Nebenbei bemerkt, Stegemann verdient als Schiri 150.000 € im Jahr (damit Spitzenreiter mit Zwayer und einigen anderen).
Amateur sieht für mich erst mal anders aus.
Mit dem zur Rechenschaft ziehen ist das halt so eine Sache. Auch ein Richter kann für ein Fehlurteil nicht zur Rechenschaft gezogen werden (schwere Verfehlungen ausgenommen) aus gutem Grund. Weil sonst keiner den Job machen würde, da Fehlurteile quasi zum Alltag gehören. Genau wie aufm Rasenviereck.
Ist halt auch die Frage, wie groß muss das Schmerzensgeld dafür sein, des öfteren/ständig öffentlich hingerichtet zu werden.
Dass im deutschen Schiri-Wesen einiges im Argen liegt, ist klar, ich bezweifle aber, dass der Profi-Schiedsrichter, der dann das mehrfache verdient, der gewiss nicht schlechten Vergütung aktuell, das Grundproblem löst. Der Zeitaufwand der Schiris in der BuLi ist auch so schon enorm und ich bin mir nicht sicher, ob es nicht auch Vorteile hat, den Kopf mit was anderem frei zu bekommen.
Am Ende werden die Profi Schiris mit Grundvergütung + Einsatzprämie genau so vergütet wie die BuLi Schiris auch und unterliegen ebenso einem Bewertungssystem. Ob jetzt fest angestellt oder freier Mitarbeiter ist m.E. dann nicht so entscheidend. Ihre Schäfchen im Trockenen haben die eh alle.
Von daher ist mir das eigentlich wurscht, da ich keine signifikante Verbesserung dadurch erwarte. Die Ausbildung und Erfahrung sind das Nonplusultra und neuerdings eine vernünftige und klare Umsetzung der Zusammenarbeit von Schiri, Assi und Keller. Da hapert es am meisten.