News Fritz!Box: AVM untersagt Verkauf von gebrauchten Routern

Gleipnir schrieb:
Du müsstest die Box also schon selbst manipulieren damit sie die offiziellen Updates zieht oder die Images aus anderen Quellen besorgen.
Irgendwo bekommt die Box das Update ja auch her. Nimmst dir also ne normale Box und sniffst den Verkehr beim Update mit. Schwupp, link zur Firmware da.

Stellt sich nur die Frage wie man die gebrandete Box dazu überredet die normale Firmware zu schlucken. Bei den DSL Boxen ist das normalerweise nur über ein Recovery Image möglich.
 
Ich kann beide verstehen, sehe aber das Recht eher auf der Seite von AVM, da die originale Firmware modifiziert worden ist. Originale = Speziell für UM angepasste Version.
 
Weyoun schrieb:
Die Frage ist, ob die MAC-Adressen weiterhin den "Originalzustand" behalten, oder ob sie verändert worden. Denn in ersterem Fall würde Vodafone die Geräte nämlich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit aus seinem Netz ausschließen (sie wissen, welche Geräte zuvor in ihrem Netz verbunden waren).
Logischerweise nicht, wenn VF diese an einen Verwerter verkauft hat. Das blocken dieser MAC Adressen macht dir Fritzboxen ja wertlos. Das wäre ja dämlich, wenn man sie verkaufen will.
Die MAC Adresse kann man nicht ändern ohne das EuroDOCSIS Zertifkitat zu fälschen. Wäre das der Fall, hätte AVM das mit Sicherheit als allerersten Punkt genannt.
 
Cool Master schrieb:
Du beschreibst aktuell jeden Router der OpenWRT oder DDWRT kann ;)
Bis vor 3 Jahren hatte ich auch einen, muss man selbst flashen und ganz so nett fand ich die UI nicht.
Und hat der dann auch immer ein Modem mit drin? Soviel ich noch weiß, nicht.
Screenshot.png

(also eingeschränkt)

Wenn man etwas fertiges im Laden kaufen will, finde ich AVM noch immer unschlagbar. Mittlerweile ist mir meine Zeit zu wertvoll für WRT usw.
 
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Ich kann nur jedem der das unsinnig findet empfehlen eine E-Mail an AVM zu schreiben und seine Meinung darzulegen, vielleicht hilfts ja. Die Haltung von AVM ist totaler Käse, hier ist man nur scharf drauf weiter teure (bald obsolete) DOCSIS 3.0 Router zu verkaufen.
 
Cool Master schrieb:
Na ja man kann sie sich auch einfach im Einzelhandel kaufen ;)
Eben nicht! Ohne die 7 € "Zusatzgebühr" für eine 6591 gibt es nicht die zweite parallele Leitung und bis 10 Rufnummern. Selbst, wenn man ein Gerät gekauft hat, nicht! Deswegen haben viele ein Kaufgerät (freie Software) am Anschluss hängen und gleichzeitig im Keller ein zweites Gerät, nämlich die "Miet-Fritte" in der Verpackung rumstehen.
 
Kann ich meine Fritzbox 7430 V-DSL verkaufen ?
Habe Sie vergessen nach vertragsende zurückzuschicken.
Haben mir 100,- dafür abgezogen.
Brauche die nicht mehr.
 
pseudopseudonym schrieb:
Ich kaufe auch gerne die Boxen von 1&1 und debrande sie ggf, weil ich es kann und da der Sparfuchs durchkommt.
Was genau ist denn an den 1&1 Geräten gebrandet, bis auf den Aufdruck und der schwarzen Farbe? Habe auch eine 7590 von 1&1 und kann damit ALLES machen. Keine Branding-Einschränkungen.
 
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Hauro schrieb:
Die Kabel-Anbieter verkaufen also die zu Sonder-Konditionen erworbenen Router, für die sie auch den Support bieten müssen, der von AVM für diese Router nicht inkludiert ist. Die Kabel-Anbieter verkaufen diese Router an Woog und der macht daraus Release-Versionen, für die AVM jetzt den Support bieten soll, der aber nicht einkalkuliert wurde.
Wieso muss AVM da Support bieten? Der Verkäufer - und somit Ansprechpartner für den Kunden - ist Woog!
Wenn ich beim Bäcker ein Brot kaufe und mit dem stimmt etwas nicht, dann wende ich mich auch an den Bäcker und nicht an den Bauern, der das Korn geliefert hat.
 
@Weyoun
Hatte irgendwann mal eine, die noch irgendwo ein 1&1-Logo eingebaut hatte.
Wichtig ist es nicht, daher:
pseudopseudonym schrieb:
bei 1&1 ist es egal

Glaub, bei meiner 7560 habe ich tatsächlich nichts gemacht.
 
Meines erachtens liegt hier erschöpfung vor. Die Verwertungsrechte sind erschöpft.
 
CyrionX schrieb:
Vor allem, es ist ja kein Plagiat. Sondern Original hardware + Original Software, die beide auch noch zueinander Kompatibel sind. Da zu behauten, dies wäre ein Sicherheitsrisiko, ist doch dasselbe wie zu sagen, die direkt so verkauften Geräte wären in gleicher Weise unsicher :confused_alt:

Hi, nicht persönlich nehmen, hab nur deinen Beitrag als Aufhänger genommen.

Also das die genau 100% zueinander Hardware und Software-Kompatibel sind, davon geht ja jeder aus. Ob es wirklich so ist oder nicht, wäre noch zu belegen (in beide Richtung).
Jedenfalls funktionieren die original Updates wohl nicht direkt auf dem Provider-Gerät. Da muss man erst irgendwo im Bootloader (oder so) einen Wert verändern ... dann klappt es.

Wenn du das selbst machst, solltest du dir der möglichen Probleme bewusst sein.
Du aggierst dann bei Problemen und Bewertungen hoffentlich auch anders und kennzeichnest dann z.B. in Foren bei Problemschilderungen das "umgeflashte" Gerät entsprechend.

Wenn jetzt 10.000send(e) "umgeflashte" Fritzboxen an "Normalos" verkauft werden und dann funktioniert irgendwas bedingt durch das umflashen nicht oder das Ding funktioniert einfach nicht stabil ... dann geben diese "Normalos" bestimmt AVM die Schuld und du ließt Kommentare ala "bei mir lief die Fritzbox immer scheiße - niiiiiee wieder".

Auch davor möchte sich AVM bestimmt schützen.

Oder gibt der Verkäufter entsprechende Hinweise, dass er für die korrekte Funktion haftet und bei Problemen den Support übernimmt bzw. kennzeichnet er entsprechend die Geräte mit entsprechenden Information?


Vielleicht sind aber auch wirklich 100% Soft+Hardwarekompatibel ... dann bliebe immer noch das Grundproblem, dass die Geräte ohne AVM Endkundensupport verkauft wurden, Das müsste dann auch in die Beschreibung vom Verkäufer mit rein.

Nur meine Meinung
Kevin
 
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Cool Master schrieb:
Denkst du im ernst, dass die Firmware nicht auf den Servern liegt welche mittels Internet erreichbar ist? Wireshark an machen und du hast den Link in 5 Min.

Klar liegen auf einen Server sonst wäre ja ein Updaten nicht möglich, habe aber gerade gesehen das AVM auf der HP gar kein Offline download mehr anbietet. Die DSL Images bekommt man aber immer noch auf dem ftp-Server.
 
h00bi schrieb:
Das blocken dieser MAC Adressen macht dir Fritzboxen ja wertlos. Das wäre ja dämlich, wenn man sie verkaufen will.
Es sei denn, UM/ Vodafone wollten die Geräte loswerden (Schrottwert) und der Verwerter hat sie dann aufpoliert und als quasi neu verkauft. ;)
h00bi schrieb:
Die MAC Adresse kann man nicht ändern ohne das EuroDOCSIS Zertifkitat zu fälschen. Wäre das der Fall, hätte AVM das mit Sicherheit als allerersten Punkt genannt.
Das hört sich schon besser an. Früher war es technisch gar nicht möglich, die MAC-Adresse zu ändern (es sei denn, man hat aufwendig mit UV-Strahlung das EPROM gelöscht), heutzutage ist es nur noch verboten, aber technisch wäre es immerhin möglich.
 
Auf Hardware-Seite leider völlig veraltet.
Und da man sich im Kabelnetz die Frequenzen teilt sind diese alten dinger ein Problem.
man muss Docsis 3.0 Legacy Kanäle so lange aufrecht erhallten auf frequenzen die man sonst als 3.1 nutzen könnte.
 
Demon_666 schrieb:
Aus Hardware-Sicht kann ich die Argumente vom AVM nicht nachvollziehen.

Doch man kann, ein Update der modifizierte Firmware ist aus fremden Netzen nicht immer möglich. Stattdessen sollte man die Anlagen mit der Standardsoftware ausliefern was den Lieferanten zufällt.
 
beercarrier schrieb:
Ja Entschuldigung wenn mir eine Bandbreite von 200Mbits ausreicht und ich auch mit einem gebrauchten Gerät zu recht komme. Was soll man denn tun, 1 Gbits buchen und eine neue Fritzbox kaufen damit Managment und Anteilseigner nicht auf ihre Boni verzichten müssen, der Leiharbeiter nicht sofort gehen muss und der Angestellte fest an das Weihnachtsgeld glauben kann.

Nach der Argumentation brauch ich noch 20 Smartphone, 3 VW Passat und einen Container Toilettenpapier zum kotzen.

Oh, habe ich mich so ungeschickt ausgedrückt, dass man da so etwas herauslesen kann?

Mein Punkt war, dass AVM offenbar so wenig Router verkauft, dass man wegen 20.000 Stück die in den Gebrauchtmarkt gelangen schwerstes Geschütz auffährt.

Ich hätte gedacht, wenn man viele verkauft, lässt man solche Lappalien an sich abprallen. Offenbar verkaufen sie aber so wenig, dass 20.000 Stück schon ausreichen, um am Existenz zu sägen.

Apple juckt Hackintosh nicht. Synology juckt Xpenology nicht.

So oder so, scheint AVM nicht ganz zu Ende gedacht zu haben als sie die Router an Provider verkauften. Privat landen sie wohl überwiegend in der Resteschublade bis man sie irgendwann zum Recyclinghof fährt. Dass die Provider bei solchen Stückzahlen eine professionelle Resteverwertung fahren werden sollte absehbar gewesen sein.
 
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Switched2PC schrieb:
Kann ich meine Fritzbox 7430 V-DSL verkaufen ?
Habe Sie vergessen nach vertragsende zurückzuschicken.
Haben mir 100,- dafür abgezogen.
Brauche die nicht mehr.

Ja, du kannst sie verkaufen.

Ich würde aber mit dem Provider reden, ob er die Box nicht doch noch zurücknehmen kann.

100 EUR (= 195 DM) ist viel zu überzogen, das hat die Box ja mal neu gekostet, die ist vielleicht 40 EUR wert!!!
 
@Wattwanderer
So wenig werden die nicht verkaufen, denn bei Vodafone gibt es ja fast nur AVM-Kabelrouter und das bei 7,6 Mio Kabel-Kunden (Ende drittes Quartal 2019 laut statista.de).
 
Schmarall schrieb:
Wieso muss AVM da Support bieten?
Da sich Woog hier vermutlich aus der Affäre zieht und damit AVM in der Verantwortung steht. Außerdem ist die Software (FRITZ!OS) von AVM und sollte es zu einem Schaden kommen, steht erstmal AVM dafür gerade.

Bei der Laborversion steht extra:
Wichtiger Hinweis

Diese Laborversion hat Betastatus. Sie wurde von uns vor der Veröffentlichung in Standardumgebungen getestet, kann aber eventuell zu Fehlfunktionen führen. Für etwaige Schäden, die aus der Verwendung der Labor-Version entstehen, übernimmt AVM keine Haftung. Sie können jederzeit unter System > Update > FRITZ!OS-Version zurück zum offiziellen FRITZ!OS wechseln.
Es ist alles in Ordnung so lange es gut geht, im anderen Fall ist der Kabel-Anbieter raus und Woog wäre in der Verantwortung. Woog wird dann auf AVM verweisen, da er ja nur die eine andere Version des FRITZ!OS aufgespielt hat und Hard- und Software von AVM kommt.

Zusammenfassung:
Das Ganze kann nur funktionieren, wenn es vor allem rechtssicher - wer übernimmt die Haftung - ist und sich für alle rechnet.
 
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