News Fritz!Box: AVM untersagt Verkauf von gebrauchten Routern

Ich finde es sehr interessant woher all diese Fritz!Boxen kommen?! Das sind ja nun nicht gerade wenige. Ansonsten die Boxen nach Firmware trennen und trotzdem weiterverkaufen.
 
raphe schrieb:
AVM's Gelddruckmaschine ist die eigene EOL-Liste.
Ich bin zwar grundsätzlich ein Fan von den Produkten, mit der Firmenpolitik allerdings das Gegenteil
Ich bitte dich.. wie viele Jahre soll ein Hersteller denn Updates für seine Produkte kostenlos anbieten (müssen)? AVM ist in der Hinsicht schon ziemlich vorbildlich, 4 Jahre Updates für einen Router ist bei denen eher die Regel als die Ausnahme. Nach vielen Jahren immer noch Funktionsupdates und sogar Sicherheitsupdates.. hatte schon Router, die nicht viel billiger waren, die haben EIN Update in 2 Jahren erhalten, und das hat lediglich die gröbsten Bugs entfernt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tobi86 und pseudopseudonym
Traurig ist doch (sry, hab jetzt nicht alles gelesen), dass die Router bei den Kabelanbietern nicht geupdatet werden. Das ganze Modell sollte daher von AVM eingestellt werden.
 
cool18 schrieb:
Bei heise gab es doch Neulich ein Artikel wie man aus einer 7520 eine 7530 machen konnte?! Steckt an sich das gleiche drinnen nur die Firmware wurde wieder beschnitten.

Ja, da wurde wohl ein Eintrag im Bootloader (oder so geändert) damit das Original-Image der 7530 eingespielt werden kann. Mit dem Image der 7530 stehen dann mehr 2 Gigabit-Anschlüsse mehr (waren künstlich beschnitten auf 100 Megabit) und USB 3.0 statt USB 2.0 zur Verfügung.
Allerdings funktioniert dann nicht mehr das Auto-Update der Fritzbox. Update dann nur noch manuell!!!
(so steht'S im Artikel). Macht die Kiste also potentiell unsicher für den Otto-Normal-Benutzer.

Klar kann man dann vielleicht wieder irgendwo vielleicht im Image was rumpatchen ... aber ob das alles so koscha ist ...

Grüße
Kevin
 
Kann nachvollziehen, dass AVM keine fremde Firmware zulassen will, bei einem Verkauf von IHREN Geräten. Die Kunden, die diese Geräte kaufen, werden nämlich den AVM Support kontaktieren und nicht den chinesischen Verkäufer.

So hat AVM keinen Gewinn an der gebrauchten Hardware gemacht, muss aber komplett für (fremde Firmware) den Support sorgen und kann mit starkem Imageverlust rechnen. Eine klare Lose - Lose - Lose Situation für AVM.
Das wird hoffentlich verhindert. (Auch wenn es "freie Marktwirtschaft" heißt, ist hier gar nix frei)
 
AVM war mit schon immer unsympatisch und die Software nur für Ottonormaluser gemacht.
Ich schwöre auf ein externes Modem und dann einen OpenWRT-fähigen Router.
Traumhafte Kombo finde ich persönlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: controlokk, grützbrütz, Paradox.13te und eine weitere Person
Hauro schrieb:
Die Kabel-Anbieter verkaufen also die zu Sonder-Konditionen erworbenen Router, für die sie auch den Support bieten müssen, der von AVM für diese Router nicht inkludiert ist. Die Kabel-Anbieter verkaufen diese Router an Woog und der macht daraus Release-Versionen, für die AVM jetzt den Support bieten soll, der aber nicht einkalkuliert wurde. Dieses Geschäftsmodell kann für AVM nicht funktionieren, es rechnet sich doppelt für die Kabel-Anbieter und Woog.

Dann muss AVM seine Bedingungen mit den Kabelanbietern ändern... den jedes Jahr zigtausend Geräte zu verschrotten die noch super funktionieren kann nicht im Sinne der Nachhaltigkeit sein.
Das AVM dafür Support leisten muss sehe ich nicht. Die Kunden können davon profitieren, aber wenn so ein Ding beispielsweise kaputt geht, dann hatt Woog die Zeche zu zahlen und eine Update-Garantie gibt AVM für die debrandeten Dinger auch nicht.
Ergänzung ()

c2ash schrieb:
AVM war mit schon immer unsympatisch und die Software nur für Ottonormaluser gemacht.
Ich schwöre auf ein externes Modem und dann einen OpenWRT-fähigen Router.
Traumhafte Kombo finde ich persönlich.
Im Kabelnetz?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: noxcivi und Flaimbot
Ich bleib weiterhin AVM treu ..weshalb auch nicht ? Ich mag die Friztboxen und kaufe sie mir alle Jahre auch gern NEU. Die Fritze 7530 ist wirklich nicht so teuer als ob man sie sich gebraucht kaufen müsse
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pseudopseudonym und Kobe
@UrlaubMitStalin
Bin wieder zu VDSL gewechselt.
Aber natürlich kannst du jetzt im Kabelnetz auch einen eigenen beliebigen Router verwenden.
Hol dir einfach von deinem Anbieter nur das reine Modem und schließe dahinter einen Router deiner Wahl an.
Und für die Telefonie verwende ich die Go Box 100.
SIP-Daten bekommst du ja auch: https://forum.vodafone.de/t5/Archiv...omme-ich-an-die-SIP-Zugangsdaten/td-p/1291033

Ich persönlich sehe keinen Grund mehr AVM zu nutzen im Kabel (für nicht Ottonormaluser).
Für den 0815 DAU ist das aber das perfekte Gerät.
 
Switched2PC schrieb:
Kann ich meine Fritzbox 7430 V-DSL verkaufen ?
Habe Sie vergessen nach vertragsende zurückzuschicken.
Haben mir 100,- dafür abgezogen.
Brauche die nicht mehr.
Ich denke nicht, das was du bezahlt hast ist eine "Vertragsstrafe", du bist zwar Besitzer, aber trotz der " Strafzahlung" ist der alte Provider noch immer der rechtliche Eigentümer - Wirf dazu am besten einmal einen Blick in die AGB des (ehem.) Providers.
 
Naja, 20000 Geräte ist ne Hausnummer.
Dennoch denke ich das AVM mal lieber die Knarre im Holster gelassen hätte.......
Bin gespannt wie das ausgeht.
Nachhaltigkeit sieht anders aus.
 
AYAlf schrieb:
Kann nachvollziehen, dass AVM keine fremde Firmware zulassen will, bei einem Verkauf von IHREN Geräten. Die Kunden, die diese Geräte kaufen, werden nämlich den AVM Support kontaktieren und nicht den chinesischen Verkäufer.

So hat AVM keinen Gewinn an der gebrauchten Hardware gemacht, muss aber komplett für (fremde Firmware) den Support sorgen und kann mit starkem Imageverlust rechnen. Eine klare Lose - Lose - Lose Situation für AVM.
Das wird hoffentlich verhindert. (Auch wenn es "freie Marktwirtschaft" heißt, ist hier gar nix frei)

Quatsch, die Seriennummer bzw. das Produktionsdatum befreit den Konzern von jeglicher Supportverpflichtung. Kosten entstünden somit nicht.
 
DerGenervte schrieb:
Ja, da wurde wohl ein Eintrag im Bootloader (oder so geändert) damit das Original-Image der 7530 eingespielt werden kann. Mit dem Image der 7530 stehen dann mehr 2 Gigabit-Anschlüsse mehr (waren künstlich beschnitten auf 100 Megabit) und USB 3.0 statt USB 2.0 zur Verfügung.
Allerdings funktioniert dann nicht mehr das Auto-Update der Fritzbox. Update dann nur noch manuell!!!
(so steht'S im Artikel). Macht die Kiste also potentiell unsicher für den Otto-Normal-Benutzer.

Klar kann man dann vielleicht wieder irgendwo vielleicht im Image was rumpatchen ... aber ob das alles so koscha ist ...

Grüße
Kevin
Ganz ehrlich, wer den Bootloader anpasst um ein anderes Image einzuspielen, weiß auch wie er manuelle Updates einspielt ;) Sehe hier also kein Sicherheitsrisiko. Jeder der sich mit Hard- und Software auskennt, liest viel im Internet und erkundigt sich wann es neue Updates gibt. Bei mir damals in der Ausbildung haben wir in der Schule auch viele Fritz!Boxen geflasht um Telnet zu nutzen.


An der Stelle von Woog würde ich die Boxen einfach zurück flashen und weiter verkaufen. Es ist ja nur die veränderte FW verboten oder untersagt. Dem Kunden würde ich dann einfach ein Video auf der Seite hochladen, wie er die FW selber anpasst. Schon kann AVM nichts mehr machen. Ich denke auch nicht, dass es AVM hier um Sicherheitsbedenken geht. Es geht ihnen nur um Geld. Hoffentlich verliert AVM. Schon schlimm wie viele Hersteller versuchen den Gebrauchtmarkt zu sabotieren.
 
chartmix schrieb:
Wieso muss der Router ersetzt werden, wenn er auf der Liste steht? Er funktioniert weiterhin und bei AVM gab es bisher auch danach noch sicherheitskritische Updates.
Und für jemanden der OpenWRT auf einer Fritzbox haben möchte, sehe ich keine Sperre die ihn daran hindert.

Hier, "EOM" keine Patches mehr - auch für kritische Updates:
https://avm.de/service/ende-des-produktsupports-und-der-produktweiterentwicklung/

OpenWRT habe ich versucht und mit einem herstellerfremden Firmwareupdate geht es nicht, ist super hacky... AVM arbeitet hier aktiv dagegen. Ich kann den Hersteller verstehen, der den fehlerfreien Gebrauch seiner Hardware gewährleisten will, andererseits - wer OpenWRT installiert weiß was er macht...

n8mahr schrieb:
Ich bitte dich.. wie viele Jahre soll ein Hersteller denn Updates für seine Produkte kostenlos anbieten (müssen)? AVM ist in der Hinsicht schon ziemlich vorbildlich, 4 Jahre Updates für einen Router ist bei denen eher die Regel als die Ausnahme.

Wenn man bedenkt, dass AVM der Premium-Anbieter hier in Deutschland ist und viele Fritzboxen von ahnungslosen Anwendern betrieben werden und ungepatchte Router zu angreifbaren Zielen von Botnetzen, Cryptominern (oder was auch immer) werden, sollte man den Nutzern "coole Neuerungen" und keine elementaren Sicherheitsupdates um des Profitwillens vorenthalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die CB-Forenexperten nicht. Einerseits gibt man sich sicherheitsbewußt indem man z.B., Empfehlungen in Bezug auf "Datensparsamkeit im Internetz" gibt oder empfiehlt bei "laufenden Systeme" nur wenn es erforderlich ist etwaige BIOS-/Firmware-Updates aufzuspielen, weil sonst Brick-Gefahr. Aber wehe es geht um Android-Smartphones oder wie in diesem Falle um Router, schon wird der Ruf nach -vermeintlicher- Freiheit lauter und quengeliger. Dann ist jeder Hersteller, der seine Geräte/Produkte "verschließt" sofort das leibhaftige Böse auf Erden. Plötzlich sind alle Sicherheitsbedenken hinüber, denn ich kann ja hier einem Großen eins auswischen. Uswusf.

Verrückte Zeiten in denen wir leben. Und das nicht nur wegen Corona.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich das als Endkunde mit einer Box auch machen? Hab dazu bei Google nichts gefunden. Würde auch gern eine offene Software aufspielen.
 
@DaRealDeal
Um es ganz kurz zu machen (weil es vermutlich das gewohnte Getrolle ist):
Du verwechselst hier Sicherheitsupdates von am Netz hängenden Geräten mit Featureupdates/Stabilitätsupdates.
Beispiele:
Firmwareupdate beseitigt Sicherheitslücke -> Update
BIOS-Update fügt lediglich CPU-Support hinzu für CPUs, die ich nicht habe -> Kein Update
 
Die Dinger sollten eh aus dem Verkehr gezogen werden, weil sie kein Docsis 3.1 beherrschen, und somit nicht nur den eigenen Betrieb stören sondern auch den aller anderen Nutzer. Jetzt wo mehr und mehr auf 3.1 umgestellt wird. Das beantwortet auch die Frage wo die Dinger her kommen. Würd ich direkt als Netzbetreiber dann verbieten. Und wünsch den Käufern, dass sie die Box umsonst gekauft haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bensel32 und brainDotExe
Zurück
Oben