G8 Gipfel Heiligendamm 2007

Die FAZ berichtet von einem weiteren Verhandlungserfolg:

Mit zusätzlichen Milliardenbeträgen für den Schutz vor einer Ansteckung und die Behandlung von Infektionskrankheiten wie HIV/Aids, Malaria oder Tuberkulose wollen die acht führenden Industriestaaten ihr Engagement für Afrika verstärken.

Das Gesamtvolumen soll in den nächsten Jahren "mindestens 60 Mrd. US-Dollar" ausmachen.

Weiterhin wurde ein Vorschlag thematisiert, den Tony Blair schon im letzten Jahr machte, nämlich die Erweiterung der G 8 um fünf Schwellenländer (China, Indien, Brasilien, Mexiko und Südafrika). Die Regierungschefs vereinbarten für die Zukunft regelmäßige Begegnungen mit diesen Staaten auch außerhalb der G-8-Treffen, um Fragen der Weltwirtschaft zu verhandeln. Eine offizielle Erweiterung auf G 13 wird es dafür nicht geben.
 
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Teils N24 Bedingt wegen Arbeit usw....Was den Raketenschild angeht ich schau auch über den Tellerrand hinweg und wenn ich sehe mit was Die Amerkanische Regierung Kriege Begründet hat mit Lügen und Verfälschten Beweisen und wie soll Man zu Solch Einer Regierung vertrauen haben ?
11. September 2001 ist für mich genauso Fragwürdig denn Immer Mehr Beweise Tauchen auf das dieser Anschlag Eigen-Regie war, nur warum lässt Man Keine Unabhängige Komission das Prüfen ?? wieso da wird so vieles vertuscht und gemacht und getahn und zu solch Einer Regierung hab ich Einfach kein Vertrauen.

Putin Seine Macht schwindet das kann sein und ich Lobe ihn Ja auch nicht Für Seine Innerpolitischen Sachen denn die sind net gerade Richtig.

Dieses Raketen System hat in Europa nix zu Suchen wenn Europa sich Versteidigen will mit Abwehrsystemen dann können sie Es auch gut selber Bauen dazu Brauchen sie Keine systeme der AMIS wo sie noch die Hände Drüber haben...

Ist halt Meine Meinung zu Den Raketen System
 
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Ungeheuerlich was für "Vereinbarungen" von der Oberheuchlerin Angela Merkel uns hier als "Erfolg" verkauft werden sollen :mad: Keine Festlegungen, alles schön schwammig formuliert nach dem Motto "wir könnten ja mal vielleicht" und dann auch gleich bis 2050. Warum nicht gleich bis 2100 oder 2200 ?!?! Das ist blanker Hohn für die Menschen die schon jetzt unter der Klimaerwärmung leiden.
 
Ich hoffe, das gibt jetzt keine ausschweifende Diskussion darüber, welche Rolle die Polizei in Rostock und Heiligendamm spielt. Es soll auch nur eine Meldung sein: Am Abend hat die NPD in Rostock eine Demo zu veranstalten versucht, deren Durchführung im Vorfeld verboten wurde. Die Polizei, so meldete Spiegel Online um 21:15 Uhr, sei dabei, die Veranstaltung aufzulösen (Applaus). Die nicht genehmigten Demos in der Sperrzone rund um den Zaun wurden dagegen bekanntlich geduldet (vermutlich kein Applaus).

Trotzdem werden jetzt wohl die Stimmen der erhitzten Gemüter ausbleiben, die sich über die Ungleichbehandlung der verschiedenen Gruppierungen aufregen. Mir soll es egal sein.
 
keshkau schrieb:
Die strafrechtlich relevanten Mordmerkmale sind: .....
Hallo
sind wir denn jetzt alle Mörder die durch den Straftatbestand Umweltverschmutzung in Verbindung mit der Anerkennung des Klimaberichts IPCC von heute durch die G8. und den evtl. verwerflichen Beweggründen Habgier (Gewinnmaximierung vor Leben) und unterlassene Hilfeleistung (keine Medikamente) als Hauptverantwortliche ausgemacht wurden für den Klimawandel, die zurückgehenden Wasserstände in Afrika und das dadurch geringere Ernten eingefahren werden können und in letzter Konsequenz in der Verantwortung stehen für täglich 20.000 Tote?

Cu
 
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Für Mord musst du aber schon jemand anklagen können und ihm nachweisen das seine 5 CO2 Moleküle jemand ermordet haben.. insofern höhere Gewalt und nicht mutwillig gegen die Opfer gerichtet.

Den Kompromiss zum Klima mag ich auch nicht gutheißen, hätte man zur Not ne Passage ohne USA eingebaut, aber dann hätten die ja ihr Gesicht verloren...
Jedenfalls muss man das Ergebnis auch mal nur auf die USA bezogen sehen, so wie es auch in der Tagesschau zum Ausdruck kam: Die USA erkennen endlich die UN als federführend bei der Klimabekämpfung an und werden so in das nächste Kyoto wiedereinsteigen.
Glücklicherweise setzen sich die 7 anderen Beteiligten ernsthafte Ziele die sie bekanntgeben und sich daran messen lassen.

Interessant ist natürlich das im Rahmen der J8 (Junior 8) die parallel stattfindet doch deutlich wurde, das eigentlich viele US Bürger, vorallem aber die Jugend es für nötig hält konkrete Punkte in Angriff zu nehmen. Sogesehen verweigert sich der Präsident irgendwie der eigenen Bevölkerung und drückt ein Geiz ist Geil von oben durch.
Naja, schon seit der letzten Wahl bin ich glücklich das wir Bush bald lossind und hoffe auf die Demokraten wieder mehr positives für die Welt zu tun.
 
@longi
Um die Wahrheit zu sagen: Wir in Europa sind schon längst alle angeklagt und verurteilt worden. Das Problem für den Strafvollzug, nämlich die großen Menschenmassen, wurde durch die Errichtung der EU-Außengrenzen gelöst. Und wenn Du meinst, Du könntest in Wahrheit doch überall hin reisen, dann vergiss nicht, dass Dein angeblicher Urlaub nur ein vorübergehender Hafturlaub ist, den Du aus eigener Tasche bezahlen musst.

Und um unsere Seelen rein zu waschen, haben die G8-Teilnehmer als ein Zeichen ihrer Reue und als symbolische Wiedergutmachung am Mittwoch für sich selbst eine zusätzliche Geldstrafe in Milliardenhöhe verhängt.

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@Topic:
Bei Maybrit Illner (ZDF) beklagte sich Bob Geldof über die Höhe der beschlossenen Afrikahilfe (60 Mrd. Dollar zur Bekämpfung von HIV/Aids, Malaria oder Tuberkulose in den nächsten Jahren). Er verwies dabei insbesondere auf die letzten Steuerschätzungen der Bundesregierung. - Das Bundesministerium der Finanzen veröffentlichte am 23. Mai 2007 die Ergebnisse des "Arbeitskreises Steuerschätzungen". Demnach wird allein für das Jahr 2007 bei Bund, Ländern und Gemeinden mit Steuermehreinnahmen in Höhe von 20,2 Mrd. Euro gerechnet. - Man könnte leicht den Eindruck gewinnen, die G8 hätten sich für Afrika nicht gerade die Beine ausgerissen.
 
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Das es zurzeit einen Klimawandel gibt kann keiner leugnen. Jedoch denke ich NICHT das wir Menschen dafür verantwortlich sind. In der Vergangenheit hat sich das Klima schon öfters geändert und das war weit vor der Industriealisierung. (In Ägypten war mal alles grün)

Weil:

Wir schwabbeln (kreisen würde ich nicht unbedingt dazu sagen) mit unserem Planeten um die Sonne, etwas näher = wir verglühen, etwas weiter weg = wir erfrieren. Ich glaube nicht, das wir immer exakt den gleichen Abstand zur Sonne haben.

Weiters glaube ich daran das die Erdachse bzw die Pole sich verlagern, und in der Vergangenheit auch öfters verlagert haben. Ich denke da an die Vikinger, die damals exakte Karten von der Landmasse unter dem heutigen Südpol hatten, was unmöglich erscheint weil ja Eis darüber die Landmasse überlappt. Heute kann man mit Hilfe von Satelliten das Eis durchleuchten und siehe da: Die Karten stimmen, also war die Antarktis nicht immer mit Eis bedeckt. Daraus kann man schliessen, das Nord- und Südpol sich früher wo anders befanden.

Ein weiterer Faktor ist das Erdmagnetfeld das sich zurzeit auch mitten in einem umpolungs Prozess befindet. Das ist kann auch riesen Auswirkungen haben auf unser Klima. Zurzeit scheint es zusammenzubrechen und danach sollte es sich in entgegengesetzter Richtung wieder aufbauen. Das dauert aber weit länger als bis 2050.

Da sind die bisschen Abgase nichts gegen diese 3 Punkte die ich ansprach. In Wirklichkeit hat diese Klimadiskussion nur einen politischen Hintergrund. Es geht meiner Meinung nur darum Energie einzusparen weil unsere Reserven schwinden und wir zu abhängig von den Erdölexportierenden Ländern sind.

Da wird das bischen Ethanol-Benzin das die USA aus Mais herstellt nicht reichen. Die Mexikaner haben jetzt schon keinen Mais für ihre Tortillas. Also müssen wir Energie sparen, weil ohne Energie würde alles was wir uns aufgebaut haben zusammenfallen wie ein Kartenhaus. Ohne Öl müssen wir verhungern. Gegen die Klimaveränderung können wir überhaupt nichts tun.
 
So jetzt mal für alle die denken das Guantanamo hier in unserem "Rechtsstaat" nicht möglich wäre hier der Gegenbeweis:

Ein Anwälte-Verein erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei. In den sogenannten Gefangenensammelstellen würden inhaftierte G-8-Demonstranten massenhaft in Käfigen gehalten - bei Dauerbeleuchtung und ohne anständige Versorgung und Rechtsbeistand. Die Polizei widerspricht der Darstellung.

Quelle

Schaut euch mal das Video an, sieht echt aus wie auf Guantanamo. Das bestätigt die Vorwürfe das rund um den G8 Gipfel eine rechts- und demokratiefreie Zone geschaffen wurde, sozusagen ein Staat im Staat wo die Polizei willkürlich agieren kann.

Und für alle die jetzt mit Argumenten a la "selbst schuld, haben sie sich selbst eingebrockt" kommen wollen selbst verurteilte Mörder haben hierzulande bessere Haftbedingungen! In meinen Augen ein Skandal aber irgendwas sagt mir das dies in den Medien nicht allzu viel Beachtung finden wird :freak:
 
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@$corpion:

Nun, du nimmst also an, daß alle drei "ungünstigen" (d.h. erwärmenden) Faktoren gleichzeitig eintreten, aber nicht, daß mehr CO2 die Erde erwärmt? Nun, Tatsache ist aber auch, daß es auch früher schon durch vulkanische Aktivitäten Phasen gab in denen massiv CO2 in die Atmosphäre gelangte und eine Wärmeperiode (mit-)verursachten. Die Menge, die zusätzlich zu dem natürlichen CO2-Gehalt, durch den Menschen hinzu gekommen ist, wurde in extrem kurzer Zeit in die Atmosphäre geblasen. Der Anstieg ist wenn man so will unnatürlich. Also warum soll dieser denn keine Veränderung bewirken?

Weiterhin wäre die Verlagerung der Erdachse/Pole ein Phänomen was ja nur die Kältezone verschiebt. Klar ist der Südpol dann vielleicht woanders, aber dort wird es definitiv kalt sein, denn irgendwo ist nunmal der Punkt wo die geringste Sonneneinstrahlung herrscht. Allerdings wüßte ich dann gerne, wo denn heute das Eis hingeht? Bisher schmilzt es nur, und zwar weltweit.

Und woher die Wikinger eine Karte des Südpols haben sollen, weiß ich allerdings nicht. Ist das erwiesen, daß sie da waren? Wenn tatsächlich der Südpol eisfrei war, und das Eis nirgendwo anders war (also dadurch eine globale Erwärmung stattgefunden hat), dann dürften aufgrund des Meeresspiegels sowieso viele Karten nicht stimmen. Das was stimmt, daß zu Zeiten der Wikinger eine Wärmeperiode in Europa herrschte, was ein Aufblühen und Vordringen der Wikinger begünstigte. Aber das der Eispanzer der Antarktis plötzlich abgetaut ist, daß ist wissenschaftlich nicht haltbar. Die ist seit rund 5 Millionen Jahren von Eis bedeckt, was Bohrungen etc. auch bestätigen. http://de.wikipedia.org/wiki/Antarktis#Erdgeschichtliche_Entwicklung

Die Auswirkungen auf das Klima durch Veränderung des Erdmagnetfelds sind zudem relativ unbekannt bzw. nicht erforscht oder bewiesen. Bisher sind meteorologische Beobachtungen eher unabhängig vom Magnetfeld. Auch die Wikipedia bestätigt, daß zu den theoretischen Vermutungen, noch keine Untersuchungen erfolgten, die das in der Praxis bestätigen.

Und dann muß man eines sehen: Tausende Wissenschaftler die sich mit der Klimaveränderung beschäftigen und nur ein paar Skeptiker, oftmals Journalisten aus der FAZ oder dem Spiegel, wissen die wahren Hintergründe und meinen das wäre alles Panikmache und durch die Politik gesteuert? Man kann sicherlich ein oder zwei Studien fälschen, aber Fakt ist doch, daß eine breite wissenschaftliche Basis herrscht, daß eine Veränderung durch das CO2 entsteht. Über die Ausmaße ist man sich vielleicht nicht ganz einige, aber die Erkenntnis das es passiert ist, teilen die meisten.

Also nicht gegen eine Portion Skepsis, aber hier muß klar gesagt werden, daß es für eine so plötzliche natürliche Erwärmung wenig nachweisbares gibt.
 
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smacked2 schrieb:
Das ist blanker Hohn für die Menschen die schon jetzt unter der Klimaerwärmung leiden.
Jetzt mach mal halblang. Zumal es noch lange nicht bewiesen ist, ob der Mensch tatsächlich in größerem Ausmaße am Klimawandel Schuld ist. Ich würde hierzu die Lektüre der aktuellen "Cicero" Ausgabe empfehlen, die berechtigte Zweifel an der aktuellen Panikmache äußert (siehe "Die Klima-Lüge").
In diesem Kontext ist das beim G8-Treffen Erreichte schon mehr als zu erwarten gewesen wäre.
 
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@smacked
Auch ohne Staat sollte man keine Menschen verletzten oder töten wollen, die Demonstranten können Polizisten nicht ihre Menschlichkeit absprechen. Und wo bitte soll man denn etliche hundert Leute unterbringen, wenn eh alle Gefängnisse voll sind und man zudem keine Kapazitäten hat die zu transportieren? Wegen 2 Tagen braucht man da keinen Aufriss machen, in Kuba werden die Leute schließlich 5 Jahre ohne Prozess und bei schlechter Behandlung, Folter etc. weggesperrt und jeglicher Zugang internationaler Beobachter verwehrt - ist in Deutschland eher nicht der Fall !?!

@Scorpion
Ja ich seh das auch ein bisschen skeptisch, aber nicht so extrem.
Denn die Erdbahn hat damit nichts zu tun, es wandert lediglich der Zenit im Jahresverlauf durch die Neigung der Achse (dadurch längere Tage etc). Insgesamt ist sie vollkommen stabil im Universum im Bezug zur Sonne. Jahreszeiten (also verglühen und erfrieren) entstehen wegen diesem unterschiedlichen Winkel und der entsprechend stärkeren oder schwächeren Sonneneinstrahlung, aber sie ist schon seit vielen Millionen Jahren äußerst ähnlich mit nur geringer Schwankung in einem kleinen Bereich, wie der Artikel richtig sagt, schließlich ist die Erde kein Feuerball mehr mit trilliardentonnenschweren Masseverlagerungen.

Naja, bei den Polen ist es differenziert zu sehen, die geografischen Pole sind auf einem Globus einfach immer oben und unten nach Definition (Schnittpunkt Achse-Oberfläche). Das mit dem Eis hängt einfach damit zusammen, dass es neben der Eiszeit auchnoch quasi eine Eisfreizeit gibt. Dann gibt es mehr Wasser und weniger Eis. Hätte sich die Erdachse, die Pole und somit das Klima einfach in wenigen hundert oder tausend Jahren um etliche hundert Kilometer verschoben müsste ja ein unvergleichbares Massensterben geherrscht haben, sowas ist aber nirgends dokumentiert.
Hingegen wandern die magnetischen Pole stark und können sich auch vollkommen umkehren, der Südpol ist z.B. momentan zwischen Antarktis und Australien. Im Wikipediaartikel steht was von einer Klimaveränderung während der Umpolungsphase, aber nur als Nebensatz. Ich würde sagen er bringt vielleicht eine zusätzliche Erwärmung der Erde insgesamt.

Zusammenfassend find ich die Punkte die zur Skepsis führen angemessen, sie müssen jedoch bedacht begründet sein und außerdem gewichtet werden. Natürlich gibt es einen langfristigen natürlichen Klimawandel, eine Schwankung zwischen Warm- und Kaltzeiten die ich spekulativ, da ich keine Zahlen dazu finde, auf 20°-40° Unterschied schätzen würde. Leider wird das im Bezug zur Panikmache (leider funktioniert Politik [sowie übrigens Manipulation und "Gehirnwäsche" auch] über das schüren von Ängsten) gerne verheimlicht. Jedoch sehe ich schon die menschliche Verantwortung, da wir innerhalb von 2 Jahrhunderten riesige Mengen des sich zuletzt erdgeschichtlich eingelagerten CO2s wieder freigesetzt haben und dies weiter tun werden. Folglich sind wir an diesem überaus schnellen und daher starken Klimawandels schon mitschuld.
So versuche ich einfach Energie einzusparen, was ja leicht fällt, und sehe die Diskussion als angenehm an, da sie letztendlich zum Zurückfinden zu einem natürlichen Klimawandel beitragen wird und andererseits unsere Energieprobleme wahrscheinlich lösen wird, weil Treibgasausstoß und Energiegewinnung ja zusammenhängen. Und wenn dies schnell genug geht kann man darauf hoffen das es um 2100 keine Vernichtungskriege wegen Öl-, Kohle- und Gasreserven geben wird.
 
@HappyMutant Glückwünsch zum Mod-Aufstieg:D
Stimme dir völlig überein, was die Klimadebatte betrifft. Das wir Menschen nicht Schuld an der Erwärmung sind, halte ich für völlig falsch. Zwar gab/gibt es auch andere (natürliche) Umstände die zu einem Klimawandel führen (könnten), jedoch gibt es keinen Zweifel daran, dass die plötzliche Erwärmung des Klimas auf uns Menschen zurückgeht. Hitzeperioden, Überschwemmungen, Schneechaos, Wirbelstürme, das zeigt doch alles das sich das Klima nachhaltig verändert hat und das innerhalb ca. eines Jahrhunderts (verstärk in den letzten 2-3 Jahrzehnten). Aber das ist ein anderes Thema.
@$corpion
"...bisschen Abgase" du nennst 29.166 Millionen Tonnen CO2 Ausstoß, wohlgemerkt Tonnen von Gasen, ein bisschen Abgase:rolleyes: Und zur Erdachse, die rotiert zwar, aber das in einen Rhythmus von 26 000 Jahren, also eigentl. nebensächlich...
@smacked2
Ein Vergleich mit Gantanamo hinkt doch ein wenig. Guantanamo Häftlinge wären froh, wenn sie in solchen Käfigen quatieren könnnten. Außerdem kommen die deutschen "Guatanamo-Häftlinge" nach ein paar Stunden da wieder raus...
Wenn die Polizei gegen Menschrechte, Gesetze verstoßen hat, muss man sie anzeigen. Ein Gerichtsverfahren wird Klärung bringen, jedoch bezweifle ich stark, dass es jemals so weit kommen wird.
 
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@smacked2
Zunächst einmal sollte man anerkennen, dass eine Sammelstelle kein reguläres Gefängnis sein kann, sondern lediglich ein Provisorium. Woanders sehen die übrigens auch nicht viel besser aus, wie man hier sehen kann: http://www.berlin.de/imperia/md/content/polizei/bezirk/dir6/vermietung_13112006.pdf

Die Polizei weiß im Vorfeld nicht, wie viele Menschen in Gewahrsam genommen werden. Das können 500 sein, aber auch 2.000 oder sogar 10.000. Die Kapazitäten dafür lassen sich nicht beliebig aus dem Boden stampfen. Und wie die Sprecherin sagte, sei der Platzbedarf mit 2,5 qm gerichtlich abgesegnet. – Wenn ich mir überlege, dass die Demonstranten bei den Straßenblockaden freiwillig wie die Heringe zusammengesessen haben, dann sollten die 2,5 qm für einige Zeit auch zu ertragen sein.

Im Video wird bemängelt, dass man zunächst nicht filmen durfte. Erstens gibt es keinen Anspruch auf Aufnahmen in Sicherheitsbereichen, zweitens hat die Polizei richtig gehandelt und die Planen aufgestellt, um die Persönlichkeitsrechte der Inhaftierten zu schützen. Daraus sollte man keinen Kritikpunkt machen und unterstellen, dass es hier um eine Strategie des Verbergens handele.

Der Spiegel-Artikel stößt mir ebenfalls aufgrund seiner Polarisierung auf. „Etwa 15 Menschen stehen in einem rund fünf Meter breiten Käfig“. Wie lang der Käfig ist, schreiben sie nicht dazu. Auch wird im Text aus der Gefangenensammelstelle gleich zu Beginn eine „ominöse“ Gefangenensammelstelle. Weiterhin fällt auf, dass von Käfigen die Rede ist. Das soll wohl ein Hinweis auf Käfighaltung sein, wie man ihn sonst mit Hühnern assoziiert. Es sind Zellen, die mit Gittern geschützt sind, um Ausbrüche zu verhindern.

Und wenn Du schon einmal Fotos aus Guantanamo gesehen hast, dann solltest Du in Deinem Beitrag keinen direkten Vergleich anstellen. Denn der verbietet sich. Die Sammelstellen sind auch keine rechtsfreien Zonen, wie Du schreibst. Das belegt ja selbst der von Dir zitierte Artikel.


@$corpion:
Ich halte Deine Erklärungen für derart abstrus (Südpol-Karte der Wikinger), dass ich mich sogleich an irgendwelche Verschwörungstheorien wie die eines Jan v. H. erinnert fühlte. Schau Dir die uralten Gletscher in den Alpen an und den dramatischen Rückgang, den sie in den letzten 80 Jahren hinnehmen mussten. Vor der Industriealisierung waren diese Gletscher nie in Gefahr.
 
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Ich will auch mal was zum Gipfel sagen:).
Und ich sage:

Bitte helft denen nicht! Ihr könnt das nicht!

Es wird viel über einen Schuldenerlass und mehr Entwicklungsgelder für die Dritte Welt geredet.
Ich sage dazu nur, dass die Afrikaner mit unseren bisherigen Hilfen oft gestraft sind. Die G-8 Staaten werden immer wieder in die Verantwortung gezogen, wenn es darum geht die Probleme Afrikas zu lösen. Die Hungersnöte sind aber kaum oder gar nicht besser geworden. Es wird nämlich immer gerne übersehen, dass es die afrikanischen Politiker sind, die hauptsächlich in der Verantwortung stehen. Ein eventueller Schuldenerlass ist doch nur ein Blankoscheck für die dortigen Despoten. Diese können sich dann Geld ausleihen, wie es ihnen passt, und das Geld dann verjubeln. Am Ende wird ihnen dann wieder vergeben, wie einem Schwererziehbaren. Alle Fördergelder bringen nichts, wenn sich die politischen Verhältnisse in Afrika nicht grundlegend ändern.
Beispiel: Von einem Regierungsberater in einem Industriestaat wird erwartet, dass er jahrelange Erfahrung auf seinem Gebiet hat und diverse Titel usw besitzt. In vielen afrikanischen Staaten reicht es schon, wenn der Staatschef nen bekannten Häuptling hat, der dann plötzlich Finanzberater wird, obwohl er nie ein Studium oder ähnliches absolviert hat. Kurruption und Vetternwirtschaft sind einige der größten Probleme der Dritten Welt. Klar profitieren westliche Unternehmen davon und unterstützen diese Regime zum Teil. Denn diesen Regimen geht es schon lange nur noch um die persönliche Bereicherung.
Fast alle Hilfen scheitern einfach an der Inkompetenz der afrikanischen Politiker. Wir (Industrienationen, EU, G-8 ...) sollten Afrika erstmal eine Zeit lang in ruhe lassen. Oder schrittweise die Gelder einstellen. Außerdem muss Afrika seine Schulden auf Heller und Pfennig zurückzahlen. Nur so wird dort ein Anreiz für einen politischen Wandel entstehen und die Regime sind ohne Hilfsgelder nicht mehr in der lage ihren Machtapparat aufrecht zu erhalten.
Ja ich sehe ein, dass einige Länder vllt kollabieren würden und schlimmere Hungersnöte und Bürgerkriege entstehen könnten. Aber mit den bisher angewandten Hilfsmaßnahmen wird Afrika nie aus dem Morast kommen, in dem es jetzt steckt.
Wieso können Hilfsgelder nicht an Bedingungen geknüpft werden? Wieso wird einfach auf das Gute in den Afrikanischen Regierungen vertraut?

Uganda hatte im Jahr 2000 drei Milliarden Dollar Schulden. Zwei Milliarden wurden damals erlassen. Zur Feier des Tages wurden in Uganda gleich weitere Schulden gekauft und ein neues Privatflugzeug für den Präsidenten gekauft. Uganda hat 68 Minister und 73 Präsidentenberater (nur nebenbei bemerkt) und heute hat Uganda 5 Milliarden Schulden. Gut das ist nicht vergleichbar mit den Schulden die viele Industrienationen heute haben.
Ein Land wie Uganda bräuchte theoretisch nicht mal Hilfe, denn es hat eine halbwegs florierende Wirtschaft. Aber nur ca 60% der Steuern werden eingetrieben. Und die Reichen und Mächtigen zahle natürlich nichts. Die Regierung hat keinerlei Interesse daran, dieses System zu ändern/verbessern, denn die Rechnungen zahlen ja wir aus Europa oder USA!

Wenn die afrikanischen regierungen merken würden, dass sie irgendwann einmal auf die Einkünfte und Steuern der eigenen Bürger angewiesen sind, werden sie vllt. auf diejenigen hören, die dieses Kapital erzeugen und sich fragen: Was muss der Staat euch liefern, damit eure Unternehmen wachsen?
Das wäre wirklich ein Schritt in Richtung Demokratie.
Die afrikanischen Regierung haben bis heute eine Bettlermentalität entwickelt und bei jedem Problem schauen sie mitleidheischend auf die Geberländer. Afrika bekommt seit fast 50 Jahren Gelder und die Bevölkerung ist nicht oder kaum reicher geworden. Ist das die Schuld von Mister Bush? oder der EU? Ich sage nur zu einem kleinen Teil. Einem kleineren als die Medien uns glauben machen wollen.

Trotzdem finde ich Entwicklungshilfe wichtig, aber nur wenn sie in die Bildung der Bevölkerung investiert wird und man den Afrikanern hilft, ihre eigene Wirtschaft aufzubauen. Hilfe zur Selbsthilfe.
Aber das Interesse der Geldgeber am bisherigen System festzuhalten liegt vllt auch daran, dass die Hilfsindustrie jährlich über 55 Milliarden € umsetzt und zigtausende Amerikaner und Europäer davon bezahlt werden. Die sind alle daran interessiert, dass dieses merkwürdige System beibehalten wird.

Der afrikanische Journalist Mwenda schrieb im Jahr 2005 in der Süddeutschen Zeitung, dass Uganda als Kolonie unabhängiger war, als heute. Das ist zwar (absichtlich) übertrieben, aber es ist etwas Wahres dran. In den 60ern gab es in Uganda 70 Verwaltungsbeamte. Heute aber über 5 000 Hilfsexperten.
 
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@Dauntless3523

An Uganda dachte ich auch gleich, als ich den Anfang Deines Beitrags las. Auch wenn die Zahlen, die ich dazu gefunden habe, deutlich schwanken, handelt es sich um einen handfesten Skandal.

Man muss kritisch hinterfragen, warum die deutsche Regierung mit 15 Bundesministerien für 82 Mio. Einwohner auskommt, während sich ein Staat wie Uganda mit 27 Mio. Einwohnern die stolze Zahl von 45 Staatsministern leistet: Vgl. hier: http://www.afrika-auf-einen-blick.de/uganda/politik.php

In der nächsten Quelle (http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=15091&CategoryID=82) stehen etwas andere Zahlen. Hier kommt übrigens auch der bereits von Dir zitierte Journalist Andrew Mwenda zu Wort, dem das Thema auf den Nägeln zu brennen scheint.

Nehmen wir Uganda, das von der Hilfsindustrie sogar als Erfolgsgeschichte gefeiert wird. Wir haben 69 Minister. Welches Land der Welt braucht 69 Minister? Unser Präsident hat 109 Präsidentenberater und Assistenten. Wenn die ihren Chef überhaupt einmal zu Gesicht bekommen, dann am Fernsehen. Wir haben 60 Botschafter, obwohl wir im Ausland nur 15 diplomatische Vertretungen haben.

Die Konsequenzen dieser Vetternwirtschaft werden an gleicher Stelle sofort nachgeliefert:

Statt das Geld für Infrastruktur, Bildung, Gesundheit auszugeben, wird es für Funktionäre und Günstlinge verschwendet. Für längerfristige Investitionen bleibt nichts übrig. Die explodierenden Kosten für dieses Klientelsystem würden Uganda eigentlich in den Bankrott treiben. Die Regierung kann sich solche Extravaganz nur leisten, weil jemand anders dafür bezahlt. Die Entwicklungshilfe bringt von aussen das Geld, das die afrikanischen Regierungen im Inneren selbst nicht sparen oder investieren.

In der Konsequenz heißt das, man darf die Entwicklungshilfe keineswegs einfach auf die ungandischen Staatskonten überweisen. Denn sonst versickern sie innerhalb des Staatsapparates. Eine durchgängie Zweckbindung der Mittel sowie die lückenlose Kontrolle der Verwendung sind offensichtlich unabdingbar.
 
SheepShaver schrieb:
Jetzt mach mal halblang. Zumal es noch lange nicht bewiesen ist, ob der Mensch tatsächlich in größerem Ausmaße am Klimawandel Schuld ist. Ich würde hierzu die Lektüre der aktuellen "Cicero" Ausgabe empfehlen, die berechtigte Zweifel an der aktuellen Panikmache äußert (siehe "Die Klima-Lüge").
In diesem Kontext ist das beim G8-Treffen Erreichte schon mehr als zu erwarten gewesen wäre.
Ich suche anfang der kommenden Woche mal im Büro diese Meta-Studie raus, die untersucht hat, wie viele Studien es zu diesem Thema gibt und zu welchen Ergebnissen diese kommen.

Aber rate mal, wie hoch der Prozentsatz der Studien ist, die zum eindeutigen Ergebnis kommen, dass der Mensch, bzw. die Industrialisierung definitiv die weit führende, alles überragende Hauptursache für diese Misere ist? Ich sag es Dir: Satte 98 Prozent aller Studien weltweit kommen zu diesem Ergebnis. Was muss man eigentlich für ein Brett vor dem Kopf haben...

Das Ergebnis des G8-Gipfels hinsichtlich der Klimapolitik ist eine Farce, eine Luftnummer - und ein Schlag ins Gesicht der Leute, die sich professionell mit dem Thema befassen. Scheinbar war der Weltklimabericht einfach schon wieder zu lange weg - ist schon aus dem Kurzzeitgedächtnis raus. Aber das war zu erwarten. Bush's PR der letzten Wochen hat gewirkt. Hier ein paar Fakts für jene, die's nicht mitbekommen haben: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,487287,00.html
 
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RicmanX schrieb:
Den Kompromiss zum Klima mag ich auch nicht gutheißen, hätte man zur Not ne Passage ohne USA eingebaut, aber dann hätten die ja ihr Gesicht verloren...
[...]
Glücklicherweise setzen sich die 7 anderen Beteiligten ernsthafte Ziele die sie bekanntgeben und sich daran messen lassen.

Wenn du dich da mal nicht irrst...

http://blog.handelsblatt.de/ziesemer/eintrag.php?id=24 :p
 
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marxx schrieb:
Satte 98 Prozent aller Studien weltweit kommen zu diesem Ergebnis.
Ja und rate mal von was für Organisationen diese Studien vornehmlich gesponsort werden...
Die empirischen Daten lassen sehr viel Raum für Spekulationen.
Eine Studie, so lange faktisch korrekt und plausibel dargelegt ist nicht "weniger wahr" als eine andere, nur weil sie weniger Wissenschaftler öffentlich vertreten.
 
Nö - anders herum. Ich kann mir vorstellen, dass die deutliche Mehrheit der Studien von der Industrie "gesponsort" werden - die sind schließlich die größten Klimasäue. :rolleyes: Was am Ergebnis nichts ändert: Es wurden tausende anerkannte Studien herangezogen und die Ergebnisse verglichen. Das Ergebnis ist klar, es besteht ein signifikanter Zusammenhang - der Mensch ist der Auslöser.

Aber wenn man ganz fest die Augen zusammenkneift, kann man natürlich auch sehen, dass beinahe 100 Prozent der Wissenschaftler, die sich mit sowas auskennen, falsch liegt.

In Zeiten von CSR dreht sich das gottseidank langsam und auch Unternehmen erkennen, dass es sich auf Dauer - im Sinne der Nachhaltigkeit - nicht trägt, aus reiner Profitgier die Welt zu versauen.
 
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