News Fritz!Box: AVM untersagt Verkauf von gebrauchten Routern

anbei mal die AVM Stellungsnahme auf den Heise und Cb Artikel die man mir dazu geschickt hat

vielen Dank für Deine konstruktive Kritik! Dein Ärger über den Artikel ist natürlich erstmal nachvollziehbar. Grundsätzlich haben wir aber nichts gegen den Weiterverkauf gebrauchter FRITZ!Boxen. Hier liegt der Fall allerdings etwas anders. Indem auf eine Provideredition auf einem von uns nicht vorgesehenen Weg eine Firmware aufgespielt wird, die für diese Edition nie vorgesehen war, werden den potenziellen Käufern falsche Tatsachen vorgespielt. Wir können bei diesen Geräten schlichtweg nicht sicherstellen, dass sie unseren Qualitätsansprüchen entsprechen und beim Kunden auch verlässlich funktionieren. Zudem können die Geräte der Providereditionen nicht über unsere Herstellergarantie getauscht werden. Da auf den Boxen aber unser Name steht, wird sich dies - wenn es zu Problemen kommt - negativ auf den Ruf unserer Marke auswirken. Wenn das bei einem privat gekauften, gebrauchten Gerät passiert, ist es ärgerlich, aber hier stehen eben auch ganz andere Summen zur Disposition. Die zur Debatte stehenden Geräte würden auch bei uns nicht einfach entsorgt werden. Im Gegenteil - wir haben einen umfangreichen Refurbishment-Prozess für unsere Produkte und selbst ausgediente Geräte kommen bei uns nicht in die Tonne, sondern werden natürlich recycelt. Wir hoffen, dass wir ein wenig für Verständnis sorgen konnten und dass Du unseren Produkten und Services auch weiterhin treu bleibst. Bleib gesund und viele Grüße von der Spree

und ich habe das mal kommentiert mit:
ich danke für die Nachricht. Leider habe ich bisher keine "B ware / Refubrished Fritz 7490" zu ähnlichen Kosten von euch (AVM) gefunden. Wenn der Reseller es schafft mit wenig Aufwand hier günstig eure gute HW anzubieten, dann solle das auch für euch ebenso möglich sein. Kann mir jemand von AVM garantieren dass man bei Erfolg der Klage so vorgehen würde?
"recycled" ist ein sehr dehnbarer Begriff, da zählt vermutlich schon der Gelbe Sack oder Elektroschrott dazu.
Ich denke uns ist allen klar dass es der Preis ist der diese "Gebrauchtware" so attraktiv macht. Alternativ könntet ihr gegen eine Service Gebühr die alte OEM Ware "entbranden". Dann hättet ihr den Kuchen den nun dieser Verkäufer einfährt. Natürlich weniger "Kuchen" als wenn man eine alte Fritz 7490 Org AVM für XXX€ auf den Markt wirft.
 
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MountWalker schrieb:
Welche denn genau? Das einzige, was im Golem-ZTitat angedeutet ist, ist ein DVB-C-Streaming, aber das ist kein Funktionsgewinn, denn DVB-C bekomme ich nur beim Kabelunternehmen und bei Vodafone bekomme ich es im Kabelvertrag auch nur noch mit der 4K-GigaTV-Box, die nichts mit AVM zu tun hat und kein Router, sondern reiner Client im Netz ist. Ich weiß nicht, was ich mit DVB-C-Fähigkeiten eines Gerätes soll, wenn ich nicht Kunde "des" DVB-C-Anbieters bin und dann streame ich sowieso über meine GigaTV-Box, nicht über den Router. Wenn ich nun bei AVM auf der Homepage nachsehe, was die 6490 alles kann, und eine 6490 ist ja vor dem Verkauf daraus gemacht worden, dann steht da nichts von DVB-C. Warum das jetzt in der Unterlassungsaufforderung so drin steht? Vielleicht kann die Unity-Media-Firmware das.

Sowas wie dich nennt man auf Badisch "Düpfeleschisser". Solche Personen nehmen alles Wörtlich und können ein Beispiel nicht von einem Fakt unterscheiden. Aber ich antworte dennoch gern:

Egal ob (das BEISPIEL) bei anderen Anbietern funktioniert oder nicht, und egal ob andere Anbieter dafür Lizenzen haben oder nicht, so haat Woog die Software aufgespielt ohne selbst die Lizenzen erworben zu haben.

Das ist wie PC´s mit vorinstalliertem Windows zu verkaufen in der Hoffnung, dass die User sich selbst Lizenzen kaufen oder den PC nur zur Deko in die Ecke stellen. Und wer ist der Dumme bei dem ganzen ? Der Hersteller des Betriebssystems. Dem gehen die Einnahmen verlohren...

Vielleicht verstehtst du mein BEISPIEL so besser :)
 
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kachiri schrieb:
Wow. Das zwischen beiden Routern gut 80-100 Euro liegen, ist dir bewusst? Wahrscheinlich nicht, da dir scheinbar auch nicht bewusst ist, dass dem von dir verlinkten Router der notwendige Anschluss fehlt :)

Um fair zu sein, hat man ja eh den Standard Modem Router, der als Bridge geschaltet werden kann.

Trotzdem ist der Vergleich gewagt.
Die Dream Machine hat sehr viele Features (integrierter potenter Gigabyte Switch, etc.), die dem Heimanwender egal sind.
 
MountWalker schrieb:
denn DVB-C bekomme ich nur beim Kabelunternehmen und bei Vodafone bekomme ich es im Kabelvertrag auch nur noch mit der 4K-GigaTV-Box
Falsch. An jedem Kabelanschluss liegt sowohl DVB-C ( und nur noch DVB-C, denn analog wurde abgeschaltet) als auch Kabelinternet an. Technisch kannst du mit einem DVB_C-fähigen Gerät am Kabelmodemanschluß immer das volle unverschlüsselte DVB-C TV-Angebot ( ÖR in HD, Private in SD) empfangen. Rechtlich darfst du das aber nur, wenn du auch die Grundgebühren für Kabel-TV bezahlst. Zusätzliche Hardware wie die 4K-GigaTV-Box brauchst du nur, um verschlüsselte Pay-TV Programme zu entschlüsseln. Und eventuell wird bei einem Internetvertrag ohne Kabelgrundgebühr auch versucht, die an einer Multimediadose vorhandenen IEC-Buchsen für TV-Anschluss mit Hilfe von Sperrfiltern unbrauchbar zu machen.
 
foxio schrieb:
Es ist nicht pervers, sondern nur fair. Du kalkulierst offensichtlich nur die Material- und Herstellungskosten ... es gibt aber auch Entwicklungskosten, die irgendwie umgelegt werden müssen. Es ist nur fair, wenn sich ein mehr an Features auch im Preis niederschlägt.
Es geht allgemein um Ressourcenkosten. Aufgewendete Ressourcen sollten nicht künstlich entwertet werden. Egal wie das im Detail dann jeweils aussieht. Wir können es uns einfach nicht leisten. Schon lange nicht mehr. Dann müssen die Modelle nunmal verändert werden. Du gehst bei deinen Argumenten einfach vom Status Quo aus, aber genau der ist ja das Problem. Innerhalb dieser Annahme hast du natürlich Recht.
 
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bender_ schrieb:
Du wolltest also sagen, dass ca. 3,2% aller Kabelinternetkunden eine Kabelfritte verwendet?

Hab ich das richtig verstanden?
Nein, hast du nicht, ich sagte anfangs 80 Prozent. Und manchmal wundert man sich, was hinter dem "Standard-Router" oder "Standard-Kabelmodem" der Provider für ein Hersteller steckt. Bei 1&1 z.B. war der Standard-DSL-Router eine günstige Fritte (mit deaktivertem WLAN), die nicht als solche gekennzeichnet war. Es haben mehr Leute eine Fritte, als man denkt. Der "unbedarfte" Kunde weiß es nur manchmal gar nicht.
 
Ranayna schrieb:
Hmm, wo sind denn die Telefonanschluesse? :p

Der Witz an der Fritzbox ist doch, das da nur ein Geraet steht das dann alles kann was der Heimanwender braucht. Das es Geraete gibt, die ihre spezialisierte Funktion besser koennen steht ausser Frage, aber kein Heimanwender stellt sich Modem, Router, Switch, Access Point und Telefonanlage separat hin.

Bin ein wenig irritiert... eventuell bin ich meiner Zeit etwas voraus. Eine Telefonanlage wäre das letzte was ich brauch und wofür ich zahlen würde. Ich brauch diese Rundum-sorglos-Pakete einfach nicht, muss aber letztendlich für etwas zahlen was ich nicht brauche oder benutze. Diese Bevormundung alles was der Heimanwender braucht ist genau das was wir nicht brauchen. Eine größere Auswahl mit weniger Funktionen ist das was viele sich wünschen.
 
Atent123 schrieb:
Um fair zu sein, hat man ja eh den Standard Modem Router, der als Bridge geschaltet werden kann.

Trotzdem ist der Vergleich gewagt.
Die Dream Machine hat sehr viele Features (integrierter potenter Gigabyte Switch, etc.), die dem Heimanwender egal sind.
Wat, die "Dream Machine" (wer hat sich eigendlich den Namen ausgedacht :lol:) hat viele Features?
Gut, sie hat den ganzen Ubiquity Zoo, soweit ich das sehen kann. Aber sonst?
Und Gigabit (nicht byte) Switch? Welcher aktuelle Heimrouter hat den nicht?

Ich will den Sinn dieses Geraetes garnicht nicht in Frage stellen. Es mag sinnvoll sein wenn man insgesamt auf Ubiquity Hardware setzt und schon ein paar UniFi APs hat. Aber ein Fritzbox Ersatz, vorallem zu dem Preis, ist die Buechse nicht.

Die Fritzbox ist halt leider wirklich durch die Telefonanlage und das integrierte DECT Modul konkurrenzlos.

@Paradox.13te Ist vielleicht Eine regionale Sache. Aber insbesondere hier in der Region (und gefuehlt in Deutschland generell) ist Festnetz immer noch Koenig. Hat vielleicht auch was mit meiner schoen kurzen dreistelligen Telefonnummer zu tun :D
Zudem kann man hier immer noch in in einigen Netzen nur Telefonieren wenn man vor die Tuer geht.
 
Weyoun schrieb:
Nein, hast du nicht, ich sagte anfangs 80 Prozent.
Und was sagst Du jetzt?
Weyoun schrieb:
Bei 1&1 z.B. war der Standard-DSL-Router eine günstige Fritte
Seit wann gehts hier um DSL?
Weyoun schrieb:
Es haben mehr Leute eine Fritte, als man denkt.
Schade, dass ich Dich nicht davon überzeugen konnte, dass deine Wahrnehmung reichlich verzerrt ist.
Vielleicht haben es ja ein paar andere Verstanden...
 
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Krautmaster schrieb:
anbei mal die AVM Stellungsnahme auf den Heise und Cb Artikel die man mir dazu geschickt hat

vielen Dank für Deine konstruktive Kritik! Dein Ärger über den Artikel ist natürlich erstmal nachvollziehbar. Grundsätzlich haben wir aber nichts gegen den Weiterverkauf gebrauchter FRITZ!Boxen. Hier liegt der Fall allerdings etwas anders. Indem auf eine Provideredition auf einem von uns nicht vorgesehenen Weg eine Firmware aufgespielt wird, die für diese Edition nie vorgesehen war, werden den potenziellen Käufern falsche Tatsachen vorgespielt. Wir können bei diesen Geräten schlichtweg nicht sicherstellen, dass sie unseren Qualitätsansprüchen entsprechen und beim Kunden auch verlässlich funktionieren. Zudem können die Geräte der Providereditionen nicht über unsere Herstellergarantie getauscht werden. Da auf den Boxen aber unser Name steht, wird sich dies - wenn es zu Problemen kommt - negativ auf den Ruf unserer Marke auswirken. Wenn das bei einem privat gekauften, gebrauchten Gerät passiert, ist es ärgerlich, aber hier stehen eben auch ganz andere Summen zur Disposition. Die zur Debatte stehenden Geräte würden auch bei uns nicht einfach entsorgt werden. Im Gegenteil - wir haben einen umfangreichen Refurbishment-Prozess für unsere Produkte und selbst ausgediente Geräte kommen bei uns nicht in die Tonne, sondern werden natürlich recycelt. Wir hoffen, dass wir ein wenig für Verständnis sorgen konnten und dass Du unseren Produkten und Services auch weiterhin treu bleibst. Bleib gesund und viele Grüße von der Spree

Anscheinend drehen die Mühlen in Berlin aufgrund der Corona Krise noch etwas langsam, jedenfalls würde ich an AVMs Stelle aktuell solche Informationen zu diesem Thema nicht rausschicken
Und wie schon von mir vermutet, gehts hier ums Geld, nichts anderes:

Wenn das bei einem privat gekauften, gebrauchten Gerät passiert, ist es ärgerlich, aber hier stehen eben auch ganz andere Summen zur Disposition.

D.h. wenn 20000 User je eine Box kaufen ist das kein Problem aber wenn ein User 20000 Stück kauft und diese dann vertickt, gibts ein Problem....
Sorry, glatter Knieschuss und die Katze ist ausm Sack
 
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bender_ schrieb:
Wenn ich raten sollte, würde ich sogar auf weniger als 10% schätzen. Anteil derer, die ihre Fritze im freien Handeln gekauft haben, vielleicht bei 2%.
Das bedeutet aber auch das 20000 gebrauchte Fritzboxen für AVM ein wirtschaftliches Problem darstellen. Denn das heißt (bei ca 10 Mio Kabelinternetkunden) , das ingesamt nur etwa 200000 Kabel-Fritzboxen über mehrere Jahre auf dem freien Markt verkauft wurden. Zusätzlich 20000 Gebrauchtboxen auf dem freien Markt sind immerhin 10% dieses Volumens. Und nur bei den freien Boxen wird für AVM eine ordentliche Marge abfallen, bei Providerboxen dürfte die Marge minimal sein.
 
Damit dürfte der Umweltsünder AVM massig Kunden verlieren. 20.000 Geräte auf den Müll - unfassbar.

Hoffentlich klagen Umweltverbände AVM in Grund und Boden
 
Ich kann da AVM schon verstehen, die verkaufen modifizierte Fritzboxen, die ja normal nicht bei Vodafone und co freigeschaltet werden würden wegen der priorisierung. Die Geräte haben eben nur eine freigabe für UM. Das Argument, dass Woog was für die umwelt tut, zieht hier nicht. Genauso kann AVM auch schon bereits verkaufte modifizierte Fritzboxen nachträglich sperren lassen über die MAC Adresse.
 
AVM beklaut seit Jahren die OpenSource Community durch Missachtung der GPL indem Sourcen geheim gehalten werden.
Und nun wird wieder mal gerichtlich gegen Unliebsame vergegangen. Sehr sympatisch!
Hoffe AVM unterlliegt hier genau so wie im CybitsAG fall: https://fsfe.org/activities/ftf/avm-gpl-violation.de.html
 
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HansJolb schrieb:
Damit dürfte der Umweltsünder AVM massig Kunden verlieren. 20.000 Geräte auf den Müll - unfassbar.

Hoffentlich klagen Umweltverbände AVM in Grund und Boden

Hier gehts nicht um die Umwelt, sondern den verkauf modifizierte und nicht für den freien handel vorgesehener Geräte.
 
Launebub schrieb:
Ich kann da AVM schon verstehen, die verkaufen modifizierte Fritzboxen, die ja normal nicht bei Vodafone und co freigeschaltet werden würden wegen der priorisierung. Die Geräte haben eben nur eine freigabe für UM. Das Argument, dass Woog was für die umwelt tut, zieht hier nicht. Genauso kann AVM auch schon bereits verkaufte modifizierte Fritzboxen nachträglich sperren lassen über die MAC Adresse.
AVM hat an MEINER Fritzbox nichts zu fummeln, ob sie modifiziere oder mit dem Auto drüber fahre
 
Zu behaupten die Boxen wären ein Sicherheitsrisiko ist echt ein Witz. Ein lächerlicher Vorwand weil man den Umsatz in Gefahr sieht.
 
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camlo schrieb:
AVM hat an MEINER Fritzbox nichts zu fummeln, ob sie modifiziere oder mit dem Auto drüber fahre

Wenn du eine Fritzbox 6490 mit eben dieser mofifizierten Firmware drauf hast, kann die passieren dass du die zum Händler zurück schicken darfst, eben wegen Verstöße gegen irgendwelche vereinbarungen etc.

Eine Kabelbox die nur für UM priorisiert wurde hat nichts im z.B. Vodafone Kabelnetz zu suchen, selbst wenn sie von der Hardware her baugleich ist ;)

Anders siehts wiederum im DSL Netz aus, warum auch immer :rolleyes:
 
camlo schrieb:
AVM hat an MEINER Fritzbox nichts zu fummeln, ob sie modifiziere oder mit dem Auto drüber fahre

Dann hast du bestimmt auch AutoUpdate aus und updatest nicht händisch damit sich blos nichts ändert. Schöne, sichere Sache.
 
Launebub schrieb:
Eine Kabelbox die nur für UM priorisiert wurde hat nichts im z.B. Vodafone Kabelnetz zu suchen, selbst wenn sie von der Hardware her baugleich ist
Es gibt kein UM mehr. Die sind inzwischen auch Vodafone (West)
 
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