News Fritz!Box: AVM untersagt Verkauf von gebrauchten Routern

raphe schrieb:
AVM's Gelddruckmaschine ist die eigene EOL-Liste. Wenn eine FritzBox dort auftaucht muss sie quasi ersetzt werden und das obwohl technisch ein Update kein Problem wäre. AVM empfiehlt auf der Website, den Router noch als Switch zu verwenden - völliger Unsinn.
Interessant ist es für mich, wie es eigentlich mit der Garantie aussieht. Die 6590 wird z.B. immer noch verkauft bzw. sind bei den Benutzern noch nicht lange im Einsatz. Und dann EOL? Tauscht diese AVM gegen 6591 aus oder übersehe ich da was?
 
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mxpower schrieb:
Das ist doch überhaupt nicht das Thema hier.
Ein Support umfasst nicht nur die Gewährleistung, sondern auch die Wartung der Software (FRITZ!OS) über die Lebenszeit des Produkts. Diese ist bei dem Preis für den Kabel-Anbieter nicht einkalkuliert, da er eine angepasste Software verwendet, für die es eine separate Abrechnung geben wird.

Das Thema ist dass hier die mit der FRITZ!Box ausgelieferte Software (FRITZ!OS) durch die der Release-Version ersetzt wurde. Wie bereits geschrieben ist für die Software (FRITZ!OS) AVM verantwortlich, wenn es zu einem Schaden kommt, steht dann AVM im Brennpunkt und nicht Woog, die auf AVM verweisen werden.

Es ist wie bei einem Notebook auf dem Linux war, das durch Windows ersetzt wird. Eine Windows OEM-Version auf einer anderen Hardware zu installieren ist nur in der EU erlaubt, in den USA z.B. nicht, hier muss eine neue Lizenz gekauft werden.

Keine Software ist zu 100% sicher und im Schadensfall haftet der Hersteller. Dieser kalkuliert dies im Preis ein oder schließt eine teure Versicherung ab.
gaelic schrieb:
Ich breche keine Lanze für AVM, aber mal rückmelden wie lange es Software-Support inklusive Updates gibt und dies teilweise über die Lebenszeit des Produkts hinweg. Meine Erfahrung ist da nicht sehr gut.

P.S.
Software schreibt und wartet sich nicht selbst.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Für die, die es nicht mitbekommen haben:
Es geht hier nicht um irgendeine "raubkopierte" Firmware die modifiziert worden ist sondern um das gleiche Modell mit zwei unterschiedlichen Firmware Ständen, nämlich einer für den freien Markt und einer mit den Providersettings....
Die FW vom Provider ist bereits Asbach und man hat lediglich die normale FW draufgebügelt, welche aktueller ist und somit auch gleichzeitig mehr Bugfixes hat.
 
Weyoun schrieb:
Welches Asus-Kabelmodem wird denn von deutschen Providern unterstützt?

Keine Ahnung, habe weder Kabel noch bin ich in DE.

Hauro schrieb:
Ich breche keine Lanze für AVM, aber mal rückmelden wie lange es Software-Support inklusive Updates gibt und dies teilweise über die Lebenszeit des Produkts hinweg.

Der AC68U ist 2013 auf den Markt gekommen. Letztes Update von Anfang diesen Jahres.

Hauro schrieb:
Ein Support umfasst nicht nur die Gewährleistung, sondern auch die Wartung der Software (FRITZ!OS) über die Lebenszeit des Produkts. Diese ist bei dem Preis für den Kabel-Anbieter nicht einkalkuliert, da er eine angepasste Software verwendet, für die es eine separate Abrechnung geben wird.

Welche Kosten entstehen AVM dadurch?

Das Thema ist dass hier die mit der FRITZ!Box ausgelieferte Software (FRITZ!OS) durch die der Release-Version ersetzt wurde. Wie bereits geschrieben ist für die Software (FRITZ!OS) AVM verantwortlich, wenn es zu einem Schaden kommt, steht dann AVM im Brennpunkt und nicht Woog, die auf AVM verweisen werden.

Welcher Schaden? Warum sollte Woog auf AVM verweisen? Das sind alte, gebrauchte Geräte wo schon jegliche Garantie abgelaufen ist.
 
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Artikel-Update: Gegenüber Golem.de hat Woog Geschäftsführer Carlo Faber verlauten lassen, dass AVM trotz eines entsprechenden Angebotes seitens Woog nicht bereit war, über veränderte Kaufkonditionen zu verhandeln: „AVM ist auf unser Angebot eines Gesprächs aber leider nicht eingegangen, sondern hat ein vorläufiges gerichtliches Verbot gegen uns erwirkt“, wird Faber in der Meldung zitiert. Nach wie vor setzt er Hoffnung darauf, sich im Hauptsacheverfahren vor Gericht durchsetzen zu können, ansonsten drohe die Verschrottung der aktuell gelagerten und nach wie vor voll funktionsfähigen Geräte.

Golem liegt die einstweilige Verfügung vor. Diese untersagt Woog unter anderem den Verkauf von Geräten mit entferntem Unitymedia-Logo, aktivierter DVB-C-Streaming-Funktion, veränderter OEM-Kennung im Bootloader sowie von Geräten, die mit einer anderen Firmware ausgestattet wurden, um das Aufspielen von Updates direkt von AVM zu ermöglichen. Darüber hinaus verlangt AVM neben Angaben zu gewerblichen Abnehmern auch Auskunft über „die Menge der hergestellten, ausgelieferten, erhaltenen oder bestellten Erzeugnisse sowie der Preise, die für die betreffenden Erzeugnisse bezahlt wurden“.
 
Joint Venture. Da findet sich bestimmt ne polnische Firma, die das Zeug dann weiter verkauft. Und AVM guckt in die Röhre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weyoun schrieb:
Hier ging es aber explizit um KABEL-Modems, du Schlaumeier!
a) Beleidigungen kannst du gerne für dich behalten.
b) geht es um AVM und deren Firmenpolitik. Zufällig sind das jetzt Kabelprodukte. Die Oberfläche und Funktionialität ist bei allen (Kabel, Telefon) gleich eingeschränkt.
 
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gaelic schrieb:
Welche Kosten entstehen AVM dadurch?
Jedem in der IT ist bekannt, dass jede Software die aktiv verwendet wird, gewartet werden muss und dafür entsprechendes Pflege- und Wartungs-Budget bereitgestellt werden muss. Diese wird je nach Kosten-Modell verrechnet.

Die Kosten für die Pflege- und Wartung sind bei der Release-Version mit einkalkuliert und bei der anderen nicht.
gaelic schrieb:
Annahme: Durch eine Lücke in der Software wird eine Firma angegriffen, diese macht dafür den Hersteller regresspflichtig.

Bei der Laborversion steht extra:
Für etwaige Schäden, die aus der Verwendung der Labor-Version entstehen, übernimmt AVM keine Haftung.
 
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Hauro schrieb:
Jedem in der IT ist bekannt, dass jede Software die aktiv verwendet wird gewartet werden muss und dafür entsprechendes Pflege- und Wartungs-Budget bereitgestellt werden muss. Diese wird je nach Kosten-Modell verrechnet.

Diese Route sind Baugleich zu jenen die AVM selbst vertreibt. Also gibt es hier keine Zusatzkosten die entstehen.

Annahme: Durch eine Lücke in der Software wird eine Firma angegriffen, diese macht dafür den Hersteller regresspflichtig.

Wie kommst du zu dieser Annahme?
 
Ich habe AVM gerade eine Nachricht geschrieben, dass ich ihre Produkte in Zukunft meiden werde. Mochte die Router eigentlich - aber das geht gar nicht.

Ich empfehle allen, die solche Geschäftspraktiken als Sauerei empfinden, auch eine Nachricht zu schreiben. Wenn der Gegenwind groß genug wird, dann werden Sie sicher umdenken und ihre Klage zurückziehen...
 
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superdash schrieb:
Ich habe AVM gerade eine Nachricht geschrieben, dass ich ihre Produkte in Zukunft meiden werde. Mochte die Router eigentlich - aber das geht gar nicht.

Ich empfehle allen, die solche Geschäftspraktiken als Sauerei empfinden, auch eine Nachricht zu schreiben. Wenn der Gegenwind groß genug wird, dann werden Sie sicher umdenken und ihre Klage zurückziehen...

Ich hab ihnen eben eine eMail geschrieben, dass ich es super finde :) Die Welt sollte vor diesen evtl. Modifizierten Geräten geschützt werden.
 
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Ich will jetzt nicht die "Wenn man keine Ahnung hat, dann mal...." Keule rausholen aber anscheinend philosophieren gerne ein paar Leute über das Thema ohne groß Hintergrundinfos zu haben:

1. Wir sprechen hier von einer Fritzbox 6490 Cable von UM, die baugleich ist zur nicht gebrandeten Variante, die seitens AVM verkauft wird. Lediglich die Firmware unterscheidet sich und das Design.
2. Spielt man die Firmware der nicht gebrandeten Variante auf die UM-Variante drauf (was nur über Umwege möglich ist), ist diese Variante (außer dem Design) absolut identisch
3. Gewährleistungsansprüche kann man gegenüber dem Händler machen, wenn diese z.B. den Geist aufgibt.... eine Herstellergarantie gibts logischerweise nicht drauf
Es könnte höchstens ein erhöhtes Supportaufkommen auf AVM zukommen, weil sich Leute bei AVM fälschlicherweise melden weil se damit ein Problem haben... AVM wird diese natürlich abwimmeln weil das OEM Geräte waren die nicht supported werden (Herstellergarantie davon mal abgesehen)
4. Es geht hier nicht um Laborversionen oder was auch immer, noch hat diese "spezielle" Box irgendein extra Problem mit Software-Lücken...
 
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gaelic schrieb:
Diese Route sind Baugleich zu jenen die AVM selbst vertreibt. Also gibt es hier keine Zusatzkosten die entstehen.
Die sind eben NICHT baugleich! Schau mal das Update des Artikels von vor ein paar Minuten an. Augenscheinlich ist schon das Entfernen des Unity Media Logos aus dem Gehäuse, um die Fritz!Boxen wie "normale" Endkundengeräte aussehen zu lassen, was sie aber nie waren!
 
gaelic schrieb:
Diese Route sind Baugleich zu jenen die AVM selbst vertreibt. Also gibt es hier keine Zusatzkosten die entstehen.
Falsch, habe gerade extra ergänzt 'Die Kosten für die Pflege- und Wartung sind bei der Release-Version mit einkalkuliert und bei der anderen nicht.' Ein Produkt besteht nicht nur aus der Hardware, die Software wird permanent weiterentwickelt und angepasst.

Wir haben bei uns in der IT ein Pflege- und Wartungs-Budget von über eine Millionen Euro, sonst könnten wir die Software nicht betreiben. Mit der Erstellung ist es eben nicht getan.
gaelic schrieb:
Wie kommst du zu dieser Annahme?
Keine Software ist sicher und deshalb werden bei uns in regelmäßigen Abständen Security Audits durchgeführt, um potenzielle Lücken aufzuspüren - die Security Audits sind übrigens sehr teuer, aber notwendig.

P.S.
Jeder Mandant auf unserer Plattform verlässt sich darauf, dass die Daten seiner Kunden zu 100% sicher sind. Wir als IT stehen dafür gerade und darauf kann er sich verlassen und ihm ist klar das dies nicht umsonst geht.
 
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Ich schreibe keine Nachricht an AVM aber derjenige, der diese Geräte an dieses Unternehmen verkauft hat gehört direkt mit angeklagt.

Unitymedia nimmt 20k Geräte von AVM ab, es entfallen ZIG Service pauschalen usw. zu dem wird der Preis ein ganz anderer sein als für jeden Endkunden, und dann landen diese Geräte später komplett "manipuliert" etwas günstiger als die Retail Version auf Ebay? Das war bestimmt so geplant, ganz sicher. Und jeder der ein Unternehmen leitet würde dies so dulden, ganz klar! Fragt euch mal selbst was ihr tun würdet, wenn es eure Firma wäre...einige würden ganz sicher kostenlos Ihre Mitarbeiter zur Verfügung stellen und auch ganz klar kostenlosen Service anbieten für Geräte die durch fremde Hand angefasst/verändert wurden.
 
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Weyoun schrieb:
Die sind eben NICHT baugleich!
Sie sind baugleich. Die Farbe des Gehäuses und das Logo außen sind anders. Oder glaubst du ein roter und ein blauer Golf sind nicht "baugleich"?
 
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Wie sieht es eigentlich mit der rechtlichen Lage aus. Darf Woog die Firmware überhaupt einspielen?
Und nein: Die Tatsache, dass man sie bei AVM runterladen kann, heißt nicht, dass man damit alles machen darf. Die Software unterliegt immer noch den Lizenzbestimmungen von AVM.

Der Unterschied ist halt: Als Privatmensch ist es quasi egal, ob man da so etwas macht. Der Punkt ist nur, dass hier jemand mit Leistungen von AVM Geld erzielen will. Ähnlich wie bei Urheberrechtsverstößen vor allem gegen diejenigen vorgegangen wird, die sich daran finanziell bereichern wollen.

Warum werden die Dinger eigentlich unverändert in der Form, wie sie sind (mit Unity Media Logo, mit OEM-Firmware) verkauft und dem Hinweis, dass man sie selbst flashen muss?

Und bzgl. Rufschädigung: Der Ruf wird wie gesagt auch dann geschädigt, wenn ahnungslose Leute von AVM gesagt bekommen, dass sie auf dieses Gerät keine Garantie haben. Das hindert niemanden auf Facebook und Co einen Shitstorm auszulösen. Ist ja eh immer die Haltung: "Die Unternehmen sind die bösen und beuten uns aus, es ist Wir gegen Die". Die Welt ist halt für viele nur Schwarz oder Weiß.

Und wenn wir bzgl. Umwelt reden: Es sind Geräte, die Unity Media beauftragt hat. AVM hat "nur" geliefert. Ist der Fahrradhersteller daran schuld, wenn tausende verwahrloste Leihräder in Städten rumstehen, oder der Anbieter, der sie vom Hersteller gekauft hat? (ja, kann auch in dem Beispiel dieselbe Firma sein)
 
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Facy schrieb:
1. Wir sprechen hier von einer Fritzbox 6490 Cable von UM, die baugleich ist zur nicht gebrandeten Variante, die seitens AVM verkauft wird. Lediglich die Firmware unterscheidet sich und das Design.
Falsch! Nicht baugleich, da die Unity Media Logos aus dem Gehäuse entfernt werden.
 
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