschrei wegen Zensur und wo dann die Grenze liege, etc.

Dazu kommt, dass immer größere Teile der US Spielepresse versucht, den Spielern vorzuschreiben, was sie spielen dürfen und was nicht.
Es geht nicht mehr darum, ob ein Spiel gut ist, sondern ob es in die Agenda paßt.
Daher wird auch vermutet, das Steam nun diesen Leuten, übertrieben ausgedrückt, den Finger vor die Nase hält.

Als günstiger und legaler Keyshop sei auch noch greenmangaming genannt @weiter oben
 
Sehe das wie Polygon. Die von Valve sind Pfeifen. Es wird ja nicht so schwer sein, zu entscheiden, ob Spiele gegen Rechte verstoßen. Wie machen die das bei FSK, USK, oder PEGI? Das ist doch ähnlich.
Ich weiß nicht mal, wo ich Greenlight, oder jetzt Steam Direct finde. Ist so schön versteckt, dass ich jedes Mal wieder suchen muss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Scheinbar hast du gar nicht wirklich die Artikel gelesen.
Valve hält natürlich nach wie vor Spiele draußen, die gegen geltendes Recht verstoßen.
Sie weigern sich lediglich, willkürlich weiter als das zu gehen.
 
Ich lese lieber Newsartikel durch, als mich durch Steam durchzuklicken. Lieber aufbereitet gute Perlen direkt bekommen, anstatt mühsam den Müll zu sortieren und zu durchsuchen.

steam-trash_feature.jpg
 
Dann ist der Steam Store eben sowas wie der Google Play Store für PCs. Da gibt es auch viel Müll, leider kann man es nicht so einfach auseinanderhalten. Aber auch viel gutes. Um so wichtiger sind reale Bewertungen.
Valve muss einen guten Schutz vor Fake-Bewertungen einbauen, z.B. dass man erst eine Bewertung abgeben darf wenn man:
1. Mindestens 3 Monate bei Steam Registriert ist
2. Mindestens 3 gekaufte (nicht kostenlose) Spiele von unterschiedlichen Anbietern Account registriert hat
3. Das zu bewertende Spiel mindestens 10 Minuten gespielt hat, oder es 5 mal versucht hat es zu starten (um ne Bewegung abgeben zu dürfen wenn es gar nicht erst startet).

Diese Bedingungen sollten intern und geheim sein, dann macht sich keiner die Mühe einen Fake-Account für Fake-Bewertungen zu erstellen.
 
Dann will ich bessere Filter um die Flut zu bekämpfen und die Beseitigung von negativen Wertungen der Marke "Wäh, Stellaris <2.0 war so viel geiler".

Und die Keystores kaufen einfach mit ausländischen Währungen. In Rubeln bezahlt hat man dauerhaft 60% Rabatt.
 
Pana schrieb:
Warum sollte ein Unternehmen DEINE Moralstandards verwenden? Und Du könntest Dich auch zum beleidigten Einhorn erklären, es intereressiert keine Sau.[

Die Moray-Tyrannei muss endlich ein Ende haben!

Doch, weil ich darüber schreibe: Bär ist ab sofort ein beleidigtes Einhorn :p Ein Unternehmen soll nicht meine Moralstandards übernehmen, sondern universelle. Wer in diesem Kontext in Moral "Tyrannei" sieht - kleiner ging es nicht? -, muss Vorstellungen haben, die dieser Moral zuwiderlaufen. Die Ächtung gewisser Denkweisen ist sinnvoll, sie zu legitimieren, in dem ihnen eine breite Plattform geboten wird, unverständlich. Anders gesagt: Wer die Tyrannei der Moral beklagt, ist potentiell für alles, was sie untersagt und gegen alle Werte, die hinter ihr stehen.

Dass er das nicht auf Steam bzw. den dominanten Plattformen könnte, würde mir kaum mehr als eine Krokodilsträne für die armen Opfer vermeintlicher Moraltyrannei entlocken. Die Argumente (SJW, Denkverbote etc) kommen hier ja auch schon wieder auf, meist als Worthülsen an der Sache vorbei.

Es ist ja auch hochgradig lächerlich: Es gibt kein Meinungsdiktat, nur weil ein Anbieter und vielen nicht jedes Spiel in seinem Shop sehen möchte und es schränkt auch niemanden ein.

Novasun schrieb:
Und ja Freiheit auszuhalten ist manchmal hart.

Freiheit endet bei extremen Positionen. Die muss man nicht aushalten, man muss ihnen widersprechen. Hier vermischen sich aber schon wieder die gesellschaftliche Ebene und die eines zivilgesellschaftlichen Akteurs, der ein Unternehmen auch ist.

Facebook kann machen, was es will, dazu hat es das Recht - nämlich das Recht, auf eigenen Servern zu machen, was es möchte. So wie ich Menschen aus meiner Wohnung schmeisse, wenn die mir mit Naziparolen ankommen. Wenn mir die Einstellung von Facebook nicht passt, wechsele ich die Plattform. Faktisch ist das dann keine Zensur. Ob die lächerliche Zensur von Brüsten auf der Plattform okay ist? Ich finde nicht. Aber ich muss sie nicht nutzen und sie ist nicht das einzige soziale Netzwerk der Welt. Unabhängig davon muss ich diese Freiheit, die Freiheit von Facebook zu diesem Verhalten, eben aushalten. Denn auch das ist eine Freiheit: Die, jemanden zu sagen, dass seine Meinung unerwünscht ist. Die muss ich dann eben hinnehmen.

Corros1on schrieb:
Durch Denkverbote oder betreutes Denken nimmt man die Individualität und macht die Gesellschaft alles andere als bunt!

Wenn ein Unternehmen sich für etwas entscheidet, dann nimmt es im schlimmsten Fall die Freiheit zu einer eigenen Meinung in Anspruch und positioniert sich. Das darf es. Denkverbote existieren nur in der Phantasie, es sei denn, man schließt "Meinungen" ein, die jedwede Grenze sprengen - und auf die wollte ich mich bezogen wissen. Das schränkt die Meinungsvielfalt nicht wirklich ein.

Corros1on schrieb:
Aus meiner Sicht, sollen die ihre Plattform bekommen und den Leuten die Möglichkeit zu geben sich selbst ein Bild oder Meinung zu bilden bzw. denen die Möglichkeit geben sich selbst zu entblößen oder zu entzaubern.

Mit einer Tabuisierung gibt man denen nur noch mehr Macht, weil sie sich in eine Opferrolle inszenieren können und die anderen an den Pranger stellen können!

Dafür schafft Valve aber nicht die Umgebungen, weil z.B. in den Diskussionsforen der Anbieter moderiert. Wer sich dann nicht extern mit den Spielen auseinandersetzt, kriegt extreme, menschenverachtende Positionen potentiell subversiv untergeschoben. Dann entblößt sich nichts, dann verstärkt es sich oder schleicht sich in das Denken ein.

Ich hoffe wirklich, dass das ein Sturm im Wasserglas ist und keine zweite Lootbox-Story. Kritik an den Kisten war anfangs auch sehr kontrovers und quasi ein Grund für Scheiterhaufen...
 
Endlich macht mal eine etwas größere Platform den Weg frei für das Internet wo die User selbst entscheiden, was sie auf der Platform sehen wollen und was nicht. Anhand von Filtern in ihrem eigenen Universum leben. So ist es für alle am besten. Keine dikatorische Macht, die bestimmt welche Werte "ok" sind und versucht sie durchzudrücken, sperrt löscht und abmahnt, wie beispielsweise Facebook, die Amis sind prüde darf man nie vergessen, wunderlich das Europäer die "Werte" von Facebook immer noch akzeptieren. Ok nein, es is endlich ein Wandel zu erkennen.
Valve macht den Anfang, danke dafür. User an die Macht !
 
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AbstaubBaer schrieb:
Doch, weil ich darüber schreibe: Bär ist ab sofort ein beleidigtes Einhorn :p Ein Unternehmen soll nicht meine Moralstandards übernehmen, sondern universelle
Was sind denn "universelle Moralstandards"? Du hast eine ganz merkwürdige Auffassung von Freiheit. Das erinnert mich hier sehr an die Golem-Redakteure, die mehrheitlich in Ostdeutschland sozialisiert wurden und ebenfalls ein Problem mit der Freiheit haben. Bist Du ebenfalls aus Ostdeutschland?
 
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Allgemein geltende Grundsätze.
Ich würde dich aber bitten, auf das Abdriften in eine persönliche Ebene zu verzichten. Meine Herkunft hat, ebenso wie die Unterstellung, ich hätte ein "Problem mit Freiheit", keinen Bezug zum Thema bzw. dient keiner konstruktiven Auseinandersetzung.
 
Pana schrieb:
Was sind denn "universelle Moralstandards"? Du hast eine ganz merkwürdige Auffassung von Freiheit. Das erinnert mich hier sehr an die Golem-Redakteure, die mehrheitlich in Ostdeutschland sozialisiert wurden und ebenfalls ein Problem mit der Freiheit haben. Bist Du ebenfalls aus Ostdeutschland?
Wie würdest du es bezeichnen, wenn du mit roten Blut aufgewachsen bist und dann 10 Jahre später irgendein Hebert daher kommt und meint Blut dürfe nur noch grün sein. Fühlst du dich dann nicht beschränkt in deiner freien Wahl selbst zu entscheiden was du für richtig erachtest? Ähnlich wirds bei Ostdeutschen sein, die Werte vorgelebt bekommen haben und dann plötzlich mit Werten konfontriert werden die für sie die Freiheit einschränken. Is doch nur verständlich das man sich über solche "Diktatoren" dann aufregt, besser wäre es wenn jeder in seinem eigenen Universum leben kann mit seinen Werten bezüglich auf die Gamerszene. Ist doch sowieso alles nicht real, also warum versuchen hier gewisse Instanzen Moralstandards in dein Kopf zu setzen, auch wenn du darauf nicht klarkommst? Heisst du sowas gut? Gegen deinen Willen denken zu müssen, ich glaube kaum. Man entflieht doch mit Spielen absichtlich in eine Fantasiewelt, da kann man schon erwarten, das einem die Fantasie nicht diktiert wird, sondern sie sich frei entfalten darf.
 
Sehe auch kein Problem damit, Steam ist bereits eh schon zugemüllt. Wer bestimmte Spiele haben möchte, holt sich diese auch. Ob es nun über Steam läuft oder durch einen anderen Shop, spielt schon lange keine Rolle mehr.
 
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