News Fritz!OS 7.50: AVM Fritz!Box 6690 Cable erhält das finale Update

AVM versucht halt den Spagat zwischen Funktionsvielfalt und einfacher Bedienung. Das gelingt mal besser, mal weniger gut. Aber es schränkt versierte Benutzer etwas in ihrer Experimentier- und Konfigurier-Freiheit ein. Das passt dann manchen nicht. Ist halt auch ein bisschen wie bei anderen Mainstream-Produkten, mancher fühlt sich dadurch eingeschränkt, will nur nicht zum Mainstream gehören oder hat tatsächlich höhere Ansprüche.
 
Wohin das führt zeigen da viele UEFIs.
Da kann man auch noch die letzten Zeiten beim RAM / CPU einstellen.

Das geht bis zur völligen Unübersichtlichkeit.

Wenn man dann wieder mal ein altes BIOS aufmacht mit klar gegliederter Oberfläche, fragt man sich:
wozu das alles?
 
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Donnidonis schrieb:
Da herrscht ja das reinste Chaos bei AVM was Firmware angeht. Leider gibt es ja nur wenig Alternativen. Sobald die Glasfaser liegt fliegt AVM endlich raus.
Es gibt sehr viele Alternativen, solange du nicht das Modem und DECT Telefonie brauchst. Ein Modem bekommt man aber immer vom ISP und viele können heutzutage auf das Haustelefon verzichten und nutzen nur noch das Handy.
Neben bekannten Firmen wie Zyxel oder Ubiquiti gibt es auch Open Source Alternativen, wie OpenWrt, OPNsense, pfSense und IPFire. Einfach aufzusetzen, bietet aber definitiv mehr Optionen, als du brauchen wirst. Aber lieber haben als brauchen. ;)
 
Vexz schrieb:
Ein Modem bekommt man aber immer vom ISP
Nein, viele bieten entweder gar nichts, oder auch eine All-in-one-Lösung an.
Vexz schrieb:
Einfach aufzusetzen, bietet aber definitiv mehr Optionen, als du brauchen wirst. Aber lieber haben als brauchen.
Auch das kann man anders sehen, zu viele Optionen, die nicht genutzt werden können auch für viele Sicherheitslücken sorgen.
 
Incanus schrieb:
Nein, viele bieten entweder gar nichts, oder auch eine All-in-one-Lösung an.
Dann gibt es aber zumindest einen Bridge-Mode, der das Gerät "in ein Modem verwandelt". Routerzwang darf ja eigentlich nicht sein.

Incanus schrieb:
Auch das kann man anders sehen, zu viele Optionen, die nicht genutzt werden können auch für viele Sicherheitslücken sorgen.
Was ist das denn für eine Aussage? :D Gut, dann nutzen wir eben ab jetzt nur noch DOS, weil Windows, Linux und Mac zu viele Optionen bieten und deshalb zu unsicher sind.
Die Entwickler sorgen doch dafür, dass Sicherheitslücken gefixt werden.
 
Vexz schrieb:
Dann gibt es aber zumindest einen Bridge-Mode, der das Gerät "in ein Modem verwandelt".
Nein, das geht nicht mit jedem Gerät, oder nur unter Funktionseinschränkungen. Hat ja nichts mit Routerzwang zu tun.
Vexz schrieb:
Was ist das denn für eine Aussage?
Eine zutreffende, wenn man nicht alle Optionen kennt oder beherrscht, können Lücken entstehen oder offen bleiben. Auch bei Consumer-Geräten waren teilweise die Benutzeroberfläche ungeschützt oder das WLAN unverschlüsselt. Als unbedarfter Nutzer weiß man das eventuell nicht. Bei Geräten, die für die professionelle Nutzung gedacht sind geht der Hersteller eher davon aus, dass der Anwender weiß, was er tut und weist ihn nicht auf alles explizit hin.
 
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Incanus schrieb:
Nein, das geht nicht mit jedem Gerät, oder nur unter Funktionseinschränkungen. Hat ja nichts mit Routerzwang zu tun.
Tja, das ist dann mies. In diesem Fall würde ich definitiv meinen ISP wechseln. 😕

Incanus schrieb:
Eine zutreffende, wenn man nicht alle Optionen kennt oder beherrscht, können Lücken entstehen oder offen bleiben.
Wenn der Benutzer nicht weiß was er tut, sollte er schlauerweise die Finger von den Optionen lassen. Ansonsten ist er selbst schuld. Das macht man doch beim Betriebssystem genauso. Die Default-Einstellungen sind aber grade bei einer Firewall darauf ausgelegt, möglichst viel Sicherheit zu bieten. Wäre wohl auch ein schlechtes Produkt, wenn das nicht so wäre.

Incanus schrieb:
Auch bei Consumer-Geräten waren teilweise die Benutzeroberfläche ungeschützt oder das WLAN unverschlüsselt. Als unbedarfter Nutzer weiß man das eventuell nicht. Bei Geräten, die für die professionelle Nutzung gedacht sind geht der Hersteller eher davon aus, dass der Anwender weiß, was er tut und weist ihn nicht auf alles explizit hin.
Gut, ich würde auch niemandem eine OPNsense in die Hand drücken, der von dieser Materie keine Ahnung hat. Weshalb ISPs solche Geräte nicht anbieten, ist mir schon klar. Aber jemand, der sich damit auskennt, der ist froh, die Freiheit zu haben, so viel einstellen zu können. Dennoch finde ich es blöd, dass die ISPs grundsätzlich davon ausgehen, dass der Anwender keine Ahnung hat. Dafür sollte es doch diesen "Experten-Modus" geben, damit man als "Experte" mehr einstellen kann. Man wird schließlich nicht gezwungen, diesen nutzen zu müssen. Aber selbst dieser Experten-Modus bietet oft nur eingeschränkte und/oder kaum mehr Optionen.
 
Vexz schrieb:
Gut, ich würde auch niemandem eine OPNsense in die Hand drücken, der von dieser Materie keine Ahnung hat.
Genau darum ging es mir, es ist ja schön viele Optionen zu haben, in der Hand eines Laien -und schätzungsweise 90% der Inerntnutzer in privaten Haushalten sind das- kann das aber zu Problemen führen.
 
Da muss ich mich allerdings wiederholen: Wenn man keine Ahnung von den Einstellungen hat, lässt man die Finger davon. Man wird nicht gezwungen etwas umzustellen und sollte es auch nicht tun, wenn man die Auswirkungen nicht kennt. Das ist Common Sense für jeden Menschen mit mehr als drei Hirnzellen. Schön zu haben sind die Einstellungen aber dennoch, wenn man sich damit auskennt. Und oft ist genau das leider nur im professionellen Bereich gegeben. Deshalb bleibe ich bei meinem Standpunkt: Lieber haben als brauchen.
 
Das ist doch gerade der Punkt. Ein professionelleres Produkt ist nicht unbedingt out-of-the-box sicher. Und selbst wenn, muss ich etwas einstellen, damit es für mich funktioniert, kann es sein, dass ich als Unbedarfter damit etwas zu viel öffne.
 
Vexz schrieb:
Da muss ich mich allerdings wiederholen: Wenn man keine Ahnung von den Einstellungen hat, lässt man die Finger davon. Man wird nicht gezwungen etwas umzustellen und sollte es auch nicht tun, wenn man die Auswirkungen nicht kennt. Das ist Common Sense für jeden Menschen mit mehr als drei Hirnzellen.
Glaubst Du wirklich?

Wenn ich nicht schon tausend mal das Gegenteil auf dem Tisch gehabt hätte:
"Ich hab aber nichts verstellt und runtergefallen ist das Notebook auch nie."


Vexz schrieb:
Schön zu haben sind die Einstellungen aber dennoch, wenn man sich damit auskennt. Und oft ist genau das leider nur im professionellen Bereich gegeben. Deshalb bleibe ich bei meinem Standpunkt: Lieber haben als brauchen.
Lieber zunageln, als offenlassen-> siehe Medion.
Die PCs kannst Du nicht im BIOS killen, da gibt es nichts zu verstellen.
 
Meine Fritzbox 7490 läuft flott und es gibt immer wieder neue Updates, wenn ich die Smartphones auch so lange nutzen könnte wäre es ein Traum.
Übrigens an meiner Fritzbox hängen 4 PC dran, 5 SIP Telephone und eine weitere Fritzbox die als WLan Router dient.
Gerade wegen Corona und Mobiles Arbeiten kann ich nur positives über die Fritzbox und AVM sagen.
 
Um den internen Basteldrang einher zu werden, denke ich auch immer wieder intensiv über einen Umstieg auf Ubiquiti und/oder Pfsense nach. Die aktuelle Kombination mit Fritzbox+3 AVM Access Points funktioniert aber soweit ohne Probleme und Zuverlässig, d.h. eigentlich gibt es keinen wirklichen Grund umzusteigen. Leider. :D

Solche News mit solchen langen Updatezeiten sind echt ein gutes Argument für die Produkte. 10 Jahre updates sind in der Technikbranche echt selten zu sehen
 
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Buschpilot schrieb:
Solche News mit solchen langen Updatezeiten sind echt ein gutes Argument für die Produkte. 10 Jahre updates sind in der Technikbranche echt selten zu sehen
Geb ich Dir voll Recht, allerdings hat AVM offiziell nur 5 Jahre Updates nach release (nicht Kauf) der Produkte versprochen.

Insofern ist das hier gesehene laut AVM Serviceversprechen/Garantie eine Anomalie über deren Ursachen man fleißig rätseln darf. Gerade Boxen wie die 6590 sind vor ~zwei Jahren schon mal öffentlichkeitswirksam von zukünftigen Updates ausgenommen worden. Diese großflächige Rolle rückwärts - welche zumindest kurzfristig auch nicht zwingend neue Verkäufe generiert - würde ich nicht unbedingt als Grundlage nehmen dass AVM auch in Zukunft zehn Jahre Updates bereit stellt.
 
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AVM scheint mit dem ausrollen des Updates für die Cable 6690 begonnen zu haben, konnte meine gerade auf Fritz OS 7.50 Updaten.
 
Artikel-Update: Fritz!Box 6690 Cable erhält das finale Update

In der zwischenzeit hat die Fritz!Box 6690 Cable als erster Kabel-Router und als insgesamt dritter Router überhaupt das finale Update auf Fritz!OS 7.50 erhalten. Die Tabelle in dieser Meldung wurde entsprechend angepasst.

Insgesamt fließen 150 neue Features und Verbesserungen in Fritz!OS 7.50 mit ein. Als Highlights bezeichnet AVM die nachfolgenden neuen Funktionen:

  • Fritz!OS 7.50 - mit über 150 neuen Features und nützlichen Verbesserungen
  • WLAN Mesh jetzt mit dynamischem Smart Repeating für mehr Performance im Heimnetz
  • VPN mit WireGuard-Technologie: einfach, schnell und sicher von überall ins Heimnetz
  • Mehr Telefonkomfort: Neuer FRITZ!Fon Klingelton "Sprache" und unbekannte Anrufer blockieren
  • Viele neue, interessante Smart-Home-Optionen: Szenarien, Routinen und Lichtsequenzen
  • Die Benutzeroberfläche wurde verfeinert und mit umfassender "Hilfe und Info" abgerundet
  • Zahlreiche neue Funktionen für die MyFRITZ!App und FRITZ!App Smart Home (iOS/Android)

Noch bis Ende des Monats sollen weitere Modelle die finale Version von Fritz!OS 7.50 erhalten, während weitere „Fritz!Boxen“ und Fritz!Repeater aktualisierte Beta-Versionen in Form von Fritz! Labor 7.39 und 7.50 erhalten werden.

Die Redaktion dankt Community-Mitglied „Spike S.“ für den Hinweis zu diesem Update.
 
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AVM ist arschlahm was Updates betrifft, verteilt Alphasoftware und Finalversionen sind im Prinzip noch immer fehlerhafte Betaversionen mit einem Jahr Verspätung. Werde niemals verstehen wie man sich den Mist freiwillig antun kann.
 
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Irgendwie erinnert mich das an den Film " und täglich grüßt das Murmeltier ".
Jeden Tag, jede Woche mindestens eine " frohe " Nachricht aus Berlin.
Immer wieder neu aufgewärmt... immer wieder " spannend ". Habe bei mir im Heimnetz 3 Fritzboxen laufen: 7530AX, 7590, 6660 und natürlich noch eine Menge anderes AVM Gedönse wie Repeater für WLAN / DECT etc.
Und AVM hat es seit Jan. 2022 geschafft für eine dieser Boxen ein finales Update rauszubringen. Nun ist ja 2023... Hey AVM.. läuft, eh ? Wenn die große Werbetrommel nicht wäre, könnt ich ja nichts sagen, aber so finde ich es langsam lächerlich. Seufz

Edit: und ja... Bananensoftware die beim Kunden reift, wird es auch so werden. Und ja, ich mag AVM Produkte, würde lieber LANCOM ( außer für meinen Kabelanschluss ) einsetzen, ist mir für den Privathaushalt aber zu teuer.
 
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ssh schrieb:
Werde niemals verstehen wie man sich den Mist freiwillig antun kann.
Weil der Kram bei mir seit ewigen Zeiten einfach funktioniert.
Aber gegen deine mit guten Argumenten belegte Kritik kann man natürlich nichts einwenden.
Mit 7.30 ist ja ede Fritzbox unbenutzbar deshalb finde ich die lange Betaphase unmöglich.

... Meine Güte Hauptsache etwas zum meckern finden
 
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