News Galaxy Tab: Apple setzt sich gegen Samsung durch

Ich bin mal auf das neue Design von Samsung und Co. gespannt.

Finde es nicht gut da viele Hersteller versuchen ihre Geräte dem Apple Design nach zu empfinden.
So schön die Geräte auch sein mögen desto unpraktischer sind sie.

- Glas fühlt sich zwar edel an, ist aber beim nächsten Sturz meist direkt kaputt.
- Alu schirmt wunderbar Funkwellen ab was für ein schlechteren Empfang sorgt.
- So lange das Gerät nicht wasserdicht ist, macht ein Unibody-Gehäuse auch wenig Sinn.
- Hochglanz sieht nur auf Produktfotos toll aus, im wirklichen Alltagsbetrieb ist es immer schmierig und sieht alles andere als schön aus.

Egal um welche Produkte es sich handelt, in letzter Zeit wird immer mehr auf Design gesetzt
als auf Funktionalität. Ich Frage mich ernsthaft ob Apple diesen in meine Augen negativen Trend ausgelöst hat. Beispiele: Autos werden immer stylischer dafür aber unübersichtlicher und schlechter zu beladen, Fernseher werden immer dünner mit noch schlechteren Klang, HiFi Produkte werden auf super Slim getrimmt auf kosten der Stabilität, Laufruhe und Wärmeentwicklung.

Apple soll bei seinen Design Produkten mit ihrem eingeschränkten Einsatzbereich bleiben
und andere Hersteller sollen lieber eigene Wege gehen und Produkte herstellen für Kunden
bei denen die Vernunft Vorrang vor dem Design hat.
 
@Rotax: Dann frag nicht nach Quellen oder Beweise, wenn du sie gar nicht sehen willst...

Übrigens, danke für den Spiegel-Artikel. Ich hoffe du hast ihn aufmerksam gelesen - und noch wichtiger - verstanden. Ich zitiere nochmal eine wichtige Stelle:
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0 schrieb:
Das Gericht musste abwägen, ob das Galaxy Tab den hinterlegten Abbildungen des Geschmacksmusters zu ähnlich sieht , um einen direkten Vergleich der Galaxy-Geräte mit dem iPad ging es nicht.
Es geht gar nicht um die Ähnlichkeit zu den Apple-Produkten. Es geht um die Verletzung des Geschmacksmuster. Und das Geschmacksmuster ist so allgemein, dass nicht nur Samsung-Produkte darunter fallen.

Aber Leute wie du sind Wunsch-Kunden für jede Firma, wenn man ihn mal als Kunde gewonnen hat. Es wird nichts mehr hinterfragt...
 
1668mib schrieb:
@Rotax: Dann frag nicht nach Quellen oder Beweise, wenn du sie gar nicht sehen willst...

Aber Leute wie du sind Wunsch-Kunden für jede Firma, wenn man ihn mal als Kunde gewonnen hat. Es wird nichts mehr hinterfragt...

Lass sie. Das helfen auch keine Argumente mehr. Die sind dagegen resistent:rolleyes:
 
@Bashing-Bob: Ja, das würde man sich wünschen, teilweise machen es ja einige Firmen vor, z.B. LG mit seinen neuen Smartphones, und das Gegenstück zum iPhone hatte ja Google entwickelt, und erst die Freigabe von Android als BS hat zu der ganzen Produktvielfalt heute geführt. Hat damit auch den Marktführer Nokia geknackt, der seinerseits das Werk in Bochum geschlossen hatte um in Bulgarien neue EU Subventionen abzugreifen.
Und wenn ich dann noch an mein erstes Smartphone von HTC denke mit Windows -Mobile, ojeoje! Danke Google für Android, wobei Danke an mich und uns alle dass Google damit soviel Geld verdienen darf weil wir es alle nutzen! Sonst würden sich Apple und Microsoft wieder den dicken Kuchen teilen. So ist das mit den Leckereien, alle wollen ein Stück davon. Und das ist gut für uns Verbraucher!
Und was hat das mit dem Urteil zu tun: Wie immer, NICHTS!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mach dann mal hier zu. Zumindest einmal bis morgen.

Edit:
Nach interner Abstimmung mach ich den Thread zur weiteren Diskussion wieder auf.

Bitte bleibt bei dem Thema, provoziert nicht und lasst euch nicht provozieren.

Danke
 
Zuletzt bearbeitet: (Thread wieder eröffnet)
Hat jetzt nichts direkt mit dem Gerichtsurteil zu tun aber war gestern mal wieder in nem LIDL, da sieht man wie verbreitet und anerkannt das bewusste kopieren erfolgreicher Produkte eigentlich ist. Die Goldfield Zigaretten sehen auf den ersten Blick aus wie Marlboro, die Chips kopieren Pringles usw - fast jedes billigprodukt ist in form, farbe und stil ganz offensichtlich an ein Markenprodukt angelehnt. Und im gegensatz zu Tablets hat man hier ja bei Form und vor allem optischer Gestaltung der Oberfläche mehr als genug Freiräume.

Keinen Menschen interessiert es, man ist es einfach gewohnt dass die bekannten Produkte nachgeahmt werden. Wenn aber ein Produkt Ähnlichkeit zu einem von Apple hat dann ist der Skandal groß und das wo es in sachen Tablet so wenig Designspielraum gibt wie kaum wo.
 
Teile dieser Produkte kommen auch aus der ein und der gleichen Firma, ob es bei den von dir genannten auch so ist weis ich nicht, aber wurde ja schon oft drüber berichtet das einige Produkte aus der gleichen Fabrik/Hersteller wie das "original" kommen, eventuell variert aber die Zusammensetzung, machmal jedoch nichtmal diese.

@Damien White & NoD.sunrise

Ich sehe das ja genauso wie Ihr, das Prinzip des Patents/Geschmackmusters in der Form die so biegbar ist wie nen Seil und vollkommen unpräzise/undefiniert ist, stelle ich auch in Frage!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schau dir Zahnbürsten an.

Analog zu Tablets gibt es nur eine sinnvolle Grundform für die Dinger und zig Hersteller stellen sie her. Hier kopiert keiner irgendwen und dennoch sehen nehazu alle Zahnbürsten gleich aus, einfach weil es nicht anders geht.


Das Urteil ist ganz klar einer der größten Skandale des deutschen Rechtssystems, gleich hinter der Urteilsverkündung vom Kachelmannprozess.
 
Novocain schrieb:
Teile dieser Produkte kommen auch aus der ein und der gleichen Firma

Ja das ist bekannt aber wie gesagt trifft das nur auf einen eher kleinen Teil zu, von den x Nachahmern die jedes erfolgreiche Produkt hat sind die meisten dann wohl doch von der Konkurrenz.

Damien White schrieb:
Das Urteil ist ganz klar einer der größten Skandale des deutschen Rechtssystems, gleich hinter der Urteilsverkündung vom Kachelmannprozess.

Da kann ich mich nur wiederholen - das Urteil hier nimmt das Geschmacksmuster als gegeben hin, das Geschmacksmuster war NICHT Teil der Verhandlung und wird in einem getrennten Widerspruchsverfahren behandelt werden.
Solange dieser Widerspruch aber nicht durch ist bleibt den Gerichten kaum eine Wahl als im Sinne von Apple zu entscheiden.

Der Skandal ist damit das System das hinter den Geschmacksmustern steht.

Es kann nicht sein dass diese bei der Beantragung nur auf Vollständigkeit geprüft werden aber keine umfassende Inhaltliche überprüfung statt findet. Dass Geschmacksmuster von Apple muss aufgrund von prior art sowie Trivialität bzw zu großer Allgemeinheit als nichtig erklärt werden.
 
@NoD.sunrise

Laut Geschmacksmuster-Gesetz ist das aber unzulässig.
Das ist so als würde man jemanden erst schuldig sprechen und bestrafen und dann erst prüfen, ob die Beweise gültig waren. :rolleyes:
Das Geschmacksmuster kann niemals als gegeben angesehen werden, da es keiner Prüfung bedarf. ;)
Hier verschwimmen die Grenzen zwischen traditionellen Patenten, die geprüft werden müssen und diesem Geschmacksmuster-Krempel.
Bei der Verhandlung um das Geschmacksmuster muss es auf Gültigkeit überprüft werden und nicht erst im Nachhinein.
Meiner Meinung nach sollte Samsung nach der Verhandlung am OLG noch NRW auf Schadenersatz verklagen, weil das Urteil unzulässig war.
Dann wird NRW nämlich prüfen müssen, warum die Richterin so entschieden hat und den berechtigten Einwand nicht wahrnehmen wollte.
 
Hmm warum muss Samsung dann aber in einem getrennten Verfahren erst Einspruch gegen das Geschmacksmuster einlegen? Von dem was ich gelesen habe ging es in diesem Verfahren hier nie darum ob das Geschmacksmuster überhaupt gültig ist.

Bin kein Jurist von demher kann ich mich auch nur auf andere Quellen verlassen...
 
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