Technisch gesehen funktioniert zumindest DLSS FG auch bis runter auf 30 FPS. Also 15 "echte" frames.
Wenn die Implementierung sauber ist, gibt's da auch keinen Punkt wo die Bildqualität plötzlich deutlich schlechter wird. Artefakte werden halt bei immer geringerer Framerate immer ein wenig stärker. Aber das Framepacing und die effektivität der Frame Generation ist auch bei 30 FPS vollstens noch gegeben. Soll heißen, es sieht auch optisch wie 30 FPS aus ohne Schluckauf oder ähnliches.
FSR kann das auch, nur da sind die Artefakte stärker und es kann mal Schluckauf bei der Smoothness geben, wenn die Framerate niedrig ist.
Von daher kann man schon sagen, dass man mit FSR mehr FPS haben sollte, als mit DLSS FG. Aber wo dieser Punkt liegt kann jeder selbst frei entscheiden. Man muss es ausprobieren.
Flüssiger wird es mit FG immer. Am Ende entscheidet die Latenz, was man als spielbar empfindet.
Wenn man FG von 30 FPS auf 60 FPS macht und die Latenz von 30 FPS + Latenzreduktion als ausreichend empfindet, kann man das zumindest mit DLSS durchaus machen. Wenn man aber die latenz von 60 FPS erwartet, dann ist das natürlich nicht so toll.
Die Frage ist also weniger bis zu welcher Framerate FG funktioniert, denn praktisch tut es das mit nahezu jeder Framerate. Die Frage ist, welche basis Framerate (vor der verdoppelung) man sich incl. Latenzreduktion wünscht, damit man das Spiel als spielbar, gut spielbar oder optimal empfindet.
Und das hängt eben von vielen Faktoren ab, wie dem Eingabegerät oder der Art des Spiels.
Tatsache ist aber auch, dass die Framerate oft eben kein Wunschkonzert ist und man mit dem lebt, was man eben erreichen kann.
Wenn man nur 40 FPS erreichen kann, dann ist das eben so. Macht man FG + Latenzreduktion an, hat man eben ~70 FPS mit der Latenz von 40 FPS eher sogar besser wenn die latenzreduktion vorher nicht schon aktiv war. In so einem Fall ist FG halt immer eine Verbesserung, da man das Ruckeln los wird und das Bild in bewegung viel schärfer wird.