Darüber hinaus sollen FreeSync-2-zertifizierte Monitore einen geringeren Input-Lag haben als normale HDR-Monitore. Bei der klassischen HDR-Wiedergabekette auf dem PC werden zwei verschiedene Tone Mapper genutzt. Der erste ist das Spiel selbst, der die gerenderte Grafik zum Beispiel für den HDR10- oder den Dolby-Vision-Standard umsetzt. Da allerdings selbst kein zukünftiger Monitor auch nur annähernd komplett dem HDR10-Farbraum entspricht, muss der Monitor ein eigenes, zweites Tone Mapping nutzen, um das Bild den eigenen Fähigkeiten bezüglich des Farbraums anzupassen, was entsprechend Rechenzeit benötigt. Das Tone Mapping des Monitors erhöht daher den Input Lag. Genau dieser soll mit FreeSync 2 in HDR-Spielen deutlich geringer ausfallen.
Denn bei FreeSync-2-kompatiblen Monitoren wird das Monitor-eigene Tone Mapping komplett wegfallen. Dies ist möglich, da bereits der Spiel-eigene Tone Mapper genau nach den Anforderungen arbeitet, die das Display hat, sodass dieser die ankommenden Daten nicht mehr umwandeln muss, sondern sofort darstellen kann. Einen Haken hat diese Technik jedoch.
Das Spiel muss FreeSync 2 unterstützen