1.)
Gibt das dafür irgendeine Quelle? Die Meldung von heise.de bezieht sich auf jemanden, der versucht hat sein deutsches Handy in China erstmals zu aktivieren, was wie von Samsung angegeben mit der chinesischen SIM nicht funktioniert. Das einzige, was Samsung nicht erwähnt hat ist, dass es mit der deutschen SIM in China auch nicht geht, was irgendwie klar ist, sonst würde ja jeder Importeur im Ausland die Handys einfach mit ausländischer SIM Karte aktivieren.
http://www.heise.de/newsticker/meld...S3-bekommt-SIM-Sperre-per-Update-1972042.html
2.)
Alle nach Juli 2013 ausgelieferten Geräte sind deshalb betroffen, weil genau diese Geräte die neue Firmware drauf haben. Wenn ich nun manuell die neue Firmware drauf spiele, ist es klar, dass mein altes Handy auch betroffen ist.
3.)
Der Grund, warum es für Android fast durchgehend keine Updates gibt, liegt daran, dass es Open Source ist. Das führt dazu, dass jeder Hersteller seine eigenen Erweiterungen durchführt. Das ergibt ein Versionierungsproblem. Bringt Google eine neue neutrale Android Version heraus, so gibt es zwei Entwicklungszweige, die wieder zusammengemischt werden müssen. Das bedeutet in der Praxis meist, dass die gesamten herstellerspezifischen Änderungen auf der neuen Version erneut durchgeführt werden müssen, was enorme Kosten verursacht, die dann eben nur dann durchgeführt werden, wenn das Android Update wichtig ist, es sich um eine weit verbreitetes Modell handelt und dieses noch aktiv verkauft wird. Ansonsten ist das unrentabel.
Apple hat dieses Problem nicht, da es keine herstellerspezifischen Änderungen gibt.
Weiters reicht es ja nicht einfach die neue Version aufzuspielen. Diese muss auch die Daten der alten Version weiterverwenden können. Auf den recht knapp bemessenen zahlreichen Partitionen stößt man dann auch schnell einmal auf das Problem, dass gar nicht genügend Platz da ist, um die neuen Dateien abzulegen und bei einem routinemäßigen Update Partitionsstrukturen zu verschieben, ist sehr mutig. Die meisten Betriebssysteme können das mit Boardmitteln überhaupt nicht ohne Neuinstallation.
Denn anders als von Samsung dargestellt, funktioniert das Zusammenspiel aus erstmaliger Aktivierung innerhalb der vorgeschriebenen Region und dem späteren Betrieb mit einer regionsfremden SIM nicht reibungslos.
Gibt das dafür irgendeine Quelle? Die Meldung von heise.de bezieht sich auf jemanden, der versucht hat sein deutsches Handy in China erstmals zu aktivieren, was wie von Samsung angegeben mit der chinesischen SIM nicht funktioniert. Das einzige, was Samsung nicht erwähnt hat ist, dass es mit der deutschen SIM in China auch nicht geht, was irgendwie klar ist, sonst würde ja jeder Importeur im Ausland die Handys einfach mit ausländischer SIM Karte aktivieren.
http://www.heise.de/newsticker/meld...S3-bekommt-SIM-Sperre-per-Update-1972042.html
2.)
Samsung lügt, nach offiziellem Statement, dass nur nach Juli 2013 ausgelieferte Geräte betroffen, dem Kunden offen ins Gesicht und schränkt die Funktionsfähigkeit eines Geräts im Nachhinein für einen, zugegebenermaßen, kleinen Teil der Kunden, signifikant ein.
Alle nach Juli 2013 ausgelieferten Geräte sind deshalb betroffen, weil genau diese Geräte die neue Firmware drauf haben. Wenn ich nun manuell die neue Firmware drauf spiele, ist es klar, dass mein altes Handy auch betroffen ist.
3.)
Der Grund, warum es für Android fast durchgehend keine Updates gibt, liegt daran, dass es Open Source ist. Das führt dazu, dass jeder Hersteller seine eigenen Erweiterungen durchführt. Das ergibt ein Versionierungsproblem. Bringt Google eine neue neutrale Android Version heraus, so gibt es zwei Entwicklungszweige, die wieder zusammengemischt werden müssen. Das bedeutet in der Praxis meist, dass die gesamten herstellerspezifischen Änderungen auf der neuen Version erneut durchgeführt werden müssen, was enorme Kosten verursacht, die dann eben nur dann durchgeführt werden, wenn das Android Update wichtig ist, es sich um eine weit verbreitetes Modell handelt und dieses noch aktiv verkauft wird. Ansonsten ist das unrentabel.
Apple hat dieses Problem nicht, da es keine herstellerspezifischen Änderungen gibt.
Weiters reicht es ja nicht einfach die neue Version aufzuspielen. Diese muss auch die Daten der alten Version weiterverwenden können. Auf den recht knapp bemessenen zahlreichen Partitionen stößt man dann auch schnell einmal auf das Problem, dass gar nicht genügend Platz da ist, um die neuen Dateien abzulegen und bei einem routinemäßigen Update Partitionsstrukturen zu verschieben, ist sehr mutig. Die meisten Betriebssysteme können das mit Boardmitteln überhaupt nicht ohne Neuinstallation.